Apr.21

Sakura Special #1 🌸 Tokyo Streets

POV: Du erklimmst zum ersten Mal die Treppe (immer auf der linken Seite gehen!) des U-Bahn-Ausgangs im Stadtteil Kyobashi und trittst auf die belebte Straße. Viele Menschen sind unterwegs, manche joggen, weil sie offenbar sehr in Eile sind. Aber trotzdem wirkt niemand gestresst, man hört keine lauten Geräusche, viele Männer tragen schwarze Anzüge und weiße Hemden mit Krawatte, offenbar Angestellte und Geschäftsleute. Der Verkehr fließt ebenso ruhig und gesittet vor sich hin, wie die Menschenmengen auf den Bürgersteigen, eine Menge Taxis unter den Autos, daneben viele schmale Kei Cars und dazu einige Limousinen und Vans wie Toyota Crown und Toyota Alphard. In der Betonlandschaft gibt es dennoch einige Bäume, darunter sind viele Kirschen. Und sie blühen derart hell in weiß und pink, dass du dich wie in einer Filmszene fühlst. Eines besonders kitschigen Romantikfilms. Jetzt schaust du nach oben, anschließend zur Seite, drehst dich kopfschüttelnd um dich selbst und äußerst dabei murmelnde Laute des Erstaunens und der Begeisterung. Willkommen in Tokio! In etwa so verlief unser eigener Start in Tokio und wir vermuten, dass das vielen Besuchern ganz ähnlich geht, wenn sie ihre ersten Schritte in der japanischen Hauptstadt machen. Man weiß sprichwörtlich nicht, wo man zuerst hinsehen soll. Es gibt so viele Eindrücke auf einmal: Architektur, Natur, unglaublicher Straßenbau und als Cherry on Top, für den Afficionado japanischer Autobaukunst, rollen auch viele, viele automobile Highlights auf den Streets of Tokyo. Tokio bietet wirklich unglaubliche Perspektiven, wahnwitzige Bauten und ein Straßennetz, das man sich als Kind beim Errichten der eigenen Lego-Stadt nicht in den kühnsten Träumen hätte vorstellen können.Achtspurige Stadtstraßen, über denen dann noch zwei Expressways auf Stelzen geführt werden, teilweise ergänzt um die U-Bahn oder Züge der Japan Railway. Abfahrten und Auffahrten in Kreisen und viele Meter Höhenunterschied überbrückend, alles gut ausgeschildert und logisch aufgebaut. Es ist teilweise schwer vorstellbar, wie viel Ingenieurskunst, Beton, Geld und Hingabe hier nötig waren. Die schiere Größe der Stadt ist überwältigend, im Großraum Tokio/Yokohama (die beiden Städte fließen einfach ineinander über) leben fast 38 Millionen Menschen. Und trotzdem sind viele Gebiete Tokios, besonders abends und nachts, menschenleer, beispielsweise die Hafengegend, die auf künstlichen Inseln geschaffen wurde und vielen Driftfans durch die Skids über die Kreuzungen und den Manjis auf den langen und breiten Geraden bekannt ist. Die Parkplätze in und um Tokio sind beliebte Treffpunkte für die Tuner und Autofans. Wir haben einige besucht und viele Bilder davon mitgebracht. Diese präsentieren wir euch in einer der nächsten Folgen. Bonus-Stage 🌸 Unsere Tipps für einen spannenden Tokio-Trip. Mietwagen und Expressways Das Metronetz in Tokio ist derart gut ausgebaut, schlüssig und logisch strukturiert, sauber, schnell und effizient, dass man fast überall problemlos mit der U-Bahn hinkommt. Das unfassbare Straßennetz Tokios, Yokohamas und der Tokio Bay erlebt man so aber nicht. Und auch für den weltberühmten Parkplatz Daikoku Futo benötigt man ein Fahrzeug, egal ob privat oder mit dem Mietwagen. (Nicht mit dem Taxi anreisen! Es kann sein, dass ihr dann dort strandet!) Deshalb unser Tipp: Wagen mieten, darauf achten, dass die Option ETC gebucht ist und ab dafür! Man kann die ganze Nacht Woche damit verbringen, die einzelnen Autobahnen, Abfahrten, Tunnel, Brücken, Parkplätze und wildesten Konstruktionen abzufahren und dabei zu staunen. Es ist einfach ein Schlaraffenland für Autofahrer. Auf den Bildern im Kei Car hatten wir 80er Jahre Japanpop laufen und sind einfach nur gerollt. Mehr Vibe: kaum möglich. Tokyo Skytree DAS Wahrzeichen Tokios misst 634 Meter und ist sehr gut sichtbar, ziemlich egal, wo man sich in Tokio gerade befindet. (Außer vielleicht im Mandarake Shop, der im 5. UG eines Gebäudes in Shibuya beheimatet ist). Man sollte sein Ticket auf jeden Fall früh genug im Internet buchen: https://www.tokyo-skytree.jp/en/ticket/individual/ Die rasend schnelle Fahrt mit dem Aufzug ist schon besonders, aber die Aussicht auf Tokio im Anschluss, ist dann wirklich atemberaubend. Besonders im Sonnenuntergang, wie wir es erlebt haben. Webseite : https://www.tokyo-skytree.jp/en/ NISSAN Crossing Nissan-Fan? Dann ist das Gebäude in Ginza definitiv ein Pflichtbesuch. Hier...

Sep.24

Big in Japan 2024 📏🏯🇯🇵

Endlich wieder Big in Japan, DAS Meeting in der Frankfurter Klassikstadt, speziell für Autos aus Nippon. Nachdem es im vergangenen Jahr leider ausfallen musste, fand es in diesem Jahr am 15. September statt, einem sonnigen Sonntag. Und die Japan-Fans zog es in Massen hin. Sugoi! Die Kulisse der Klassikstadt bietet dabei seit jeher beste An- und Aussichten auf die geparkten Autos. Ganz gleich, ob unter den Bäumen des Besucherparkplatzes oder im Innenhof der hohen Backstein-Fabrikgebäude, die seit 2010 die Klassikstadt und viele andere Untermieter aus dem Automotive-Bereich beherbergen. Regelmäßige Events wie eben das Big In Japan oder eine Automobiliabörse, der Bembel Run, Porsche– oder Maserati-Treffen und vieles mehr finden hier statt. Die Klassikstadt Frankfurt ist wirklich ein Paradies ohne Eintrittspreis für PS-Freunde, ganz egal, ob junger Fan oder bereits Oldtimer mit ein bisschen Patina. Alle konnten sie das fantastische Wetter am 15. September genießen, die frisch gewaschenen Wagen glänzten um die Wette und die Sonne bekam auch richtig was zu sehen! Vom legendären Honda NSX, über den Nissan Z aus verschiedenen Generationen, bis hin zu zahlreichen Mazda MX5 und mindestens einem tollen Mitsubishi Evo. Für den Japan-Fan war das BiJ 2024 ein bisschen wie Weihnachten: Ho Ho Honda! Aber das war bei Weitem noch nicht alles, was Japans automobile Gourmetküche in den vergangenen Jahrzehnten so gezaubert hat. Also Chefs, das Menü hat noch mehr Gänge! Leckeres aus den wilden Siebzigern… Oder coole Cocktails aus den kantigen 80ern… Lässiges und sportliches aus den runden Neunzigern… Bis hin zu aromatischen Leckerbissen aus der Neuzeit ab 2000…. Die Bilder sprechen für sich: einfach für jeden Fan japanischer Automobilkultur und -technik war etwas dabei. Wir hoffen sehr, dass die Klassikstadt die erfolgreiche Veranstaltungsreihe 2025 fortsetzt und werden dann so sicher wieder dabei sein, wie japanische Autohersteller Technik lieben. Sayonara! Niels Kreischer – USED4.net Alle Bilder ab morgen in einem Album auf unserer...

Feb.13

Japan – A Lovestory

Ich hatte mir fest vorgenommen, zu meinem 30. Geburtstag etwas zu unternehmen, das ich nach Möglichkeit für immer in Erinnerung behalten würde. Als ich dann nach einem langen Flug gemeinsam mit meinem Bruder den Flughafen Tokio-Narita verließ, war mir sofort klar, dass mir das gelungen war. Nach dem obligatorischen „Guck mal: ein Crown“-Moment könnte man meinen, dass die Faszination recht schnell abebbt – dem war aber nicht so. Also schnell die Koffer ins Hotelzimmer geschmissen, im 7-Eleven zwei Asahi „Biru“ gesnackt und planlos durch die Nacht im Bezirk Oshiage (Tokio Skytree) gelaufen. Könnte es etwas Schöneres geben? Highlight jagte Highlight. Gleich am zweiten Tag liehen wir uns einen GT86 aus und fuhren in die Berge nach Kawaguchiko, um Fuji-San zu sehen. Herbstlaub und -licht taten hier natürlich ihr Übriges, um uns jedes andere Reiseziel für immer zu verderben. Selbstverständlich hielten wir auf dem Rückweg nach Tokio bei UpGarage und verfuhren uns auf dem Weg nach Daikoku ebenso selbstredend. Übrigens ein Umweg, der mit lächerlichen 2000 Yen quittiert wurde… Durch Zufall wurden wir zur Tokio Car Show eingeladen. Ja, solche Zufälle gibt es in Japan. Was sich nun anschloss, waren drei Wochen schönsten Herbstwetters in Tokio, Ito, Kyoto, Osaka, Kagoshima und Fukuoka. Ahja, wer von Osaka nach Kyushu über Nacht reisen möchte, kann das entweder im Zug, Bus oder wie wir, auf der Fähre nach Kagoshima tun. Zurück in Tokio nach Nächten in Shibuya, Shinjuku, Ueno und Oshiage galt es, nur noch eines zu erleben: Ginza. Während wir uns auf der Tokio Motor Show gegenseitig auf die Füße getreten waren, um das neue GT-R -Konzept sehen und fotografieren zu können, konnten wir uns das Auto später in aller Ruhe im Nissan Crossing aus nächster Nähe anschauen. So ist das manchmal. Das würdige Ende einer unvergesslichen Reise? NEIN! Wie könnte man aus Tokio abreisen, ohne noch einmal mit einem GR86 nach Gunma zu fahren und von dort aus zum Haruna-San. Ein kleiner Zwischenhalt im D´s Café durfte selbstverständlich nicht fehlen. Rückblickend haben wir eine Theorie aufgestellt, wieso die Autokultur in Japan weiterhin einen so hohen Stellenwert hat: Hier gelten Fahrzeuge – ganz gleich, ob auf Hochglanz polierte LKW oder Sportwagen – zu Statussymbolen und werden entsprechend behandelt und gepflegt. Fahrzeuge werden bewusster genutzt. Gerade in den Großstädten gibt es keinerlei Notwendigkeit, auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu verzichten. Wer also das Fahrzeug wählt, tut das nicht, weil es keine schnellere, günstigere, saubere oder bequemere Transportmöglichkeit gäbe. Es tut es rein aus Überzeugung und Freude. Bilder und Text: Max Schneegans – USED4.net Alle Bilder des Japan-Trips ab morgen in einem...

Sep.13

Ein normaler Tag am Daikoku Futo

Nur ein normaler Tag auf dem vielleicht berühmtesten Parkplatz der Welt…   Bilder: Tanja John –...

Nico bei Nissan: Trip ins JDM-Wunderland

Stell dir vor, du bist schon immer ein großer JDM-Fan und stehst ganz besonders auf Nissan. Wie sähe denn so deine Bucket-List für einen Japan-Trip aus? Wenn sie zufällig einen der folgenden Punkte enthalten sollte… Nismo Festival Nissan Heritage Collection Omori-Factory GarageMaK TopSecret Yashio Factory Autobacs Daikoku …haben wir dank unserem Gast-Editor Nico aka „S15R-Berlin“ richtig was zu bieten für dich. Aber schön eins nach dem anderen, also genauso wie beim Einsteigen in die Tokioter U-Bahn. Ab jetzt übernimmt erstmal Nico die Moderation: „Nismo Festival: Der Traum eines jeden Nismo Liebhabers – bei diesem Event werden jedes Jahr verschiedene Rennwagen aller Epochen der Motorsportgeschichte rausgeholt. Mit viel Glück kann man sogar Mitfahrten buchen und in einem Rennwagen der Vergangenheit oder gar der Gegenwart Platz nehmen. Leider waren die Tickets bereits ausverkauft, als ich versuchte, welche zu kaufen. Wenn man durch alle die Boxen läuft und so viele Rennwagen von Postern oder alten Zeitschriften wieder erkennt, möchte man am liebsten niederknien. Auch wenn auf dem Nismo Festival nicht nur Rennwagen ausgestellt werden, sondern artgerecht auf der Rennstrecke bewegt werden, kann man noch viel mehr erleben. Mein Glück war, dass 2019 das 50-jährige Jubiliäum der GT-R Geschichte war und somit schon auf der Anreise zum Fuji Speedway R32, R33, R34 GT-Rs keine Seltenheit auf der Autobahn waren.   Alle namenhaften Tuner waren ebenfalls vertreten und haben teils ihre Artikel zu günstigen Preisen rausgehauen. Beispiel: Bride – deren Sitze waren innerhalb der ersten 5 Minuten nach Eröffnung verkauft.   Nissan Heritage Collection: Es war für mich, neben der Reise nach Japan selbst, der größte Traum in diese Sammlung zu gehen. Dank Soufian hatte ich frühzeitig einen Termin bekommen. Als sich das Tor öffnete, wusste ich gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte. Als Motorsportfan hab ich mich dann entschieden, zuerst in die Motorsport-Abteilung zu gehen. Neben den originalen Fahrzeugen wie dem Gr. A R32 GT-R, den Keiichi Tsuchiya gefahren ist, ist mir auch ein deutscher Name neben Florian Strauß in die Augen gesprungen: Lucas Luhr. Einige kennen ihn vllt von Ring Police und IronForce Racing. Was ich bis dato nicht wusste: Er ist GT1 gefahren und mit dem Nissan GT-R GT1 auch Weltmeister geworden. Natürlich konnten auch all die anderen Fahrzeuge unter die Lupe genommen werden. Ebenfalls ein weiterer R32 GT-R Gr. A, ein R33 GT-R GT500 und ein R34 GT-R GT500. Diese standen extra seperat und konnten hautnah in Augenschein genommen werden. Auch bin ich natürlich die anderen Fahrzeuge abgelaufen. Jedoch hab ich mich so in die Sammlung verliebt, das trotz Hundeblick und dem vollen Charme spielen lassen, ich nur 10 Minuten länger drin bleiben durfte, als andere.   Omori-Factory: Bevor ich zur Nissan Heritage Collection fuhr, musste ich natürlich bei der Omori Factory halten. Viele der Fahrzeuge, die dort umgebaut werden, standen teilweise schon auf dem Nismo Festival. Diese werden in der Modellbezeichung durch „ClubSpec“ ergänzt. Natürlich konnten durch die weltweit berühmt gewordene Glaswand auch wieder weitere Fahrzeuge betrachtet werden. Ebenso haben die Pokale an der Wand und auch der Shop meine volle Aufmerksamkeit genießen dürfen.   GarakeMaK: GarageMak liegt in Nagano, das ca. 260km von Tokyo entfernt ist. Da ich einen Mitsubishi Lancer Evo Wagon als Mietwagen hatte, musste ich natürlich auch mit Auto dort hin fahren. Die Maut und der Wagen selbst sind nicht gerade günstig, aber Hey den Urlaub machst du schließlich nur einmal. (Aktueller Stand. Hehe.) Als ich ankam, konnte ich bereits mehrere Z34 entdecken, GT-Rs und einen Evo der fast völlig auseinander genommen war. Auch war gerade auf dem hauseigenen Dyno eine S14 mit SR22VET Motor zur Abstimmung. Ziel: 700PS. Dieser Evo war übrigens Opfer des Taifuns, der vor kurzem Japan heimgesucht hatte und war komplett unter Wasser gestanden. GarageMaK restauriert das Fahrzeug nun von Grund auf für den Kunden.   TopSecret: Um ganz ehrlich zu sein, wollte ich dort einfach nur mal vorbei fahren und machte mir nach einigen Aussagen von Freunden nicht viel...

Juli27

Aus dem Regen, der Sonne entgegen

Es ist Donnerstag Vormittag und das Wetter eher bescheiden (um nicht Scheisse schreiben zu müssen). Gefühlt war es dieses Jahr ewig Winter und danach monatelang April. Der Urlaub steht vor der Tür und es wird im Minuten-Takt nach dem Wetter im Ankunfsland gecheckt. „Wo geht es denn hin?“ werde ich gefragt und es kann natürlich nur eine Antwort auf diese Frage geben: Japan! „Warum immmer Japan?“ – Diese Frage versuchte ich letztes Jahr schon zu beantworten. Und ich versuche es jedes Jahr aufs Neue 😛   Und um meine „Forschung“ weiter voran zu treiben und dem Wetter zu entkommen (praktisch! Win-Win), ging es aus dem verregneten Deutschland ins Land der aufgehenden Sonne. Also raus aus den Gummistiefeln und rein in die Sneaker, Zieltemperatur liegt bei 30C° – Beste Voraussetzungen um unsere Forschung weiter voranzutreiben. Forschungsgegenstand: Land & Kultur Egal wie oft ich bereits dort war (4 mal), es gibt immer Neues zu sehen, neue Details zu erkennen und immer neue Facetten, die mich immer wieder in dieses Land reisen lassen. Eins muss man den Japanern lassen, egal was sie tun, sie tun es mit Herzblut. Da gibt es keine halben Sachen. Sinn und Zweckentfremdet wurde dieser Regenschirm als Sonnenschirm verwendet. Ist das nicht diese eine Szene aus dem einen Anime Film? Taxi! Tori Gate Interessant und erstaunlich: Japaner können überall und in jeder Position schlafen. Ein Power-Nap wird hier an jeder denkbaren Stelle ausgeführt, egal ob im Park, in der Bahn oder im Café. Faszinierend! Durch die Fressgassen von Shinjuku Hach, dieser Geruch liegt mir noch heute in der Nase Forschungsgegenstand: Wilde Autos in freier Natur Für viele von uns ist das meist so: Man hat einen Daily und eben einen Zweitwagen, den man ab und zu (oder auch mehr) mal rausholt, eine Runde dreht und dann wieder ab in die Garage damit. Ganz anders ist es, zumindest gefühlt, in Japan. Da sieht man auf dem Supermarkt Parkplatz, schonmal einen älteren Herren aus nem R33 GT-R aussteigen, der zum Einkaufen geht. Einige verstehen das auch nicht, wenn du dann sabbernd an einem kompletten Stock RX-7 stehst. Das ist doch nur  ein „normales“ Auto für den Alltagsgebrauch, bekommst du dann zu hören. Wilde S15 in freier Natur. Erhöhtes Vorkommen von driftfrei lebenden und daily gefahrenen S-Chassis. Sind Lexus-Style Rücklichter echt noch im Trend hier? Ein S2000 pirscht sich heran Nissan Skyline GT-R R32 Forschungsgegenstand: Natur Dieses Land hat so einiges zu bieten, ausserhalb von den Großstädten gibt es wunderschöne Wald und Naturgegenden. Fazit: Fahrrad ausleihen und einfach die Gegend erkunden. Fischerboote auf dem Katsura River Katsura River Golden Castle Kyoto Forschungsgegenstand: Schüchternes aus Übersee mischt sich unter die Locals Einige Exoten und Kleinvieh aus Übersee, sammeln sich immer mehr an. Schüchtern versteckt sich dieser ausgewachsene amerikanische Bolide (Marke? Modell? ca. 1968-1972 Chevy Nova – redaktionelle Anmerkung =) ) Gut eingebürgert: Audi RS6 auf Michelin (Semi?) Slicks Ganz schön Mint: Mini Cooper   Forschungsgegenstand: Japanisches Essen Ramen, Yakisoba, Okonomiyaki, Sushi, Takoyaki, diese Liste könnte ewig weiter gehen, aber schon beim Schreiben läuft mir bereits der Sabber auf die Tastatur. Fazit: Geschmackssache: Auch mal was unbekanntes Probieren. Vorsicht ist bei Natto (fermentierte Sojabohnen) geboten, das ist schon sehr speziell 😀 Yakisoba <3 Wurst-Theke mal anders: Was darfs denn sein? Forschungsgegenstand: UDX Parking An einem Abend wagen wir eine Exkursion in ein Nest im Untergrund des Entertainment Viertels Akihabara. Dort halten sich hin und wieder Raritäten und einige wilde Kreationen auf. Scheinbar direkt aus dem Fitnessstudio kommt dieser breitgebaute Subaru WRX STI. Ungleiche Brüder Tief im Untergrund, lauert dieser Mazda RX8 im Ridge Racer Look und wartet auf Gegner. Nissan Skyline R33 GT-R in Midnight Purple Mitsubishi Evo VI Yep! Forschungsgegenstand: Tokyo bei Nacht Nachts sind alle Katzen grau? Well.. nicht in Tokyo, da leuchtet und röhrt es aus allen Ecken und Löchern. Yodobashi Camera in Shinjuku Mazda RX-8 unterwegs zum Wangan? Wenn ihr hören könntet, wie laut der war! Das war Japan-Trip...

Chris kauft einen Skyline R31 (Teil2)...

So…. da bin ich nun mit einem Skyline R31, von dem kaum jemand auf dem deutschen Markt eine Ahnung hat. Da diese Modellreihe hier zu Lande eher wenig bekannt ist, besteht sogar eine reelle Chance, dass meiner der Einzige ist. Oder vielleicht doch nicht? Falls Ihr selber einen habt oder jemanden kennt der einen hat, schreibt uns gerne über Facebook, Instagram oder per Email. In diesem, wie in den folgenden Berichten, versuche ich euch zu beschreiben, was ich an dem Skyline alles mache, wie ich auf die Lösungen gekommen bin und was mich der Spaß unterm Strich kostet! Damit meine ich nicht nur Teilekosten, sondern alles was dazu gehört, wie Versand, Zoll, Eintragungen und so weiter. Die Frage war, womit fange ich als erstes an? Auf der ToDo Liste standen schonmal: Windschutzscheibe Getriebe Felgen Fahrwerk Wie bei jedem Projekt, kommt im Laufe der Zeit natürlich noch das ein oder andere dazu. Aber, wie bei jedem Projekt, gilt es Prioritäten zu setzen. Also habe ich bei der Windschutzscheibe begonnen! Ich hatte mich ja bereits, wie im letzten Artikel erwähnt, mit Memo von APF (Auto-Point Fukuoka) in Verbindung gesetzt, ob er mir eine Windschutzscheibe in Japan auftreiben kann. Ein Mann ein Wort. Doch ganz so reibungslos wie geplant, lief es dann leider nicht ab. Was nicht an APF lag, denn ohne die Jungs und Mädels hätte ich wahrscheinlich noch immer keine Scheibe. Also ließ ich über Auto-Point Fukuoka bei NISSAN Japan anfragen, ob noch Original Frontscheiben für ein R31 Coupe lieferbar sind. Die Windschutzscheibe des Coupe (HR31) ist anders als die des Wagon und Sedan. Die Antwort war „Ja“, aber zu einen stolzen Preis von 107.000Yen (810€). Natürlich musste ich erstmal schlucken, als ich diesen Preis sah, aber ein neues Originalteil war es mir dann doch wert....

Jacatu 2018: Der Mix machts

JApan CAr TUning So einfach kann ein Name sein und so simpel das Konzept dazu: Eine große, abgesperrte Fläche vor einem eindrucksvollen Hintergrund (in diesem Fall Flugzeuge und Schiffe), eine engagierte Crew, ein motivierter Chef, der seit 13 Jahren mit Herzblut bei der Sache ist und dazu noch gutes Wetter. Das sind die Zutaten für ein gelungenes Autotreffen und Christian Vogt gelingt es jedes Jahr aufs Neue, das alles zu einem tollen Cocktail zu mixen. Vertreten sind alle Marken asiatischen Ursprungs, also momentan noch japanische und koreanische. Wie es dann in den kommenden Jahren mit den aufstrebenden chinesischen Marken aussieht, wird eine spannende Entscheidung. Bis dahin sind es aber die folgenden Platzhirsche, die weiterhin den Ton beim Jacatu angeben: Nissan/Infiniti:   Toyota/Lexus:   Honda/Acura:   Mazda/Eunos:   Mitsubishi:   Subaru: Fürs Auge wird also viel geboten, bei der freiwilligen Schallpegelmessung des eigenen Auspuffs kommt auch das Ohr nicht zu kurz. Und der Gaumen muss ebenfalls nicht darben: So gesättigt konnte man dann auch dem Show & Shine – Contest beiwohnen, der mit großer Akribie und hohem Sachverstand durchgeführt wurde. Am meisten beeindruckt mich neben der Vielfalt der Wagen die relaxte und fröhliche Stimmung unter den Besuchern. Jeder genießt die Zeit, sucht neue Inspirationen oder trifft Freunde. Der einzige Anregungspunkt, der mir beim Durchstreifen der Reihen auffiel, ist vielleicht die Zusammenstellung der Autos auf dem Platz. Es widerspricht wahrscheinlich dem bisherigen Credo, aber wäre eine Vorauswahl bzw. Bewerbung nicht doch ein denkbarer Weg? Wenn ein tiefer, lauter, todschicker >600PS starker R35 weggeschickt werden muss, weil kein Platz mehr frei ist, ist das für alle Beteiligten schade. Im Endeffekt nutzt eine noch höhere Qualität der ausgestellten Wagen jedem: Dem Jacatu-Team, weil mehr Besucher kommen und das Rennommee steigt. Den Besuchern, weil es mehr zu schauen und zu bewundern gibt, selbst wenn es nicht der eigene, liebevoll umgebaute, Kleinwagen sein sollte. Den Teilnehmern, weil sie sich angespornt fühlen, im nächsten Jahr noch besser und noch ausgefallener dabei zu sein. Aber das sind nur Ideen, Gedankenspielereien und leichtes Jammern auf hohem Niveau. Das Jacatu ist auch in seiner jetzigen Form ein rundum tolles Treffen vor eindrucksvollem Hintergrund, mit einer engagierten Crew und einem motivierten Chef. Aber ich wiederhole mich und schließe deshalb mit der festen Zusage: wir werden 2019 sicher wieder vor Ort sein.   Text und Bilder: Niels Kreischer – USED4.net Weitere Bilder: Jan Naschinski Sebastian...