Season End Meets – Ciao 2020

Seien wir mal ehrlich: gibt es in den aktuell schwierigen Zeiten etwas Unnötigeres als Autotreffen? Sicher, da gibt es sogar einiges, das unnötiger ist: zum Beispiel gegen eine harmlose Stoffmaske zu protestieren. Aber man ertappt sich selbst schon mal bei der Frage: Muss so ein Treffen in der momentanen Situation denn wirklich sein? Wie argumentiert man, wenn jemand es in Frage stellen sollte? Meine persönliche Antwort in diesem Fall ist eindeutig: Ja, gerade jetzt. Unter Einhaltung der aktuellen AHA+L-Regeln, ist das gemeinsame Ausfahren doch eine fantastische Gelegenheit, mal wieder die Verbundenheit zu spüren und den Kopf freizubekommen. So ein kleiner Roadtrip mit vielen Kurven und toller Landschaft lässt einen doch auch mal wieder an etwas anderes denken. Einfach unterwegs sein, dem Sound des eigenen Motors lauschen, während die Sonne dabei keck das Gesicht kitzelt und die Nadel des Drehzahlmessers sanft den roten Bereich küsst. Und die anschließende Besprechung auf dem Parkplatz über die jeweilige Kurvenlage oder das Bremsverhalten der neuen Beläge… Hier empfinden alle Teilnehmern das wohlige Gefühl, dass auch noch andere Themen relevant sind und es hoffentlich auch noch ein Leben nach der Pandemie geben wird. Schon bemerkt? Auffallend viele Nissan sind hier abgebildet, aber auch der 1990er Porsche 964, der Impreza WRX und die Supra MIV mit Singleturbo-Umbau wissen durchaus zu beeindrucken. Unsichtbare Handyhalter, volle Blasen und Car Chicks, die auf heiße Öfen stehen. So eine Ausfahrt hält stets Überraschungen bereit. Ebenfalls vollkommen überraschend: aufgrund des feuchten Laubs auf der Straße kann es vorkommen, dass das eine oder andere Rad durchdreht. Aber nicht weiter schlimm. Alles unter Kontrolle, Herr Wachtmeister. Auf das 2021 viel mehr solcher und deutlich weniger seuchige Momente bereithalten möge. 🙂   Niels Kreischer – USED4.net Zusätzliche Bilder: Marco...

Next Level of Drifting

Niels Kreischer Next Level – So simpel der Name auch ist, so gut passt er gleichzeitig. Dieser heftige Drift-Event in der Nähe von Danzig, also in der nordöstlichen Ecke Mitteleuropas, hat vieles auf die nächste Ebene gehoben. Aber first things first: Next Level of Anreise   Wir waren eine Gruppe von insgesamt 23 Personen, die aus den verschiedensten Ecken Deutschlands und sogar Österreichs anreisten. Distanzen von über 1.000km dabei eher die Regel als die Ausnahme. Und die Hinfahrt über die teilweise richtig miesen polnischen Landstraßen waren dazu eine echte Qual, das Bild täuscht gewaltig. Stattdessen gab es ständig Bodenkontakt von Mitteltöpfen oder Längsträgern: in Polen blieb einiges an Metall auf der Straße hängen. Die teilweise haarsträubenden Überholmanöver mancher polnischer Verkehrsteilnehmer kamen als Sahnehäubchen noch oben auf auf die Torte des Transit-Terrors. Glücklich, dass am Ende, bis auf den Seilzug eines Trailers, alles soweit heil geblieben war, kamen wir dann in Dierschau (Tczew) bei Danzig an. Ein bis drei große Cuba Libre für 16 Zloty (~4€) später und die lange Anfahrt war schnell vergessen.   Next Level of Organization Die Macher von NL haben aus den vergangenen vier Veranstaltungen bereits einiges an Erfahrung gesammelt, aber da die Party jedes Jahr exponentiell wächst, stellen sich auch ständig neue Herausforderungen. Die Marke „Next Level“ ist, Dank des superstarken Marketings im Vorfeld und auch während des Events selbst, mittlerweile wohl so ziemlich jedem Driftfan ein Begriff. Banner, Flaggen, Merchandise: Qualitativ gut gemacht und optisch ansprechend, das Ganze ist durch und durch professionell. Nur der (aufgrund der Sonneneinstrahlung) erhöhte Getränkebedarf konnte von den aufgefahrenen Food Trucks nicht gedeckt werden, dieser Punkt ist noch verbesserungsfähig. Ein weiteres Beispiel für die große Detailverliebtheit der Organisatoren gefällig? Wer fahren wollte, musste sich (natürlich) vorher bewerben und ein aussagekräftiges Bild des Autos mitschicken. Inkl. der Garantie, dass es dann am Tag der Veranstaltung auch exakt so aussehen wird. Aber das ist noch nicht alles: Passt das Auto grundsätzlich zu NL, bekommt der Fahrer vom Team im Falle eines Falles noch einige Gratistipps, wie er sein Fahrzeug doch bitte in Sachen Style Next Level-mäßig zu gestalten haben möge. Das umfasst solche wichtigen Dinge wie Felgen, deren Einpresstiefe, die Gesamtfahrzeughöhe, Bodykits und weitere, ähnliche Punkte. Ein sehr hoher Anspruch also an die Optik der Autos. An das Fahrkönnen der Fahrer sowieso, aber dazu später mehr… Das Gelände des Autodrom Pomorze („Pomorsche“ ausgesprochen) ist groß und modern, der Belag glatt und der Verlauf mit einigen Höhenmetern und sehr vielen Kurven auch klasse geschnitten. Dafür ist der Besucherparkplatz etwas uneben und im wahrsten Sinne des Wortes ausbaubar. Ist das Auto dann aber erstmal geparkt, hat man von den Besucherrängen bzw. aus der Pitlane immer einen Großteil der Strecke im Blick. Sofern man das möchte, natürlich. Das letzte Bild hat übrigens ~120dB.   Next Level of Drifting Go hard or go home oder wie die NL-Organisatoren es ausdrücken: „Don’t be a pussy on the track!“ Das Niveau der Fahrer war unglaublich hoch, kaum Dreher, heftige Geschwindigkeiten, wildeste Tandems und teilweise Drifts über die komplette Strecke. Ballern, Ballern, Ballern.   Next Level of Awarding Ob Tandem, Best Drift Car, Best Team, Forever Broken oder der Globetrotter-Award für die weiteste Anreise (Australien!): Die Preisverleihung ist mit Shoey und Skateboards als Preis auf jeden Fall Another Level.   Next Level of Style (im Fahrerlager) Die Pitlane beim Next Level strotzte nur so vor automobilem Eye Candy. Hot Cars, Cool Dudes, Nice Babes Mein Fazit: Für jeden Drifter und Drift-Fan, der Style und Skills auf eine Stufe stellt, ist Next Level ganz einfach Pflichtprogramm, das man mindestens einmal erlebt haben sollte Punkt. Dazu kommen geile Leute aus ganz Europa und der Welt und eine relaxte Atmosphäre mit Burger, Beer and Beats. Hier treffen sich Leute mit der gleichen Einstellung und mit Bock auf eine richtig geile Zeit. Niels   Andy Kmoch Next Level – Style over Function! „Nächstes Jahr müssen wir da mal mit dem eigenen Auto...

Supras! Supras everywhere… Supras am Ring 2018...

Es ist ein ganz normaler Samstagmorgen. Du wachst im 1. Stock deines Hauses in einer kleinen Neubausiedlung auf. Du blinzelst müde zum Fenster, durch die Vorhänge dringen bereits die ersten Sonnenstrahlen herein und die Vögel zwitschern. Du drehst dich noch einmal auf die andere Seite. Ein Blick auf den Wecker verrät dir: Es ist gerade mal kurz nach 08:00 Uhr. Also wälzt du dich noch zwei Mal im Bett herum und entscheidest dann, kurz auf den Balkon zu gehen, um etwas frische Morgenluft schnappen und die Idylle zu genießen. Durch deine noch leicht verschlafenen Augen siehst du folgendes Bild: Plötzlich bist du hellwach. Du siehst in jeder Einfahrt deiner Nachbarn mehrfach die Silhouette des gleichen, wunderschönen Fahrzeuges. Kann das wirklich sein? Ist das nicht….? Was ist hier bitte los? Dir wird klar, dass du wohl doch noch gefangen in deinem eigenen Traum bist und es Zeit wird, wirklich aufzuwachen. Doch halt. Auch wenn dieser Anblick ähnlich dem eines Traumes (zumindest für Toyota-affine Personen) erscheint, so ist er Realität. Nur der Samstagmorgen war alles andere als normal, denn am Wochenende vom 14.06.2018 – 17.06.2018 trafen sich wieder Fans und Besitzer des wohl schönsten Toyota Neuzeit-Coupés in einem kleinen Ort nahe der Nürburgring-Nordschleife. Zum mittlerweile zehnten Mal jährt sich bereits das Treffen der deutschen Supra-Enthusiasten, welches in den vergangenen Jahren an den verschiedensten Schauplätzen [10 Jahre Treffen der German Supra MKIV Group] in ganz Deutschland stattfand. In diesem Jahr kehrten wir nach 2012 erneut an die Nordschleife zurück, da unser letztjähriges Treffen  [Das JZA80.de Treffen 2017 – ein länderübergreifendes Spektakel am Nürburgring] auf großen Anklang stieß. Unser Anspruch ist jedoch, uns jedes Jahr zu verbessern, zu vergrößern und natürlich die europäische Supra-Gemeinschaft näher zusammenrücken zu lassen. Ist das gelungen? Ganz klar, das ist es! Waren im letzten Jahr zusammen mit den zahlreich vertretenen UK-Kollegen, welche das Treffen auf Grund des durch Deutschland führenden Dragonball Runs besuchen konnten, insgesamt 65 Supras anwesend, so können wir dieses Jahr sagen, dass alleine aus Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Österreich und der Schweiz 55 Fahrzeuge die teils nicht unerheblich weite Fahrt auf sich genommen haben. Alleine die Schweizer reisten mit sieben Supras an! Die Mischung aus alten Hasen, Supra-Begeisterten ohne eigene Fahrzeuge oder neuen Gesichtern machen die Treffen jedes Jahr so interessant und einzigartig. Auch wenn noch kein genauer Termin für 2019 feststeht, ist das Event hoffentlich trotzdem bereits in allen To-Do-Listen 2019 dick markiert und ganz oben auf der Prioritäten-Liste.   Doch Wachstum bedeutet auch, dass die Organisation eines solchen Treffens zunehmend schwieriger für das bislang zweiköpfige Organisationsteam wird. Zu viele Aufgaben sind zu lösen, sei es Planung der Unterkünfte, Finanzen, Catering oder die Koordination vor Ort. Glücklicherweise bietet der im letzten Jahr gegründete e. V. [Gründung des ersten Deutschen Toyota Supra MKIV Clubs] die perfekte Basis dafür, mehr Personen in die Planung zu involvieren und Aufgaben zu verteilen. Auch für das nächste Jahr gibt es bereits Ideen, die umgesetzt werden wollen. Ein wenig Anlehnung an das weltberühmte „Supras In Vegas“ Event [Supras In Vegas 2017] wird es geben. In welcher Hinsicht, bleibt vorerst noch geheim. Ja, Cliffhanger sind nicht nur bei Netflix-Serien ätzend.     Einen sehr bedeutenden Programmpunkt in diesem Jahr stellte neben den Ausfahrten, dem hart Parkieren… und der obligatorischen Handwäsche…. …auch die erste Jahreshauptversammlung des e. V. dar. Uns ist wichtig, dass jeder, der Interesse an einer Clubmitgliedschaft hat, über alle anstehenden Themen informiert ist und wir transparente Strukturen haben. Was erhoffen sich Mitglieder? Was erwarten Sie vom Verein? Was bringt die Zukunft? Wie können wir unsere ausländischen Freunde stärker miteinbeziehenen? Auf all diese Fragen gibt es jetzt eine Antwort. Unsere großartige und sehr familiäre Gruppe ist sich zudem einig, die Location auch im nächsten Jahr beizubehalten, so viel sei schonmal verraten. Denn seien wir doch mal ehrlich, jede der 90 anwesenden Personen träumt doch den gleichen Traum: Es ist ein ganz normaler Samstagmorgen. Du wachst im 1. Stock deines Hauses...

Weiße Weihnachten mit Nickys Supra

Auf Weiße Weihnachten haben die meisten von uns in den letzten Jahren oft vergeblich warten müssen. Aber Dank USED4 kann das dieses Jahr definitiv nicht passieren! Denn wir präsentieren euch hiermit Nickys, in zauberhaftes Weiß gehüllte, Toyota Supra MKIV! Doch fangen wir ganz vorne an, genauer gesagt mit der Frage, woher Nickys Vorliebe für die Supras stammt und wie sie schlussendlich zu ihrer eigenen kam. Das Ganze begann bereits in Nickys Kindheit. Statt in Richtung Barbie und Baby Born orientierte sie sich von Anfang an eher an Marken wie Matchbox und Tamiya. Die lichterloh brennende Leidenschaft für das Tuning wurde bei Nicky schließlich aber erst so richtig durch ihren Freundeskreis entfacht: als sie 18 Jahre alt war und endlich selbst fahren durfte. Mit 19 dann, nach erfolgreich abgeschlossener Lehre, startete die Suche nach einem eigenen Auto. Zur Auswahl standen für Nicky anfangs drei verschiedene Fahrzeugmodelle: Mazda RX7 FD Nissan Skyline Supra MKIV Doch wirklich lange dauerte die Entscheidungsfindungsphase nicht, eine Supra sollte es schließlich sein. So kam es und Nicky kaufte sich als ihr Anfängerauto eine weiße Sauger Supra mit 225PS, 6-Gang Schaltgetriebe und einem Boarder Bodykit. In diesem Zustand blieb sie aber nicht lange, es kamen noch diverse Upgrades dazu. Darunter Sparco Vollschalensitze, Takata 6-Punkt Gurte und eine Blitz NürSpec Abgasanlange, die den Reihensechszylinder mit sattem Klang ertönen ließ. Nach nur einem Jahr trennte sich Nicky dann bereits wieder von der Supra. Allerdings nicht wegen des teuren Unterhalts oder wie vielleicht wie manch einer hier bereits vermutet, weil sie als Frau mit der Leistung nicht zurecht gekommen wäre, nein, einfach nur, weil die Sauger-Supra einem stärkeren Modell mit Turbo weichen sollte. Schließlich war Nicky bereits seit ihrem erstem Supra Treffen insgeheim von der Supra VVTI begeistert und wollte daher nach den ersten eigenen Supra-Erfahrungen sehr bald selbst eines der Biturbo-Modelle ihr Eigen nennen. Nur konsequent, wie wir finden. Mit Hilfe eines guten Freunds ging es dann schlussendlich viel schneller als erwartet und Nicky war plötzlich die überaus glückliche Besitzerin eine weißen Supra MKIV VVTI mit Tiptronic-Automatik! Da der Kauf im November stattfand, war zuersteinmal Winterpause angesagt. Diese Zwangspause blieb selbstverständlich aber nicht ungenutzt. Das Motto der Umbauten war allerdings ein Neues, es lautete schlicht: OEM+. Aus diesem Grund wurden zuallererst sämtliche GfK-Teile wie Lippe, Seitenschweller und Heckansätze entfernt und durch OEM-Teile ersetzt. So locker flockig nebenbei kamen noch ein KW V3-Gewindefahrwerk, eine HKS Silent Highpower-Abgasanlage und edle 19 Zoll BBS LeMans hinzu. Also alles Dinge, die ein Frauenherz höher schlagen lassen. Der Frühling kam und mit ihm endlich auch die neue Supra zu ihrem ersten Einsatz. Ein besonderes Erlebnis war hier das alljährliche Supra-Treffen an der Nordschleife, wie Nicky berichtet. Ein Treffen, das für sie seitdem eine ganze besondere Bedeutung hat. Nachdem sie von guten Freunden etwas Mut zugesprochen bekam (sie hatte anfangs ein klein wenig Sorge, dass ihrer geliebten Supra auf der Nordschleife etwas geschehen könnte), startete eine für sie unvergessliche Erinnerung: Die Startaufstellung sah folgendermaßen aus: Nicky und ihre gute Freundin Jessy in der weißen Supra ganz vorne, dahinter folgten „unauffällig“ als Geleitschutz drei 34er GT-R. Da Nicky der Streckenverlauf noch nicht in Fleisch und Blut übergangen war, half ihr Jessy tatkräftig, in dem sie sie sicher durch die Grüne Hölle lotste. Das Alles selbstverständlich im erhöhten Tempo. Was denn auch sonst, wenn man schonmal legal das Gaspedal bis zum Bodenblech durchdrücken darf? (Als kleine Randbemerkung von Nicky hier noch ein ganz großes Dankeschön an Jessy. Zitat: “Du bist ’ne super Süße!”) Aber selbstredend ist auch noch die eine oder andere Modifikation an der Supra geplant. Und da ja überraschenderweise bereits wieder Winter ist (wie schnell das nur immer geht?), schlummert die Supra aktuell in ihrer Garage vor sich hin, harrend der Dinge, die da kommen mögen. Und Nicky hat gar Großes vor: aktuell steht ein Umbau auf das begehrte 6-Gang-Getrag Schaltgetriebe auf dem Plan, das sie noch aus ihrer ersten Supra „übrig“ hat. Zusätzlich bekommt...

Supras in Vegas – Wie man sich einen Lebenstraum zwei Mal erfüllt (Teil 2)...

Supras in Vegas – Teil 2 Supras in Vegas – Part 2   Die Prüfstandsläufe am Freitag wurden auf dem Gelände des in Las Vegas ortsansässigen Tuners Virtual Works Racing durchgeführt. Dieses eignete sich hervorragend dafür, liegt es doch etwas außerhalb in einem Industriegebiet. Somit stören 800 PS Supras, die mit 4″ Straight Pipe auf einem Prüfstand die Erde zum Beben bringen, absolut niemanden. Das ganze Flair ist einmalig, die Szenerie mit einer kompletten Straße voller hochmodifizierter Fahrzeuge, hunderten PS-Verrückten, abgerundet mit coolen Beats eines Live-DJ´s, könnte einem bekannten Film-Franchise entnommen sein. Hollywood 2001? Nein, Las Vegas 2017.  Die nächtliche Kick-Off Party steuerte ihr übriges bei. The Dyno Run Event is being held on the premises of the Las Vegas local tuner Virtual Works Racing. That’s the best location for such an event, being a little bit outside of Vegas in an industrial area. Hence, 800hp Supras, that make the dyno rumble with their 4″ straight pipes, are no cause for complaints by any irritated residents. The flair is unique, imagine a scenery with a street full of highly modded vehicles, hundreds of power junkies, everything surrounded by beats by a DJ…might sound like borrowed from a certain movie franchise. Hollywood, 2001? Nope, Las Vegas, 2017. The Kick-Off Party was all part of the atmosphere, too. Normalerweise ist dies der entspannteste aller Event-Tage: Man relaxt, schaut sich ein paar Prüfstandsläufe an, Usually this is the most relaxing out of all the Event Days: You chill out, watch a couple of dyno runs, genießt ein einmaliges Barbecue, führt ein paar Gespräche enjoy a marvellous BBQ, discuss everything car-related und nimmt die Autos im Detail unter die Lupe. and scrutinize every single car. Es gibt alles zu sehen, was das Supra-Herz begehrt…und zwar wirklich alles: Ein MK 2 in Erstbesitz eines 85jährigen, regelmäßigen Besuchers von SIV? Aber klar doch. Ein MK 2 oder MK 3 Supra mit Umbau auf 1JZ oder 2JZ? Natürlich. You get to see everything a Supra Enthusiast’s heart longs for…literally E-V-E-R-Y-T-H-I-N-G: A MK2 Supra still owned by it’s first owner, a 85-year old gentleman, who frequently visits SIV for years? Sure! A 1JZ- or 2JZ-converted MK2 or MK3? Yes Sir! MKIV Supras mit gigantischen Singleturbos oder als Sauger mit Einzeldrosselanlage? Aber selbstverständlich. MKIV Supras with gigantic single turbos or naturally aspirated with ITB’s? Absolutely! Aber auch Originalitätsfanatiker kommen auf ihre Kosten. Ein MK3 in Zweitbesitz mit Auslieferungspapieren aus dem Werk? Selbstverständlich vor Ort. Ein makelloser 6Gang MKIV mit 20 000 Meilen? Klar, ist da! Also for OEM enthusiasts there’s a lot to see: A MK3 owned by it’s second owner with all the original manufacturing documents from the factory? Yep, it’s been there. An immaculate 6-Speed MKIV with 20.000mls? Of course it’s there! 90 % aller Fahrzeuge sind zudem auf Showcarniveau, egal ob innen, außen oder Motorraum. And the best thing about all the cars: 90% of them are in showcar condition, on the outside, the inside and in the engine bay. Normalerweise ist dies also der entspannteste aller Event-Tage. Normalerweise? Ja, genau, jedoch sollte sich dies in den Abendstunden ändern, als ich von einem Freund, den ich am Vorabend bei einer Partytour über den Strip kennengelernt habe, gefragt wurde, ob wir nicht seine beiden 1JZ MK3´s (ein Trackfahrzeug mit Käfig, ein Showcar mit Singleturbo, welches am Folgetag den Award für die beste modifizierte MK 3 gewann) zu dem Event fahren wollen. Bin ich jemals MK 3 oder etwas mit 1JZ vorher selbst gefahren? Nein! War das geil? Ohja! Entjungferungscounter: 2 So, usually this is the most chilled out of all days you are saying? Typically, yes. But this should change once dusk kicked in, when a friend, whome I met the day before during a party trip on the Las Vegas Strip, asked us whether we’d like to drive both of his 1JZ MK3s to the event (a track tool with a rollcage and a showcar with Single Turbo, that later won the event for the best modded MK3...

Supras in Vegas – Wie man sich einen Lebenstraum zwei Mal erfüllt (Teil 1)...

Wie man sich einen Lebenstraum zwei Mal erfüllt – Supras in Vegas 2017 (Teil 1) How to fullfil a Lifetime Dream – twice: Supras in Vegas 2017 Wer, wie ich, in den späten 80ern geboren ist, als 6Jähriger zum Fan des Supra wurde und Ende der 90er/Anfang der 2000er Jahre das Internet nach Supra-Input durchkämmte, der kam in dieser Zeit an den Redline-Videos nicht vorbei. Anyone who has been born in the 80s, like I do, who became a fan of Toyota Supras at the age of 6 and who scoured the internet for Supra content, couldn’t get pass the Redline videos.   Redline 3 Unzählige Male habe ich sie geschaut und mich als Jugendlicher in die Situation hineinversetzt, einmal in den Staaten der Supras wegen zu sein. Die nordamerikanische Supra-Szene ist etwas besonderes. Zum einen liegt es an den unheimlich sauberen und perfekten Autos, zum anderen am unheimlich guten Geschmack der Amerikaner, was Modifikationen angeht. Für mich war also klar: So unfassbar unrealistisch es auch immer für mich im Jugendalter und bis noch vor gar nicht so langer Zeit klang, aber einmal muss ich das größte Supratreffen der Welt besuchen: Supras in Vegas! I watched these videos endless times in my teenage years and dreamed of driving a Supra in the States. The North-American scene is something truly special. It’s not only the high quality and cleanliness of the cars, it’s also the US-American great taste in modifying cars. It seemed unreachable as a teenage boy and even not too long ago, but the urge to visit the world’s greatest Supra meet was huge: Supras in Vegas! In den folgenden Jahren lernte ich jemanden kennen, der in großer räumlicher Entfernung eine erschreckend ähnliche Kindheit wie ich verlebt hat, was 90er Jahre Musikgeschmack, Videospiele und vor allem Autogeschmack betrifft. Auch er verfolgte das Ziel, einmal die US-Szene kennenzulernen. Wir wurden älter, wir verdienten Geld, kauften uns beide unsere Traumsupras und uns beiden wurde klar, dass man sich Lebensträume erfüllen muss, solange man die Möglichkeit dazu hat und vor allem gesund ist. So flogen wir 2016 in die USA mit dem Ziel, die amerikanische Supra-Szene beim berühmt berüchtigten Supras In Vegas Event kennenzulernen. Natürlich konnten wir keinem erzählen, dass wir nur wegen ein paar knapp 20 Jahre alten Toyotas in die Staaten fliegen, also haben wir dies mit einem 2wöchigen Kalifornien-Urlaub verbunden. In the following years I got to meet someone living very distant from my place, nevertheless sharing the same biography when it comes to 90s taste in music, video games and of course, taste in cars. And he also dreamed the dream of one time meeting the US Supra scene. We became older, we earned our money, bought our dream Supras and both of us were certain that lifetime goals need to be achieved as long as you have the possibilities and especially the physical capabilities. Eventually we flew out to the US in 2016 with one aim in mind: Getting to know the US scene during the infamous Supras In Vegas event. Of course we couldn’t explain to anyone we were flying out to the States only for the sake of seeing some 20 year old Toyotas, hence we combined it with a 2 week holiday in California. Da in den USA bekannt war, dass wir anreisen, wurden wir „leider“ mit offenen Armen empfangen und wir lernten innerhalb von 3 Tagen über 300 unheimlich nette Menschen kennen. Aus Fremden wurden Freunde und wir ein Teil der US-Szene. Schnell wurde uns aber auch klar: eine „once in a lifetime opportunity“ bleibt das mit Sicherheit nicht, denn alle wollten, dass wir im darauffolgenden Jahr wiederkommen. And the US was already waiting for us as we announced our trip loudly: The welcome was more than warm-hearted and we got to know some 300 people within only 3 days. Strangers became friends and we found ourself embraced by the US Scene....

Allstedt 2017: Und alle so Yeah!

Ist Hype planbar? Eigentlich nicht, sollte man meinen. Ein Hype entsteht normalerweise spontan und aus dem Bauch heraus. Bei Allstedt ist das anders. Jeder, der in den vergangenen beiden Jahren zum Driften in Allstedt war, wusste im Prinzip bereits, was ihn 2017 erwarten würde. Und auch die Frischlinge, für die das Ausrasten auf Allstedter Asphalt eigentlich neu sein müsste, ahnten nicht zuletzt auch durch unsere Berichterstattung über die Events der Jahre 2015 und 2016,  was auf sie zukommen würde. Dass die Facebook-Seiten des SXOC e.V. und die WhatsApp-Gruppen in den Tagen nach dem Event trotzdem vor euphorischen Danksagungen und Jubelarien geradezu überlaufen, lässt nur einen Schluss zu: Die Zahnfee hat wieder gezaubert. Das Programm vollgepackt mit Leckereien wie dem Nachtdriften, einer Walltap-Competition, der Eskalation in drei Stufen (Anfänger/Allzeitbereit/Amok)… … und einer mitternächtlichen Mitgliederversammlung, die alles bot, was die deutsche Vereinsordnung eigentlich nicht vorsieht. Und auch wenn niemals alles zu 100% glatt laufen kann und sich bei einigen wenigen Teilnehmern der grundsätzliche Gedanke „Menschenleben > Driftspaß“ erst noch manifestieren muss, war das „Wochenende“ (dehnbarer Begriff, die Strecke war bereits ab Donnerstag freigegeben) im Endeffekt doch eine permanente Aneinanderreihung von Höhepunkten. Ein Beweis für die Qualität der SXOC-Veranstaltungen ist dabei sicher die hohe Zahl der Wiederholungstäter. Und auch der Parkplatz bot wieder massenhaft menschliches und automobiles Eye Candy. Seien es (zu) wartende Drifter…   …oder parkende Prinzessinnen, die sich ihren frischgewaschenen Lack zwar niemals auf der Strecke schmutzig machen würden, aber dennoch beim coolsten deutschen Grassroot-Driftevent ganz vorne dabei sein wollten. Ein besonderes Highlight war schließlich das Nachtdriften, das in drei aufeinanderfolgenden Nächten abgehalten wurde. Eine ganz spezielle Atmosphäre im gleißenden Licht der Strahler, die Natur bereits verstummt und… …die Drifter entweder äußerst spärlich oder… …massiv illuminiert. Dominic Toretto hätte sein Muscleshirt for Freude zerissen. Ein beeindruckende Szenerie, selbst wenn man nur am Streckenrand stand und den Auslöser drückte. Es ging aber nicht um Style und Optik allein. Nein Nein, in erster Linie wurde das Können bewertet. Und so sieht die Reihenfolge der Könner aus: Platz Martin Weigmann (S14, White Smoke Driftteam) Platz Dennis Köhler (MX5 NA, Foolish Players Special) Platz Jan Skala (R33, Noname Heroes) Zur Feier des Tages (und der Nacht) gab es dann noch eine Überraschung in Form eines Feuerwerks. Fanden alle ausgesprochen gut. Sogar Katy Perry stand kurzzeitig der Mund offen. Die Zahnfee möchte die Gelegenheit nutzen und folgenden Personen ausdrücklich danken: Tobi&Caro, Jay, Martin, Lukas, Ata, Andi aka Loki, Benni, dem Aufbau- und Abbauteam, Jens & Co, Marius und Dennis, Matthias, Flo und Nico, Markus Flecki, File 404, Jan, Sahand, Sebastian, Georg, Niels, Brencher und viele, die ich jetzt vergessen habe – DANKE! Es ist demnach nicht fair, wenn nur mir gedankt wird, dutzende Mitglieder rissen und reissen sich den A**** auf. Jedes Jahr. Kommen früher, bleiben länger, arbeiten härter. Euch allen noch einmal ein RIESIGES DANKESCHÖN! Allstedt hat sich damit in kürzester Zeit: Zu einem Festival der fliegenden Fetzen Einer Party der posierenden Parker Einem Happening der Heftigen Einem Vollgasabenteuer der Videofilmer Einem faszinierenden Fokus für Fotografen Und zu einem beispiellosen Beisammensein der besonders Blöden entwickelt. <3 Allstedt 2018 wird noch größer, schöner und besser, da bin ich mir sicher. Aber wenn nicht, also wenns genauso bleibt, ists auch gut. Because Keep Drifting Fun. Text und Bilder: Niels Kreischer – USED4.net Zusätzliche Bilder: Stefan Brencher – USED4.net Das Album mit diesen und vielen weiteren Bildern erscheint morgen auf unserer...

Supras Grandma

Es war schon wieder Samstag und ich war mal wieder unterwegs. Dieses Mal in Essen, denn dort stand ein richtiges „Original“. Um genau zu sein, handelt es um eine Celica RA29, Baujahr 1976, 1991 nach Deutschland überführt und seitdem keinen Meter mehr bewegt. Klingt nach einer dieser unglaublichen Geschichten, die man selber gerne erleben würde. Nur durch reinen Zufall hat der aktuelle Besitzer die alte Lady in der Garage eines Bekannten gefunden. Zwar war sie nach 25 Jahren Standzeit in der trockenen Garage eine wirklich gute Basis, gerade auch aufgrund der Laufleistung von umgerechnet nur ca. 26.000km, allerdings war sie auch in sämtliche Einzelteile zerlegt. Bei Prüfung der Papiere wurde schnell klar, dass es sich dabei nicht um „irgendeine alte Celica“ handelt. Nein, viel mehr war es ein echtes „Unicorn“, denn die Celica entpuppte sich als das äußerst seltene RA29 Modell mit dem 20R-Motor. Dieses Aggregat wurde im Laufe der Restauration mit einem 3236-Weber Vergaser aufgewertet. Die komplette Prozedur zog sich allerdings auch über mehr als ein ganzes Jahr hin, in dem täglich an dem Wagen gearbeitet wurde. Grund hierfür war ganz einfach der Mangel an Ersatzteilen, beziehungsweise die Beschaffungsprobleme dafür, denn der Teilehändler um die Ecke kam schnell an seine Grenzen. Vielmehr wurde permanent das Internet gequält, um letztlich alles aus den hintersten Ecken Japans und der USA zu besorgen. Dieser Umstand zieht sich sogar bis in die Gegenwart, denn so ist es bis heute noch nicht möglich gewesen, passende, originalgetreue Felgen zu ordern… Allerdings gab es auch einige Glücksgriffe, so ergab sich zum Beispiel die Möglichkeit, passende Domstreben zu erwerben und am Fundort des Wagens tauchte nach einiger Zeit auch noch eine TRD-Frontlippe mit der Serial 00002 auf. Diese ist zwar bereits verbaut, wird aber erst dann voll zur Geltung kommen, wenn die Celica-typischen Smilyface-Stoßstangen Einzug halten. Außerdem wurde noch ein geschüsseltes Lenkrad von Sparco verbaut und ein Ölkühler ebenfalls. Abschließend kann ich nur sagen, dass mich der Wagen begeistert hat und ich jetzt schon sehr gespannt auf das aktuelle Projekt der Jungs bin, denn dieses hört auf den vielversprechenden Namen „S13 Widebody“… Jannik Berzbach – USED4.net...