S-FEST #23 – STYLE IS KING 👑

Eins ist sicher: das erste “S” in S-FEST steht fĂŒr “Sonne“. Und das zweite “S” fĂŒr “Sexy“. Denn auch dieses Jahr wurden wir beim S-FEST #23 am 28. Mai von der Sonne mehr als verwöhnt und das Level an automobiler Erotik erreichte ungeahnte Höhen. Von der tiefen S12 bis zur period correcten S15 waren durch die Bank HochkarĂ€ter angereist, die den Besuchern einen Augenschmaus sondergleichen boten. Mit einer neuen Rekordteilnehmerzahl von fast 140 Autos auf dem GelĂ€nde konnten wir auch einen weiteren Zuwachs an Interesse verzeichnen, der uns absolut glĂŒcklich und zuversichtlich macht. Die Szene lebt und trotz aller WiderstĂ€nde schaffen wir es, ein solches Treffen zu auf die Beine zu stellen. In Deutschland. Denn je mehr Teilnehmerautos, desto mehr Menschen auf dem GelĂ€nde, ganz egal ob Teilnehmer oder Besucher. Und das bedeutet mehr GesprĂ€che, mehr Kontakte, mehr Inspirationen, mehr Anregungen und einfach ein grĂ¶ĂŸerer Zusammenhalt in unserer speziellen Welt. Auch in diesem Jahr gab es wieder die S-FEST-Awards, erneut mit einem ganz individuellen und in Handarbeit hergestellten Pokal, hier im Motorraum des BEST ENGINE BAY-Gewinners zu sehen. Alle weiteren Gewinnerinnen und Gewinner hier: BEST S12 BEST PS13 und COOLEST INTERIOR BEST S13 und HOTTEST WHEELS BEST S14 BEST S14a BEST S15 MOST JDM BEST PAINT BEST STRANGER FARTHEST TRIP Ganz neu war in diesem Jahr die S-FEST-Waage, also die Möglichkeit, das eigene Auto zu wiegen und dabei sogar die Radlastverteilung zu erfahren: Der Gewinner hatte 1.080 Kilo mit seiner S13.  Lightweight Baby! Wir können nicht alle Autos zeigen, die an diesem Tag da waren, aber wir können es immerhin versuchen… FARTHEST TRIP     Zum Abschluss noch das Video der Jowald Factory, das den Vibe und den Spirit des S-FEST #23 in bewegten Bildern perfekt wiedergibt: Sonne, Eis und heiße Karren. đŸ”„   Am 19. Mai 2024 heißt es dann: S-FEST 24/7 So stay tuned…   Bilder: Daniel Busch, Leon Uhlich, Julian Tschekan, Fast Lane Text: Niels Kreischer – USED4.net...

S-FEST 2022 – ’21 STYLE STREET

Endlich wieder S-FEST! Nachdem es 2020 nur eine Ausweichveranstaltung in der Klassikstadt Frankfurt gab, mit deutlich reduziertem Programm und kleinem, aber feinem Teilnehmerkreis und 2021 coronabedingt komplett alles ausfallen musste, konnten wir dieses Jahr wieder voll durchstarten. Das fĂŒr 2021 geplante Motto ’21 STYLE STREET fanden wir so gut, dass wir es einfach 2022 beibehalten haben, daher der vielleicht etwas merkwĂŒrdige Name. Ein mögliches Verbot von Verbrennerneuzulassungen 2035, extrem hohe Spritpreise, der wachsende Druck der Polizei auf uns Tuner und unsere Autos… Es gibt viele Faktoren, die uns den Spaß an unserem Hobby und der Leidenschaft fĂŒr automobile IndividualitĂ€t nehmen wollen. Dazu kommt die Zersplitterung im Internet, d.h. es gibt schon lange nicht nur ein Forum, in dem sich jeder trifft, nein heute gibt es WhatsApp, Insta, TikTok, Facebook und die wenigen, verbliebenen Foren, in denen sich die (immer Ă€lter werdenden) Enthusiasten tummeln. Das ist ein Nachteil fĂŒr die Szene, weil zwar viele permanent online sind, aber möglicherweise nicht in exakt der WhatsApp-Gruppe, in der das fĂŒr sie gerade sehr relevante Thema besprochen wird. Aus diesen ganzen GrĂŒnden finden wir ein Treffen wie das S-FEST extrem wichtig, damit die Szene nicht nur weiterlebt, sondern wieder enger zusammenwĂ€chst. Menschen persönlich treffen, sich zu verbinden, Kontakte zu knĂŒpfen, die vielleicht online so gar nicht entstanden wĂ€ren, den Nachwuchs einmal die Autos in der RealitĂ€t erleben zu lassen und einfach zu sehen, dass es noch mehr Leute gibt, die genauso irre sind und richtig Spaß dabei haben. Dazu noch gut Essen und Trinken, ein bisschen Kart fahren oder Minigolf spielen, das eigene Auto unter der Limbo-Stange durchscheuchen oder zum Best Sound Contest antretenlassen… Das Motto der Kartbahn Fahrwerk lautet “FĂŒr deine beste Zeit” und das passt auch perfekt zum S-FEST, finden wir. Wir freuen uns daher sehr, dass wir 2022 wieder daran anknĂŒpfen konnten, nach dieser langen Pause und trotz der vielen besch… Dinge, die aktuell auf unserer Welt passieren. Das Motto STYLE STREET sollte daher nicht nur eine leere WorthĂŒlse sein, wir hatten extra einen 10m langen Teppich in S-FEST-Pink anfertigen lassen, der seit 2020 in unserem Keller auf seinen Einsatz wartete. Unter den angereisten Autos waren wieder viele HochkarĂ€ter und auch wenn aufgrund der Wettervorhersage so manche(r) nicht gekommen war, war die Auswahl fĂŒr die Awards in ihren vielfĂ€ltigen Kategorien nicht leicht. Die Preisverleihung fand dann wieder am spĂ€ten Nachmittag in der großen Eventhalle statt, wĂ€hrend draußen der Regen prasselte, der uns dafĂŒr aber den ganzen Tag ĂŒber in Ruhe gelassen hatte. Wer genau eine der handgemachten und individuellen TrophĂ€en gewonnen hat, kann man prima auf unserem Insta-Kanal verfolgen. Hier posten wir nach und nach alle Gewinnerinnen und Gewinner: @_sfest_ Erstmalig hatten wir ĂŒbrigens auch einen BEST STRANGER – Award fĂŒr das beste Nicht-S-Chassis, hier konnte sich Freddy mit seinem geslammten LS gegen die harte Konkurrenz durchsetzen: Last but not least geht unser Dank an das grandiose S-FEST-Team, der gar nicht groß genug ausfallen kann: Andy, Basti, Dominik, Jan, Jens, KimÂČ, Lisa, Marius, Matthias, Phil, Sandy, Sina, Steven, Timo und Vroni. Ohne euch und eure Mithilfe wĂ€re es nicht möglich gewesen, dass das S-FEST mehr ist, als ein reines Autotreffen auf einem Parkplatz. <3 Save the Date: Fronleichnam, Samstag, der 10. Juni 2023 Wir sehen uns in Groß-Zimmern… <3 Der S-FEST -Webshop geht in KĂŒrze online, dort bekommt ihr dann alles von DuftbĂ€umen, Sticker, Caps zu Shirts und Tank-Tops. Bilder: Dominik Jahnke, Dennis Stoffregen und Niels Kreischer Text: Niels Kreischer – USED4.net und Yvonne Spilger –...

The Spirit of Allstedt

Wie beschreibt man am besten den Spirit, den eine Veranstaltung innehat? Wie wĂ€re es mit Fakten, Fakten, Fakten? Was: Der Driftober des SXOC Skidclub e.V. auch genannt Autumn (= Herbst) Matsuri (= japanisch 焭り oder ç„­ fĂŒr Volksfest) Wo: Auf dem Flugplatz Allstedt im Grenzgebiet Sachsen-Anhalt/ThĂŒringen Wer: Eine Gruppe Freunde/Drifter/Mediatypen Womit: Nissan Skyline R32, 200SX S13, Silvia S14 und S15, Lexus IS 200, Toyota Chaser, BMW E36 und E46 Warum: Das ist eine berechtigte Frage. Die Antwort ist vielschichtig und sehr individuell. Ich denke, man kann es mit “Das ist die pure Lust am Leben” zusammenfassen. (Wer das jetzt gesungen hat, ist selbst Schuld.) Wie sieht sowas aus? Vielleicht lassen wir einfach ein Bild sprechen. Denn nichts transportiert das GefĂŒhl und die AtmosphĂ€re des Moments besser, als ein Bild.     Oder noch besser: viele Bilder. Die sprichwörtliche Liebe zu Autos und speziell zur legendĂ€ren Drift-Epoche in Japan, Anfang der 2000er, war etwas, das alle Beteiligten vor Ort verband. Die Optik der Wagen, die Tiefe, die Liveries (= Beklebungen), all das ist ein Teil des Spirits und spielt eine wichtige Rolle. Aber nicht alle waren mit ihren Autos zum Driften da, schließlich sind viele 90er-Jahre Japaner mittlerweile schon gestandene Wertanlagen. Da ĂŒberlegt man es sich zweimal, ob man die teure Karosse ĂŒber den russischen Beton schrubbelt. Es sich zweimal ĂŒberlegt haben und trotzdem fest dazu entschlossen, das war der Teil der Crew, der die Strecke dann auch unter die (selbstverstĂ€ndlich period correcten) RĂ€der nahm. Der Spirit mag das so. Darunter waren manche, die zum ersten Mal im Real Life quer fuhren, einige hatten dagegen schon etwas Erfahrung gesammelt und wieder andere waren richtig alte Hasen mit Wettbewerbserfahrung. Eine bunte Mischung also, die viele unterschiedliche Perspektiven bietet. Ein Umstand, den wir in einem weiteren Artikel ĂŒber das Autumn Matsuri nĂ€her erlĂ€utern möchten. USED4-Editor Andy Kmoch (selbst Drifter, S15 Silber) hat einige der Fahrer interviewt und wird das Ergebnis in den kommenden Tagen ebenfalls auf USED4.net veröffentlichen. Man darf gespannt sein, welche Welten da aufeinanderprallen…. Trailern vs. auf eigener Achse Tandem vs. Don’t touch me Steering Lock vs. Kratzerschock Apropos Aufeinanderprallen… NatĂŒrlich klappt nicht immer alles und es gibt eigentlich kein Drift-Event, bei dem nicht mindestens eine SchĂŒrze fliegt oder sich zwei Autos berĂŒhren (wie die Nightspeed IS200 und Skyline auf dem ersten Bild). Manchmal ist auch ein Ladedruckschlauch undicht und das Auto spuckt wegen des ĂŒberschĂŒssigen Sp(i)rits Flammen (S15 Rot) oder die Turboleitung leckt und alle drei bis vier Runden muss man etwas Wasser nachfĂŒllen (S14a). Wenn das ganze Auto aber nicht lĂ€uft, weil ein unerklĂ€rlicher Fehler den Motor zum Stottern und Minderleisten bringt, dann es natĂŒrlich schon sehr bitter, da die lange Anreise und der hohe Aufwand quasi umsonst waren (E36). Aber wenn’s lĂ€uft, dann ist richtig Party im Salat. Das Fahrerlager versprĂŒhte dabei ebenfalls mĂ€chtige JDM-Vibes. Like it’s 2001. Und wir meinen nicht das Britney Spears/Backstreet Boys 2001. Das Wetter war stets wechselhaft, selten schien die Sonne, oftmals war es windig, meistens war es kalt. Wenigstens hatten die Motoren so volle Leistung. Aber man macht das Beste draus: Mit Bier, Bass, BommelmĂŒtze und bisschen Ballerei wurde einem schon schnell warm. That’s the Spirit. Wem das gefallen hat, der kann sich auf das bereits erwĂ€hnte Special-Feature von und durch Andy Kmoch freuen: ein Interview mit den Driftern dieses wilden Wochenendes!   Niels Kreischer – USED4.net...

Season End Meets – Ciao 2020

Seien wir mal ehrlich: gibt es in den aktuell schwierigen Zeiten etwas Unnötigeres als Autotreffen? Sicher, da gibt es sogar einiges, das unnötiger ist: zum Beispiel gegen eine harmlose Stoffmaske zu protestieren. Aber man ertappt sich selbst schon mal bei der Frage: Muss so ein Treffen in der momentanen Situation denn wirklich sein? Wie argumentiert man, wenn jemand es in Frage stellen sollte? Meine persönliche Antwort in diesem Fall ist eindeutig: Ja, gerade jetzt. Unter Einhaltung der aktuellen AHA+L-Regeln, ist das gemeinsame Ausfahren doch eine fantastische Gelegenheit, mal wieder die Verbundenheit zu spĂŒren und den Kopf freizubekommen. So ein kleiner Roadtrip mit vielen Kurven und toller Landschaft lĂ€sst einen doch auch mal wieder an etwas anderes denken. Einfach unterwegs sein, dem Sound des eigenen Motors lauschen, wĂ€hrend die Sonne dabei keck das Gesicht kitzelt und die Nadel des Drehzahlmessers sanft den roten Bereich kĂŒsst. Und die anschließende Besprechung auf dem Parkplatz ĂŒber die jeweilige Kurvenlage oder das Bremsverhalten der neuen BelĂ€ge… Hier empfinden alle Teilnehmern das wohlige GefĂŒhl, dass auch noch andere Themen relevant sind und es hoffentlich auch noch ein Leben nach der Pandemie geben wird. Schon bemerkt? Auffallend viele Nissan sind hier abgebildet, aber auch der 1990er Porsche 964, der Impreza WRX und die Supra MIV mit Singleturbo-Umbau wissen durchaus zu beeindrucken. Unsichtbare Handyhalter, volle Blasen und Car Chicks, die auf heiße Öfen stehen. So eine Ausfahrt hĂ€lt stets Überraschungen bereit. Ebenfalls vollkommen ĂŒberraschend: aufgrund des feuchten Laubs auf der Straße kann es vorkommen, dass das eine oder andere Rad durchdreht. Aber nicht weiter schlimm. Alles unter Kontrolle, Herr Wachtmeister. Auf das 2021 viel mehr solcher und deutlich weniger seuchige Momente bereithalten möge. 🙂   Niels Kreischer – USED4.net ZusĂ€tzliche Bilder: Marco...

Don’t mess with Allstedt

Das wahre Texas liegt in Deutschland! Im Grenzgebiet ThĂŒringens/Sachsen-Anhalts (ThĂŒsachs), um genau zu sein. Dort im Busch, wo noch wirklich wilde Tiere und unbekannte Gefahren lauern. Wo noch die echten Werte zĂ€hlen: Flaggen, Bier und V8. Ein Land, in dem selbst die zarte Zahnfee etwas gröber auftreten muss, um zu ĂŒberleben. Hier kommt die Nacht stets plötzlich und brutal ĂŒber das Land. Wie ein brĂŒnftiger Bison auf Brautschau. Da helfen auch die primitiven LeuchtsĂ€ulen der Ureinwohner nur wenig. Kaum hat die DĂ€mmerung eingesetzt, streifen schon einĂ€ugige Monster durch die Steppe, stets auf der Suche nach der nĂ€chsten TĂŒr. Funken sprĂŒhen und Qualm steigt auf, wenn die Tiere der DĂ€mmerung ihre RevierkĂ€mpfe austragen: Wer ist der King in der Kurve? Und wer muss die Arena mit traurigem Warnblinker verlassen? Der nĂ€chste Morgen bricht an und die Wildnis erwacht zu neuem Leben. Die wenigen menschlichen Bewohner haben sich hier arrangiert. Es wird Beute weggeschafft, die NĂ€he zu anderen Menschen gesucht und das eigene Nutztier gepflegt. Auch das eine oder andere Selfie entsteht, man ist schließlich auch ein kleines bisschen stolz, dass man hier im Grenzgebiet ĂŒberlebt. Dieser Stolz steht den abgebildeten wilden MĂ€nnern und Frauen sogar ganz besonders ins Gesicht und teilweise auch auf den Körper geschrieben. Man kann ihn immer spĂŒren, selbst wenn sie Maske oder Helm tragen. Es ist schon ein außergewöhnliches Volk, die sympathischen Ureinwohner Allstedts, sie nennen sich in ihrer unverstĂ€ndlichen Gurgelsprache selbst “SXOC”. Doch der vermeintliche Frieden des Morgens tĂ€uscht, die JĂ€ger und Gejagten beginnen sogleich erneut ihr beeindruckendes Schauspiel von Clipping Point und Backward Entry. Das Schicksal schlĂ€gt dabei manchmal unerbittlich zu. Nicht jeder schafft es durch den langen Tag. Ausgeweidet und auf die Seite gerollt. Ein Pferd, das sich ein Bein bricht, wird auch erschossen. Es ist wirklich traurig mitanzusehen. Aber Freunde, so ist eben die Natur. Die Verpflegung der Siedlung erfolgt ĂŒbrigens durch die Luft. Hier landet gerade wieder das Buschtaxi und versorgt die Menschen am Boden mit dem Allernötigsten: Kardanwellen (S14) und Querlenker (e46). Der Job des Piloten ist in der Tat ĂŒberlebenswichtig. Weitere Szenen des harten Siedlungslebens. Es ist wahrlich kein leichtes Dasein mit vielen Entbehrungen. So gibt es beispielsweise nirgendwo Lillet Wild Berry, sondern nur Bier. Bei einem Loch in der Scheibe, wird diese nicht einfach getauscht, sondern mit einem bewaffneten Panda beklebt. Sie können schließlich auch Ironie, diese SXOCler. Und ist der e36 kaputt, nimmt man halt eine Stock-C6. Pragmatisch und das Beste aus der Situation gemacht. Bewundernswert, diese Bescheidenheit. Eine neue Nacht, noch wilder und hasserfĂŒllter (sie nennen es selbst HATE), als die davor. Die teilweise dramatischen Ereignisse fordern auch von mir und meinem Equipment Tribut. Ich muss abbrechen und Allstedt fĂŒr eine gewisse Zeit verlassen, um zu regenerieren. Leider kann ich aus diesem Grund nicht dokumentieren, welches Team als Sieger aus dieser Nacht der langen Messer hervorging. Es hat sich den Triumph aber wirklich verdient, das steht fest. Im Juni 2021 werde ich wieder hier sein und vom wilden Treiben der Drifter in Allstedt berichten. In Gods own country, wo man sich die Segnung noch per Sticker erteilen lĂ€sst.   Love ya’all(stedt)! Es grĂŒĂŸt herzlich aus der Wildnis, Euer  – Frank J. Hardcastle – USED4.net Alle diese Bilder und noch viele mehr, in KĂŒrze auf unserer Facebook-Seite. Danke an Jan, Tobias und Andy fĂŒr die zusĂ€tzlichen Bilder....

S-FEST 2020: Car Meets in Corona Times

Die Zeiten fĂŒr Autobegeisterte sind aktuell hart. Sehr hart. Zu der unsachlichen Tuning- und Poserdiskussion, dem immer stĂ€rker werdenden Druck durch Polizeikontrollen, dem allgemeinen Trend weg vom Verbrennermotor hin zur E-MobilitĂ€t, kam in diesem Jahr durch die Corona-Pandemie noch ein weiterer, sehr mĂ€chtiger Grund dazu, weshalb man heutzutage möglicherweise kein Autotreffen (oder neudeutsch Car Meet) mehr abhalten sollte. Das S-FEST, ein mittlerweile seit 2018 existierendes Zusammenkommen von Fans der Nissan S-Chassis-Baureihe, konnte sich diesen WiderstĂ€nden selbstverstĂ€ndlich ebenfalls nicht entziehen und wurde an seinem eigentlich geplanten Veranstaltungstermin, dem 31. Mai, abgesagt. Trotz bestehendem Hygienekonzept, war es dem Vermieter des GelĂ€ndes einfach zu riskant, eine solche Veranstaltung abzuhalten. Das S-FEST sollte kein Tuning-Ischgl werden. Aber wir, das S-FEST-Team, in dem ich selbst aktiv bin, wollten nicht aufgeben und suchten weiter nach Alternativen. Das Treffen der Z-Community in der Frankfurter Klassikstadt Ende Juni, das sehr harmonisch und einwandfrei abgelaufen war, machte uns Hoffnung, in diesem Jahr möglicherweise doch noch ein S-FEST auf die Beine gestellt zu bekommen. Die Ansprechpartner der Klassikstadt hatten dann auch ein offenes Ohr fĂŒr unser Vorhaben und so bekamen wir einen Teil des wunderschönen Event-Parkplatzes unter BĂ€umen reserviert, fĂŒr unser Wunschdatum, dem 1. August. Einzige Maßgaben waren die Maximalzahl von 50 Autos und der obligatorische Mindestabstand von 1,5m. Uns war von vorhinein klar, dass die 50-Auto-Grenze schwer zu erreichen sein wĂŒrde, da die Stadt Frankfurt mit seiner KART-Sonderkommission berĂŒhmt-berĂŒchtigt unter Fahrern getunter Wagen ist. Zudem war das ĂŒbliche S-FEST-ABC mit Awards, Beats und Cocktails nicht möglich, beim sogenannten S-FEST Classy-Edition gab es stattdessen die sehenswerte Klassikstadt als Kulisse, die fĂŒr jeden Autofan an sich schon eine Reise wert ist. Die angereisten S-Chassis hatten auf der reservierten ParkflĂ€che viel Platz. S13, S14a und S15 waren vor Ort und das Motto des Tages lautete “Klein, aber sehr fein”. Weitere Bilder dieses schönen Tages, der ohne ZwischenfĂ€lle und dafĂŒr mit vielen interessanten und schönen GesprĂ€chen ablief. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Besuchern und freuen uns jetzt schon auf den 23. Mai 2021, wenn es heißen wird: ‘21 STYLE STREET   Text und Bilder: Niels Kreischer – USED4.net ZusĂ€tzliche Bilder: Leon Uhlich und Julian Tschekan – USED4.net    ...

Album: Drift.de Lauf 4 Hockenheimring...

Alle Bilder vom Herbstdrift am Hockenheimring, veranstaltet von Drift.de, fotografiert von Tobias Kaufhold – USED4.net.  ...

Next Level of Drifting

Niels Kreischer Next Level – So simpel der Name auch ist, so gut passt er gleichzeitig. Dieser heftige Drift-Event in der NĂ€he von Danzig, also in der nordöstlichen Ecke Mitteleuropas, hat vieles auf die nĂ€chste Ebene gehoben. Aber first things first: Next Level of Anreise   Wir waren eine Gruppe von insgesamt 23 Personen, die aus den verschiedensten Ecken Deutschlands und sogar Österreichs anreisten. Distanzen von ĂŒber 1.000km dabei eher die Regel als die Ausnahme. Und die Hinfahrt ĂŒber die teilweise richtig miesen polnischen Landstraßen waren dazu eine echte Qual, das Bild tĂ€uscht gewaltig. Stattdessen gab es stĂ€ndig Bodenkontakt von Mitteltöpfen oder LĂ€ngstrĂ€gern: in Polen blieb einiges an Metall auf der Straße hĂ€ngen. Die teilweise haarstrĂ€ubenden Überholmanöver mancher polnischer Verkehrsteilnehmer kamen als SahnehĂ€ubchen noch oben auf auf die Torte des Transit-Terrors. GlĂŒcklich, dass am Ende, bis auf den Seilzug eines Trailers, alles soweit heil geblieben war, kamen wir dann in Dierschau (Tczew) bei Danzig an. Ein bis drei große Cuba Libre fĂŒr 16 Zloty (~4€) spĂ€ter und die lange Anfahrt war schnell vergessen.   Next Level of Organization Die Macher von NL haben aus den vergangenen vier Veranstaltungen bereits einiges an Erfahrung gesammelt, aber da die Party jedes Jahr exponentiell wĂ€chst, stellen sich auch stĂ€ndig neue Herausforderungen. Die Marke “Next Level” ist, Dank des superstarken Marketings im Vorfeld und auch wĂ€hrend des Events selbst, mittlerweile wohl so ziemlich jedem Driftfan ein Begriff. Banner, Flaggen, Merchandise: Qualitativ gut gemacht und optisch ansprechend, das Ganze ist durch und durch professionell. Nur der (aufgrund der Sonneneinstrahlung) erhöhte GetrĂ€nkebedarf konnte von den aufgefahrenen Food Trucks nicht gedeckt werden, dieser Punkt ist noch verbesserungsfĂ€hig. Ein weiteres Beispiel fĂŒr die große Detailverliebtheit der Organisatoren gefĂ€llig? Wer fahren wollte, musste sich (natĂŒrlich) vorher bewerben und ein aussagekrĂ€ftiges Bild des Autos mitschicken. Inkl. der Garantie, dass es dann am Tag der Veranstaltung auch exakt so aussehen wird. Aber das ist noch nicht alles: Passt das Auto grundsĂ€tzlich zu NL, bekommt der Fahrer vom Team im Falle eines Falles noch einige Gratistipps, wie er sein Fahrzeug doch bitte in Sachen Style Next Level-mĂ€ĂŸig zu gestalten haben möge. Das umfasst solche wichtigen Dinge wie Felgen, deren Einpresstiefe, die Gesamtfahrzeughöhe, Bodykits und weitere, Ă€hnliche Punkte. Ein sehr hoher Anspruch also an die Optik der Autos. An das Fahrkönnen der Fahrer sowieso, aber dazu spĂ€ter mehr… Das GelĂ€nde des Autodrom Pomorze (“Pomorsche” ausgesprochen) ist groß und modern, der Belag glatt und der Verlauf mit einigen Höhenmetern und sehr vielen Kurven auch klasse geschnitten. DafĂŒr ist der Besucherparkplatz etwas uneben und im wahrsten Sinne des Wortes ausbaubar. Ist das Auto dann aber erstmal geparkt, hat man von den BesucherrĂ€ngen bzw. aus der Pitlane immer einen Großteil der Strecke im Blick. Sofern man das möchte, natĂŒrlich. Das letzte Bild hat ĂŒbrigens ~120dB.   Next Level of Drifting Go hard or go home oder wie die NL-Organisatoren es ausdrĂŒcken: “Don’t be a pussy on the track!” Das Niveau der Fahrer war unglaublich hoch, kaum Dreher, heftige Geschwindigkeiten, wildeste Tandems und teilweise Drifts ĂŒber die komplette Strecke. Ballern, Ballern, Ballern.   Next Level of Awarding Ob Tandem, Best Drift Car, Best Team, Forever Broken oder der Globetrotter-Award fĂŒr die weiteste Anreise (Australien!): Die Preisverleihung ist mit Shoey und Skateboards als Preis auf jeden Fall Another Level.   Next Level of Style (im Fahrerlager) Die Pitlane beim Next Level strotzte nur so vor automobilem Eye Candy. Hot Cars, Cool Dudes, Nice Babes Mein Fazit: FĂŒr jeden Drifter und Drift-Fan, der Style und Skills auf eine Stufe stellt, ist Next Level ganz einfach Pflichtprogramm, das man mindestens einmal erlebt haben sollte Punkt. Dazu kommen geile Leute aus ganz Europa und der Welt und eine relaxte AtmosphĂ€re mit Burger, Beer and Beats. Hier treffen sich Leute mit der gleichen Einstellung und mit Bock auf eine richtig geile Zeit. Niels   Andy Kmoch Next Level – Style over Function! “NĂ€chstes Jahr mĂŒssen wir da mal mit dem eigenen Auto...