Jul28

Wie können die Nür?

Nürburgring Nordschleife – How To Der kleine, aber feine Ratgeber für den entspannten Trip zum Nürburgring und eine oder mehrere Runden auf der legendären Berg und Tal-Piste durch die Eifelwälder. Die Rahmenbedingungen: Wir, (Alex, Jan, Maurice, Basti und ich) also fünf lustige Buben aus Hessen, davon vier Besitzer einer Nissan S13 (darunter zwei mit einem 180SX),  machten uns eines sonnigen Dienstag Nachmittags im Juli auf in Richtung Nürburgring. An den Start gingen die drei S13 in den folgenden Konfigurationen: 180 SX Bj. 96 Rechtslenker SR20DE 140 PS / 180 Nm 180 SX Bj. 94 Rechtslenker SR20DET 205 PS / 275 Nm 200 SX Bj. 93 Linkslenker LS1 V8 380 PS / 478 Nm Aufgrund der unveränderten Corona-Situation, ist der große Parkplatz bei Start und Ziel weiterhin für den Zugang zu Fuß gesperrt. Parken ist hier ebenfalls nicht gestattet. Parkiert wird stattdessen auf den weitläufigeren Kiesparkplätzen unterhalb das Kreisels.   Die Einfahrt zu Start/Ziel über den Kreisel ist nur möglich, wenn man der Security am Kreisel ein Ticket bzw. ein Smartphone vorweisen kann, auf dem sich (zumindest theoretisch) das Online-Ticket befindet. Eine Runde kostet unter der Woche aktuell 25 Euro, vorab online buchbar unter https://www.greenhelldriving.nuerburgring.de/#/login  – Achtung, ein Userkonto ist nötig. Das automatische Ablesen des QR-Codes für das Online-Ticket an der Schranke gestaltete sich bei uns anfangs etwas schwierig (ich fuhr übrigens in Jans schwarzem 180SX mit, um das eh schon miese Leistungsgewicht um weitere 84 Kilo zu verschlechtern), erst der Scanner auf der Beifahrerseite (also auf der deutschen Fahrerseite) erkannte dann erfolgreich den gültigen Ticketcode aus dem Onlineshop. Die anderen beiden Autos waren uns da schon längst enteilt, als wir endlich die ersten der insgesamt 20.832 Meter der Nordschleife unter die gut klebenden Hankook Evos nahmen. Das Wetter warm und trocken, die Strecke beinahe leer, bessere Bedingungen findet man selten auf der vielleicht berühmtesten, aber auf jeden Fall berüchtigsten Rennstrecke der Welt. Und so nahm Jan bereits auf der ersten Nordschleifenrunde seines Lebens das sprichwörtliche Messer zwischen die Zähne und ließ den Drehzahlmesser seines Sauger-SR20 so gut wie nie unter die Marke von 4.000 fallen. Dank der kürzlich verbauten, vorher komplett revidierten Z32-Bremsanlage, hielt auch der Themenkomplex „Verzögerung“ keine negativen Überraschungen (außer der negativen Beschleunigung natürlich) bereit. Nach dieser ersten Runde, in der uns kaum ein Auto überholte (wir selbst aber wiederum kein einziges überholten), hieß es, eine kurze Manöverkritik auf dem Kiesparkplatz zu halten. Da bis auf eine durchgeschossene Turbodichtung bei der roten Turbo-S13 glücklicherweise keine weiteren Verluste zu beklagen waren, ging es direkt wieder auf die Strecke für Runde Nummer 2. Dieses Mal aber alle Drei zusammen, es sollte ja schließlich auch sexy Bilder auf der Piste geben… Der Plan ging auf. Diese Bilder spiegeln hoffentlich immerhin ein kleines bisschen die Dynamik wieder, die beim schnellen Fahren auf der Nordschleife herrscht: Vollgas, Bremsen, Einlenken, Lupfen oder Draufbleiben, die Ideallinie suchen und trotzdem stets den Rückspiegel im Auge haben. Der Nürburgring ist einfach schöner Stress. Tolle, aber auch kostenpflichtige Aufnahmen des eigenen Autos gibt es übrigens auch von den zahlreichen Ringfotografen, die man auf Racetracker.de, nach Tagen geordnet, findet. In Runde Zwei ging glücklicherweise ebenfalls alles glatt und die Laune war nach der erfolgreichen Zieldurchfahrt entsprechend gut. So gut, dass wir uns noch auf ein Steak in der Pistenklause zusammensetzten und das Erlebte Revue passieren ließen. Es lohnt sich übrigens sehr, sich im Inneren der Klause die Unterschriften an der Wand genauer anzusehen.                   Viele interessante Namen sind dabei… (Copyright des Bilds Pistenklause) Das benachbarte Motorsporthotel Apex, das übrigens auch Rennwagen verleiht, hielt dann noch weitere Delikatessen bereit. Einen waschechten 911 GT2RS in der Manthey Racing – Edition wurde gerade von Hand gewaschen (alles andere wäre ja auch ein Sakrileg) und als Sahnehäubchen obendrauf hatte sich der wunderschöne Ford GT von Star-Youtuber Shmee für einige Aufnahmen in Pose geworfen. Eine Gelegenheit, die man sich niemals entgehen lassen sollte, wenn sie...

Drifted.com – S15 Silvia Spec-R

Hi there ?. My name is Joe Terrell and I am the founder of drifted.com. Used4.net has very kindly invited me to share my road car with you, a 1999 Nissan Silvia Spec R. Hi. Mein Name ist Joe Terrel und ich bin der Gründer und Betreiber von drifted.com. Used4.net war so freundlich, mir zu erlauben, euch hier meinen Daily Driver, eine 1999er Nissan Silva S15 Spec R, vorzustellen.     Although my business is in the drifting niche, I like to keep my main car user friendly and comfortable. Although with that said, I do like to push my cars. Grip track days and fast road adventures are some of my favourite ways to spend time. Auch wenn mein Tagesgeschäft im Drifting liegt, lege ich Wert darauf mein Alltagsauto benutzerfreundlich und komfortabel zu halten. Was nicht bedeutet, dass es nicht auch getreten wird. Track Days oder Landstraßenausfahrten gehören zu meinen liebsten Zeitvertreiben.   So how did I end up with an S15? Let’s wind the clock back to late 2016… I had sold my NSX to fund my business and my wedding but I had been slowly saving up the pennies over a couple of years for another fun car. Enter the S15. Also wie kam es zur S15? Wir schreiben das Ende des Jahres 2016. Ich hatte gerade den NSX verkauft, um mein Unternehmen und meine Hochzeit zu bezahlen, habe aber auch über die Jahre den ein oder anderen Penny zurückgelegt, um mir wieder ein Spaßauto zu kaufen. Bühne frei für die S15.     I picked the car up back in November 2016 as a birthday present to myself. I had wanted an S15 for a long time, having owned many JDM cars in the past, including several S13’s and an S14. I always saw the S15 as the one to lust for. Ich machte mir im November 2016 das Auto zum Geburtstagsgeschenk. Ich wollte schon lange eine S15. Davor besaß ich schon einige JDM-Autos, unter anderem auch einige S13 und S14. Aber die S15 blieb immer ein Traum.     With the cash burning a hole in my pocket I drove up to London to scoop up this fresh import. Mit meinem gesparten Geld in der Tasche fuhr ich also nach London, um mir den frischen Import zu schnappen.     The car had only been in the country a month before I got my hands on it. Do you see that oh-so-nineties JDM head unit? Das Auto war erst seit einem Monat in England, als ich es in meine Finger bekam. Seht ihr das oh-so-90s JDM Radio?     The spec was pretty much stock and unmolested, just a few bolt-ons, lowering springs, ugly rear lights and some WORK wheels. This car was intended as my daily driver so style and reliability were more critical to me rather than outright performance.   Die Spec-Liste war quasi nicht vorhanden und das Auto, bis auf ein paar Bolt-Ons, unberührt. Selbige waren Federn, hässliche Rücklichter und WORK-Felgen. Da der Wagen als mein Daily Driver dienen soll, standen Style und Zuverlässigkeit im Vordergrund. Performance war mir vorerst nicht so wichtig.     The first item on my list was to replace the regular bumper with a legit aero bumper, matching the rest of the body kit. Man, these things are expensive! Die erste Modifikation auf meiner Liste war eine OEM-Aero-Frontschürze, um die Front passend zum Rest des Bodykits zu machen. Alter sind die Dinger teuer!     They are a pain to fit, one of these retaining screws stretches the entire height of the bumper… Es ist ein ziemlicher Krampf die Schürze zu montieren, eine der Befestigungsschrauben geht durch die komplette Höhe der Stoßstange…     But the finished result was so worth it ? Aber das Ergebnis war es absolut wert.     Next up, was changing the rear lights for 50/50 DMAX units and replacing the...

Next Level of Drifting

Niels Kreischer Next Level – So simpel der Name auch ist, so gut passt er gleichzeitig. Dieser heftige Drift-Event in der Nähe von Danzig, also in der nordöstlichen Ecke Mitteleuropas, hat vieles auf die nächste Ebene gehoben. Aber first things first: Next Level of Anreise   Wir waren eine Gruppe von insgesamt 23 Personen, die aus den verschiedensten Ecken Deutschlands und sogar Österreichs anreisten. Distanzen von über 1.000km dabei eher die Regel als die Ausnahme. Und die Hinfahrt über die teilweise richtig miesen polnischen Landstraßen waren dazu eine echte Qual, das Bild täuscht gewaltig. Stattdessen gab es ständig Bodenkontakt von Mitteltöpfen oder Längsträgern: in Polen blieb einiges an Metall auf der Straße hängen. Die teilweise haarsträubenden Überholmanöver mancher polnischer Verkehrsteilnehmer kamen als Sahnehäubchen noch oben auf auf die Torte des Transit-Terrors. Glücklich, dass am Ende, bis auf den Seilzug eines Trailers, alles soweit heil geblieben war, kamen wir dann in Dierschau (Tczew) bei Danzig an. Ein bis drei große Cuba Libre für 16 Zloty (~4€) später und die lange Anfahrt war schnell vergessen.   Next Level of Organization Die Macher von NL haben aus den vergangenen vier Veranstaltungen bereits einiges an Erfahrung gesammelt, aber da die Party jedes Jahr exponentiell wächst, stellen sich auch ständig neue Herausforderungen. Die Marke „Next Level“ ist, Dank des superstarken Marketings im Vorfeld und auch während des Events selbst, mittlerweile wohl so ziemlich jedem Driftfan ein Begriff. Banner, Flaggen, Merchandise: Qualitativ gut gemacht und optisch ansprechend, das Ganze ist durch und durch professionell. Nur der (aufgrund der Sonneneinstrahlung) erhöhte Getränkebedarf konnte von den aufgefahrenen Food Trucks nicht gedeckt werden, dieser Punkt ist noch verbesserungsfähig. Ein weiteres Beispiel für die große Detailverliebtheit der Organisatoren gefällig? Wer fahren wollte, musste sich (natürlich) vorher bewerben und ein aussagekräftiges Bild des Autos mitschicken. Inkl. der Garantie, dass es dann am Tag der Veranstaltung auch exakt so aussehen wird. Aber das ist noch nicht alles: Passt das Auto grundsätzlich zu NL, bekommt der Fahrer vom Team im Falle eines Falles noch einige Gratistipps, wie er sein Fahrzeug doch bitte in Sachen Style Next Level-mäßig zu gestalten haben möge. Das umfasst solche wichtigen Dinge wie Felgen, deren Einpresstiefe, die Gesamtfahrzeughöhe, Bodykits und weitere, ähnliche Punkte. Ein sehr hoher Anspruch also an die Optik der Autos. An das Fahrkönnen der Fahrer sowieso, aber dazu später mehr… Das Gelände des Autodrom Pomorze („Pomorsche“ ausgesprochen) ist groß und modern, der Belag glatt und der Verlauf mit einigen Höhenmetern und sehr vielen Kurven auch klasse geschnitten. Dafür ist der Besucherparkplatz etwas uneben und im wahrsten Sinne des Wortes ausbaubar. Ist das Auto dann aber erstmal geparkt, hat man von den Besucherrängen bzw. aus der Pitlane immer einen Großteil der Strecke im Blick. Sofern man das möchte, natürlich. Das letzte Bild hat übrigens ~120dB.   Next Level of Drifting Go hard or go home oder wie die NL-Organisatoren es ausdrücken: „Don’t be a pussy on the track!“ Das Niveau der Fahrer war unglaublich hoch, kaum Dreher, heftige Geschwindigkeiten, wildeste Tandems und teilweise Drifts über die komplette Strecke. Ballern, Ballern, Ballern.   Next Level of Awarding Ob Tandem, Best Drift Car, Best Team, Forever Broken oder der Globetrotter-Award für die weiteste Anreise (Australien!): Die Preisverleihung ist mit Shoey und Skateboards als Preis auf jeden Fall Another Level.   Next Level of Style (im Fahrerlager) Die Pitlane beim Next Level strotzte nur so vor automobilem Eye Candy. Hot Cars, Cool Dudes, Nice Babes Mein Fazit: Für jeden Drifter und Drift-Fan, der Style und Skills auf eine Stufe stellt, ist Next Level ganz einfach Pflichtprogramm, das man mindestens einmal erlebt haben sollte Punkt. Dazu kommen geile Leute aus ganz Europa und der Welt und eine relaxte Atmosphäre mit Burger, Beer and Beats. Hier treffen sich Leute mit der gleichen Einstellung und mit Bock auf eine richtig geile Zeit. Niels   Andy Kmoch Next Level – Style over Function! „Nächstes Jahr müssen wir da mal mit dem eigenen Auto...

Allstedt 2018: All In (Achtung: Kein 56K)

Po Po Pokerface! Bereits Lady Gaga wusste es: Das ganze Leben ist ein (Poker-)Spiel. Besonders anschaulich spiegelt sich dieser Umstand wider bei einem Event, wie dem SXOC Drift-Matsuri, stattfindend im allzeit aufstrebenden Allstedt (blühende Landschaften seit 1990). Aber beginnen wir von vorn, also genauer gesagt, bei den Teilnehmern dieses Spiels: Der König, der früher mal eine Fee war, mit seinem Pokerface, das sehr nach Bierdurst aussieht. Bahlo, der Herz-Bube. Trägt Schwarz-Orange-Rot. Sowas kann nur Beauty-Bahlo. Das Waibel (auf Hochdeutsch: die Dame) Der Joker (Tobi, skeptisch, in der Mitte) Das Ass (In Köln würde man auch sagen: Dat Ass. Martin mit Molly.) Zu den Regeln: Gespielt wird seit jeher auf einem ehemaligen russischen Militärflugplatz nahe der Stadt Allstedt, im Grenzgebiet zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt. Die Regeln sind entsprechend hart, aber gerecht: Wer mitspielt, kann viel gewinnen… Skills, Fame, 08/15-Ebay-Pokale: … aber auch alles verlieren. Motoren, Autos, Selbstbewusstsein: Gespielt wird dabei in mehreren Varianten. Freies Driften Unterteilt in die Klassen: „Can’t touch this“ (Roter Aufkleber) „Call me maybe“ (Gelber Aufkleber) „Gimme all your lovin‘! (Grüner Aufkleber) Drift – Limbo (Leider keine Action-Bilder verfügbar, weil ich selbst mit meinem SX bei Start und Ziel stand und den Limbo-Teilnehmern beim Wegfahren zusah.) Typisch Fotograf: Zur rechten Zeit am falschen Ort. Oder so. Sorry dafür.   Hard Parking Eine ganz besondere Form des Pokerns: Viele Teilnehmer waren vor Ort und hohe Einsätze wären auch möglich gewesen, aber im Grunde genommen sind alle zu feige und behalten ihre Chips für sich. Im Endeffekt ging es nur um die coolsten Parkplätze. Schön anzusehen waren sie aber dennoch. H.A.T.E. – Masters Dabei handelt es sich natürlich nicht um eine Meisterschaft von Terroristen, sondern um eine besonders spektakuläre Art des gemeinsamen Drifts: Tandem Ausgeschrieben bedeutet H.A.T.E. daher auch: Happy Awesome Tandem Escalation D.h. Driften mit möglichst wenig Abstand zwischen den Autos, gleichen Winkeln, ähnlichen Geschwindigkeiten und möglichst synchronen Bewegungen. Verdiente H.A.T.E.-Sieger wurde Dominik in seinem R32 und der Kapitän zur See, David P. auf seiner Motorbarkasse Typ R33. Zwei Skyline gewinnen ein Drift-Battle… Nomuken würde vor Stolz auf 2 Meter anwachsen, hätte er davon erfahren. Diverse andere, nicht weniger wichtige Pokale wurden verteilt, wie z.B. für die Besten Schweizer (Phil, Dani und Amarin): „Foot da Vögt down“. Zudem wurden die lustigen Drei auch Zweite im H.A.T.E.n. Die besten Low Power – Rangers (Jan mit seinem MX5 NA und Daniel im AE86) Schönstes Auto und Best Entry (Pommes) „Bestes Synchrones-Reifen-von-der-Felge-gezogen-bekommen“ (Stefan und Niko) Pokal für die Kategorie Vorher-noch-nie-einen-Pokal-bekommen (Bumfi) Last and really least für das Beste Kostüm, das ich durch ein wenig Körpereinsatz erschleichen konnte. Lauter Spinner in der Jury, ich sags euch. Neben Egoschmeicheleien durch Preisverleihungen wurde aber selbstverständlich auch für das leibliche Wohl der Mitspieler gesorgt. Und zwar in Form eines ausgewachsenen Linienbusses, der zu einem Food Truck samt Bar umgestrickt wurde. Hier konnte man die Runde Bier seines Kumpels spielend leicht mit einer Runde Jägermeister raisen, ohne zu bluffen. Mögliche Royal Flushs aus dem Autofenster auf der Heimfahrt inbegriffen. Kein Pokerspiel wäre komplett ohne die Zuschauer und das Team, das hinter dem Mitspieler steht. Sie sind nicht nur Statisten, im Gegenteil, ohne Fans und Freunde wäre das Ganze nur halb so spaßig. Wenn überhaupt. Aber auch Allstedt ist kein Spiel ohne Ende. Und wie stets, muss am Ende aufgeräumt werden. Natürlich bekommt man den pulverisierten Gummi nicht weg, aber die vielen großen Brocken und Trümmerstücke müssen runter von der Strecke.   Glücklicherweise fanden sich für diese mühselige Arbeit ausreichend Freiwillige. Man kann mit Fug und Recht sagen: Alles Asse, jeder ging mit, keiner ging raus! (Oceans) Eleven tons of used tires. Wie sieht die Zukunft von Allstedt aus? Das ist derzeit offen, soviel sei schonmal gesagt. Ein Split Pot, ein Flop, ein Cash Game oder das „d“ aus Skidclub streichen? Alles ist möglich. Typisch Allstedt. Aber egal wie, Driften ist nicht tot, dafür macht es einfach zuviel Spaß. Ein leiser Vorgeschmack auf die Zukunft von der...

S-FEST 2018: Style Over Everything

Wofür steht das erste S in S-FEST? Das ist schnell beantwortet: Für Silvia natürlich. Also dem weiblichen Modellnamen des allerersten und vieler weiterer S-Chassis, die es während der langen Bauzeit von 1976 bis 2002 gab. Folgende Typen existierten: S10 S110 S12 S13 S14 S14a S15 Diese komplette Modellpalette war bei der S-FEST-Premiere, die am 2. Juni in Groß-Zimmern stattfand, zwar nicht anwesend, aber immerhin gaben sich S12, S13, S14, S14a und S15 mit insgesamt über 80 Autos die Ehre: S12: S13 (in Form einer RPS13): S13 als USDM-Cabrio: S14 Zenki: S14a: S15: Das S in S-FEST steht also für Silvia, soviel ist schonmal klar. Ein Auto mit dem Namen einer schwedischen Königin. Hätte schlimmer kommen können. Aber das S kann meiner Meinung nach auch Platzhalter für andere Beschreibungen des S-FESTs sein:   S wie Selbstlob/Selbstkritik: Das S-FEST wurde präsentiert von USED4.net, vertreten von mir, meiner Frau Yvonne und mit Unterstützung der Editoren Arndt Herzwurm und Christian Farkas. Es war Yvonnes und meine Idee und unser eigener Antrieb, der das S-FEST entstehen ließ. Daher ist alles, was ich hier schreibe, automatisch entweder Selbstlob oder Selbstkritik, also irgendwie auch S wie seltsam. Auf diesem Bild posiere ich mit zwei Legenden der S14-Welt: IDH und Loki. S wie supersüß.   S wie schön hier: Die Location beim Fahr•Werk bot ein großes Maß an Abwechslung: Hart parken und dabei gut aussehen: Gut essen und dabei richtig relaxen: Die Uhr jagen und dabei die angefutterten Kalorien verbrennen: Richtig schön einlochen: Ein ziemliches Komplettprogramm also, oder?   S wie Sonnenschein: Ein Outdoor-Event wie das S-FEST steht und fällt mit dem Wetter, trotz der großen Halle, die wir zusätzlich zur Verfügung hatten. Aber das Glück war uns hold, die Sonne rief frühen am Morgen: „Halo, I bims. Und I bims gekomen umd zum bleibem. Lol.“ Aufgrund der vielen Sonne produzierten wir alle Vitamin D in rauen Mengen, manche wurden sogar etwas rot dabei, stimmts Dennis? S wie leichter Sonnenbrand. S wie Startzeit: Wir hatten 10 Uhr als offiziellen Beginn des S-FESTs gewählt. Was sich für einige wenige offenbar noch als zu spät herausstellte, da sie bereits um halb 10 Uhr durch das noch offene Tor rollten: „Oh, hallo!“ S wie spontan oder auch S wie sch….on sehr früh. Die eigentliche Idee für den frühen Anfang meinerseits war eigentlich, dass die Leute, die eine weite Anreise auf sich nehmen, auch möglichst viel vom S-FEST haben, eben weil es den ganzen Tag dauern würde. Schlau, ne? Dass genau diese Leute mit weiter Anreise aber auch entsprechend früh losfahren mussten, kam mir nicht dabei so wirklich in den S wie Sinn. Dementsprechend zog sich die Hauptanreisewelle dann auch bis ca. 13 Uhr hin, vereinzelt trafen sogar noch am frühen Abend Wagen ein, während andere schon wieder die Heimreise angetreten hatten. S wie schwankende Teilnehmerzahl. Je später der Abend, desto mehr schwankten auch die Teilnehmer selbst. #Caipi   S wie saftige Burger Das Restaurant des FAHR•WERK bietet leckerste Burger allerfeinster Qualitäten, die nach eigener Aussage sogar geschmiedet und nicht nur profan gebraten werden. Dass das dann auch mal etwas länger dauert, erklärt sicher die leicht erhöhten Wartezeiten in der Hauptandrangszeit. Sollte es eine Wiederholung geben, wird das sicher kein Thema mehr sein, weil dann mehr Schmiede den Hammer schwingen werden. Thor hat auf eine erste Anfrage hin wohlwollend reagiert.   S wie Sieger Der S-FEST-Award. Für mich persönlich einer der wichtigsten Bestandteile des S-FESTs. Gewählt durch eine Jury, die aufgrund dutzender subjektiver Urteile am Ende ein objektives Ergebnis erzielen konnte. Typisch Demokratie halt. Tja, da schauen die Despoten dieser Welt nur wie die Kuh ins Uhrwerk. Die Jury bestand konsequenterweise auch aus allen Teilnehmern des S-FESTs. S wie saubere Wahl. Die Verleihung selbst fand dann in der Eventhalle statt. Ich war wirklich null vorbereitet, hatte mir vorab nichts überlegt und wusste in dem Moment auf der Treppe noch nichtmal, wer die Gewinner waren. Hat man sicher gemerkt. Nicht? Verdammt, jetzt...

Advent Advent, die Silvia rennt: Vanessas S14a

Unser heutiges Advents-Girl ist Vanessa, Besitzerin dieser S14a aus Cochem-Zell und gerne flott unterwegs. Wir unterbrechen sie dreist beim Anbringen des USED4-Stickers auf der Heckscheibe: USED4: Hi Vanessa, schönes Auto. Wie lange hast du die S14a denn schon? Vanessa: Danke. Sie gehört mir seit August/September diesen Jahres. USED4: Stimmt es, dass du vorher eher Honda gefahren bist? Was war der Grund für den Wechsel ins Nissan-Lager? Vanessa: Ich hatte keine Lust mehr so oft nach dem Öl zu schauen. ? Vanessa: Nein Spaß, ich hatte so gut wie immer einen Honda, darunter zwei S2000 und wollte einfach mal was Neues ausprobieren. Da kam mir die S14 sofort in den Kopf. ? USED4: Warum speziell eine S14a? Vanessa: Ich bekam für eine kurze Zeit eine S14a ausgeliehen und habe mich dabei dann genau in dieses Modell verliebt. USED4: Wo hast du sie denn gekauft? Vanessa: In Bayern. Bayreuth um genau zu sein. Eine echte Fränkin also. USED4: Was gefällt dir daran besonders? Vanessa: Das Beste, was mir an diesem Auto gefällt, ist meine beste Freundin auf dem Beifahrersitz, die immer lacht und glücklich ist, wenn sie den Turbo-Sound hört. ? USED4: Und was gefällt dir nicht? Vanessa: Ich bin ganz ehrlich: der Rost! ? USED4: Ohja, das typische Leid der S-Chassis-Besitzer. Unternimmst du deswegen etwas? Vanessa: Ja, 2018 wird das Auto komplett restauriert und neu lackiert. Außerdem plane ich Recaro-Sitze und andere Felgen. Ob das alles innerhalb eines Jahres klappt, weiß ich noch nicht, aber ich habe sowieso vor, die S14 lange zu behalten. Von daher mache ich alles langsam, aber richtig. USED4: Tolle Einstellung. Gefällt uns. USED4: War der Ducktail beim Kauf eigentlich schon drauf und soll er auch nach der Lackierung noch deine Heckklappe zieren? Vanessa: Ja, der Ducktail war schon montiert, aber er kommt weg. Stattdessen will ich einen Kouki-Spoiler von der japanischen S14a. USED4: Und hast du auch schon bestimmte Felgen im Sinn? Vanessa: Träumen darf man ja, aber noch nichts konkretes. USED4: Was denkst du, wenn jemand dich fragt, ob das das Auto deines Freunds wäre? ? Vanessa: Das ist eine gute Frage, weil es wirklich immer das Erste ist, wovon die Leute ausgehen. Sie sind dann meist sehr erstaunt, wenn ich sage, dass es mein Auto ist. Ob sie das dann am Ende glauben, sei mal dahin gestellt. ? Aber auch Frauen können so ein Hobby teilen und immer mehr Frauen finden den Weg dahin und das ist auch gut so. ? USED4: Klasse, so sehen wir das auch.  So, jetzt haben wir dich lange genug abgelenkt: Du darfst den Sticker endlich fertig aufkleben. Vanessa: Dankeschön. Haha. USED4: Wir haben zu danken für das nette Gespräch und wünschen dir und deiner Freundin eine gute Heimreise, möglichst ohne Kontrollen. Vanessa: Das wäre schön, ja. *lacht*   Niels Kreischer – USED4.net   Spec List: Interieur: Prosport Ladedruck Anzeige Prosport Öltemp. Anzeige Prosport Wassertemp. Anzeige Apexi Turbotimer Boostcontroller (Blitz) HKS Shorthub Lenkradnabe Nardi Lenkrad geschüsselt Motor: Turboback 3″ 200 Zellen Metallkat Blitz BOV Großer FMIC Fahrwerk/Felgen/Bremsen: D2 Street Gewindefahrwerk XXR 526 Felgen VA 9.5jx18 ET20  mit 225/35   ZR 18 HA 10.5jx18 ET20 mit 255/30 ZR 18 Hinterachse+Diff Pulverbeschichtet und PU gelagert VA Bremsanlage Nissan Skyline Karosserie: Rocketbunny Ducktail Neulackierung in...

Neujahrsbesuch bei der TofuGarage Teil 1

„Wird so gegen 14:30 Uhr werden“ „Passt“ Es ist Neujahr, ich bin auf dem Weg zur TofuGarage und habe eigentlich überhaupt keine Ahnung, was auf mich zukommt. Am Firmensitz in Stolberg bei Aachen, erwarten mich dann zunächst einmal der Tofu-Chef Alex und seine Freundin. Nach erfolgreichem Auslandsstudium in den USA, erst seit zwei Jahren wieder in Deutschland, brachte er unter anderem seinen 2013er Scion FR-S mit. „Eigentlich hab ich das Auto damals nur gekauft, um zur Uni zu kommen“, so der 21-Jährige. Dass das Ganze dann aber schnell eskalierte, sieht man schon auf den ersten Blick. So wurde die Leistung des FA20D mit Hilfe eines Greddy-Turboladers und weiteren Komponenten mal eben mehr als verdoppelt – aktuell liegen heftige 450PS an der Hinterachse an. Und das noch bevor die Kardanwelle aus Carbon verbaut wurde und die Verluste im Antriebsstrang weiter reduzierte. Aber nicht nur an den inneren Werten wurde Hand angelegt. So steht der Wagen auf mehrteiligen Felgen von Brada in 10,5/12,5×18 Zoll mit einer massiven Reifenbreite von 315mm… „Agressive Fitment“ lautet die Devise, und das ist auch unschwer zu erkennen, denn das Rocket-Bunny-Monster schaut mit seinen grün auslackierten Scheinwerfern ziemlich böse. Dass die ganze Nummer zudem legal unterwegs ist, hat mich am meisten gewundert, denn ein solcher Umbau ist mir persönlich noch nicht auf der Straße begegnet.   Aber der GT86-Zwilling ist nicht die einzige Sehenswürdigkeit, die es in der außerordentlich großen und sauberen Halle zu bestaunen gibt. So steht direkt daneben noch eine S14 mit dem Rocket-Bunny Boss-Kit in Candy Purple (beide Wagen kennt man übrigens auch aus unserem EMS 2016-Feature). Was mir am Nissan besonders gut gefällt, ist die Rad/Reifen Kombination; so wurde nicht auf die pure Größe der Felge gesetzt, stattdessen sollte es fahrbar bleiben. So kam es, dass der Reifen noch eine gewisse Präsenz genießen darf, was dem Wagen sehr gut steht und vor allem zur Front, die an die Skylines aus den 70ern erinnern soll, super passt. Der Innenraum ist recht schlicht und aufgeräumt gehalten, neben der kompletten Überabeitung von Türverkleidungen und Co. haben lediglich andere Sitze, ein neues Lenkrad, Takata-Gurte und einige andere Details Einzug gehalten. Es finden sich aber auch noch schlichtere Fahrzeuge in der Halle, wie zum Beispiel eine absolut orginale S14 Kouki Sportline im Sammlerzustand oder ein blauer Datsun 620 Pickup aus 1976. Dieser kommt wie viele der Schätze in der Sammlung aus Griechenland und hat sein bisheriges Leben auf einem Bauernhof dort erstaunlich gut überstanden. Vom jetzigen Besitzer wurde lediglich ein anderes Lenkrad verbaut, der Sitzposition zuliebe. Benutzt wird er hauptsächlich um große Teile von A nach B zu transportieren – ein richtiges Arbeitstier eben. Unter den zahlreichen, weiteren Planen findet man dann unter anderem einen schönen, unverbastelten RX-7 (FD3S) der direkt neben einem Landrover der alten Schule steht. In unmittelbarer Nachbarschaft steht dann auch noch ein 1972er Datsun Bluebird 510 als 50. Anniversary Edition mit einem 1.8l Motor aus dem Bluebird SSS. Der Zustand ist zwar nicht sehr besonders, die Vergangenheit des Wagens aber umso mehr. „Was ich daran erkennen konnte, dass ich mehrere Gewehrpatronen beim Aussaugen gefunden habe“, so erzählt Alex nach dem Shooting in kleiner gemütlicher Runde bei einer Pizza. Die Pläne für das Auto stehen auch schon, er soll einfach „protzig/asi“ werden, aber das ist bisher noch Zukunftsmusik, erstmal muss daraus eine gesunde Basis werden. Schlussendlich zu erwähnen ist dann noch die TA23 Celica im Toyo-Tires Design als Drifter. Auch wenn sie nicht allzu auffällig erscheint, so blieb an dem Auto doch bisher nichts unangetastet. Eine Hinterachse aus dem legendären AE86 (wovon auch drei Stück in der Halle standen) mit einem 100%-Sperrdiff sorgt für den nötigen Gripverlust und ein Nissan SR20DET für den gewünschten Vortrieb. Im Innenraum sind viele Teile aus Carbon zu finden, so wie das obligatorische geschüsselte Lenkrad und Vollschalensitze. Mein Fazit: Ich bin begeistert, so viele tolle Autos hab ich nichtmal auf der ein oder anderen Messe in einem einzigen Gebäude gesehen....

Nürmeet 2016: Eifelsüchtig

Werden gute Dinge eigentlich besser, wenn man sie wiederholt? Aus Sicht des Nürmeets, dem jährlichen privat organisierten Treffen der S-Chassis-Szene in einem abgelegenen Eifeltal in der Nähe des Nürburgrings, gilt dieser Grundsatz uneingeschränkt. Die Routiniertheit und Professionalität bei der Organisation und im Ablauf sind mittlerweile höher als bei so manchem kommerziellen Treffen. Es wird alles geboten: Von A wie All-Inclusive über I wie Indoor-Camping, S wie Schnitzeljagd, bis zu Z wie Zum Vorstellen bitte Aufstehen. Vielen Dank dafür an das engagierte Team und die vielen Helfer. Umso bedauerlicher war es bei der diesjährigen Ausgabe, dass die Teilnehmerzahl gegenüber des Massenansturms der letzten Jahre etwas zurückgegangen ist. Die Ursachen hierfür sind meiner Meinung nach vielfältig: Die wachsende Anzahl von Events für Fahrer asiatischer Fahrzeuge in ganz Deutschland Das vorhergesagte schlechte Wetter (was nur zu einem kleinen Teil auch wirklich zutraf. Typisch Eifel eben) Viele unfertige Großprojekte und kurzfristige Ausfälle durch Schäden Die bereits angesprochene Routine ist für manche möglicherweise eher ein Malus als ein Bonus, ständige Abwechslung ist erwünscht Aber trotz der überschaubaren Massen traf man auch wieder neue Gesichter und hörte neue, interessante Geschichten. Dass das Level der Autos von Jahr zu Jahr steigt, ist unbestreitbar. Auch wenn dieses Jahr einige der besonders edlen und schnellen S-Chassis zu Hause geblieben waren, spricht meiner Meinung nach aber für Lebendigkeit der Szene, dass das Angebot an gut gemachten Projekten dennoch vorhanden war. Woran das liegt? Die Preise steigen und die Stückzahl der vorhandenen Wagen sinkt, sodass sich mittlerweile sogar aufwändige Restaurationen lohnen. Dass ein Auto selten wird, ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass auch sein Wert steigt. Unbeliebte Exoten bleiben daher günstig. S12 (wie die weiße Grand Prix aus den Niederlanden auf dem Bild oben) und S15 sind sowohl selten als auch begehrt und befinden sich bereits in höheren Preisregionen, als noch vor ein paar Jahren. Aber auch S13 und S14 haben eine wachsende Fangemeinde, die stetigen Nachwuchs verzeichnet. So gibt es 20-Jährige Neuanmelder im SXCE.de, die sich gerade eine S13 vom ersten Geld gekauft haben und sich mit dem Satz vorstellen, dass der 200SX ihr Traumauto und Ziel war, seitdem sie 13 Jahre alt sind. Die Ursache hierfür mag man zu recht beim Internet, der weltweiten Drifterei und den gängigen Autosimulationen suchen, aber dass der Reiz, ein mehr oder weniger analoges, ehrliches, hinterradgetriebenes und turboaufgeladenes Fahrzeug sein Eigen zu nennen, überhaupt noch bei der Generation App(le) vorhanden ist, macht Hoffnung. Der Morgen in Niederheckenbach ist in der Regel frisch und kalt. Gelegentlich ist er zusätzlich auch noch sonnig und dann entstehen Bilder wie diese hier.     Ob Zenki, Chuki oder gar Kouki: Wir lieben sie alle.   Aber auch andere Modelle sind herzlich willkommen. Für viele ehemalige S-Chassis-Besitzer ist das Nürmeet eben auch ein Treffen mit Freunden, unabhängig davon, welches Logo das eigene Auto ziert.   Mein ganz persönliches Fazit zur 2016er-Ausgabe: Kleiner aber feiner. Mehr Zeit für Gespräche, weniger Hektik. Und selbst wenn das Treffen noch weiter schrumpfen sollte (wovon ich aber keinesfalls ausgehe, wenn ich an die tollen Projekte in der Pipeline denke), ich werde weiter in die Eifel fahren. Ganz nach dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles, mit SX ists aber noch besser.“ Denn wie für das Nürmeet selbst, gilt auch für die obligatorische Vorstellungsrunde: jedes weitere Jahr macht es wertvoller. Besonders, wenn man sagen kann: „Bei wie vielen Nürmeets ich dabei war? Na bei allen.“ Eben Eifelsüchtig durch und durch. Niels Kreischer –...