S-FEST 2018: Style Over Everything

Wofür steht das erste S in S-FEST?

Das ist schnell beantwortet:

Für Silvia natürlich.

Also dem weiblichen Modellnamen des allerersten und vieler weiterer S-Chassis, die es während der langen Bauzeit von 1976 bis 2002 gab.

Folgende Typen existierten:

  • S10
  • S110
  • S12
  • S13
  • S14
  • S14a
  • S15

Diese komplette Modellpalette war bei der S-FEST-Premiere, die am 2. Juni in Groß-Zimmern stattfand, zwar nicht anwesend, aber immerhin gaben sich S12, S13, S14, S14a und S15 mit insgesamt über 80 Autos die Ehre:

S12:

S13 (in Form einer RPS13):

S13 als USDM-Cabrio:

S14 Zenki:

S14a:

S15:

Das S in S-FEST steht also für Silvia, soviel ist schonmal klar.

Ein Auto mit dem Namen einer schwedischen Königin. Hätte schlimmer kommen können.

Aber das S kann meiner Meinung nach auch Platzhalter für andere Beschreibungen des S-FESTs sein:

 

S wie Selbstlob/Selbstkritik:

Das S-FEST wurde präsentiert von USED4.net, vertreten von mir, meiner Frau Yvonne und mit Unterstützung der Editoren Arndt Herzwurm und Christian Farkas.

Es war Yvonnes und meine Idee und unser eigener Antrieb, der das S-FEST entstehen ließ.

Daher ist alles, was ich hier schreibe, automatisch entweder Selbstlob oder Selbstkritik, also irgendwie auch S wie seltsam.

Auf diesem Bild posiere ich mit zwei Legenden der S14-Welt: IDH und Loki.

S wie supersüß.

 

S wie schön hier:

Die Location beim Fahr•Werk bot ein großes Maß an Abwechslung:

Hart parken und dabei gut aussehen:

Gut essen und dabei richtig relaxen:

Die Uhr jagen und dabei die angefutterten Kalorien verbrennen:

Richtig schön einlochen:

Ein ziemliches Komplettprogramm also, oder?

 

S wie Sonnenschein:

Ein Outdoor-Event wie das S-FEST steht und fällt mit dem Wetter, trotz der großen Halle, die wir zusätzlich zur Verfügung hatten.

Aber das Glück war uns hold, die Sonne rief frühen am Morgen:

„Halo, I bims. Und I bims gekomen umd zum bleibem. Lol.“

Aufgrund der vielen Sonne produzierten wir alle Vitamin D in rauen Mengen, manche wurden sogar etwas rot dabei, stimmts Dennis?

S wie leichter Sonnenbrand.

S wie Startzeit:

Wir hatten 10 Uhr als offiziellen Beginn des S-FESTs gewählt.

Was sich für einige wenige offenbar noch als zu spät herausstellte, da sie bereits um halb 10 Uhr durch das noch offene Tor rollten: „Oh, hallo!“

S wie spontan oder auch S wie sch….on sehr früh.

Die eigentliche Idee für den frühen Anfang meinerseits war eigentlich, dass die Leute, die eine weite Anreise auf sich nehmen, auch möglichst viel vom S-FEST haben, eben weil es den ganzen Tag dauern würde. Schlau, ne?

Dass genau diese Leute mit weiter Anreise aber auch entsprechend früh losfahren mussten, kam mir nicht dabei so wirklich in den S wie Sinn.

Dementsprechend zog sich die Hauptanreisewelle dann auch bis ca. 13 Uhr hin, vereinzelt trafen sogar noch am frühen Abend Wagen ein, während andere schon wieder die Heimreise angetreten hatten.

S wie schwankende Teilnehmerzahl. Je später der Abend, desto mehr schwankten auch die Teilnehmer selbst. #Caipi

 

S wie saftige Burger

Das Restaurant des FAHR•WERK bietet leckerste Burger allerfeinster Qualitäten, die nach eigener Aussage sogar geschmiedet und nicht nur profan gebraten werden.

Dass das dann auch mal etwas länger dauert, erklärt sicher die leicht erhöhten Wartezeiten in der Hauptandrangszeit.

Sollte es eine Wiederholung geben, wird das sicher kein Thema mehr sein, weil dann mehr Schmiede den Hammer schwingen werden. Thor hat auf eine erste Anfrage hin wohlwollend reagiert.

 

S wie Sieger

Der S-FEST-Award. Für mich persönlich einer der wichtigsten Bestandteile des S-FESTs.

Gewählt durch eine Jury, die aufgrund dutzender subjektiver Urteile am Ende ein objektives Ergebnis erzielen konnte.

Typisch Demokratie halt. Tja, da schauen die Despoten dieser Welt nur wie die Kuh ins Uhrwerk.

Die Jury bestand konsequenterweise auch aus allen Teilnehmern des S-FESTs.

S wie saubere Wahl.

Die Verleihung selbst fand dann in der Eventhalle statt.

Ich war wirklich null vorbereitet, hatte mir vorab nichts überlegt und wusste in dem Moment auf der Treppe noch nichtmal, wer die Gewinner waren.

Hat man sicher gemerkt. Nicht? Verdammt, jetzt hab ich’s verraten.


Yvonne half mir glücklicherweise mit den Ergebnissen aus und so führte ich möglichst eloquent durch die Verleihung und vergaß dabei, meinem Team und allen, die auch am S-Fest beteiligt waren, zu danken.

Dass ich bei der Ankündigung der Gewinner auch versäumte zu erwähnen, für welches Auto der Preis jetzt genau war (nicht zuletzt bei der Kategorie „Best Paint“ ja nicht ganz unerheblich) macht die Sache im Nachhinein auch nicht besser.

Während der Verleihung selbst fühlte ich mich eigentlich aber ganz gut hinter der Sonnenbrille. Leichter S wie Sonnenstich sei Dank.

Das ungünstig platzierte WC-Schild werden wir beim nächsten S-FEST (sofern es eins geben wird) definitiv auch optimieren.

Oder umdrehen, dann steht da quasi MC und das passt für einen Typen mit Mic ja deutlich besser.

Die glücklichen Gewinner der einzelnen Kategorien:

Best S12: Markus Reiche (Kaido Autosport)

Best S13: Niels Kreischer. Ja, mein roter Eimer. Ich bin überhappy. Vielen Dank an alle, die für mich gestimmt haben.

Ihr werdet 2019 sicher wieder eingeladen. Die anderen? Schwarze Liste? Neeeeeein. Hihi.

Best S14: Roman Zwaer und seine absolut einmalige S14.

Best S14a: Moritz Wunderlich und seine konsequente JDM-S14a.

Best S15 UND Coolest Interior: Yakup Dursun und seine superedle Silvia im Bestzustand, mit detailverliebtem Innenraum

Hottest Wheels: Morio „Butterfly“ Penzkofer und seine Custom Work VSXX

Best Paint: Chris Zeitler

Most JDM: Alex „Koguchi“ Prey

Farthest Trip: Pascal Schütt (642km)

Time Attack: Chris Zeitler (00:32,898 Sek)

(Hier mit seinem Bruder Marc, der auch verantwortlich für Chris‘ Lackierung ist. Und meine. Ich wurde in der Kategorie Best Paint übrigens Zweiter hinter Chris. Mighty Magic Marc. )

S wie Stimmung

Ich hatte den Eindruck, man könnte die Stimmung ganz gut so zusammenfassen: Locker, lässig und lustig.

Keine Begrenzerpartys, keine Burnouts, kein destruktiver Blödsinn.

Das Einzige, was hier gequalmt hat, waren die Shishas.

Mein Fazit der Atmosphäre:

S wie super. <3

 

S wie so cool.

Die angereisten Autos übersprangen so manche Messlatte was Fitment, Optik, Felgen und Style anging.

Das ist natürlich nur eine kleine Auswahl. Alle Bilder erscheinen morgen gesammelt im FB-Album auf USED4.net

 

S wie SLR

Digitale Spiegelreflexkameras (englische Kurzform SLR), aber auch Smartphones mit leistungsfähigen Kameras waren überall zu sehen.

Die mediale Ausbeute beginnt sich bereits auszubreiten. Spread the Love, meine Freunde.

Hier zeigt Alex von der Tofugarage sein Können auf dem Hoverboard. Multi-Tasking-Tofu. Lol.

Einige Alben sind bereits online:

DB Photohunter

Vanessa Cho

André Hessler

Lenchen Blubbkopf

Silvia Saldi Photos

 

S wie Save the Wheels

Einige kontroverse Diskussionen über das Thema Fake Wheels vs. Real Wheels entbrannten bereits während des S-FESTs, aber auch im Nachgang.

Eine endgültige Lösung gibt es hierfür schlicht nicht. Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn jeder die Originale fahren würde, aber ich sehe auch die Probleme, die so ein Wunsch mit sich bringt.

Am Ende muss jeder selbst entscheiden, was ihm seine Felgen wert sind und irgendwie kommts doch auch drauf an, wie es aussieht, oder?

S wie salomonisches Urteil.

 

S wie Sicherheitsbehörden

Da sich die Lage für autobegeisterte Menschen im Jahr 2018 in Deutschland nicht unbedingt verbessert hat und Stilllegungen mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme sind, gab es im Vorfeld des S-FESTs einige Sorgen, die Polizei würde uns einen S wie Strich durch die Rechnung machen.

Nichts dergleichen ist passiert, es gab keine Kontrollen und keine Probleme.

Vielleicht liegt das ja auch am Prinzip: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Ruft man zum Beispiel mit offenem Klappenauspuff und gecleanten Schalldämpfern am (geleasten) Lambo in den Wald,  Begrenzerküssen und Rekordebrechen in der Innenstadt inklusive:

Copyright (NDR) 2017

oder

flüstert man in den Wald mit einer Shotgun samt Straight Pipe am S-Chassis, aber gechillten 2k Umdrehungen, lässig zum S-FEST rollend?

Tja, die Förster sind nicht dumm.


In der Nacht  vom 2. auf den 3. Juni kam es übrigens in der nächstgelegenen Stadt, Darmstadt, im Anschluss an ein großes Musikfest zu heftigen Krawallen gegen Polizeibeamte mit vielen Verletzten, über 100 Festnahmen, Hubschraubereinsatz und Verstärkung durch die Bundespolizei.

Ich finde, es wird langsam Zeit, dass die Wahrnehmung der Tuningszene in der Öffentlichkeit zurechtgerückt wird.

S-Fest 2019 mit Besuch der Presse?

 

S wie Shut up and Dance

Ein wenig wurde dann nach Sonnenuntergang noch gefeiert und gefreestyled.

 

S wie Same procedure, next year?

Wir wollen!

Ob wir auch können, müssen wir klären.

Aber bisher sieht es gut aus.

Natürlich gibt es auch Verbesserungspotenzial, u.a.

  • Bilder der Siegerautos bei der Verleihung einblenden
  • Späterer Beginn für eine angenehmere Anreise und einen längeren Abend
  • S-FEST-Sticker und Shirts, damit man seine Liebe auch in die Welt tragen kann
  • Etwas mehr Dynamik (das kann viel bedeuten, deshalb seid gespannt)
  • Tombola für die Teilnehmer, die sich am Award beteiligt haben
  • Mehr Platz zwischen den einzelnen Autos
  • Und noch einige weitere Goodies mehr… Lasst euch überraschen

 

S wie Sank you very very much

Ohne diese Menschen hätte das S-FEST nicht auf diese Art stattfinden können.

Dank ihrer Hilfe, ihren Tipps und Ideen ist es das geworden, was es am 2. Juni war.

Für mich ein Erfolg.

Danke an:

Yvonne – Für Alles <3

Jan (Kreischer) – Fürs Design

Fedor – Für die Metallarbeiten am S-Fest-Pokal

Basti, Alex, Roman, Kim und Kim, Marion, Jan, Christoph, Morio, Ray, Marius – Für die Hilfe vor und während des S-FESTs

Maria und Björn vom Fahr•Werk – Für die gute Zusammenarbeit

Martin Emele – Für die Leinwand und die Nummernsticker

Und jetzt?

S wie Schluss (vorerst)

Niels Kreischer – USED4.net