Sep06

CarRanger Community Event 2022

Prolog: Was braucht man, um bei Youtube erfolgreich zu sein? Eine interessantes Thema, eine sympathische Persönlichkeit und das Selbstvertrauen, mit beidem erfolgreich sein zu können. Ja, wenn es denn so „einfach“ wäre… (Die Anführungszeichen sind ein Salut an die vielen Youtube-Channels, die trotz interessantem Thema und sympathischer Persönlichkeit nie über „ferner liefen“ hinauskamen.) Nein, am Ende zählt auch der Youtube-Algorithmus, der über Wohl und Wehe entscheidet. Bekommt man den Vorschlag angezeigt oder nicht, das entscheidet Youtube. Diese geheimnisvolle Black Box honoriert offenbar aber auch Hartnäckigkeit als weiteren wichtigen Faktor. Und mit dieser sprichwörtlichen Hartnäckigkeit begann auch das Youtube-Leben von Carranger.de Ursprünglich 2016 als Plattform für den sicheren Gebrauchtwagenkauf im Internet gestartet, kam im Jahr 2018 der Youtube-Kanal hinzu und Alex & Klaudio, die Moderatoren, absolvierten allein in dieser Zeit eine Distanz von 50.000 km, um zu den jeweiligen Drehorten zu gelangen. Und das alles für einige wenige Abonnenten, deren Zahl für lange Zeit auch stagnieren sollte. Aber irgendwann wurden die Mühen belohnt und der (Krawatten-)Knoten platzte. Seitdem sind Alex und sein Sidekick Tim das Duo Infernale, wenn es um das Schätzen von Stückzahlen der Autos oder das Entern der Rücksitze geht. Und so feierte CarRanger anlässlich des ersten Community Events am 04. September 2022 in Groß-Zimmern die magische Marke von 100.000 Abonnenten. Eingeladen waren alle Fans und deren Autos, eine bunte Mischung aller Farben, Formen und Fabrikate. Viele verschiedene Autos waren natürlich auch da. Für den schlanken Obolus von 15 Euro im Vorverkauf (20 Euro an der Tageskasse) hatte man Zutritt und gleichzeitig die Chance auf den Hauptgewinn der Verlosung: Ein geheimnisvoll verhülltes Kfz. Die Tipps reichten von 3er BMW über Lexus GS, CLK Mercedes, in Richtung Saab 9-5. Bei der mit Spannung erwarteten Verlosung am Nachmittag fiel dann der Schleier und die Saab-Tipper konnten sich allesamt auf die Schulter klopfen: Der Gewinn stellte sich als Saab 9-5 Aero mit 250 Turbo-PS und dem Aero-Bodykit heraus. Eins der heißesten Gefährte, die je aus Trollhättan herausge(t)rollt waren. Der glückliche Gewinner war derart perplex, dass man ihm seine Freude anfangs kaum ansah. Vielleicht trieb ihn auch die Sorge um, ob sein Lexus IS-F (mit dem er übrigens alleine angereist war) ihm diesen schwedischen Seitensprung verzeihen würde? Ich bin sicher, dass die Sache am Ende gut ausging. Gut ausgehen kann man im Fahrwerk auf jeden Fall, das ist nicht erst seit dem S-FEST bekannt, welches dort ja ebenfalls stattfindet: Alles super, dank leckerem Essen, kühler Getränke und der Möglichkeit, sich bei Kart, Gran Turismo oder Mini-Golf die Zeit zu vertreiben oder sie auch zu jagen. Auch der CarRanger-Store hatte viele interessante Objekte zu bieten, wie z.B. das Signature Object von Alex: die bunten Hemden im psychedelischen Muster. Aber genug der Freizeit, wir sind ja schließlich für die Autos hier. Und in diesem Feld herrschte wirklich eine wunderbare Vielfalt. Für jede(n) etwas dabei, das steht fest. Und das ist bekanntlich auch das Motto von CarRanger: Alles, was dich bewegt. Wahrlich bewegend war es für mich persönlich zu sehen, dass es noch viele junge Menschen gibt, die sich für alte Autos interessieren. Das macht Hoffnung für die Zukunft, denn E-Fuels und Oldtimer, das kann die perfekte Kombination in Sachen Nachhaltigkeit werden, wenn sich nur genügend Menschen dafür einsetzen. Last but not least Danke an das engagierte CarRanger-Team für die gute Organisation.   Carranger Community Event 2023? Ich bügel‘ schonmal das Hemd auf.   Das Album mit allen Bildern in Kürze auf unserer Facebook-Seite. Text und Bilder: Niels Kreischer –...

S-FEST 2018: Style Over Everything

Wofür steht das erste S in S-FEST? Das ist schnell beantwortet: Für Silvia natürlich. Also dem weiblichen Modellnamen des allerersten und vieler weiterer S-Chassis, die es während der langen Bauzeit von 1976 bis 2002 gab. Folgende Typen existierten: S10 S110 S12 S13 S14 S14a S15 Diese komplette Modellpalette war bei der S-FEST-Premiere, die am 2. Juni in Groß-Zimmern stattfand, zwar nicht anwesend, aber immerhin gaben sich S12, S13, S14, S14a und S15 mit insgesamt über 80 Autos die Ehre: S12: S13 (in Form einer RPS13): S13 als USDM-Cabrio: S14 Zenki: S14a: S15: Das S in S-FEST steht also für Silvia, soviel ist schonmal klar. Ein Auto mit dem Namen einer schwedischen Königin. Hätte schlimmer kommen können. Aber das S kann meiner Meinung nach auch Platzhalter für andere Beschreibungen des S-FESTs sein:   S wie Selbstlob/Selbstkritik: Das S-FEST wurde präsentiert von USED4.net, vertreten von mir, meiner Frau Yvonne und mit Unterstützung der Editoren Arndt Herzwurm und Christian Farkas. Es war Yvonnes und meine Idee und unser eigener Antrieb, der das S-FEST entstehen ließ. Daher ist alles, was ich hier schreibe, automatisch entweder Selbstlob oder Selbstkritik, also irgendwie auch S wie seltsam. Auf diesem Bild posiere ich mit zwei Legenden der S14-Welt: IDH und Loki. S wie supersüß.   S wie schön hier: Die Location beim Fahr•Werk bot ein großes Maß an Abwechslung: Hart parken und dabei gut aussehen: Gut essen und dabei richtig relaxen: Die Uhr jagen und dabei die angefutterten Kalorien verbrennen: Richtig schön einlochen: Ein ziemliches Komplettprogramm also, oder?   S wie Sonnenschein: Ein Outdoor-Event wie das S-FEST steht und fällt mit dem Wetter, trotz der großen Halle, die wir zusätzlich zur Verfügung hatten. Aber das Glück war uns hold, die Sonne rief frühen am Morgen: „Halo, I bims. Und I bims gekomen umd zum bleibem. Lol.“ Aufgrund der vielen Sonne produzierten wir alle Vitamin D in rauen Mengen, manche wurden sogar etwas rot dabei, stimmts Dennis? S wie leichter Sonnenbrand. S wie Startzeit: Wir hatten 10 Uhr als offiziellen Beginn des S-FESTs gewählt. Was sich für einige wenige offenbar noch als zu spät herausstellte, da sie bereits um halb 10 Uhr durch das noch offene Tor rollten: „Oh, hallo!“ S wie spontan oder auch S wie sch….on sehr früh. Die eigentliche Idee für den frühen Anfang meinerseits war eigentlich, dass die Leute, die eine weite Anreise auf sich nehmen, auch möglichst viel vom S-FEST haben, eben weil es den ganzen Tag dauern würde. Schlau, ne? Dass genau diese Leute mit weiter Anreise aber auch entsprechend früh losfahren mussten, kam mir nicht dabei so wirklich in den S wie Sinn. Dementsprechend zog sich die Hauptanreisewelle dann auch bis ca. 13 Uhr hin, vereinzelt trafen sogar noch am frühen Abend Wagen ein, während andere schon wieder die Heimreise angetreten hatten. S wie schwankende Teilnehmerzahl. Je später der Abend, desto mehr schwankten auch die Teilnehmer selbst. #Caipi   S wie saftige Burger Das Restaurant des FAHR•WERK bietet leckerste Burger allerfeinster Qualitäten, die nach eigener Aussage sogar geschmiedet und nicht nur profan gebraten werden. Dass das dann auch mal etwas länger dauert, erklärt sicher die leicht erhöhten Wartezeiten in der Hauptandrangszeit. Sollte es eine Wiederholung geben, wird das sicher kein Thema mehr sein, weil dann mehr Schmiede den Hammer schwingen werden. Thor hat auf eine erste Anfrage hin wohlwollend reagiert.   S wie Sieger Der S-FEST-Award. Für mich persönlich einer der wichtigsten Bestandteile des S-FESTs. Gewählt durch eine Jury, die aufgrund dutzender subjektiver Urteile am Ende ein objektives Ergebnis erzielen konnte. Typisch Demokratie halt. Tja, da schauen die Despoten dieser Welt nur wie die Kuh ins Uhrwerk. Die Jury bestand konsequenterweise auch aus allen Teilnehmern des S-FESTs. S wie saubere Wahl. Die Verleihung selbst fand dann in der Eventhalle statt. Ich war wirklich null vorbereitet, hatte mir vorab nichts überlegt und wusste in dem Moment auf der Treppe noch nichtmal, wer die Gewinner waren. Hat man sicher gemerkt. Nicht? Verdammt, jetzt...