Japmeet Sweden 2006

Bilder: Niels Kreischer –...

Autumn in Germany: Altweibersommer

Bilder: Niels Kreischer –...

Dez05

EMS 2023 – FAST FOOD

Die Essen Motor Show im Schnelldurchgang: wir haben doch keine Zeit. In vier Stunden über die Messe. Essen als Fast Food quasi. Und los gehts! Prio 1 sind die Hallen 5, 6 und 7. Also die tuningXperience. Hier findet man, was das Tunerherz höherschlagen lässt und den Hunger auf saftig Getuntes stillen kann. Ob R32 GT-R, Audi R8, Lotus Esprit, Supra MKIV und V, Lexus LS, 370Z mit VR38DETT oder geslammte 3er und 7er: Die tuningXperience macht nicht satt, sondern vielmehr Lust und Appetit auf Nachschlag. Aber bitte gerne… Eines der typischen Merkmale von Fast Food ist das sprichwörtliche Überfressen: man bekommt einfach nicht genug, weil alles so gut schmeckt. RX7 SA und FD, W126, Porsche 944, S15, Fiat Cinquecento, noch mehr Lotus, Jaguar, Ferrari… Die Auswahl ist so riesig, alles sieht toll aus, man möchte am liebsten überall zugreifen. Und dann gibt es quasi als Nachtisch noch echte Youtube-Stars: die Nightride-Jungs waren mit Kevin vor Ort, ihrem Motorrad-Kei-Car. Ihre erste Essen Motor Show. Ob sie ihnen geschmeckt hat? Old- und Youngtimer machen den Hauptteil der tuningXperience aus, dabei kommen die meisten Leckerbissen aus Deutschland, Japan oder Italien. Mit einigen wenigen Delikatessen von der Insel, aber Great Britain war ja schließlich noch nie für sein Essen berühmt. Nach dem tollen Menü der tuningXperience, ging es weiter in die übrigen Hallen, in denen Hersteller, Aftermarket-Anbieter und Händler ihre Stände aufgebaut haben. Teilweise sehr appetitlich angerichtet. Auch hier spürt man den Einfluss von Youtube massiv. Würde man alle Stände und Autos der Content-Produzenten auf dem Kanal mit dem weißen Pfeil auf rotem Rechteck von der EMS subtrahieren, bliebe nur eine richtig schmale Kost übrig. Speaking of lecker Youtube-Videos: Kennt ihr unseren eigenen USED4-Kanal eigentlich schon? Ein absoluter Leckerbissen der diesjährigen EMS war die Jägermeister-Sonderschau. Ein Appetithappen neben dem anderen und alle in der legendären Farbe des Kräuterlikörs mit dem Hirschen: Trinken ist mindestens so wichtig wie Essen, soviel ist klar. Weitere Delikatessen von der Messe folgen hier. Wem da nicht der Mund wässrig wird, der hat einfach kein Autoherz. Nach zwei Jahren mit eher abgespecktem Programm, ist die EMS gefühlt wieder mit praller Speisekarte dabei. Ein abwechslungsreiches, buntes Menü, das für alle Geschmäcker etwas bietet: von der Hausmannskost bis zum absoluten Sterne-Gericht. Und damit meinen wir nicht (ausschließlich) Mercedes. Die Firma ChromeCars aus Jena hatte in diesem Jahr ein Gericht der Extraklasse serviert, bestehend aus mehreren Gängen. Da wäre zum Einen der John Player Special – Rennwagen – Schmaus. Den Vogel gänzlich abgeschossen hatten sie aber mit dem Fast & Furious-Snack: originale Filmautos, darunter auch die Mona Lisa-Originalkarosse, neben dem einzigartigen Powerhouse Amuse R1 Skyline, bekannt aus dem kürzlich erfolgten (Restaurant-)Besuch von Editor Andy Kmoch bei ChromeCars. Egal, wie viel man vorher bereits konsumiert hatte, ein derartiges Auffahren von originalen Film-Ikonen, passte immer noch rein. Quasi in den Nachtisch-Magen. Pappsatt und überglücklich rollten wir dem Ausgang entgegen: EMS ’23 das war Fast Food und es war verdammt lecker! Auf unserer Facebook-Seite wird es ab morgen mindestens zwei Themen-Alben mit vielen weiteren Bildern der EMS geben: Tuning und Race. Seid gespannt. Bilder und Text: Niels Kreischer –...

Das deutsche Epizentrum der Filmautos: Chromecars

Als wir am vorletzten Donnerstagabend nach Jena aufgebrochen sind, dachte ich zumindest, dass ich weiß, was mich erwartet. Klar, Chromecars war mir vorher schon lange ein Begriff. Das ist in Deutschland und vermutlich Europa die größte Sammlung von echten Filmfahrzeugen und generell Autos, die eine Geschichte zu erzählen haben. Eine sehr gute Auswahl davon gab es am vergangenen Wochenende in der Jenaer Sparkassen Arena beim ersten eigenen Chromecars Event zu sehen. Dieses hieß ganz simpel „Chromecars Live“. Wir waren zum Pre-Evening eingeladen, an dem man die Autos noch mehr aus nächster Nähe begutachten konnte und dazu war Craig Lieberman vor Ort und offen für einen kleinen Plausch über die The Fast And The Furious Filmfahrzeuge. Hat man die Sparkassen Arena betreten, wurde man direkt mit einem Auto begrüßt, bei dem wirklich jeder Fan von Actionserien der 80er Jahre feuchte Augen bekommt: B.A.´s Dienstwagen, mit dem er das gesamte A-Team in der gleichnamigen Serie von Fall zu Fall chauffierte. Das passende „Equipment“ ist immer an Bord. Dieses Auto hier von den „Dukes Of Hazzard“ kennt ihr auch alle, richtig? An dieses bis auf wenige Zentimeter herantreten zu können, war schon sehr besonders. Aber noch viel besonderer war es bei diesem hier: „Eleanor“ aus „Nur Noch 60 Sekunden“ gab es für den Film auch mehrfach, dieses Exemplar hier ist am besten erhalten. Da ich anfangs die „The Fast And The Furious“ Reihe erwähnt habe, folge nun mein bis zu dem Zeitpunkt absolutes Highlight: einige der tatsächlich genutzten Filmfahrzeuge aus den ersten drei Teilen. NOS Baby! Jesses Jetta: jetzt sogar mit Bremssätteln Schön zu sehen ist bei allen Autos, dass die Drehtage nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen sind. Jedes Auto erzählt eine kleine Geschichte. Außerdem ist Hollywood nunmal Hollywood: So sind die Lackierungen teils nur gut für die Leinwand… …und teilweise wirklich richtig gut. Preisfrage: aus welchen Filmen sind diese Fahrzeuge? Einen GM Futurliner gab es auch zu sehen. Auch wenn es nicht so wirkt, dieser ist aus den 1930er Jahren und nur einer von elf jemals gebauten Exemplaren. Die Busse wurden ursprünglich für die sogenannte „Parade of Progress“ konzipiert – eine pompöse Roadshow, die GM veranstaltete, um seine neuesten Fahrzeuge und Technologien im Inneren der Futurliner-Busse vorzuführen. Neun Fahrzeuge sind heute noch bekannt, zwei gelten als vermisst.  Der Cadillac Eldorado aus Besitz und mit Einschussloch von Elvis Presley. An diesem Punkt war ich bereits mega happy und dankbar, das alles gesehen zu haben. Wie gesagt, ich dachte, ich wüsste über alles Bescheid, was mich an diesem Abend erwarte würde. „Wollt ihr noch unsere heiligen Hallen sehen?“ – Und ob! 10 Minuten später bogen wir in einem Industriegebiet im Jenaer Umland auf ein unscheinbares Gelände ein und standen Minuten später im Chromecars Headquarter. UFF! Okay, damit hatte ich nicht ansatzweise gerechnet. Abgesehen von Magazintischen mit Lamborghini-Motoren darunter und einer generell äußerst geschmackvollen Einrichtung, gab es eine derartige Bandbreite an Autos zu sehen, dass es schwer fällt, etwas vergleichbares zu finden. Ein spezieller Anblick hat mich hier besonders um Luft ringen lassen. Allen Fans von japanischer Tunerkultur und Gran Turismo Spielern ist dieses Auto sehr gut bekannt: Der Amuse Carbon R. Gebaut vom leider nicht mehr existenten Tuner Powerhouse Amuse, ist dies die wohl extremste Version eines Nissan Skyline R 34 GT-R, die man erschaffen kann. Mit nur knapp über 1000 kg und 600 PS wurde ein Auto für die Rennstrecke erschaffen, welches Anfang der 2000er reihenweise Rundenrekorde in Japan brach. Gebaut wurde das Auto aus einer neuen Rohkarosse mit so viel Carbon, wie möglich ist. Aus diesem Grund hat dieses Auto auch keine Fahrgestellnummer. Der benachbarte R 34 GT-R von Nagisa Auto hat eine ähnliche Historie. Außerdem fand man hier alle möglichen Skyline-Varianten in den seltensten Farben und Varianten vor. Habt ihr schonmal vom R 35 GT-R T-Spec gehört? Dies ist ein auf 100 Einheiten limitiertes Sondermodell ausschließlich für die USA und den japanischen Markt. Dieser hier, ist der einzige jemals gebaute...

S-Fest 2023 Recap – besser spät als nie

Was hatte ich mir mal wieder alles vorgenommen… Eigentlich wollte ich einen Fancy-Roadtrip-Artikel á la „Road to S-Fest“ schreiben und dann den eigentlichen S-Fest Artikel noch hinten dran und was nicht noch alles. And then, reality hits. Zu wenig Bilder vom eigentlichen Roadtrip, weil das Befahren der Landstraßen dann doch mehr Spaß gemacht hat, als das Fotografieren selbiger. Lange Rede, gar kein Sinn: getreu meinem höchsteigenen Prokrastinationsmotto „Was lange währt, wird endlich mittelmäßig“, könnt ihr im zunehmend schlechter werdenden Herbstwetter nochmal einen Caipirinha nachschenken und in warmen S-Fest-2023-Memories schwelgen. Und so wird mein Unvermögen dann am Ende doch hoffentlich noch irgendwie euer Vergnügen – viel Spaß damit! Wenn man fast ein Jahr zurückklicken muss, um seinen eigenen letzten Post zu finden, sollte einem das zu denken geben… ich gelobe, wie immer, Besserung. Bonus Points für jeden der sich bis hier unten verirrt hat. Max Weiland – USED4.net...

Okt10

Kochkäs‘ Cruise 2023

Kochk…bitte was? Ja genau, Kochkäse. Ein beliebte Zutat, nicht nur in der Region Odenwald.  (Das Rezept findet ihr am Ende des Artikels) Und dieser leckere Schmelzkäse ist namensgebend für ein neuerschaffenes Treffen am Hotel-Restaurant Lärmfeuer in Reichelsheim/Rohrbach. Markenoffen, freier Eintritt, ein nettes Begrüßungsgeschenk, penibel geplante Routenvorschläge und die perfekte Aussicht auf die Autos und die tolle Landschaft aus dem hoteleigenen Biergarten. Dazu noch grandioses Herbstwetter und die perfekte Bewirtung. Man könnte es dem Käse glatt nachmachen und dahinschmelzen. Eben einfach der Kochkäs‘ Cruise. Die Mischung der Autos vor Ort war bunt, mit leichten Tendenzen zu den Marken Porsche und BMW. Was aber keinesfalls ein Makel ist, im Gegenteil. Wann begegnet einem schonmal ein BMW M1? Baujahr 1979. Mit 3.ooo (dreitausend) Kilometern Laufleistung. Zugelassen. Auf öffentlichen Straßen unterwegs. Allein an diesem Tag über 200km gefahren. Ja, stimmt. Nie. Aber hier, auf dem Kochkäs‘ Cruise in Reichelsheim/Rohrbach und nicht etwa auf dem Concours d’Elegance in Pebble Beach, rollte exakt so ein Exemplar auf den Parkplatz. Der Besitzer, relaxed im Poloshirt, gesprächig, freundlich und locker, hatte wegen der deutlich länger ausgefallenen (als ursprünglich geplanten) Anreise, leider nur wenig Zeit und so war er nach ca. 30 Minuten schon wieder verschwunden. Im M1. Mit 3.000 Kilometern Laufleistung. In 44 Jahren. Der Eindruck bei allen Anwesenden war nachhaltig. Woran der gegoogelte Wert von ~800 TEUR einen gewissen Anteil hatte. Aber auch die anderen Modelle der Bayerischen Motoren Werke mussten sich keinesfalls verstecken, wie man sieht. M3 und M4 auf TE37. E30 und E36 auf BBS, darunter auch Classic E36. Für den Fan bayerischer Autobaukunst und deren Veredelung war also einiges aufgefahren. Zuffenhausen represent. Die springenden Schwabenpferde waren zahlreich und besonders bunt gemischt vor Ort vertreten. Originalität ist selbst bei den Porsche-Cracks kein Dogma, wie dieser 911 bewies. In genialer Kommunalorange-Lackierung erklomm das von G auf F-Modell rückdatierte Spaßmobil den Hügel und parkte dort in Hanglage für den Rest des Tages vor dem Mercedes G im gleichen Farbton. Was für ein Bild. Die Nicht-BMWs und die Nicht-Porsches waren ebenfalls vielfältig und schön gemischt. Vom E-Type bis zum Type R, alles dabei, für einen Autofan, der offen für alle Stilrichtungen ist. Aber das Wichtigste bei einem Autotreffen sind ja die Gespräche, das Kennenlernen, Anfreunden, Wiedersehen und die Freude über das gemeinsame Hobby und die Leidenschaft. Oder habe ich etwas in der Aufzählung vergessen? Aber natürlich: Kochkässchnitzel macht ein Autotreffen erst so richtig perfekt. <3 Also Flat-Seb mit Frau Julia und Familie: bitte spätestens 2024 wieder. https://youtube.com/shorts/VIPCfoMZz6g Dann vielleicht mit noch mehr Lärm und Feuer? 🙂 Niels Kreischer – USED4.net Rezept für die Zubereitung von Kochkäse: 200 g Käse (Harzer Roller) 200 ml Sahne 100 g Butter 250 g Quark 1 TL Natron Den Harzer Roller klein schneiden und zusammen mit der Butter in der Sahne bei geringer Hitze langsam auflösen. Dabei öfter umrühren. Nach dem Aufkochen den Topf vom Herd nehmen und den Quark dazugeben. Am Ende den knappen Teelöffel Natron unterrühren. Vorsicht – die Masse geht noch hoch! Sofort in ein Aufbewahrungsgefäß umfüllen, abkühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Wer mag, isst ihn mit Kümmel und/oder in Essig und Öl angemachten Zwiebelwürfeln als Brotaufstrich. Außerdem schmeckt der Kochkäse hervorragend als Dip zu Salzstangen oder auf einem panierten Schnitzel (das berühmte „Odenwälder Kochkäseschnitzel“). ©...

Okt02

WONDERLAND 2023 (Album)

  Bilder: Marcus Hackner –...

SUPRAS at Ring 2023 (Album)

  Bilder: Alexander Bachmann Webseite:...