Endlich wieder Big in Japan, DAS Meeting in der Frankfurter Klassikstadt, speziell fĂŒr Autos aus Nippon. Nachdem es im vergangenen Jahr leider ausfallen musste, fand es in diesem Jahr am 15. September statt, einem sonnigen Sonntag. Und die Japan-Fans zog es in Massen hin. Sugoi! Die Kulisse der Klassikstadt bietet dabei seit jeher beste An- und Aussichten auf die geparkten Autos. Ganz gleich, ob unter den BĂ€umen des Besucherparkplatzes oder im Innenhof der hohen Backstein-FabrikgebĂ€ude, die seit 2010 die Klassikstadt und viele andere Untermieter aus dem Automotive-Bereich beherbergen. RegelmĂ€Ăige Events wie eben das Big In Japan oder eine Automobiliabörse, der Bembel Run, Porsche– oder Maserati-Treffen und vieles mehr finden hier statt. Die Klassikstadt Frankfurt ist wirklich ein Paradies ohne Eintrittspreis fĂŒr PS-Freunde, ganz egal, ob junger Fan oder bereits Oldtimer mit ein bisschen Patina. Alle konnten sie das fantastische Wetter am 15. September genieĂen, die frisch gewaschenen Wagen glĂ€nzten um die Wette und die Sonne bekam auch richtig was zu sehen! Vom legendĂ€ren Honda NSX, ĂŒber den Nissan Z aus verschiedenen Generationen, bis hin zu zahlreichen Mazda MX5 und mindestens einem tollen Mitsubishi Evo. FĂŒr den Japan-Fan war das BiJ 2024 ein bisschen wie Weihnachten: Ho Ho Honda! Aber das war bei Weitem noch nicht alles, was Japans automobile GourmetkĂŒche in den vergangenen Jahrzehnten so gezaubert hat. Also Chefs, das MenĂŒ hat noch mehr GĂ€nge! Leckeres aus den wilden Siebzigern… Oder coole Cocktails aus den kantigen 80ern… LĂ€ssiges und sportliches aus den runden Neunzigern… Bis hin zu aromatischen Leckerbissen aus der Neuzeit ab 2000…. Die Bilder sprechen fĂŒr sich: einfach fĂŒr jeden Fan japanischer Automobilkultur und -technik war etwas dabei. Wir hoffen sehr, dass die Klassikstadt die erfolgreiche Veranstaltungsreihe 2025 fortsetzt und werden dann so sicher wieder dabei sein, wie japanische Autohersteller Technik lieben. Sayonara! Niels Kreischer – USED4.net Alle Bilder ab morgen in einem Album auf unserer...
Album: BIG in Japan 2021...
gepostet von Niels Kreischer
Die Bilder zur Veranstaltung in der Klassikstadt Frankfurt am 05. September 2021 Bilder von: Niels Kreischer, Julian Tschekan und Leon...
Allstedt bleibt anders
gepostet von Niels Kreischer
Wahrlich auĂergewöhnliche Zeiten, in denen wir leben… Von Lockdown ĂŒber Klimawandel, von E-MobilitĂ€t zu Abstandsregeln. Momentan gibt es wirklich vieles, das wichtiger scheint, als ausgelassenes Reifenschreddern im wilden Osten. Aber ist es nicht gerade dann wichtig, auch mal loszulassen (wie das Lenkrad beim Gegenpendler), sich zurĂŒckzulehnen (wie in die uralten, durchgeballerten billo Halbschalen) und sich das Hier und Jetzt ganz bewusst zu machen (z.B. mit einer Hopfenkaltschale in der Hand sowie aggressivem Euro-Dance von der aufgedrehten GroĂanlage im rechten und brutalem V8-GehĂ€mmer im linken Ohr)? Das Freunde, ist das wahre Leben, das ist pure Existenz. Bevor wir aber zu sehr ins Philosophische abdriften, lieber zurĂŒck zu den harten Fakten: Coronabedingt gab es in 2021 bereits mehrere Privat-Events, vom SXOC Skidclub e.V. organisiert und von vielen Mitgliedern eifrig genutzt. Der ĂŒbliche Massenansturm auf das Main-Event Anfang August fiel daher aus nachvollziehbaren GrĂŒnden etwas kleiner aus, am Ende waren es dann aber doch ĂŒber 80 Autos, die an den Start gingen. Respekt. Ein Beweis fĂŒr die Anziehungskraft, die das Driften in Allstedt ausĂŒbt. Vor Ort gab es die gewohnte Mischung bayerischer Mittelklasse. Mal mehr zerbumst… Mal weniger… Die jeweiligen Einstufungen sind dabei flieĂend. Der Zustand kann sich innerhalb einer Runde dramatisch Ă€ndern. SelbstverstĂ€ndlich waren auch japanische Sport-Youngtimer in vielen Farben und Formen vor Ort und hielten die Sonnenflagge Nippons hoch. Und auch Exoten wie der Frankenstein-Z31 mit V8 und zwei offenbar absolut serienmĂ€Ăige C-Klassen mit spektakulĂ€rer Seitenneigung kamen schön quer. Zumindest die beiden Benz könnten aber noch an ihrer Optik arbeiten. Das Wetter war typisch 2021, also ein nicht enden wollender April mit stĂ€ndigem Wechsel aus Regen und Sonne. Dass dabei auch mal ein grandioser Regenbogen entsteht, ist ein schöner Nebeneffekt. Die Abenteuer im Allstedter-Fahrerlager sind Ă€hnlich bunt wie der Regenbogen… Gute Laune am Fliesentisch, Schrauben und Posen, Quatschen und Chillen, Trinken und Grillen, Dixi und BĂŒsche, Relaxen und mal eben den Motor wechseln. Und mit der Rotweinflasche angesĂ€uselt auf dem Motor-Scooter durch die Gassen ballern: Die Backstage in Allstedt bietet wirklich alles, was das Drifter- und das Rockerherz begehren. Bei der Wahl zu Mr. Allstedt treten an: Zahnfee, Lukas, Gaston & KĂŒrsat (v.l.n.r.) Euer Vote bitte an niels.kreischer@used4.net Nachts sind alle Katzen grau. Nur Lukas ist manchmal blau. Deshalb bekam er auch seinen eigenen Limbo – Contest, ganz fĂŒr sich alleine, aber mit vielen GĂ€sten. Dank der Festbeleuchtung war es mir möglich, einige interessante Mitzieher zu machen. Lukas‘ liebevolle Anfeuerungen gaben dem Ganzen auch akustisch ein besonderes Flair. Das H.A.T.E.-Masters-Finale bekam ich dann leider nicht mehr mit (Termine, Termine), aber die glorreichen Sieger will ich euch nicht vorenthalten: Den Assis/Track_Maniax + ein Henkel vom Pokal fĂŒr die WĂ€lder. Gratulation! Eine Ost-West-Deutsche Gemeinschaft. Wir sehen uns spĂ€testens beim nĂ€chsten Main Event 2022, wenn die Welt hoffentlich wieder etwas normaler geworden ist. Bis dahin fahrt bitte immer vorsichtig. In Gedenken an Adrian. Bilder und Text Niels Kreischer – USED4.net Die komplette Bildersammlung erscheint morgen (01.09.) bei Facebook:...
Season End Meets – Ciao 2020
gepostet von Niels Kreischer
Seien wir mal ehrlich: gibt es in den aktuell schwierigen Zeiten etwas Unnötigeres als Autotreffen? Sicher, da gibt es sogar einiges, das unnötiger ist: zum Beispiel gegen eine harmlose Stoffmaske zu protestieren. Aber man ertappt sich selbst schon mal bei der Frage: Muss so ein Treffen in der momentanen Situation denn wirklich sein? Wie argumentiert man, wenn jemand es in Frage stellen sollte? Meine persönliche Antwort in diesem Fall ist eindeutig: Ja, gerade jetzt. Unter Einhaltung der aktuellen AHA+L-Regeln, ist das gemeinsame Ausfahren doch eine fantastische Gelegenheit, mal wieder die Verbundenheit zu spĂŒren und den Kopf freizubekommen. So ein kleiner Roadtrip mit vielen Kurven und toller Landschaft lĂ€sst einen doch auch mal wieder an etwas anderes denken. Einfach unterwegs sein, dem Sound des eigenen Motors lauschen, wĂ€hrend die Sonne dabei keck das Gesicht kitzelt und die Nadel des Drehzahlmessers sanft den roten Bereich kĂŒsst. Und die anschlieĂende Besprechung auf dem Parkplatz ĂŒber die jeweilige Kurvenlage oder das Bremsverhalten der neuen BelĂ€ge… Hier empfinden alle Teilnehmern das wohlige GefĂŒhl, dass auch noch andere Themen relevant sind und es hoffentlich auch noch ein Leben nach der Pandemie geben wird. Schon bemerkt? Auffallend viele Nissan sind hier abgebildet, aber auch der 1990er Porsche 964, der Impreza WRX und die Supra MIV mit Singleturbo-Umbau wissen durchaus zu beeindrucken. Unsichtbare Handyhalter, volle Blasen und Car Chicks, die auf heiĂe Ăfen stehen. So eine Ausfahrt hĂ€lt stets Ăberraschungen bereit. Ebenfalls vollkommen ĂŒberraschend: aufgrund des feuchten Laubs auf der StraĂe kann es vorkommen, dass das eine oder andere Rad durchdreht. Aber nicht weiter schlimm. Alles unter Kontrolle, Herr Wachtmeister. Auf das 2021 viel mehr solcher und deutlich weniger seuchige Momente bereithalten möge. đ Niels Kreischer – USED4.net ZusĂ€tzliche Bilder: Marco...
Reisbrennen 2k19 Edition
gepostet von Max Weiland
Alle Jahre wieder… Ich glaub‘, es geht schon wieder los. Reisbrennen, Reisbrennen, immer wieder Reisbrennen. Soll man allen Ernstes jedes Jahr aufs Neue einen Artikel ĂŒber das gleiche Autotreffen schreiben? Sollen vielleicht nicht, aber ich werde es wohl trotzdem tun. Es ist auch kein Jahr wie das andere. In der Regel versuche ich von Freitag bis Sonntag zu bleiben. Manchmal geht das nicht und es wird leider nur ein Tagesbesuch. Aufgrund verschiedener unbekannter Variablen im Vorfeld, war ich also dieses mal wieder nur zu Besuch. Um möglichst viel vom Tag zu haben, wurde unter meinen Mitreisenden eine Absprache getroffen: 6 Uhr Abfahrt in Berlin. Meine UnfĂ€higkeit, einen fahrbaren/zugelassenen Japaner bereit stehen zu haben, fĂŒhrte dazu, auf den Daily ausweichen zu mĂŒssen. Mehr TĂŒren und Klimaanlage, dafĂŒr parken am ArschDerWelt. Gemischte GefĂŒhle zu dem Thema. Plan fĂŒr nĂ€chstes Jahr: Mit dem SX zum Reisbrennen von Freitag bis Sonntag. Freitags nicht zu tief ins Glas schauen, um möglichst viel vom Samstag zu haben, um abends moderat in den Sonntag zu trinken, entschuldigung, zu tanzen. Das klappt. Bestimmt. Doch, Doch. On the ‚gram gingen schon im Vorfeld GerĂŒchte um, dass ein gewisser Jean-Pierre K. am Treffen teilnehmen wĂŒrde. Ob durch die Stille Post aus „Die Supra MKV von JP ist auf dem Reisbrennen“ vielleicht ein „Der JP ist dieses Jahr auf dem Reisbrennen“ gemacht wurde oder der gute Mann tatsĂ€chlich anwesend war, blieb fĂŒr mich ein RĂ€tsel. Wobei, ĂŒbersehen kann man ihn ja eigentlich nicht. Die (ja ich sagte die) Supra war auf jeden Fall sehr lĂ€ssig. Und das am besten bewachte Auto RB 2k19 Edition. Zum groĂen Bedauern meines Trommelfells waren auch die Jungs vom Wankelshop wieder mit ihren straight piped RX8 am Start. Aber wann kann man sowas sonst bringen, wenn nicht im August in der Lausitz? Jedes Jahr gibt es Autos, die einem mehr auffallen als andere. Nicht unbedingt, weil sie besonders schlecht oder gut sind, sondern einfach weil, zumindest gefĂŒhlt, viel mehr davon vor Ort sind als die Jahre davor. Letztes Jahr hatte ich das GefĂŒhl bei MK IV Supras, welche dieses Jahr auch reichlich am Platz waren. Aber einen explosionsartigen Anstieg an teilnehmenden Fahrzeugen hatte… *Trommelwirbel* Der Mitsubishi Galant EA0. Das alleine wĂ€re ja nichts Besonderes, da diese Modellreihe eine der meist verkauften Mitsubishis hierzulande war. Aber die Tatsache, dass so extrem viele der begehrten VR4 Modelle mittlerweile auf deutschen StraĂen zugelassen sind, lĂ€sst mich ins GrĂŒbeln kommen. Gibt es die Dinger einfach so billig im Land der aufgehenden Sonne? Oder könnte es tatsĂ€chlich die Eier legende Wollmichsau sein? Das Auto, was alles kann? Auch in meiner Umgebung, Berlin Ost und Brandenbrug, sehe ich ab und zu einen Legnum VR4 in freier Wildbahn (tatsĂ€chlich erst gestern). max.weiland@used4.net … hit me up. Ich möchte der GerĂ€t mal genauer unter die Lupe nehmen. Auch auffĂ€llig ist die Absenz gewisser Fahrzeuge. Gemessen an den letzten Jahren war die S-Chassis-Fraktion deutlich magerer besetzt. Besteht da ein Zusammenhang mit dem zeitgleich zum Reisbrennen stattfindendem Next Level Drift in Danzig? C’est possible… Eine meiner absoluten Lieblings-S13 war, wie fast jedes Jahr, trotzdem anwesend. Genau wie eine ganz besondere Abart des 90er Jahre Tunings… Fahrer roter Nissan S13 auf der ganzen Welt kennen bzw. kannten das: „Boah, ’n Ferrari“. Im Falle dieses zeitgenössichen Tunings war dieser Effekt sogar gewĂŒnscht. „Geschmackssache“ wĂŒrde ich sagen. Eine Sache, die mich mal wieder unvorbereitet traf, war das Wetter. AngekĂŒndigter Regen und Temperaturen unter 25° C… Was packt man ein? Regenschirm, Regensachen und sogar wetterfeste Schuhe? Japp, war fast alles dabei. Und was lĂ€sst man getrost Zuhause? Sonnencreme und einen Hut oder MĂŒtze. Wenn man diese Gleichung mit umgekehrten Vorzeichen aber den ganzen Samstag durchzog, kam als Resultat eine leichter Sonnenstich und (wieder mal) ein gesunder Farmer Tan dabei heraus. Yassss… ...
Der Berg ruft – Freies Bergrennen Waldau – Steinbach...
gepostet von Niels Kreischer
Der Berg ruft! Aber nach was oder wem ruft er denn? Nach JEDERMANN ! Von 10.-12.Mai 2019 fand das Freie Bergrennen bereits zum 12. Mal statt. Das Rennen ist in seiner Art und Weise deutschlandweit einmalig. Ăber 100 Teilnehmer aus verschiedenen Nationen erklimmen dabei den Berg, und bieten sowohl den Motorsport-Enthusiasten als auch der ganzen Familie ein spannendes Wochenende. FĂŒr das Rennen wird die Verbindung zwischen Waldau und Steinbach jedes Jahr zur Bergrennstrecke fĂŒr Jedermann umgerĂŒstet. Die restlichen 362 Tage im Jahr ist es eine öffentliche StraĂe. Unter Beachtung von notwendigen Sicherheits-Voraussetzungen kann buchstĂ€blich jeder am Bergrennen teilnehmen, das haben sich die Veranstalter von Anfang an auf ihre Fahnen geschrieben. âSeit 2008 röhren sie wieder, die Motoren auf der Strecke, welche schon in den 70iger Jahren als eine der vielen WertungsprĂŒfungen der legendĂ€ren Wartburgrallye genutzt wurde.â, freuen sich Heiko Schilling und Thomas Weser, Veranstalter des Freien Bergrennens fĂŒr Jedermann. Bei dieser Veranstaltung hat vom Einsteiger bis zum professionellen Fahrer jeder die Möglichkeit, an den Start zu gehen und sein Können unter Beweis zu stellen. Durch die verschiedenen Leistungsklassen gibt es fĂŒr alle Teilnehmer die gleichen Chancen. Den Beteiligten wird die Möglichkeit geboten, ohne groĂen finanziellen Aufwand einmal auf einer abgesperrten Bergrennstrecke Motorsportluft zu schnuppern und ein StĂŒck Motorsportgeschichte in der Region mitzuerleben. Abendprogramme runden die vielfĂ€ltige Veranstaltung ab und sorgen fĂŒr Abwechslung. So stand der Freitagabend unter dem Motto: „Best of the 90âs“ mit Special Guest Mark-Oh. Am Samstag startete âThe Final Show â Heidewitzka Tourâ mit dem DJ Duo Gestört aber Geil und ihrer neuen Single âVielleichtâ. AuĂerdem legten DJ Wanzel, The Cousins, Wohnzimmer 23, steilhoch3 und Pepper auf. Es ist der Mix aus anspruchsvollem Sport, NĂ€he zum Publikum und der ganz speziellen AtmosphĂ€re, der den Reiz dieses Rennens ausmacht. Fakten: StreckenlĂ€nge: 2,5 km Höhenunterschied zwischen Start und Ziel: circa 155m Anzahl der Kurven: 13 SicherheitsmaĂnahmen: Leitplanken durchgehend Streckenrekord: 1:10:96 (2008) SicherheitsmaĂnahmen Leitplanken durchgehend, teilweise doppelt Geschultes Sicherheitspersonal Sichtkontakt Streckenposten Funk an allen Posten FW/ RTW und Streckenarzt bzw. Notarzt vor Ort Besucherleitsystem In allen Wertungs-Gruppen ist eine Ăberrollvorrichtung aus Stahl (mindestens eine geschraubte Verbindung/Befestigung) zwingend vorgeschrieben. Es muss in jedem teilnehmenden Fahrzeug mindestens ein Handfeuerlöscher inkl. Schnellauslösesystem vorhanden sein. Detaillierte Informationen sind im Veranstaltungsguide nachzulesen: https://www.freies-bergrennen.de/teilnehmer-info/veranstaltungsguide Meine persönlichen EindrĂŒcke zu dieser Veranstaltung lassen sich in einem Wort zusammenfassen: PhĂ€nomenal. Die familiĂ€re AtmosphĂ€re unter den Fahrern aber auch den Zuschauern, Mechanikern, Streckenposten, Fotografen und Veranstaltern ist einzigartig. 2018, als ich zum ersten Mal startete, wurde ich direkt von allen behandelt, als wĂ€re ich seit dem 1. Bergrennen mit dabei gewesen. Der Zusammenhalt ist einfach enorm. Bei Defekten und Problemen wird TeamĂŒbergreifend geholfen, repariert und unterstĂŒtzt. Die Strecke zu fahren und von den Zuschauern angefeuert zu werden ist ein tolles GefĂŒhl und lĂ€sst ein bisschen erahnen, wie es sich anfĂŒhlt, als Profi bei solchen Veranstaltungen zu starten. Die Teilnehmer starten generell in 3 Gruppen unterteilt: Geladen, Ungeladen, Motorsport Diese drei Gruppen sind dann nach Leistung bzw. Gewicht in weitere Klassen unterteilt um die angesprochene Chancengleicheit zu gewĂ€hrleisten. Die gefahrenen Zeiten sind allgegenwĂ€rtig aber nicht vorrangig. Es wird untereinander gefachsimpelt ĂŒber Passagen wie âBesengrundâ und die âMutkurveâ. Die Mutkurve kann man theoretisch mit Vollgas durchfahren, wenn man die Strecke kennt, aber nicht jeder hat den Mut dazu. Wo lĂ€sst sich noch Zeit sparen? Wie ist die Asphalt Temperatur? Wer fĂ€hrt welche Reifen und mit welchem Luftdruck etc. Dieses Jahr ist direkt hinter mir als Vorausfahrzeug in einem serienmĂ€Ăigen Subaru BRZÂ ĂŒbrigens Tim Schrick gestartet, somit bekommt der Ausdruck „fĂŒr Jedermann“ nochmal eine weitere Facette. Ist man dann oben angekommen und hat seine Zeit abgeholt, fĂ€hrt man zum AbkĂŒhlen durch das Dorf und wird enthusiastisch von den Anwohnern begrĂŒĂt. âHupenâ und âLautâ sind die Aufforderungen, die den Fahrern auf Schildern entgegengehalten werden. FĂŒr mich ein besonderes Highlight sind die Kinder, die sich in Ihre Programmhefte Autogramme der Fahrer geben lassen. Ein tolles Event fĂŒr GroĂ und Klein. Weiterhin sieht man auch...
Jacatu 2018: Der Mix machts
gepostet von Niels Kreischer
JApan CAr TUning So einfach kann ein Name sein und so simpel das Konzept dazu: Eine groĂe, abgesperrte FlĂ€che vor einem eindrucksvollen Hintergrund (in diesem Fall Flugzeuge und Schiffe), eine engagierte Crew, ein motivierter Chef, der seit 13 Jahren mit Herzblut bei der Sache ist und dazu noch gutes Wetter. Das sind die Zutaten fĂŒr ein gelungenes Autotreffen und Christian Vogt gelingt es jedes Jahr aufs Neue, das alles zu einem tollen Cocktail zu mixen. Vertreten sind alle Marken asiatischen Ursprungs, also momentan noch japanische und koreanische. Wie es dann in den kommenden Jahren mit den aufstrebenden chinesischen Marken aussieht, wird eine spannende Entscheidung. Bis dahin sind es aber die folgenden Platzhirsche, die weiterhin den Ton beim Jacatu angeben: Nissan/Infiniti: Toyota/Lexus: Honda/Acura: Mazda/Eunos: Mitsubishi: Subaru: FĂŒrs Auge wird also viel geboten, bei der freiwilligen Schallpegelmessung des eigenen Auspuffs kommt auch das Ohr nicht zu kurz. Und der Gaumen muss ebenfalls nicht darben: So gesĂ€ttigt konnte man dann auch dem Show & Shine – Contest beiwohnen, der mit groĂer Akribie und hohem Sachverstand durchgefĂŒhrt wurde. Am meisten beeindruckt mich neben der Vielfalt der Wagen die relaxte und fröhliche Stimmung unter den Besuchern. Jeder genieĂt die Zeit, sucht neue Inspirationen oder trifft Freunde. Der einzige Anregungspunkt, der mir beim Durchstreifen der Reihen auffiel, ist vielleicht die Zusammenstellung der Autos auf dem Platz. Es widerspricht wahrscheinlich dem bisherigen Credo, aber wĂ€re eine Vorauswahl bzw. Bewerbung nicht doch ein denkbarer Weg? Wenn ein tiefer, lauter, todschicker >600PS starker R35 weggeschickt werden muss, weil kein Platz mehr frei ist, ist das fĂŒr alle Beteiligten schade. Im Endeffekt nutzt eine noch höhere QualitĂ€t der ausgestellten Wagen jedem: Dem Jacatu-Team, weil mehr Besucher kommen und das Rennommee steigt. Den Besuchern, weil es mehr zu schauen und zu bewundern gibt, selbst wenn es nicht der eigene, liebevoll umgebaute, Kleinwagen sein sollte. Den Teilnehmern, weil sie sich angespornt fĂŒhlen, im nĂ€chsten Jahr noch besser und noch ausgefallener dabei zu sein. Aber das sind nur Ideen, Gedankenspielereien und leichtes Jammern auf hohem Niveau. Das Jacatu ist auch in seiner jetzigen Form ein rundum tolles Treffen vor eindrucksvollem Hintergrund, mit einer engagierten Crew und einem motivierten Chef. Aber ich wiederhole mich und schlieĂe deshalb mit der festen Zusage: wir werden 2019 sicher wieder vor Ort sein. Text und Bilder: Niels Kreischer – USED4.net Weitere Bilder: Jan Naschinski Sebastian...
Japan und die Frage nach dem Warum
gepostet von Niels Kreischer
„Japan? Warum eigentlich immer Japan?â werde ich regelmĂ€Ăig gefragt und die Antwort auf diese Frage ist nicht ganz so einfach. Meist kommt dann auch nur ein knappes âfinds dort halt gutâ raus und somit ist die Sache in der Regel schon wieder vom Tisch. FĂŒr mich ist es das Komplettpaket, das mich immer wieder fasziniert. Selbst nach meinem dritten Besuch, ĂŒberlege ich schon, wann ich wieder zurĂŒck gehen kann. Egal wann ich dort war, egal mit wem ich dort war, es war immer eine andere Erfahrung und ich habe immer wieder neue Dinge entdeckt und erlebt. Vielleicht ist es einfach dieser gewisse Flair, der mich so bannt. Akihabara Tokyo. Regen + Licht = Super. Vielleicht sind es auch die Autos, die man hier in freier Wildbahn sieht. An gefĂŒhlt jeder Ecke steht ein besonderes Auto herum. Egal was ihr gut findet, es gibt von allem etwas zu sehen. Ich selbst bin, wie solls auch anders sein, der JDM-Welt verfallen. Dieser makellose RX-7 stand beispielsweise in nĂ€chster NĂ€he zu unserem Appartment, jeden Morgen liefen wir daran vorbei. Jeden Morgen habe ich mir gesagt: „Genau so einen will ich auch“. Lack und Zustand 1A, komplett Serie, soweit ich das erkennen konnte. Dieser Ferrari 458 schlummerte hinter den Gittern eines ĂŒberwachten Parkhauses und schaute finster vor sich hin. Sicher wĂ€re er viel lieber auf dem Wangan bei Mitternacht. In Japan nicht wirklich eine RaritĂ€t und ein Daily im Serienzustand ist dieser Nissan Skyline R34 GTS-T. Unsere weitere Reise fĂŒhrte uns fĂŒr einen Tag von Tokyo nach Kyoto. Dort besuchten wir den Fushimi Inari-Taisha Schrein mit seinen tausenden rot/orangenen Torii. Tausende Touris gab es auch vor Ort und ein Bild ohne Touristen im Bild zu machen, ist nochmal eine ganz andere Geschichte haha. Fushimi Inari-Taisha, Kyoto. Weiter ging unsere Reise nach Osaka. Das Wetter wurde immer besser, wĂ€hrend es in Deutschland anfing zu schneien. đ RUF-Porsche. Wenn er mich riefe, ich wĂŒrde ihn erhören. Auch eine Art Porsche, nur kugeliger. Dieser geslammte KĂ€fer versprĂŒhte mehr Charisma als alle New Beetle zusammen. Durch die StraĂen von Tokyo liefen wir tĂ€glich ca. 15km. WĂ€hrend dieser Touren findet man, wie ich vorhin schon sagte, wirklich einiges an schönen Autos. Keine feige Sau: Der Fahrer dieses De Lorean nimmt den heftigen Tokioter Verkehr in der Rush Hour auf sich und reist zu seinem nĂ€chsten Ziel. Was sein Ziel ist? Möglicherweise 1985, vielleicht aber auch 2025? Kein Yellowbird, aber dennoch genauso auffallend wie Bibo aus der SesamstraĂe: Dieser 996 GT3 zeiht derart die Blicke auf sich, dass man den weiĂe 930 im Vordergrund beinahe ĂŒbersieht. Stimmts? Gelb gehts weiter: gleich zwei Briten in lime: Die Lotus Elise R ist im automobilen StraĂenkampf sicher gut aufgestellt, noch flinker ist aber garantiert der Caterham Super 7. Props fĂŒr das Nummernschild. Und Colin McRae schaut von oben zu… Dieser Impreza macht jede Fahrt zur Arbeit zur WRC-PrĂŒfung. Ferrari FF: Mehr Platz fĂŒr die EinkaufstĂŒten und trotzdem immer erster beim Ampelsprint. Herrlich. Nun kommen wir langsam aber sicher zum Ende meines Vortrags und ich hoffe es hat euch gefallen. Ich kann jedem nur empfehlen, wenigstens einmal im Leben nach Japan zu fliegen. Drachenfest in Asakusa Tokyo. Street Performance, Shibuya Crossing Tokyo. KirschblĂŒten Yoyogi Park Tokyo. Vielleicht versteht ihr jetzt, warum ich auf die Frage „Warum immer nach Japan?“ nur so knapp antworte. Japan ist einfach zu vielfĂ€ltig, um es in einem simplen Satz beschreiben zu können. Michele Danze – USED4.net INSTA:...