Selbstverständlich widmen wir uns bei USED4 nicht nur der japanischen Automobilszene. So sind zum Beispiel auch die Bayerischen Motoren Werke bei unseren Editoren durchaus beliebt. Daher kam es uns nicht ungelegen, dass wir beim Oldtimer Grand Prix, von dem wir im vorherigen Beitrag schon kurz berichteten, ein regelrechtes Spektakel der Bayrischen Motorenbauern zu erleben durften. We from USED4 are not only dedicating ourselves to the Japanese car scene but to the local German as well. So are for example the “Bayerischen Motoren Werke” very popular amongst our editors. Therefore it was very convenient that we were able to experience this event at the Oldtimer Grand Prix, which we mentioned in the earlier Post, to enjoy a spectacular show of the Bavarian engine manufacturers. Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Eigentlich wird ja die M-Sparte dieses Jahr bereits 41 Jahre alt. Doch bringt ein Vorfeiern bekanntlich Unglück. Also schenkten uns die Bayern ein nachträgliches Geburtstagsfest zum diesjährigen Oldtiemr Grand Prix auf dem Nürburgring. Als kfz-Hersteller schon seit 1929 im Geschäft und permanent im Motorsport tätig, wurde das M-Power-Paket als selbstständige Tochter 1972 in Form der BMW Motorsport GmbH gegründet. Als erster Meilenstein und das Ergebnis der werksinternen Anstrebungen, wurde der BMW E9 unter damals noch umfangreichen Mithilfe von Alpina entwickelt. Hans Joachim Stuck und Chris Amon holten die ersten Erfolge für die M GmbH und arbeiteten als Werksfahrer mit an der Perfektionierung jener Automobile. Der BMW Alpina FALTZ E21 im Jägermeister-Dress gehört somit einerseits zur sagenumwobenden „Stritzelbande“ , war andererseits aber auch Teil der BMW Familie. Generell gehörte BMW zu den Platzhirschen der Tourenwagenmeisterschaften. Im Jahre 1993 rollten dann vorerst die letzten Pneus eines BMWs von den Rennstrecken der DTM-Serie und kehrten erst 2012 fulminant zurück: Mit dem Gewinn des Titels....
Reverence of the Legends
gepostet von Philipp Berndt
Abweichend von unserem sonstigen Stil, gönnen wir diesem Thema eine kurze Einleitung. Nennen wir es eine Huldigung an vergangene Tage. Und passend dazu erscheinen die Aufnahmen mal nicht in üblicher Farbe. Wir denken, genau diese Bilder finden in simplen Retrotönen eine tiefgehendere Wirkung. Ja natürlich sind wir verliebt in den Motorsport. Wir atmen alle abgasgetränkte Luft, die jede Zelle unsererLungen durchströmen. Unser Blut ist angereichert mit Alkanen, Alkenen, Cycloalkanen und aromatischen Kohlenwasserstoffen, die man umgangssprachlich auch Benzin nennt. Sicherlich sitzt unser Geldbeutel auch etwas lockerer als bei der Allgemeinheit, wenn es darum geht, sich dem Deutschen liebstes Hobby zu widmen….wobei…..das war wohl eher früher so. Heutzutage besitzt die Gesellschaft eine doch etwas andere Denkweise. Der Motorsport spürt dies ganz besonders. Legendäre deutsche Strecken stehen kurz vor dem Bankrott, die FIA stutzt unter dem bisweilen vorgeschobenen Argument der Sicherheit an der Individualität herum wo sie nur kann. Geld regiert nunmal die Welt und so steigen die Startgelder der Teams, wie auch die Eintrittspreise für Tribühnenplätze. Immer häufiger bleiben deshalb viele Plätze leer, weil die Menschen das Interesse am Motorsport verlieren. Doch wie war es in vergangenen Zeiten? Erinnert ihr euch noch an die gute alte DTM? In der die 190er Mercedes-Benz sich Kopf an Kopf-Rennen mit BMW 3ern lieferten oder sich mit schon lang ausgetretenen Herstellern wie Opel, Volvo, Ford und Co. duellierten? Legenden wie den Cliff Opel Calibra, der uns nicht nur aus einer damaligen Duschwerbung bestens bekannt war und der unsere Herzen schon im Kindesalter erfreute! JA, DAS war noch Motorsport! Brabbelnde Motoren, die unterschiedlicher nicht sein konnten, angefangen von bellenden Vierzylindern, röhrenden Fünfendern, singenden Reihensechszylindern bis hin zu den bollernden V8 der Audis. Fast wie in Zeiten der Gladiatoren kämpften sie noch ohne große Schutzvorkehrungen in serienahen Fahrzeugen, meistens fair und immer mit dem Messer zwischen den Zähnen um Plätze und Erfolge. Wobei ja nicht nur den alten DTM-Legenden gehuldigt werden müsste. So gab es viele wunderbare GT-Serien in der das Gentleman-Dasein noch groß geschrieben wurde. Es wurde sich alles brüderlich geteilt, aber auch selbstverständlich schwesterlich beschissen. Dennoch war das Menschliche im Kern immer noch sehr präsent. Publikumsnähe war keine hohle Phrase, sondern gelebte Realität. Fahrer und Teams wussten selbstredend, dass sie im großen Motorsportzirkus auf das Publikum angewiesen waren. Genau wie die Akteure in der Manege unterhielten sie die Tribünen mit aufregenden Fights, einer ohrenbetäubenden Soundkulisse und Gerüchen, die die Sinne der Rennsportenthusiasten betörten. Natürlich stehen auch wir für die Sicherheit im Motorsport! Unbestreitbar sind die Revolutionen bei der Sicherheit der Fahrzeuge ein Segen für die Fahrer und uns alle! Doch wie war es denn früher? Furchtlose Männer in ihren waghalsigen Gefährten umkreisten die Nürburg querfeldein durch den Wald. Niemand wusste, ob sein Idol überhaupt lebend in das Ziel kam. Wie auch, bei Fahrzeugen in denen es um erster Linie um die Leistung ging? Es zählte in dieser Epoche der Unterhaltungswert noch weit mehr als die Prestige der Fahrzeughersteller. Die wahren Helden waren die Fahrer! Sie schraubten teilweise noch selbst an ihren Wagen, verbesserten und optimierten sie. Volksfest-gleich wurde aus solch einer Veranstaltung eine Attraktion für jedermann! Beleuchten wir das Thema Publikumsnähe: Ich möchte dazu meine eigenen Erfahrungen schildern, da ich dieses Jahr zum Formel 1-Event auf dem Nürburgring war. JA es war wirklich gut, Karten für bombastische Plätze, ein Besuch in den Boxen und das Fahrerlager mit einen dezent geschielten Blick hinter die Kulissen ist selbstverständlich ein absolutes Erlebnis. Aber das Zwischenmenschliche fehlte einfach. Bewusst schottet man sich von der Masse ab. Das Publikum zahlt horrende Eintrittspreise für ein, nennen wir es recht ermüdendes Schauspiel, in der sich Millisekunden abgejagt werden. Sicherlich eine beeindruckende Leistung, wozu wir aus Sicht der Ingenieursleistung aktuell im Stande sind, das ist unbestreitbar. Aber was ist mit der Individualität geworden? Der Identität? Kleine Teams wie Marussia haben keine Chance. Beängstigend, dass es nicht einmal Merchandising für die kleinen Teams gibt? Für meine Freundin war ich auf der...
Road to DMPD 2013
gepostet von Niels Kreischer
Die zweite Auflage des DMPD am 17. August in Ede (NL) war gleichzeitig meine erste. Nach dem appetitanregenden Bericht von Stefan über das erste DMPD 2012 stand für mich schon früh fest, dass ich dieses Jahr unbedingt auch vor Ort sein werde. The second issue of the DMPD on the 17th august in Ede (NL) was my first at the same time. After the appetizing post from Stefan about the first DMPD in 2012, it was clear to me that I will be participating this year. Als dann im Frühjahr der Aufruf der Organisatoren kam, sich mit dem eigenen Auto für die Outoor- oder sogar Indoor-Selection zu bewerben, war mein Ehrgeiz geweckt. Denn erst im Winter 12/13 war mein 200 SX S13 in einem satten Rot neu lackiert worden, so dass ich mir wenigstens eine kleine Chance ausrechnete, mit dem Wagen aufs Gelände zu dürfen. Also Location gesucht, Kamera ausgepackt und … am Ende hat dann meine Freundin alle Bilder gemacht. Denn nichts ist schwieriger, als das eigene Auto zu fotografieren. Glaubt ihr nicht? Ist aber so. Hier ein Beispiel aus „meinen“ Berwerbungsfotos… So when the call came of the organizers to apply with your own car for the Outdoor or even indoor Selection, my ambition was awaken. Just last winter I have repainted my 200sx S13 in a rich red, so I expected at least a small chance to be allowed into the selection with my car. So I went off and looked for a location, unpacked my camera and… at the end my girlfriend shot all the pictures. Because there is nothing more difficult than taking pictures of your own car. Don’t believe me? It’s true. Here an example from my application pictures… … und anscheinend überzeugte es auch die DMPD-Jury, denn...
Zu hoch für DUMPd – Nissan 200SX RS13 SR20DET RINGTOOL OEM+...
gepostet von Stefan Brencher
Was macht heutzutage ein schnelles und fahrbares Auto aus? Die Reifen? Das Fahrwerk? Der Motor? Der Fahrer? Oder vielleicht doch eine Kombination aus allem zusammen? Eine optimale Symbiose aus der richtigen Basis, einer attraktiven Motorisierung und den richtigen, aufeinander abgestimmten Komponenten? Vor der Aufgabe ein solches Auto zu bauen stand mein Freund Michael (Draufgänger, wilder Kerl) bis zuletzt und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Als Basis diente einer der in die Jahre gekommenen Nissan 200SX RS13, welcher sein eher langweiliges Leben in den frühen 90ern als Automatikversion begonnen hat. Heute jedoch sieht die Welt rund um den Nissan ganz anders aus. Michael nahm sich der Karosserie im Jahr 2011 an und versorgte kleinere Roststellen und schaffte eine gute Basis für den frisch revidierten SR20DET-Motor, welcher ursprünglich aus seinem Nissan 180SX stammt. Fühlt sich sichtlich wohl in seinem neuen Zuhause – SR20DET. Aber nur ein SR20DET macht aus einem in die Jahre gekommenen SX natürlich noch kein Ringtool. Dies war auch Michael klar und es ging in den folgenden Jahren um immer weitere Modifikationen in Richtung Rennstreckentauglichkeit. Kompromisse wurden hierbei zwar eingegangen, aber in einem überschaubaren Maß. So sorgen beispielsweise Nissan S14 Achsen für eine breitere Spur und somit mehr Agilität. Auf der anderen Seite findet man im Innenraum aber neben einem vollständigen Teppich auch noch die Rücksitzbank, um welche sich ein Pleie-Überrollbügel schmiegt. Trackdaily? Nun gut, eine Bewertung über das Einsatzgebietes des Wagens bleibt dabei jedem selbst überlassen. Sicher ist aber, dass dieser Wagen auf einem Driftevent eher wenig verloren hat. Nüchtern und aufgeräumt, wie alles an diesem Wagen, präsentiert sich der Innenraum im Seriengrau. Der Vollschalensitz und die H-Gurte lassen aber schnell erkennen wohin die Reise geht. „Mal eben schnell Brötchen holen“ – Geht! Die Liste der Modifikationen ist sehr lang und...
Drift United @ Reisbrennen 2013
gepostet von Dominik Jahnke
Das Reisbrennen steht mittlerweile nicht mehr nur für ein Auto-Treffen von Fahrzeugen fernöstlicher Herkunft, sondern auch für das Motorsport-Event der Superlative. In Sachen Drag, Time Attack und Drift kamen Fahrer und Zuschauer auch vergangenes Wochenende absolut auf ihre Kosten. Auch wir haben uns dieses Jahr dazu entschieden, die Kamera etwas zu vernachlässigen, um selbst ins Lenkrad zu greifen. Dennoch haben wir die ein oder andere Momentaufnahme für euch vorbereitet, welche wir euch auch nicht länger vorenthalten wollen. Unser Wochenende spielte sich hauptsächlich auf dem von den Zuschauern gut besuchten Petersplatz ab, den die Fahrer der Drift United-Serie in Beschlag genommen hatten. Die Drifter heizten dem Publikum ordentlich ein und sorgten für einen permanenten Dunst aus Abgasströmen und verbrannten Gummi rund um den Petersplatz. Genau wie im letzten Jahr konnte der Veranstalter jede Menge Teilnehmer für die Show- und Taxifahrten rekrutieren, was nicht zuletzt am großzügig ausgelegten Time-Table lag. So gaben sich alte Hasen und Neulinge die sprichwörtliche Klinke in die Hand und lieferten eine Show der Extraklasse. Selbst der aus Amerika angereiste Formula D-Drifter Chelsea DeNofa gab sich die Ehre und verhalf einem Reisbrennen-Dauergast zum Heiratsantrag auf dem Drift-Areal. Neben dem Drift-Areal befand sich das Fahrerlager, welches dem Besucher einen näheren Einblick hinter die Kulissen des Driftsports gewährte. Von seriennahen Hecktrieblern mit Straßenzulassung, bis hin zu professionell modifizierten Driftvehikeln sorgte das bunt gemischte Fahrerfeld für reichlich Abwechslung. Hier im Bild : Tobias Hinrichs vom Team Elbsliders. Die Jungs von Format67 waren selbstverständlich auch am Ort des Geschehens, um die Eindrücke und Emotionen des Reisbrennens einzufangen. Ein kleines Preview vom vergangenen Wochenende findet ihr HIER MindSlapMedia sollte spätestens nach dem Debütauftritt auf dem diesjährigen Fast Car Festival ein Begriff sein. Doch zurück zu Drift United : Wir begleiten die junge Rennserie nun schon seit nunmehr 1 1/2 Jahren und sind wahrlich vom steigenden Zuwachs beeindruckt. Getreu dem Motto : „More Cars, More Battles, More Drift“, mauserte sich Drift United zum Inbegriff des deutschen Driftsports und überzeugt nicht zuletzt durch professionelles Auftreten in entspannter Atmosphäre. Nähere Details rund um die Rennserie könnt ihr bald in einem Exklusivinterview mit Martin Montag auf USED4.net nachlesen. Der Schein trügt – Marcel Uhlig, aktuell ganz legere in mausgrau unterwegs, überzeugte mit aggressiven Winkeln und einer Begrenzerparty die sich gewaschen hat ! Der engagierte Reifenservice hatte alle Hände voll zu tun, um den Pneu-Durst der Fahrer zu stillen. Zu guter Letzt stand das beim Publikum beliebte High Speed Driften in der Hasseröder Kurve auf dem Programm. Mit Eingangsgeschwindigkeiten von bis zu 150km/h ließen die Drifter ordentlich die Reifen qualmen und verabschiedeten sich standesgemäß mit einem kollektiven Rolling Burn Out in die lange Party-Nacht des Reisbrennens 2013. Wir bedanken für das großartige Wochenende in Oschersleben und freuen uns auf nächstes Jahr ! Dominik Jahnke – USED4.net ...
Honda Hoonigan: Chris Zeitlers CRX del Hell...
gepostet von Niels Kreischer
Konsequent zu sein bedeutet, etwas auch dann zu tun, wenn die Mitmenschen eventuell mit Unverständnis darauf reagieren. Einen Wagen, der im Alltag gefahren wird, derart tief zu legen, ihn sämtlicher Innenverkleidungen, quasi aller Komfortmerkmale und sogar der Lüftung zu berauben, das stößt sicher nicht bei jedem auf Verständnis. Chris Zeitler (ja genau, der Bruder von Marc Zeitler und dessen Shiny Slider ) ist demnach ein durch und durch konsequenter Mensch, der zudem bereits sehr früh wusste, was er will und vor allem auch was er nicht will. (Immerhin kaufte er diesen CRX im Alter von noch nicht einmal 18 Jahren.) Zu den Dingen, auf die er eindeutig verzichten kann, zählt in erster Linie unnötiges Gewicht. Denn auch wenn sein ´89er Honda CRX ED9 bereits einen optimierten Motor unter der Haube hat, der sicher einige mehr als die serienmäßigen 124 Ponys produziert, so ist es doch deutlich günstiger und einfacher, beim Thema Leistungsgewicht eher am Gewicht zu sparen, als an der Leistungsschraube zu drehen. So ist der Innenraum ein Ausbund an spartanischer Funktionalität… …bei dem aber dennoch nicht der Spaß am Fahren und dem Präsentieren des eigenen Geschmacks zu kurz kommt. Stickerbomb an Dachhimmel, Tacho und Handbremshebel, eine Zweifarblackierung im Spoon-Style – sowohl außen als auch im Innenraum – und nicht zuletzt der verlängerte Schalthebel (auf einer Schaltwegeverkürzung basierend…) fallen dem Betrachter spontan ins Auge. Die griffigen Sportsitze samt Takata-Gurten sind da beinahe schon obligatorisch, oder? An der Hinterachse fährt Chris ein wahrhaft männlichen Sturz (-4°!), erzeugt durch Six Performance Camber Arms. Die Frontlippe ist aus ABS-Kunststoff und damit deutlich stoßunempfindlicher als GFK. Anders würde es auch gar nicht gehen, soviel sei gesagt. Ein besonderes optisches Merkmal ist die Spoilerverlängerung von Mugen, die das fortsetzt, was Honda damals einfach nicht konsequent genug zu Ende...
FLGN*TLT BBQ 2013
gepostet von Philipp Berndt
Nur wenige Veranstaltungen nehmen sich leider das Motto Klasse statt Masse wirklich zu Herzen. Doch dann gibt es eben auch jene wie das Überfest oder das legendäre FLGN*TLT BBQ. Das Team vom Felgenoutlet ließ sich nicht lumpen, die Elite aus Deutschland und Europa um sich zu scharen und ihren Kunden ein fast schon atemberaubendes Event zu bieten. Felgenoutlet, die schon seit längerer Zeit einen guten Namen in der deutschen wie auch internationalen Szene besitzen und vor allem die Herzen der deutschen VAG-Community gewinnen konnten, haben ihren Stammsitz im sächsischen Meißen. Was würde sich also besser anbieten, als ein Event auf dem International Airport von Dresden zu starten? Bereits zum dritten Mal (durch das Hochwasser im Juni allerdings um ein paar Wochen verschoben) erklärte FLGN*TLT dem schlechten Geschmack den Krieg. Damit ist beileibe nicht nur der automobile Geschmack gemeint, nein, auch der kulinarische, der vom Standard auf Tuning-Treffe nicht unbedingt verwöhnt ist. Gutes American BBQ sowie allerhand Getränke von Coke bis Hugo verköstigten Männlein und auch Weiblein (die offensichtlich ebenso ihren Spass am Meeting hatten und damit auch geschlechtlicher Ebene einen Ausgleich darstellten.) Qualitativ hochwertig reihte sich auch Felgenschulter an Felgenschulter – ein qualitatives Highlight nach dem anderen. Von Pierre Tucholkas allbekanntem R33 GTST Skyline, zum Hellaflush gestylten R8, über sonstige moderne VAG-Boliden und altbekannte deutsche Gesellen wie Bully T1 und Käfer, bis hin zur USDM-Szene. Brüderlich vereint und kulinarisch beglückt wurde von 15-22 Uhr chillig der Freitag verbracht, der somit auch als Einleitung zur XS-Carnight gelten konnte. Natürlich steht Deutschland noch immer mehrheitlich unter dem Einfluss der VAG-Szene, von Audi, VW, Skoda und Seat, die mit sicherlich mehr als 80% Anteil im Vordergrund stehen, sind sie doch die Lieblinge der breiten Tuningmasse. Durchweg qualitativ sehr hochwertig aufgebaut war unter allen Baujahren und Leistungsklassen ein bekannter Trend zu entdecken: Flushness und derHellaflush-Style, anfänglich gestartet in Japan, mit Umwegen über die USA, nun auch nach Deutschland allüberall zu sehen. Nie zuvor waren Fahrzeuge so tief und die Felgen so exklusiv wie in diesem Jahr. Natürlich passt dies perfekt in das Konzept der FLGN-Jünger. Besonders eindrucksvoll waren einige „Gölfe“, mit ihren Carbon Kevlar Gesicht, die nicht nur schick aussahen, sondern auch beim Thema Leistung und Kampfgewicht nicht zu unterschätzen warn. Auch der RS3 mit einer Audi Ceramic Bremsanlage – vorn wie hinten – beeindruckte schon durch die nicht einmal ansatzweise vorstellbaren Kosten solch einer Zange. Mit weiten Abstand dahinter, natürlich von ihrer Stellplatzfläche aus gesehen, folgte die deutsche BMW Fraktion. Eindruck machte dieser BMW E91 Touring, der perfekt zu einem M-Series umgebaut wurde. Ganz nach dem Motto Schwarz – Breit – Stark könnte ich fast behaupten, dass ich mich in dieses blecherne Monster verliebt habe. Doch mit einem Blick zu meinem weißen Kaju „Godzilla“ (Nissan Skyline BNR32 GTR) der ebenso die Ehre hatte, sich unter den exklusiven anderen Vehicle im Hangar einzureihen, war diese kurze Liebelei schon wieder vorbei. Auch wenn er bei dieser Qualität fast schon unterzugehen schien und trotz des SuperLowDown gedrehten K-Sport Fahrwerks gar schon beinahe wie ein Offroader wirkte (man verzeih es ihm bitte schon aufgrund seiner TRACKtauglichkeit) passte er dennoch gut dazu und fühlte sich bei Artgenossen und anderen Traumautos wie dem benachbarten Audi UrQuattro-Coupe oder einem Lancia Delta Integrale sehr wohl. Nein es ging nicht nur um Flushness….es ging um die Exklusivität und der Qualität. Als Schlusswort bleibt mir noch zu sagen, dass es ein atemberaubendes Event war, das uns das Felgenoutlet-Team schenkte. Perfekt organisiert, mit guter Küche, kühlen Getränken, die wir bei den vorherrschenden Temperaturen auch wirklich dringend brauchten und einer breiten Masse an Fahrzeugen, die genauso verschieden waren wie ihre Besitzer. Am Ende zeigte sich wieder einmal, das nicht die Marke uns verbindet, sondern unsere gemeinsame Leidenschaft für Motoren und die in Blech geformten Träume. DANKE FLGN*TLT! Text und Bild aus der Feder von Philipp Berndt – USED4.net ...
Austrian Power People – Die Firma ECU Performance...
gepostet von Niels Kreischer
Das eigene Hobby, die Freizeit-Leidenschaft zum Beruf zu machen: Davon hat sicher jeder schon einmal geträumt und einige wenige haben auch den Mut und/oder die Fähigkeiten, sich diesen Traum zu verwirklichen. Ende des letzten Jahrtausends fing alles mit einem Nissan 200 SX RS13 klein an, dann folgten aber auch schnell die nächsten Schritte: Der erste SR20-Swap in den S13, 300, 400, 500 und am Ende gar 600 PS aus einem SR22DET assembled by JUN und eigenhändig abgestimmt, das war Thomas Bieglers Einstieg in die Welt der Bits und PS. Zusammen mit seinem guten Freund, dem in Motorsportkreisen österreichweit bekannten Roman Kaps – der in jungen Jahren österreichischer Staatsmeister in Slalom war, den steirischen Bergrallycup mit einem Suzuki Swift gewonnen hat und mittlerweile schon mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung auf dem Gebiet Sportmotorenbau in sich vereint – gründete Thomas schließlich im Jahr 2005 die Firma ECU Performance OG, mit Sitz in Wien. Zu Beginn noch in der Garage der Schwiegereltern und zum Abstimmen auf der Straße und angemieteten Leistungsprüfständen unterwegs, machte sich die Firma schnell einen Namen als kompetente, verlässliche und „ihren Preis werte“ Partner im Bereich Tuning, Steuergerätoptimierung (ECU Performance ist im deutschsprachigen Raum der umsatzstärkste Premium Dealer bei Haltech-Steuergeräten) sowie Motoren- und Fahrzeugkomplettumbauten. Besonders der Ladedruck hat es den beiden angetan, so befinden sich auch bemerkenswerte Verwandlungen von großvolumigen Saugmotoren á la Corvette und Nissan 350 Z in brutale Biturbo-Monster in der persönlichen Hall of Fame. 2012 folgte dann der nächste logische Schritt: Die Vergößerung und der Umzug in neue Gefilde: Eine ausladend große und hohe Halle auf einem Grundstück mit ausreichend Parkfläche, einem separaten Büro-Container… …und dem brandneuen Herzstück der Firma: Dem nagelneuen Radnaben-Prüfstand der Firma Dynomite. Diese Art der Leistungsmessung eliminiert alle Nachteile bekannter Systeme wie verfälschte Messergebnisse durch Schlupf und ist an jeden gängigen Lochkreis im Handumdrehen adaptierbar. Die zugehörige Windmaschine erzeugt Geschwindigkeiten von 120 km/h und die Zeitronix-Breitbandlambda sichert eine einwandfreie Anpassung der Kennfelder, wenn die Leistung ermittelt und ins maximal Mögliche, aber aus Haltbarkeitsgründen noch Vertretbare, gesteigert wird. Da man gute Gelegenheiten nicht auslassen soll, kam mein eigener Wagen, der rote S13, auch in den Genuss einer neuen Abstimmung. Ergebnis: Vorher 302 PS / 367 NM und hinterher 330 PS / 407 NM Auch ein 4″-Endrohr kann zierlich wirken. Alles eine Frage der Relation… Diesen umfassenden Service nehmen mittlerweile auch professionelle Rennteams gerne in Anspruch… … wie man am Beispiel dieses fantastischen S2000 sehen kann. Dieses Track-Tool hat den 3.0L-V6 aus dem Honda NSX NA1 verpflanzt bekommen, der dank zahlreichen Modifikationen 392 PS an die Hinterräder schickt. Ein optischer und technischer Traum. Weitere (Honda-)Motoren warten auf ihren Einsatz oder eine Überholung. Wieder andere sind bereit zur Abholung, wie dieser Motor, ebenfalls aus einem Honda NSX. Aber auch der Parkplatz vor der Werkstatt kann sich durchaus sehen lassen: Neben Opel Manta 400, einem heißgemachten Toyota MR2, entdeckt man auch zwei Nissan S-Chassis, in unterschiedlichen Stadien der Fertigstellung. Der schwarze S13 auf dem Bild ist Thomas´ Eingangs erwähntes Ex-Fahrzeug. Dieser Wagen bekommt im Kundenauftrag aktuell einen VQ35 aus dem 350Z plus angeflanschtem Kompressor verpasst. Ziel sind über 800 standfeste PS. (Leider noch ohne Bilder…) Oder wie wäre es mit einem Rocket-Bunny-S13 inkl. 500PS starken RB26DETT, der in der österreichischen Driftszene schon sehr bekannt ist? Zum Besitzer dieses Wagens und seiner Firma Superior Automotive bald mehr… Aber nicht nur Japaner, auch europäische Legenden wie ein Sierra Cosworth oder der bereits erwähnte Manta 400 zählen zu den Kunden von ECU Performance. Wenn Breitbau einen Zweck erfüllt… Der Motor in einer Detailaufnahme: 2,4 Liter Hubraum und bärige Kraft. Die stolzen Geschäftsführer von ECU Performance: Roman Kaps und Thomas Biegler. Zum Zeitpunkt dieses Fotos hatten sie bereits einen 14 Stunden-Tag mit zig Abstimmungsläufen, ausgiebiger Fehlersuche, herben Rückschlägen und letztendlich großen Erfolgen in den Knochen. Ihr tapferes Lächeln in die Kamera ist also nicht hoch genug einzuschätzen. 🙂 Firma ECU Performance Niels Kreischer – USED4.net...