Reisbrennen 2014: Größer gleich besser?...

Das Reisbrennen, seit Jahren Mekka für Fans getunter Fahrzeuge aus Japan, ging dieses Jahr bereits in die 10. Runde. Mit dem Jubiläum erfolgte auch ein Wechsel der Location vom Motorpark Oschersleben zum Eurospeedway in der Lausitz. Der Vorteil lag ganz klar auf der Hand, denn hier ist das Areal deutlich größer. Doch größer ist nicht immer besser, so machte sich schnell Unmut in der Menge breit. Vor den Toren der Veranstaltung kam es zu langen Wartezeiten, so dass manch einer erst 8 Stunden später auf’s Areal kam. Auch wir hatten bei der Anreise unsere Probleme und waren weder auf Presse, noch auf Händlerliste zu finden. Doch die Missverständnisse konnten schnell geklärt werden und wir unseren Stand im Fahrerlager der Drifter aufbauen. Davids geslammter 200SX vor unserem Stand. Am Samstag mussten wir dann an eigenem Leib erfahren bzw. erlaufen wie weitläufig das Gelände ist, da auf dem Gelände ein Fahrverbot galt. So konnte man nicht wie in Oschersleben mal eben „ne Runde“ drehen, sondern jede Camping Area war extra anzulaufen. Die VIP Area lag dem Veranstaltungsmittelpunkt im Fahrerlager am nächsten, die Infield Area mit knapp 20min Fußweg deutlich entfernter, zu allem Übel gab es dort nichtmal Duschmöglichkeiten. Im Fahrerlager wurden die ein oder anderen Benzingespräche geführt. Doch nicht alles war schlecht, so freuten sich die Fahrer der Timeattack Serie über eine neue und schnelle Strecke im Terminkalender und auch die Open Air Party am Abend kam gut an bei den Besuchern. Auch die deutlich größere und besser einzusehende Driftarena der Drift United Drifter stieß auf positive Resonanz, hier qualmten die Reifen vom frühen Morgen bis in die Nacht hinein. Pause gab es dort nur, als die Highspeed Drift Show in Turn 3 stattfand. Auf dem deutlich schnelleren Driftkurs in Turn 3 qualmten die Reifen ordentlich....

The Meeting 2013 – Technik Museum Speyer...

Gestern am 14.09.13 war es wieder soweit, Agentur Scallywags und Hypetoday luden ein zu The Meeting. Als Location wurde in diesem Jahr das Technik Museum in Speyer gewählt, besser gesagt ein Teil des Besucherparkplatzes. Ebendieses sorgte bei meiner Anreise aus dem schönen Bayern für etwas Verwirrung und ich suchte aufgrund fehlender Wegweiser erstmal eine halbe Stunde lang die Location. Sei’s drum, ich war ja eh ziemlich früh dran. Am Platz angekommen,dann gleich der erste „Nice“-Effekt; der Stand der Organisation war direkt vor einer Transall aufgebaut, was an sich schon sehr cool aussah. Der Zweite kam mit der Mitteilung, dass Besucher von The Meeting einen Rabatt auf den Eintritt in das Museum erhalten. Geslammter Golf III mit zeitlosen AZEV Felgen. Ob der gestickerbombte Ventildeckel die Aufmerksamkeit der Verkehrspolizei auf sich ziehen soll, damit sie den dicken Turbo nicht sehen? Da es am Vormittag zum Beginn der Veranstaltung regnete, musste das Rahmenprogramm bedauerlicherweise etwas geschmälert werden. So kamen die Besucher nicht in den Genuss der angekündigten B-Boy Show oder der RC Drifter, deren Fahrzeuge leider nicht ganz so wasserbeständig sind wie die Originale. Aber das Auto-Limbo war eine sehr willkommene Ablenkung/Unterhaltung. So wurde wie beim normalen Limbo eine Höhenmarkierung gelegt, die es zu unterschreiten galt. Mit jedem Durchgang wurde diese Markierung, in Form eines Absperrbandes, ein wenig abgesenkt. Erlaubt war hier fast alles, entweder man schraubte den Wagen spontan noch tiefer, sofern Werkzeug und Restgewinde vorhanden, oder man lud einfach seinen Wagen mit möglichst vielen Passagieren voll. Beim Durchfahren der „Messlatte“ sah man den Fahrer meist mit besorgter Miene,… …welche einer umso erfreuteren wich, wenn sie die Hürde erfolgreich gemeistert hatten. Neben dem Limbo wurden auch Trophäen in Form von US Kennzeichen in verschiedenen Kategorien verliehen. Diese teilten sich auf in „Best Classic“, „Best of Low“,...

Ultra Racing Bangkok Gymkhana...

Am 14. Juli besuchten wir im Rahmen unseres Thailandaufenthalts den Ultra Racing Bangkok Gymkhana. Der Begriff Gymkhana dürfte durch die zahlreichen Videos von Rallye Fahrer Ken Block jedem bekannt sein, dennoch erläutere ich kurz noch einmal worum es geht. Beim Gymkhana gilt es einen abgesteckten Parcours möglichst schnell zu duchfahren. Berührt man eine der Streckenbegrenzungen, gibt es Zeitstrafen. Um eine Chancengleichheit zu gewährleisten, wird das Rennen in verschiedene Klassen, je nach Antrieb und Motorisierung unterteilt, Sieger der jeweiligen Klasse ist letztendlich der mit der schnellsten Zeit.   On the 14th of July we visited the Ultra Racing Bangkok Gymkhana as we were on a vacation in Thailand. The term Gymkhana might be known to most of you guys already through the numberous videos of rally driver Ken Block, but I’m still going to fill you in on the details. At a Gymkhana, the goal is to accomplish a given parcour as fast as possible. If you hit one of the cones, there will be a time penalty. To create a fair competition for all drivers, the cars will be divided and sorted in different classes such as motorization and type of drive (RWD,FWD). The winner is the driver with the fastest lap time. Die kleinen wendigen Hondas tanzten schnell um die Pylonen. The small agile Hondas danced quickly around the pylons. Bei Show & Shine-Tunern und Motorsportlern beliebt, der Honda CRX. Popular amongst Show & Shine Tuners and racers, the Honda CRX. Hohe Kuvengeschwindigkeit dank ausgeklügelter Allradtechnik: dieser Evo7 war flott unterwegs. High cornering speed thanks to sophisticated all wheel drive technology ; This Evo7 mastered the course very swiftly.     Die Strecke, deren Layout einige knifflige Stellen beinhaltet, wurde auf dem großen Parkplatz eines Supermarktes abgesteckt. Außenrum gab es dann das Fahrerlager,...

Drift in den Frühling

Vergangenes Wochenende war’s wieder soweit, die Driftsaison wurde eröffnet. Nicht nur hier in Deutschland, auch die weltweit bekannten und beliebten Serien Formula D in den USA und die BDC in Großbritannien feierten ihren Einstand für 2013. Ich jedenfalls verbrachte den Samstag und Sonntag am Hockenheimring, genauer gesagt hinter der Mercedes Benz Tribüne. Auf dem neu angelegten Driftplatz tobten sich die Deutschlands Drifter aus. Oliver Harsch ging hart ans Limit, die schnellen Entries und die Nähe zur Wand vermittelten den Eindruck, dass er diese nicht nur zu berühren versuchte, sondern gleich einzureißen. Samstag Vormittag war der Regen noch unser Begleiter, doch schon am Nachmittag lud uns das warme Frühlingswetter zum offen Fahren ein. Auch Ralf Spanehl in seinem 6er BMW suchte die Nähe zur Wand. Nach einer kleinen Auseinandersetzung gingen jedoch beide wieder auf Distanz. Der Franzose Laurent Cousin begeistete mit viel Rauch und Winkel. As usual! Markus Militzer hatte ein super Wochenende, schöne saubere Drifts und immer nah an den Abgrenzungen zu den Zuschauern. Auch Rene „the Shredder“ Portz war mit viel Winkel unterwegs und einer grellen Beklebung, die ins Auge stach. Einen Hauch Amerika verströmte Joe Hountondji, sein Fahrzeug wird nun vom häufig in den USA eingesetzten LS2 Motor der Chevrolet Corvette angetrieben. Philippe Guillod war mit einem neu aufgebauten Nissan S14a vor Ort. Leider sah man ihn nur selten auf der Strecke. Im Großen und Ganzen war es ein gelungenes Wochenende, allerdings war das Publikum vor Ort nicht gerade zahlreich. Der neue Driftplatz liegt ungünstig. Zu wenig Parkmöglichkeiten und die Mercedes Tribüne kann auch nicht genutzt werden. Ergattert man sich nicht einen der spärlich gesähten Plätze entlang der Streckenabsperrung, bekommt man gar keinen Blick auf’s Geschehen. Für den Zuschauer sind Veranstaltungen auf dem Ostkurs interessanter, da man von der Tribüne einen guten Überblick über das Geschehen auf der Strecke hat. Genug geklagt, ich wünsche den Fahrern eine erfolgreiche Saison 2013, mit viel Seattime und gutem Wetter. Johannes Holländer – USED4.net...

Jul24

Snapshot: STi auf Italienisch...

Auf dem Weg zum Abspannen am schönen Mittelmeer fiel mir dieser scharfe STi in einem Bozener Parkhaus ins Auge. Getreu dem Motto Weniger ist Mehr, besticht der Wagen mit einer simplen und klaren Optik. Johannes Holländer –...

Ukrainian Drift Championship 2012 – Second Stage ( Arena Lviv )...

Kennt ihr das Problem, wenn an einem Wochenende so viel passiert ist, dass ihr nichts mehr wiedergeben könnt? Genau vor diesem Problem stand ich, als ich diesen Text verfassen wollte. In einigen kurzen Worten möchte ich schon mal vorab sagen, dass der zweite Lauf der Ukrainischen Drift Championship zu den besten Events zählt, die ich jemals besucht habe! Es gab sehr viele (zum Glück glimpfliche) Unfälle und Momente in denen es richtig eng wurde, sodass von Anfang bis zum Ende die Spannung nicht nachliess. Weit über die Grenzen der Ukraine hinaus ist Lemberg beziehungsweise Lviv (Löwe) als “Stadt der schlafenden Löwen” bekannt. Die Stadt hat eine lange Geschichte, beeindruckende Architektur und die Altstadt ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Lviv war auch ein Austragungsort der Euro 2012 und es würde dafür extra ein neuer Flughafenterminal als auch ein neues Fußballstadion errichtet. Der Parkplatz vor dem Fußballstadion wurde jetzt für ein Wochenende zu einer Rennstrecke umfunktioniert und somit der Austragungsort für die zweite Runder der UDC. This is the new Football Arena in Lviv. They builded that for the Euro 2012 Wie ich schon erwähnt habe, war dieser Event sehr sehr gelungen und ich freue mich jedes Mal erneut, wenn ich eine Reise in die Ukraine antreten kann. Es war nahezu alles perfekt und das Wetter bot dieses Mal ohne Ausnahmen durchgehend Sonnenschein, der mir natürlich ein gesundes Rot bescherte. Der Kurs ist ähnlich der Strecke in Odessa vom letzten Jahr, sie wurde lediglich gespiegelt und ist von der Fahrbahnbeschaffenheit wesentlich besser. Es gab einen sehr langen Beschleunigungsstreifen und eine weit gezogene Linkskurve, die dann von einer etwas kleineren Rechtskurve abgeschlossen wurde. Beim Training haben sich viele Fahrer ( ab dem 10ten Einschlag in die Wand habe ich zu zählen aufgehört ) etwas überschätzt und sind...

30 Jahre 3er BMW am BMW Museum München...

Bei strahlendem Wetter und hochsommerlichen Temperaturen zelebrierte BMW am 16. Juni den 30. Geburtstag der beliebten E30 3er Reihe. Rund um das BMW Museum waren etwa 50 Fahrzeuge – in E21 und E30 Fabrikaten – des BMW Clubs ausgestellt und konnten dort von Interessierten unter die Augen genommen werden. Dabei waren Fahrzeuge des gesamten Produktionszeitraums und jeder Karosserie Ausführung anzutreffen. Die zweite Generation der 3er Reihe wurde im Jahr 1982 eingeführt und bot eine bis dahin nicht dagewesene Vielfalt an Karosserie und Ausstattungsvarianten innerhalb einer Modellreihe. So wurde der 3er BMW als Coupe, Cabrio, Limosine und Touring angeboten, darüber hinaus konnte man noch zwischen Diesel und Benziner Motorisierungen wählen. Auch neu waren Allradmodelle und der legendäre M3, der bis heute einer der erfolgreichsten Tourenwagen seiner Zeit ist. Bis zur Einstellung der Produktion des letzten E30 Modells im Jahre 1994 liefen seit dem Produktionsbeginn im Jahre 1982 gut 2.339.251 Einheiten vom Band. Dabei endete die Produktion eigentlich schon im Jahre 1991, einzig das E30 Cabriolet rollte noch drei weitere Jahre vom Band. Diverse E21 und E30 Facelift sowie Vor-Facelift Modelle in allen möglichen Kombinationen haben sich direkt vor dem BMW Museum zusammengefunden. Überraschend viele der seltenen Baur Cabriolets waren ebenso anzutreffen. Insgesamt haben wir uns einerseits gefreut viele sehr gut erhaltene E30 – einige davon sogar nah am Neuzustand – sowie auch einige täglich benutzte Modelle zu sehen, die weiterhin tapfer auf eigener Achse unterwegs sind. Dabei haben ein paar Fahrzeuge den langen Weg von Mönchengladbach, Neuss oder etwa Viersen bestritten, um dem E30 die Ehre zu erweisen. Im Grunde genommen ist es auch das was uns besonders befreut hat: Die Fahrzeuge verschwinden nicht allzu schnell aus dem Straßenbild und machen ihren Besitzern immer noch viel Freude. Alle Fotos der E30 Sammlung findet ihr in...

Ukrainian Drift Championship 2012 – First Stage...

Nach einer langen Winterpause ist es nun auch in der Ukraine wieder soweit: Die neue Saison beginnt. Am Ort des Finales 2011 fand dieses Jahr der erste Lauf statt, allerdings mit leicht abgeänderter Streckenführung. Einerseits um das Event etwas anspruchsvoller und andererseits für die Besucher auch interessanter zu gestalten. Die angesprochenen Änderungen im Streckenlayout bezogen sich in erster Linie auf die kleiner gewordenen Auslaufzonen und die näher aneinandergerückten Clipping Points. Im Fahrerfeld sind erneut viele bekannte Gesichter aus den letzten Jahren zu finden, wie beispielsweise der dreifache Ukrainische Meister Grinya (Aleksandr Grinchuk) oder auch Vitaliy Gerashchenko mit seinem Publikumsliebling, dem Wolga Coupe. Daneben gaben auch einige neue Fahrer ihr Bestes, um die ersten Punkte für den Titel 2012 zu erdriften.   Dmitriy Illyuk had some problems with the fueling system after the first training sessions…  The team was working all night long and it could fix the problem fortunately. The first crash happened right a few seconds after the start.   Seit meinem letzten Aufenthalt in Kiew hat sich aufgrund der anstehenden UEFA Europameisterschaft einiges getan. Es wurde viel repariert, neu gebaut und verschönert, sodass sich die Stadt bei der EM von ihrer besten Seite zeigen kann. Auch bei den Wagen machte dieser Prozess nicht halt: Beinahe alle Fahrzeuge, die wir noch aus der vorherigen Saison kennen, wurden komplett überarbeitet und für das neue Jahr aufgehübscht. Bei vielen Fahrzeugen stand in erster Linie eine radikale Gewichtsreduzierung im Fokus, wie z.B. bei Shepa ( Alexey Golovnya ), der bedauerlicherweise mit seinem Projekt nicht rechtzeitig fertig wurde und somit erste wichtige Punkte für die Meisterschaft verpasst hat. Ein weiterer Trend ist die Erweiterung des maximalen Lenkeinschlags, die bei zahlreichen Wagen mit Teilen von Wisefab durchgeführt wurden. Immer aktuell sind auch Kompressor-  oder Turboumbauten bei Fahrzeugen, die...