Reisbrennen 2014: Größer gleich besser? Aug09

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Reisbrennen 2014: Größer gleich besser?

Das Reisbrennen, seit Jahren Mekka für Fans getunter Fahrzeuge aus Japan, ging dieses Jahr bereits in die 10. Runde.
Mit dem Jubiläum erfolgte auch ein Wechsel der Location vom Motorpark Oschersleben zum Eurospeedway in der Lausitz.
Der Vorteil lag ganz klar auf der Hand, denn hier ist das Areal deutlich größer. Doch größer ist nicht immer besser, so machte sich schnell Unmut in der Menge breit. Vor den Toren der Veranstaltung kam es zu langen Wartezeiten, so dass manch einer erst 8 Stunden später auf’s Areal kam. Auch wir hatten bei der Anreise unsere Probleme und waren weder auf Presse, noch auf Händlerliste zu finden. Doch die Missverständnisse konnten schnell geklärt werden und wir unseren Stand im Fahrerlager der Drifter aufbauen.

Davids geslammter 200SX vor unserem Stand.

Am Samstag mussten wir dann an eigenem Leib erfahren bzw. erlaufen wie weitläufig das Gelände ist, da auf dem Gelände ein Fahrverbot galt. So konnte man nicht wie in Oschersleben mal eben „ne Runde“ drehen, sondern jede Camping Area war extra anzulaufen. Die VIP Area lag dem Veranstaltungsmittelpunkt im Fahrerlager am nächsten, die Infield Area mit knapp 20min Fußweg deutlich entfernter, zu allem Übel gab es dort nichtmal Duschmöglichkeiten.

Im Fahrerlager wurden die ein oder anderen Benzingespräche geführt.

Doch nicht alles war schlecht, so freuten sich die Fahrer der Timeattack Serie über eine neue und schnelle Strecke im Terminkalender und auch die Open Air Party am Abend kam gut an bei den Besuchern. Auch die deutlich größere und besser einzusehende Driftarena der Drift United Drifter stieß auf positive Resonanz, hier qualmten die Reifen vom frühen Morgen bis in die Nacht hinein. Pause gab es dort nur, als die Highspeed Drift Show in Turn 3 stattfand.

Auf dem deutlich schnelleren Driftkurs in Turn 3 qualmten die Reifen ordentlich.

Abschließend bleibt zu sagen, dass trotz gewisser Abstricher das Jubiläum auf dem Lausitzring ein Erfolg war. Ich denke, dass der Veranstalter die Probleme erkannt hat und dass das Reisbrennen in der Lausitz noch einiges zu bieten haben wird. Ich hatte Spaß, hab mich über jeden von Euch gefreut der an unserem Stand vorbei gekommen ist und werde auch im nächsten Jahr wieder vor Ort sein.

Johannes Holländer – USED4.net