Am Wochenende vom 8.-10. September fand die Asia Arena zum zweiten Mal in Oschersleben statt, was liegt da also näher, als sich das Geschehen einmal näher anzuschauen? Die Jungs und Mädels von Kingsize-Autpflege luden mich dazu ein, mit ihrem Ausstellerfahrzeug „Kumatake“ (ein bunt beklebter „Brüllkäfer“ mit vielen Details in Form eines Del Sol EH6) anzureisen und es dort auszustellen. Nach der ca. 3,5-stündigen Fahrt mit einigen, navigationsbedingten Komplikationen kam ich kurz vor Mitternacht an und verschaffte mir gleich einen kleinen Überblick. Viele Aussteller hatten bereits ihre Stände aufgebaut, um für den Samstag & Sonntag gerüstet zu sein, darunter auch die üblichen Verdächtigen (Driftbrothers, Monster Energy Drift Team, Team RS Design, Tofugarage). Nach einem kleinen Drink gings dann gleich in die Federn, um fit für den Samstag zu sein. Um 7:30 Uhr gings erstmal zum Frühstück, danach gleich wieder an den Stand, wo Moni Welz (Besitzerin von Kumatake), Steffen Welz (Gegenstück zu Moni) und Markus Begander (ein befreundeter Fahrzeugpflegehändler und Aufbereiter) für zahlreiche Beratungen rund um Fahrzeugpflege bereit standen. Anfänglich machte das Wetter ein paar Schwierigkeiten, gerade für Fahrer auf dem Track machten die leicht feuchten Bedingungen die ganze Sache um einiges interessanter. Als um ca 12:30 der Himmel dann aufriss und die Sonne strahlte, kam das Event richtig ins Rollen, Unmengen an Besuchern fanden den Weg aufs Gelände, überall waren Cosplayerinnen in den interessantesten Kostümen und für die Jungs und Mädels auf der Strecke wurde es auch wieder angenehmer. Durch das gute Wetter wurden auch viele Besucher an unseren Stand gezogen, wovon ca. 30 auch an der Fahrzeugpflege-Bewertung teilnahmen, aber dazu später mehr. Neben Carcare und Cultcars alà Starion, Supra MK2, Prelude BA4 und Co in der Klassik Area gab es auch viel für all die zu sehen, die sich für die japanische Kultur außerhalb der Automobilszene interessieren. So waren, wie zuvor erwähnt, auf dem ganzen Gelände überall verstreut Cosplayerinnen mit Kostümen aus bekannten, japanischen Serien, Mangas, Videospielen, Comic & Anime zu finden. Darunter auch eine aüßerst hübsche Ausgabe der Harley Quinn, bei der ich zugegebenermaßen leichte „Konzentrationsschwierigkeiten“ hatte. Sogar Nintendo war dort vertreten, was natürlich perfekt zur ganzen Veranstaltung passte. Zwischen Nachmittag und Abend lief die Fahrzeugbewertung auf Hochtouren, während sich Moni und Steffen weiter um den Stand kümmerten. Abends ging es nach einem Drink nochmal ins Festzelt, wo wir den Tag ausklingen ließen. Nach dem Katerfrühstück des darauffolgenden Tages ging es wieder auf das Gelände, wo wir uns nach dem Öffnen des Standes ersteinmal den Lexus RC-F genauer anschauten. Tolles Auto, kann man nicht anders sagen, aber ich bleib lieber bei meinen geliebten 90ern. Nach der Bewertung inkl. Pokal, der übrigens an Marcel mit seinem silber-grauen 370Z ging, packten wir dann auch zusammen und es war real-life Tetris angesagt. Gar nicht so leicht, mehrere Pavillions inkl. Ware und Standtechnik in einen einzigen Vito zu bekommen. Auf dem Heimweg noch ein kurzer Stopp beim großen M, dann Autos tauschen und Richtung Heimat, erholen. Abschließend kann ich nur sagen, nächstes Jahr auf jedenfall wieder, war echt gut. Jannik Berzbach –...
FinalBoss 2017 – Go Hard or Go Home
gepostet von Niels Kreischer
Am Ende war der Anfang: Kurz vor dem Jahreswechsel 16-17 kam sie zum ersten Mal auf, die Idee „FinalBoss 2017“. Zuerst klang es allerdings noch wie eine der üblichen WhatsApp-Spinnereien. At the end there was the beginning: Shortly before the turn of the year 16-17 the idea of FinalBoss 2017 came up. First it sounded like a typical WhatsApp-Bullshit. Aber spätestens nachdem alle das Video gesehen hatten, wurde es dann schnell konkret: Flüge gecheckt, Urlaub geprüft, Unterkünfte gesucht. At least since everybody had watched the video, the plans became serious: flights were booked, vacations were checked and hotels were searched. Am Ende waren wir dann sieben Zwerg… Jungs, die sich auf den Weg nach Schottland machten, Schneewittchen ließen wir dieses Mal zu Hause. Finally seven dwar… dudes made their way to Scotland, leaving Snow White at home this time. Spätabends in Edinburgh angekommen, ging es am nächsten Tag direkt zum ca. eine Autostunde entfernt gelegenen Lochgelly Raceway, von dem das Driftland ein Teil des Geländes einnimmt. Arriving in Edinburgh late at night we were heading the next day to the approximately one hour away Lochgelly Raceway, which Driftland is a part of. Driftland – Einen passenderen Namen hätte man nicht finden können für eine Driftstrecke, die nur für diesen einen Zweck gebaut wurde, dabei vergleichsweise preiswert ist (z.B. kostete das komplette FinalBoss-Wochenende die Fahrer nur 250£ inkl. Camping), relativ laxe Geräuschlimits (103dB) hat und ein für die Zuschauer zu 100% einsehbares, sehr abwechslungsreiches Layout bietet. Klingt wie ein Traum. Ist aber die Realität. Driftland – a more appropriate name would’nt have been possible for this drifttrack, solely built for this purpose, relatively cheap (the weekend charge for drivers incl. camping was only 250£), lax noise emission limits (103db) and an really varying layout, for the viewers nearly 100% accessible. Sounds like a dream. Is reality though. Das Layout der Strecke ist ein Mix aus diversen japanischen Kursen The layout of the track is a mix of diverse japanese courses Selbstverständlich gibt es eine Wall zum Tappen und viel Platz für schnelle und ausgedehnte Drifts Of course there is a wall for tapping and a lot of space for fast and extended drifts Die Streckenbelag ist glatt und eben, perfekt für die, vom Veranstalter FinalBoss geforderte, heftige Tiefe der Autos Tiefe, Felgen, Sticker, JDM: Möglichst genau den Style der japanischen Drifter Anfang der Nuller Jahre zu treffen, ist eine Besonderheit der Veranstaltung The road surface is smooth and even, just perfect for some crazy lowness of the cars, which was requested by the promoter FinalBoss Lowness, wheels, livery, JDM: The urge to meet the original style of the JDM drifter scene at the beginning of the century is one speciality of the event. Teams wie Low Origin, Dori Labs oder Bustin Loose, aber auch Einzelfahrer wie zum Beispiel der e30 mit SR20 und männlicher Tiefe vermittelten dabei die Botschaft: Egal wie gut du auch fahren kannst, du musst dabei cool aussehen. Teams like Low Origin, Dori Labs and Bustin Loose but also single drivers for example the e30 with an SR20 engine and a manly lowness communicate the message: No matter how good you may drive, you definitely have to look cool while doing it. Aber nicht nur auf der Strecke gab es viel zu sehen, auch der Besucherparkplatz war voll mit automobiler Hotness But not only on track there was a lot to see, also the visitors car park was filled with motorized hotness Der Parkplatz diente gleichzeitig auch als Fahrerlager und Boxengasse, in der repariert und instandgesetzt werden konnte Dass das Ganze auf einem Kiesplatz ohne jegliche Versiegelung gegen Öl und anderen Flüssigkeiten ablief, verwunderte (offenbar nur) uns Deutsche 😀 The parking space not only served as a visitors parking lot but also as a paddock for the drivers and their machines to relax and repair All that happening on an unsealed surface, where oil and other...
Alpenpanorama – Mit MX 5 und 180 SX Richtung Italien...
gepostet von Niels Kreischer
Dies ist mein Bericht über unsere kleine Italienreise vom 12.07.17 – 19.07.17. : Auf den Spuren von Goethe und Hannibal. Nein, im Ernst, wir wollten einfach mal in Richtung Süden strömen und da bietet sich La Bella Italia ja seit jeher als Ziel an. Außerdem ist schließlich Sommer, wir haben Urlaub, bewegen unsere Autos gerne und es ist eben doch eine andere Art der Erholung, wenn man mal von Zuhause rauskommt. Wir, das sind Daniel und meine Wenigkeit, Jan-Philip (JP), zwei Freunde aus Dieburg, die eine große Leidenschaft für Autos teilen. Und so fuhren wir also los… Bei insgesamt zwei Teilnehmern an der Reise selbstverständlich auch mit zwei Autos, schließlich war der Weg das Ziel. Mein Nissan 180SX Bj. 1997 (Kouki) mit SR20DE, digitaler Klima, Tein-Fahrwerk, SSR Type-C und einer nicht zu leisen Catback von Big in Japan Daniels Mazda MX5 NB 1.8 Bj. 99 mit serienmäßiger Klima in Form des Cabriodachs, einem Magnaflow-ESD, Eibach 30mm-Federn und ansonsten im gepflegten Serienzustand Die Ähnlichkeiten sind nicht zu übersehen: Beide haben 140PS, Heckantrieb, einen Auspuff, der Melonen verschießen könnte, beide sind schwarz, wiegen ähnlich viel und blieben auf der gesamten Tour ohne Mängel… Nicht einmal ein nennenswerter Ölverbrauch beim MX5. Befahren wurden auf unserem Trip die folgenden Pässe und Routen: Der Hantenjochpass, das Timmelsjoch, der Jaufenpass, das Penserjoch und viiieeellll italienische Landstraße. Außerdem waren wir an den Ufern des Gardasees, des Comer Sees, des Lago Maggiore sowie des Lago Mergazzo. Auf dem Rückweg ging es dann über den Julierpass durch die Schweiz, Lichtenstein und Österreich zurück Richtung hessische Heimat. Hauptsächlich auf Neben- und Landstraßen durch viele nette Orte, die man so auf der eintönigen Autobahn nie zu sehen bekommen würde. Insgesamt haben wir etwas mehr als 2000 km zurückgelegt, viel gesehen und uns richtig gut erholt. Goethe und Hannibal wussten eben schon zu ihrer Zeit, dass man gelegentlich die Alpen überqueren muss, um sich selbst zu finden. Bilder und Text: Jan Naschinski – USED4.net ...
Walk on the K-Side of Life
gepostet von Niels Kreischer
Meine K-Side-Geschichte ist ähnlich der Story von Paris Hilton: Alles begann mit einem Video… Als ich dieses feine Stück Film gesehen hatte, war die Sache für mich gefühlt eigentlich schon gelaufen. Ein privat und mit dennoch hohem Aufwand organisiertes Treffen, das offenbar viele hochwertig umgebaute Wagen und deren überaus gut gelaunte Besitzer in Scharen anzog… Autoherz, was willst du mehr? Ich war sofort angefixt und wollte unbedingt, wenn irgendwie möglich, beim nächsten Mal mit meiner S13 dabei sein. Nur hatte die Sache offensichtlich einen großen Haken: Im Video war kein einziges japanisches Modell zu sehen… Dieses „Problem“ löste sich aber schon kurz darauf in Wohlgefallen auf, als nämlich Chris Kappenberger, der Organisator, Namensgeber und Kopf der ganzen Aktion, mit mir in Kontakt trat und mich fragte, ob ich denn nicht 2017 auch dabei sein wollte. Denn offenbar war die Abwesenheit von JDM-Ware gar nicht gewollt, ganz im Gegenteil. Chris wünschte sich mehr Abwechslung auf dem bisher eher BMW- und VAG-lastigen Treffen, das 2017 zum dritten Mal als Kombination aus Skate- und Car-Meet stattfand. Wofür das „K-Side“ eigentlich steht? Das „K“ für Kappenberger, soweit klar, aber auch die „Seite“ hat eine weitergehende Bedeutung: Auf der K-Side des Lebens lässt man den harten, manchmal tristen Alltag hinter sich und genießt stattdessen eine Runde Mario Kart, chillt mit einem Bier in der einen und der Herzensdame in der anderen Hand auf einem Liegestuhl in der Sonne oder schaut sich gemütlich die Autos der anderen Besucher an, fachsimpelt ein wenig über dieses und jenes, also beispielsweie wieviel Luft noch im Radkasten sein darf („Versteh die Frage nicht.“) oder welche Lautstärke der Auspuff haben sollte („Versteh die Frage nicht. Auspuff ist so laut.“) Und so kam es dann auch: Am 5. August fuhren wir auf das Partygelände bei Aschau am Inn, um unsere ganz persönliche K-Side 2017 zu erleben. Um das „wir“ zu präzisieren: Alex Prey mit seiner Drift-S13 Sahand von NIGHTRUN mit seiner BBS LM-S13 (Sein Video vom K-Side erscheint morgen (Montag). Also nur noch eine Night schlafen und dann runt das Video.) Und ich mit meiner eierlegenden Wollmilchsau-S13 Die beeindruckende Location, gelegen in einem großen Bauernhof, bot ein Rundumpaket an Entspannung, Ablenkung, sportlicher Betätigung, optischer Reize und neuer Ideen für das eigene Auto. Der wie ein BMW Art Car rüberkommende Playstation-e36 war mir aus dem Video noch bestens in Erinnerung geblieben und wurde selbstverständlich auch genutzt. Dagegen waren Skaten und Shisha-Rauchen für mich nur zum Zuschauen, das Eine aus gesundheitlichen Gründen und das Andere auch. Die automobile Vielfalt beim K-Side war durchaus beachtlich, mit einer leichten Tendenz zur Marke BMW. So viele BMWs und dennnoch jeder anders, jeder ganz speziell. Ich bin bei USED4, ich merk sowas immer schnell. Nein im Ernst, die angereisten BMWs waren ausnahmslos tief, schön, laut oder stark und einige sogar schön tief und lautstark. Ein weiterer Japaner hatte es aufs Gelände geschafft, dieser beeindruckende Impreza versprühte massenhaft Boxer-Testosteron. Aber auch richtige Exoten waren angetreten, beispielsweise dieser BMW 2000 CA aus dem Jahr 1968, mit ursprünglich 100 PS, liefert jetzt mit seinen beiden Doppelwebern stramme 140 Pferde. Das sind angemessen viele Ponys im Stall, damit sich die BBS, die in der mit viel Aufwand verbreiterten Karosse sitzen, auch schnell genug drehen können. Dieser 02er Turbo gab sich ebenfalls die Ehre. Und auch wenn der obruT-Schriftzug auf der Frontschürze fehlte, Überholprestige en Masse vorhanden. BMW = Boy, Make Way! Klanglich und optisch ein absolutes Highlight, dieser De Tomaso Pantera GTS. They don’t make‘ em like that anymore… Caddy Cool: 210 Diesel-PS, O.Z. an den Füßen und Leder/Alcantara im Cockpit. Swagger. Die VAG- und Mercedes-Fraktion hatte ebenfalls einige absolute Sahnestücke aufgefahren. Das Niveau war ausgesprochen hoch, aufgrund der Vorauswahl und der nur auf Einladung möglichen Teilnahme und so manches Mal fühlte ich mich beim Fotografieren wie im Süßwarenladen, wenn man gar nicht weiß, wohin man zuerst greifen soll. Chris schätzt die Anzahl der Autos auf 125 und die Besucher auf...
Reisbrennen 2017: Reis, Reis, Baby!
gepostet von Niels Kreischer
Am Wochenende vom 4. bis 6. August 2017 war es soweit, das Reisbrennen am Lausitzring fand endlich wieder statt. Wer von uns schraubt für dieses Treffen nicht bis zur letzten Minute noch an seinem Auto und wartet mit bangem Blick zur Uhr auf die letzten Teile per Post? Mir selbst erging es nicht anders mit meiner Bastelbude, wie ich den Integra so gerne nenne. Allein schon auf dem Weg zum Lausitzring ist die Chance nicht gering, anderen Pilgern des beliebten Importtreffens zu begegnen. Bereits hier zeigt sich für mich ein gewisser Zusammenhalt der Szene. Nicht selten wird man freundlich angehupt und wird mit einem Peace Zeichen oder einen Daumen hoch gegrüßt. Für mich war dieses Jahr auf der Hinfahrt ein 33er Skyline das Highlight! Von Weitem erkannten wir den Skyline durch seine typischen Rückleuchten schon, aber als wir dann neben ihn fuhren und hupten, drehte sich älterer Mann mit weißem Haar (geschätzt 50-60 Jahre alt) zu uns und erwiderte unser Peace Zeichen. Der Anfang vom Reisbrennen ist für die meisten die obligatorische Jagd nach dem besten Stellplatz auf dem Campinggelände. Jeder hat seinen persönlichen Favoriten, was die vier Bereiche angeht. Sei es die VIP Area mit der perfekten Anbindung zur Party und Händlermeile, das Infield mit seinen breiten Straßen zum Cruisen, der Silent Hill oder das Speedway Camp, wo man seine Ruhe hat und Chillen kann. Ich habe mir alle angeschaut und jedes hat seine Vorteile. Die erste Anlaufstelle war für mich dieses Jahr die “Waschstation”, wo viele ihrem kleinen Liebling nach der langen Reise eine Dusche gönnten. Dort traf ich mich mit meinem Kumpel Denis, um gemeinsam unsere Autos für die Hot Import Area vorzubereiten. Hier waren wieder einmal jede Menge wirklich schöne Exemplare zu begutachten. Wie beispielsweise der Turbocivic von “Baumi” oder die Rocket Bunny S13 von “EMPERADOR” und viele Weitere… Aber man sollte auch einen Blick in die anderen Areas werfen, der weite Weg ins Infield, Silent Hill und Speedway Camp lohnt sich zu garantiert. Das Programm beim Reisbrennen bietet jede Menge Spaß und Abwechslung. Von der Viertelmeile über Time Attack bis hin zum Driften, wird alles geboten, was das Autofahrerherz begehrt. Mich persönlich reizt am meisten immer das freie Fahren. Die Tickets sind limitiert und man sollte sich besser vor dem Event für eines bewerben, da diese meist recht schnell ausverkauft sind. Es ist für mich ein riesiger Unterschied auf der Strecke oder auf der normalen Straße schnell zu fahren und es macht hier einfach viel mehr Spaß. Man versucht alles aus seinem Auto zu holen und die perfekte Linie zu finden. Auch empfindet man (zumindest geht es mir so) eine gewisse Verbundenheit mit den anderen Fahrern. Es tut einem in der Seele weh, wenn man mitbekommt, dass für manches Auto die Belastung wohl zu groß war. Als ich in die Box fuhr und einen roten GT86 Rocket Bunny mit Warnblinklicht davor sah, blutete mir das Herz. (Falls der Besitzer das hier liest, ich hoffe, die Schäden halten sich in Grenzen und das gute Stück fährt bald wieder.) Auch traf man hier alte und neue Bekannte. Beispielsweise war ich kurz zu Besuch in der Box bei RHD Speedmaster, um dort den neuen GT Wing einmal in Natura anzuschauen, mir Infos zum Preis und der Eintragbarkeit zu besorgen und selbstverständlich auch einen netten Plausch mit Chris zu führen. Merx-Tuning stattete ich dagegen einen Besuch ab, um mir eine neue Anzeige für mein Auto zu kaufen und auch im Infield bei den Jungs von Yakin Autolab schaute ich vorbei, um ein paar richtig coole Sticker im authentischen Japan-Style zu ergattern. Auch die Pokaljäger kommen hier nicht zu kurz, es gibt jede Menge Kategorien im Show and Shine Bereich, dB-Contest und Sonderkategorien wie dem Beleuchtungscontest. Auch ich habe für 10€ mein Glück versucht, leider ohne Erfolg. Doch so schön das Reisbrennen auch war, so schnell ging es leider auch wieder zu Ende. Auf dem Nachhauseweg wurde...
CRC Speedshow Auckland New Zealand
gepostet von Stefan Brencher
Mein letzter Artikel für USED4 ist schon etwas her und ich habe mich eine ganze Zeit nicht wirklich um Autos oder Driftevents gekümmert oder dafür interessiert. Einen richtigen Grund dafür gibt es nicht, aber ich hab unterbewusst irgendwie meine Prioritäten geändert und das führte dann dazu, dass ich viele tausend Kilometer Rad gefahren bin oder irgendwelche anderen aufregenden Dinge probiert habe… „Da! Geil, R34 GT-R, Ohhhhhhh!“ – Es war in diesem Moment als meine Freunde hier realisierten, dass Autos für mich doch nicht nur ein Fortbewegungsmittel sind. So kam es, dass ich am Sonntag vor den Toren der CRC Speedshow auf dem ASB Showground in Auckland stand, mir einen Media-Pass holte und das Areal erkundete. Die Anderen sind an dem Tag zum Yoga gegangen – Luschen! Photo subtitles will be in English from now on. With the media pass in my hands I was able to discover the area of the 11th CRC Speedshow here in Auckland. The CRC Speedshow is described as New Zealands ultimative automotive playground and the ideal place to to fuel your passion about cars, motorsport, automotive products, mega live action and much more… What should I say? I wasn’t disappointed… As New Zealand seems to be a paradise for car enthusiasts (due to their loose modification laws) I was expecting a lot of highly modified cars. First cars who took my attention was the purpose built BMW E30 and the Toyota Supra in full race spec. This super clean wide body Nissan Skyline GT-R didn’t even caught a lot of attention as it isn’t that special or rare here in NZ. A lot of GT-R are driven here casually. Yes, a old Mini Cooper, but look a little closer… Exactly, a SR20VE powered version of the famous UK Racer! Cars from BMW and especially the E30 are kinda popular here in NZ. No wonder as most of them are in brand new condition due to lack of salt and stones on the streets. Haven’t seen any rusty car here at all. #WEINERSCHNITZEL The ASB Showground in Auckland also provides a little dynamic area where small drift shows or burnout contests (wtf?) can be held. As everyone was outside I went inside to be able to take photos of what was happening in the halls of the fair. So no action photos this time, but I’m sure there will be some drift events on my way through the country. Till Sunday I never was really close to a race truck. They’re so huge compared to a „regular“ racecar – amazing! Also the engine is gigantic and just extreme. I think this engine has the size of a SMART. There were a lot of exhibitors at the Speedshow. From car manufacturers to tuners, garages, detailers and also the D1 Drift Series of NZ had a booth. They displayed some really nice drift cars as the JZ powered GT86 right in front or the colorful Nissan S15 from C’s Garage in the background. The guys from the D1NZ were promoting the 2017/18 season and caught a lot of attention with their drift cars – savage! (Super beautiful S14 – nearly as beautiful als Marco Menkes 200SX) After these drift cars it barely couldn’t get any better, but the next highlight was just around the corner – Mad Mike! Most famous Kiwi-Drifter was present and invited everyone to join him telling storys from when he was a kid and how he got into drifting. It was super interesting to listen to one of the biggest names in the worldwide drift sport. After an hour of interesting questions he went outside for some photos and had a chat with some of the visitors. I called it a day and went off the area with a lot of new impressions. As usual on car shows their is often a lot of great cars in the parking lot too, like this Soarer. They look kinda weird when they aren’t...
Japan Trip Teil III
gepostet von Niels Kreischer
An diesem Tag reiste ich von Fukuoka nach Tokyo via ANA 23.Mai (Taichi und Chanko-Nabe) Ich habe bereits seit über drei Jahren über Facebook Kontakt mit Taichi, einem Japaner, der in der Hauptstadt Tokyo lebt. Im letzten Jahr trafen wir uns zum ersten Mal und ich versprach ihm, dass ich wieder nach Tokyo kommen würde, um ihn zu besuchen. Dieses Versprechen wollte ich natürlich auch halten. Taichi holte mich nach meiner Ankunft in Tokyo Minato bei Hamamatsucho ab. Wir fuhren einige Bahnstation weiter und er führte mich schließlich, wie es für Japan teilweise typisch ist, durch eine unheimliche, dunkle Gasse, in der dann plötzlich ein Aufzugschacht auftauchte, der uns in ein ordentliches Restaurant brachte. Dieses Mal war das Restaurant auf Chanko-Nabe spezialisiert (Diese Chanko Variante bekommt man soweit nur in Tokyo). Auch hier musste man selbstverständlich wieder seine Schuhe ausziehen, da alles wie gehabt mit Tatami ausgelegt war. Was Chanko-Nabe ist? Eine Art Eintopf, in dem zuerst Fischfleisch und Hühnerfleisch gekocht werden. Danach kommen dann Pilze, Cognac, Negi, Skitake Pilze, Bambussprossen und weitere, mir unbekannte Zutaten, dazu. Während wir aßen unterhielt ich mich mit Taichi auch über das Thema Tuning und wie es sich damit in Japan verhält. Viele Deutsche reden ja gern darüber, dass man in Japan alles machen darf, die Straßen so wunderschön für tiefe Autos sind usw. Als ich ihm das erzählte, musste er zuerst einmal herzhaft darüber lachen. Wenn ich ihn richtig verstand, hat man es als Tuner in der homogenen, normierten Gesellschaft in Japan nicht leicht. Man kommt natürlich auch mit dem Gesetz in Konflikt, denn wirklich schnell fahren darf man in Japan nirgendwo (in der Stadt meist 40 km/h, außerorts maximal 60 km/h und auf den Highways zum Großteil 80 km/h bis höchstens 120 km/h), dazu ist der Unterhalt für solche Autos sehr hoch, in Tokyo muss der Besitzer einen Stellplatz vorweisen können, um das Auto überhaupt zulassen zu können (Ausnahme sind hier die Kei-Cars, das sind die kleinen Autos mit den gelben Nummernschildern. Diese besitzen einen 660ccm Turbomotor) und die Strafen für Vergehen sind äußert kostspielig, wenn man erwischt wird. Zusammengefasst kann man sagen, dass Japaner zwar im Bereich des Tunings deutlich mehr Spielraum haben als wir, aber ein Auto-Paradies ist Japan sicher auch nicht. Wir redeten aber nicht nur, wir tauschten auch Geschenke aus: Taichi hatte für mich DVDs über Rennen auf dem berühmten Wangan und auf japanischen Rennstrecken sowie japanische Integra- und Civic-Zeitschriften. Er bekam von mir einen Obstler aus der Heimat und natürlich für sein aktuelles Projekt und seine Freunde Used4.net- und ChargedUpPerformance-Sticker. Nach dem lustigen und interessanten Abend begleitete er mich noch bis Hamamatsucho (da ich gut angeheitert war) wo wir uns dann auch verabschiedeten. 24.Mai (Super Autobacs) Der langerwartete Besuch bei Super Autobacs stand an. Super Autobacs ist eine Art ATU Japans. Allerdings, vorsichtig ausgedrückt, ein kleines bisschen besser ausgestattet. Alles was auf den Bildern hier zu sehen ist, war nur Teil der Performance Abteilung, die ca. 1/4 der Geschäftsfläche einnimmt. Es wurden aber auch Standardartikel wie Anhängerkupplungen, Sitzbezüge, Aschenbecher, Duftspender uvm. angeboten. Zusätzlich befand sich außerhalb des Gebäudes noch eine riesige Werkstatt, in der man die gekauften Teile direkt einbauen lassen konnte oder sein Auto einfach nur zu Reparatur hinbrachte. Zusätzlich gab es noch ein Showroom für gebrauchte Wagen. Eine weitere Kette, ganz ähnlich zu Super Autobacs, ist die UP-Garage, zu der ich es aber leider dieses Jahr nicht geschafft habe. Die UP-Garage beschränkt sich auf den Verkauf von gebrauchten Tuningteilen wie Felgen, Fahrwerke, Bodykits, Carbonhauben etc. Wer hier etwas Größeres wie Felgen kaufen will, kann es zum Beispiel zu Mehmet von Autopoint Fukuoka schicken. Dieser verschifft das dann via Container nach Deutschland. 25.Mai (Der letzte Tag und eine Überraschung von Dai für mich) Mein letzter Tag in Japan, Dai holte mich netterweise vom Hotel ab. Ich habe Dai letztes Jahr am Mobara Twin Circuit kennengelernt. Er besitzt eine eigene Werkstatt für Tuningautos und ist auch...
Japan Trip Teil II
gepostet von Niels Kreischer
8.Mai (Aburayama; Yama = Berg) Ich wusste schon von meinem Besuch vor einem Jahr, dass sich auf einem der vielen Berge, die ich von Tommys Haus aus sehen kann, eine Aussichtsplattform befindet. Diese war heute mein Ziel. Nachdem ich mir im Convenience Store zur Stärkung zuerst etwas Verpflegung gekauft hatte, wanderte ich direkt los. (Diese 24/7-Stores sind übrigens sehr beeindruckend. Es handelt sich um kleine aber feine Einkaufsläden, die man an jeder Ecke in Japan findet. Man kann sich das Ganze wie ein unserer Tankstellenläden als Basis vorstellen. Man kann sich hier aber auch ein Bento, also z.B. ein frittiertes Huhn mit Reis bestellen und vom Verkäufer aufwärmen lassen. Außerdem bieten diese Shops die Möglichkeit, die Strom- oder Internetrechnung zu zahlen, die Post von hier aus zu verschicken, Papiere kopieren zu lassen und noch vieles weitere mehr, von dem ich selbst vielleicht erst bei meinem nächsten Besuch erfahre. (Die drei größten Ketten in Japan sind 7-Eleven, Lawson und FamilyMart) Dem einen oder anderen automobilen Leckerbissen lief ich bei dieser Gelegenheit auch über den Weg. So versorgt, ging es weiter in Richtung Aburayama. Ich hatte laut Handy-Navi eine Laufweg von 8km vor mir. (Noch in Deutschland hatte ich eine spezielle Handykarte für das japanische Netz mit 6GB Datenvolumen gekauft, was es mir ermöglichte, Apps wie WhatsApp, Google Maps, Facebook, Line etc. zu nutzen.) Allein auf diesem kurzen Weg erblickt man bereits viele Dinge, die einen immer wieder staunen lassen und deutlich vor Augen führen, wie unterschiedlich Deutschland und Japan sind. Zum Einen die typische Architektur der klassischen Häuser sowie auch der Gärten, auf die man manchmal einen kleinen Blick erhaschen konnte. Auch habe ich auf dem Weg dorthin ein riesiges Areal gesehen, das mit einem Metallnetz in mehreren Metern Höhe umspannt war. Es handelt sich dabei in der Regel um Golf- oder Baseballplätze; diese Sportarten sind in Japan äußerst beliebt. Ab dem Zeitpunkt, als ich am Fuße des Berges ankam, konnte ich mich dann der beeindruckenden Natur erfreuen. Das ein oder andere Mal kreuzte auch eine Schlange (völlig ungiftige Nattern) oder eine Eidechse meinen Weg. An der Aussichtsplattform angekommen, genoss ich erstmal den Blick über Fukuoka und ließ mich dort auch für zwei bis drei Stunden nieder, um zu lesen und den Moment zu genießen. Nach meiner Rückkehr am Abend erzählte mir Izumi, dass sich dort oben wohl gerne die Bikergangs oder auch Tuningfans treffen würden. Leider hatten sie zum Zeitpunkt meines Besuchs offenbar etwas anderes vorgehabt. 10. Mai (Tenjin) An diesem Tag stand Zentral Fukuoka (Tenjin) auf dem Plan. Hier gab es eine schöne Einkaufsmeile, Restaurants und natürlich ein Gaming Center, in dem ich des Öfteren meine Zeit verbrachte, um Initial D zu zocken. (Speicherstand mitnehmen? Kein Problem, einfach einen der Angestellten fragen und schon bekommt man eine ID-Card für die Initial D-Automaten ausgehändigt) Hier ist zu erwähnen, dass es in Fukuoka (und auch generell in Japan) mehr Frauen als Männer gibt, dementsprechend sind auch viele Shoppingmöglichkeiten stark nach dem weiblichen Geschlecht ausgerichtet. Auch gab es in Tenjin einen Anime & Manga-Laden zu dem es mich als Otaku natürlich hingezogen hat. 11.Mai (Autopoint Fukuoka) Ich stand schon seit einer Weile in Kontakt mit Mehmet, dem Inhaber von Autopoint Fukuoka. Dementsprechend war für mich ein Besuch bei ihm eine meiner höchsten Prioritäten. Also ging es via Bus zum Bahnhof und weiter mit dem Zug Richtung Itoshima. Bei Autopoint Fukuoka angekommen, wurde ich auch direkt von Mehmet herzlich empfangen und auf einen kühles Getränk nach Innen gebeten, wo wir uns eine Weile unterhielten, u.a. auch über einen vergangenen Einkauf von mir bei ihm. Danach zeigte er mir noch sein Grundstück und erzählte mir von seinem Werdegang: wie es ihn nach Japan verschlug, seine ersten Arbeiten dort, der Weg zur Selbstständigkeit und die vielen Probleme, die man als Ausländer in Japan zu bewältigen hat, wenn man dort Fuß fassen will. Zur Mittagspause fuhren wir dann gemeinsam zu 7-Eleven, um uns etwas...