We Write the Streets Zero – Making Of...

Dieser Artikel soll nicht nur eine Einleitung zu unserer beginnenden Asien- Motorsport-Dokumentation werden, sondern vielmehr unseren Freunden von Format67.net gewidmet sein. Ich hatte die Ehre, mit Daniel Michaelis (Director, Art-Director, Digital Filmmaker), Willi Fast (Co-Director, Public Relations Executive), Salvatore Chiavetta (Assistent und der Mann an der Geige 😉 ) sowie dem mitgereisten und unterstĂŒtzenden Kevin Hettel, einen Trip nach Malaysia unternehmen zu können. Anlaufpunkt war wie beim letzten Mal mein Freund, Rog Stadelmann, in Kuala Lumpur. Diesmal sollte es aber tiefer in den Motorsport , die Scene und hinter die Kulissen gehen, um zu sehen und zu lernen! Uns fĂŒhrte es tief in die malaysische Driftscene, zu einer verrĂŒckten Shakotan Bande, beleuchteten ProtonÂŽs, Supercars und in die Untiefen der WerkstĂ€tten und Garagen. Sicherlich wird jeder von euch den Namen Format67 schon einmal gehört haben. Doch was es mit den Jungs auf sich hat, wissen die Wenigsten. Genau wie wir verfolgen sie das Ziel, in Deutschland etwas zu bewegen. Und wie kein anderer haben sie es wirklich geschafft, sich auch ein internationalen Namen zu machen. Ich ziehe meinen Hut vor den Jungs, da sie permanent die richtige Nase fĂŒr Trends beweisen und dies wie kein anderer auch verkaufen können. Man muss einfach hochachtungsvoll sagen, dass sie jetzt schon vielen weit voraus sind, im hinterherhinkenden Deutschland. Auf gleich hohem kreativen Niveau mit Asien und den Staaten halten sie die Fahne Deutschlands hoch und schreien in die Welt hinaus: „Hey Leute
seht uns an! Wir sind aus Deutschland und bei uns ist es MEGA GEIL!“ Angefangen wie viele anderen auch, aber mit einer krĂ€ftigeren Portion Durchhaltevermögen und viel KreativitĂ€t, begann man 2006 mit den ersten Clips. Evt erinnern sich noch einige von euch an einen kleinen Mitsubishi Eclipse Schnippsel. Handkamera und das erste Schnittprogramm, viele Stunden Recherche in...

Überfest 2013

  Philipp Berndt Haben wir uns nicht alle schon einmal gefragt, warum es in Deutschland keine Treffen wie das Hellaflush oder das WekFest gibt? An der Sonne kann es ja kaum liegen (Okay, wir mussten es am eigenen Leib erfahren, ABER danken zu Gott fĂŒr die Gnade, uns keinen Regen zu schicken. ^^). Es wird viel geredet, aber selten etwas angepackt. Darum entschloss man sich in einem kleinen Dreiergespann, bestehend aus Manuel von Streetstylez.de, Markus von Kaido-Autosport sowie meiner Person ( Der Esel nennt sich natĂŒrlich nie zuerst. ^^) in Deutschland etwas zu bewegen. Nicht nur zu reden, sondern anzupacken. Alles sollte anders gemacht werden. Kein Wochenende, kein Pseudo-amerikanischer oder -japanischer Name und allem voran sollte das Motto „Klasse statt Masse“ konsequent umgesetzt werden. Durch einen guten Kontakt zu Daniel Michaelis von Format67 (Ein kleiner Einblick von uns persönlich zu „We write the Streets Zero“ demnĂ€chst), konnte man ihn als Special Guest zu einer Kinoveranstaltung gewinnen. Was wĂŒrde also besser passen, als am 1. Mai den Feiertag mit Gleichgesinnten, VerrĂŒckten und anderen Enthusiasten standesgemĂ€ĂŸ mit ordentlich Benzin und Öl zu feiern! Nicht zuletzt auch als Hommage an den 19. Todestag von Ayrton Senna. Ein hartes Auswahlverfahren mit einigen Bewerbungsrunden, viele gute Ideen, unendlicher Liebe zum Detail sowie Planung bis zum Erbrechen ließen dann folgende Hard-Facts fĂŒr sich sprechen: 250 Kinotickets (vielen Dank an dieser Stelle nochmal an das Kino Döbeln die uns mit Rat und Tat zur Seite standen und halfen wo es nur ging), 150 Fahrzeuge sowie 600 Besucher sind ein großes Ausrufezeichen. Was auf dem Blatt Papier unwirklich aussah, wirkte real betrachtet noch viel unglaublicher. Knapp 30 Skylines (von C211 bis zum R34 GTR) reihten sich am roten Teppich entlang (was keine Fahrzeugbewertung an sich darstellen sollte, als vielmehr die beste Möglichkeit generationenĂŒbergreifend etwas visuell Einzigartiges zu erschaffen). Eine Armada von STI und Evos streckten wie mit der Schnurr gezogen ihr FlĂŒgelwerk dem Himmel entgegen. Die Integras taten es ihnen gleich und auch die Civics boten solch eine QualitĂ€t, dass sie sich nicht einmal hinter den vier angereisten NSX verstecken mussten. Insgesamt war von Allem etwas dabei. Auch wurde versucht, sich zur Markenoffenheit zu bekennen. Uns alle treibt die gleiche Leidenschaft an. Wir haben Benzin im Blut und Öl geschluckt, wenn auch nicht sprichwörtlich. Vielmehr sorgten die BBQ Brothers mit ihren leckeren Burgern fĂŒr das leibliche Wohl der GĂ€ste. Und wem dies immer noch nicht reichte, dem spendierte Michael Rieke alias DJ Mischbeck eine ordentliche Portion Alternative Musik aus einer grandiosen Playlist! Und wer dachte, das ließe sich nicht steigern, dem sei versichert, dass wir auch noch den aktuellen BMX Weltmeister im Flatland, Dustyn Alt gewinnen konnten, der uns zusammen mit Wolfgang Sauter (einem Urgestein des BMX Flatland) eine Show dargeboten hat, die nicht zu ĂŒbertreffen war! Nico Markensteins orangefarbene Corvette war nur ein Beispiel fĂŒr die QualitĂ€t der US- Fahrzeuge und auch die EUDM Schiene wurde mehr als nur beeindruckend vertreten durch Marks Daimler sowie allerhand weiterer feiner Fahrzeuge aus Europa. Es war einfach von Allem etwas vertreten und doch geht noch mehr: Wir werden dank eurem Feedback, eurer Anteilnahme, eurer UnterstĂŒtzung und eurer begnadeten QualitĂ€t wieder ein ÜBERfest veranstalten. Mit anderem Motto und in Bezug auf Stil und Konzept her wieder gĂ€nzlich anders als das DiesjĂ€hrige. (Wir haben schon eine grandiose neue Idee und sind jetzt schon gespannt auf eure Reaktionen). Mit weiter gesteigerter QualitĂ€t und hoffentlich weiterhin mit euch! Wir danken euch fĂŒr Alles!!!! Text und Bild Philipp Berndt  (Mit Freundlicher bildlicher UnterstĂŒtzung von Jan Oltmann)   Stefan Brencher Mit dem Zebra-E36 ging es fĂŒr Hannes und mich bereits am Dienstagabend von MĂŒnchen nach Leipzig, wo wir zusammen mit Martin Montag von Drift United in den Mai tanzten und die Leipziger Clubszene auseinander genommen haben. Mit Leipzig als Ausgangspunkt, waren wir am Mittwochmorgen schon sehr frĂŒh in Döbeln vor Ort und erwarteten gespannt die Ankunft der Fahrzeuge. Es dauerte auch nicht besonder lang, bis die ersten anderen...

The Ultimate White Monster – Sirkos BCR33 Skyline Lovestory Part II...

Nicht nur der aus einer vorherigen Story benannte R35 GT-R wird in der Szene eher stiefmĂŒtterlich behandelt. Der R33 GT-R oder wie er werksintern von Nissan genannt wurde, BCNR33, wird in der Scene eher „hassgeliebt“. Der lange Radstand, die runde Grundform, er sei zu zahm
viele reden, aber die Fakten kennen nur wenige. Trotz der vielfach bemĂ€ngelten 100 Kg Mehrgewicht und seinen 2720 mm Radstand (im Vergleich zu den 2615 mm des R32), unterbot der BCNR33 seinen Ahnen um 21 Sekunden (7.59min Rundenzeit) auf der GrĂŒnen Hölle. Dem Nissan-Cheftestfahrer Hiroyoshi Kato dĂŒrfte also in diesem GefĂ€hrt ein Grinsen im Gesicht gestanden haben! All das hatte auch etwas mit der Gewichtsverlagerung zu tun, bei dem die Ingenieure von Nissan „Korinthenkackerei“ betrieben, die sich im Endeffekt aber lohnte! Die Batterie wurde Kurzerhand vom Motorraum in das GepĂ€ckabteil nach hinten verlagert, die Glasscheinwerfer wurden durch leichtere Plexiglas Augen getauscht. Summasumarum konnten so ca. 12 kg verlagert werden, sodass er eine Gewichtsverteilung von 56 % / 44 % bekam. Aus HICAS wurde Super HICAS und die Allradlenkung wurde nun nichtmehr hydraulisch sondern elektrisch angesteuert. Trotz dieser Feinheiten wurde das Fahrzeug im Heimatmarkt Japan insgesamt aber nicht so positiv angenommen. Autos sollen aber nun einmal polarisieren. Warum fahren wir denn das was wir fahren? Einer, dem all diese Vorurteile egal waren ist Sirko Morwinsky. „Einen 34er GT-R wĂŒrde ich nicht fahren, mir gefĂ€llt die Form nicht
R32 oder R33 standen zur Debatte
.der R33 ist es geworden weil mir das Grundkonzept sowie das Interior besser gefallen haben“. Ein klares Statement! UmstĂ€ndlich sollte es dennoch werden! Man muss ehrlicherweise leider sagen das gerade in Europa und vorallem Deutschland der Markt leider ĂŒberschwemmt mit schlechtgepflegten R33 ist
.auch GT-R. Die Suche verlagerte sich also nach Japan, wo man nach einer Weile fĂŒndig wurde. Ein BCNR wie Sirko sich...

Jan.20

Godzilla attacks Germany – Philipp BerndtÂŽs BNR32 Skyline...

Eigentlich ist es nicht korrekt, mit dem BNR32 zu beginnen. Gab es doch in der Vergangenheit bereits legendĂ€re GT-R, wie z.B. den Nissan 2000 GT-R Hakosuka KPGC10, von dem lediglich ab 1969 nur 1945 StĂŒck gebaut wurden oder auch den Nachfolger ab 1973, der legendĂ€re Kenmeri KGC110, von dem nur 197 Exemplare produziert wurden. Leider sind beide erwĂ€hnten Oltimer in Europa NOCH nicht vertreten, ich werde mich aber persönlich um dieses Problem kĂŒmmern 😉 ) Nach dem Auslaufen der KPGC10-Reihe sollte es aber erst einmal ruhig  um die GT-RÂŽs werden. Zwar gab es zwischenzeitlich SchmuckstĂŒcke, wie den R30 „Ironmask“ DR30 RS-Turbo, mit einem 24V Reihensechszylinder, der ursprĂŒngliche Mythos sollte aber erst 1989 wirklich wieder zum Leben erweckt werden und das gleich mit einem richtigen Paukenschlag: Im Mai des genannten Jahres prĂ€sentiert Nissan den Skyline GT-R der Modellreihe BNR32 und auf Anhieb dominiert dieser Wagen auf sĂ€mtlichen Rennstrecken der asiatischen HemisphĂ€re. So mauserte sich dieser GT-R zu einem Liebling der Fans. Kein GT von Nissan holte sich derart viele Titel wie der BNR32, der von seinen Gegnern ehrfĂŒrchtig Godzilla genannt wurde. Er wurde diesem Namen auch wirklich gerecht und verspeiste reihenweise die Tourenwagen der Liga. GodzillaÂŽs Herz war ein neues und außergewöhnlich kraftvolles, denn es kam zum ersten Mal der von Grund auf neuentwickelte RB26DETT zum Einsatz. Kenner, Liebhaber und Freunde japanischer Fahrzeuge bekommen weiche Knie und gleichzeitigen SpeichelĂŒberschuss bei dieser Zahlen- und Buchstabenkombination. RB fĂŒr Race Breed, 26 fĂŒr den Hubraum, D fĂŒr DOHC, E fĂŒr Electronic Concentrated Control System, TT fĂŒr Twin Turbo. Fast unverĂ€ndert leistete das Triebwerk fĂŒr die nĂ€chsten 14 Jahre in drei GT-R Generationen treue Dienste und verschaffte sich nicht nur bei den Fans Respekt. Trotz des Gentlemen Agreements der japanischen Fahrzeughersteller, das die Maximalleistung eigentlich auf 280 PS begrenzte,...

JDM Familie

Sicherlich brauche ich euch ĂŒber den Zusammenhalt der Scene nichts zu erzĂ€hlen. Mehr als in allen anderen automobilen Gruppierungen wird vermutlich die JDM-Scene, die sein, die sich auch am meisten braucht. Man fĂ€ngt irgendwann klein an und gerĂ€t schnell in die FĂ€nge dieses „Kultes“.  Dann passiert es ganz schnell und plötzlich hat man selbst einen dieser Exoten bei sich stehen. Waren wir vor fĂŒnf Jahren noch Noobs und heimliche Verehrer jener Automobile, die wir heute fahren, so kristallisierte sich schnell eine kleine Familie heraus. Landes- und bundesweit kennt man sich, was aufgrund des eher ĂŒberschaubaren Kreises auch nicht wirklich schwer ist. Interessant wird es aber durch „Nachbarn“ im eigenen Bundesland und der nahen Umgebung. Wenn wir uns nur einmal bewusst machen, wie viele Leute wir allein in den letzten zwei Jahren kennengelernt haben und welches FamiliengefĂŒhl daraus entstand… Man gehört dazu, aber man braucht sich auch. Die kleinen Dinge im Leben verbinden. Man greift sich unter die Arme, verschafft sich Teile, verlebt Schrauberabende bei einem guten Bier und deftig Gegrilltem, so wird in unseren Heiligen Hallen nicht nur Stahl, sondern auch Freundschaften zusammen geschweißt. Dieser Artikel ist also euch allen gewidmet! Leicht haben wir es nicht. HĂ€ngen wir doch wegen Teilen manchmal Monate lang in der Luft. Ärgern uns Kleinigkeiten an und im Fahrzeug. Gibt es doch des Öfteren Probleme zu lösen. Und seien wir mal ehrlich: Ja, wir sind natĂŒrlich auch irgendwo „Automobilrassisten“. Was sagt man nicht alles gegen Fremdfabrikate, die nicht aus Fernost kommen? Uns passt nicht alles in den Kragen, 0815 schon gar nicht. Wir sind eitel und stolz. EinzelgĂ€nger sind wir. Eine verrĂŒckte Familie, die noch in den Kinderschuhen steckt, aber aktuell erwachsener wird, als ich es mir hĂ€tte noch im Jahr 2011 ertrĂ€umen lassen. „Schuld“ daran ist die steigende...

ADAC GT Masters Lausitzring Exklusiv...

  Wahrscheinlich könnt ihr euch noch an die beiden Autoculture Storys von Philip Geipel erinnern. Falls das, entgegen aller Erwartungen nicht der Fall sein sollte, hier ein kurzer RĂŒckblick: Philip Geipel ist jener junge Herr mit dem Illest Auris und dem Flushen Lexus IS220d . Einige von euch werden ihn 2011 auch mit seinen GT Masters Lamborghini auf dem Reisbrennen gesehen haben. Jener Lambo, der auch in der ADAC GT Master vergangenes Jahr zusammen mit FĂŒrst Albert von Thurn und Taxis um die Krone fightete.   Dieses Jahr nun mit einer ganz neuen Mannschaft und ohne den FĂŒrsten, schwang Philip sich in einen Chevrolet Camaro GT3 des Yaco Racing Teams, powered by Jochen Schweizer aus Plauen/Sachsen. Dieses Team, das in der GT Masters quasi bei Null anfing, kĂ€mpft gegen die Großenkupferten wie Gemballa und besteht neben dem bereits erwĂ€hnten Philip Geipel auch aus Max Sandritter, sowie seinem Bruder Charlie Geipel und Achim Winter im zweiten Camaro. Team Yaco, das schon viel Erfahrung und Erfolge im Yaris Cup eingefahren hat, beweist, das im Motorsport immer noch der Aufstieg möglich ist. NatĂŒrlich war USED4 fĂŒr euch mehr als nur dabei: Wir durften hinter die Kulissen schauen und in der Pit Lane das Rennen hautnah aus Sicht des Teams miterleben. Den 650PS starke V8 ist der Publikumsliebling und hebt sich von der Soundkulisse des Umfeldes weit ab. Mit einem Donnergrollen rollt das Fahrzeug aus der Boxengasse und verursacht weit mehr als nur GĂ€nsehaut. Noch kann das Team nicht ganz vorn mitfahren, denn die Entwicklungsarbeit an diesem Projekt ist noch lange nicht abgeschlossen. Aber sicher ist: Wir werden noch viel Großes um das Team Yaco Racing powered by Jochen Schweizer mit Philip Geipel hören Eigentlich ist die ADAC GT Masters derzeit das, was die Formel 1 und DTM in...

USED4 around the World Tour – Kuala Lumpur Formula Drift Scene...

Das Tolle an unserer Zeit, ist die Tatsache, dass uns durch das Medium Internet alle Wege offen stehen, jederzeit auf jeden Kontinent zu reisen und fast jeden Menschen kennen zu lernen. An dieser Stelle trieb mich schon lange die Idee um, einfach mal einen spontanen Trip nach Singapur und Malaysia zu machen und uns in Asien die Drift Szene anzuschauen. Wie es manchmal so ist, sind die spontanen Ideen nunmal die Besten. Ergo kam es eines Tages zum spontanen Selbstversuch dieses Abenteuer zu wagen und wie es der Zufall wollte, sagte mir Rog Stadelmann von Autoselect-Motorsport – ein bekennender BNR32 Fan – in einem GesprĂ€ch: „Komm doch mal vorbei und ich zeige dir die Stadt sowie Land, Leute und die Szene“. Ein Angebot, das man nicht ausschlagen konnte. Kurzerhand wurden die Flugtickets fĂŒr das spontane Himmelfahrtskommando gebucht, Hotel und Übernachtungsmöglichkeiten kann man ohnehin vor Ort organisieren und nachdem mir die Adresse von Rog genannt wurde ging es auch schon in den Flieger: Auf nach Malaysia! Nach 16 Stunden Flugzeit am Ziel angekommen, fiel unser Blick bei der Suche nach einem Taxi bereits auf einen Nissan Skyline GT-R (BCNR33). Man muss dazu sagen das es in Malaysia einfacher ist sich fĂŒr diese Fahrzeuge zu interessieren und sie zu importieren und anzumelden. Das Verkehrssystem ist wie in Japan, England und Australien: Rechtslenker-Land. Rog erklĂ€rte, dass jedoch JDM-Autos ĂĄ la Nissan Skyline, S15 etc. wie etwa in UK nie offiziell in Malaysia verkauft wurden. GrundsĂ€tzlich seien die Teile aber gut und gĂŒnstig zu bekommen, die Versicherung sei bezahlbar und der Super Plus Sprit preiswert. Da liegt es natĂŒrlich nahe, sich einen JDM Sportler zu importieren. Der Container muss in diesem Fall auch nicht einmal um die halbe Welt geschifft werden, wie es bei einem Import von Japan nach Europa der Fall ist. Rog selbst fĂ€hrt einen alten E70 Corolla, der sehr nah am Originalzustand gehalten wird, lediglich Felgen und Fahrwerk wurden geĂ€ndert. Quer lĂ€sst sich dieses Auto aber natĂŒrlich am besten bewegen. Ein Vierzylinder mit Weber Doppelvergaser und der dazugehörige Heckantrieb bekommen die Kiste sehr schnell quer. Zu unserer Überraschung war der Wagen im Innenraum – entgegen der Ă€ußerlichen Originaloptik – konsequent leergerĂ€umt und mit Vollschalen ausgestattet. WĂ€hrend der Beifahrer immerhin noch in einem Sitz Platz nehmen kann, hat der Kandidat auf der RĂŒckbank einfach nur Pech und muss mit einem alten „Batman“-Kissen seinen Frieden finden. Im Klartext: SitzplĂ€tze auslosen oder „Shotgun“-Rules. Egal ob Kultur, Moderne oder Shopping. Kuala Lumpur ist eine Megametropole. GrĂ¶ĂŸer, weiter, höher, besser! Den Malaien fließt Benzin durch die Adern. Überall spĂŒrt man die Begeisterung zum Motorsport. Mit dem Sepang Circuit direkt vor den Toren der Stadt oder gar den zwei Formel-1-Autos des Mercedes Petronas Teams am Eingang der berĂŒhmten Petronas Twin-Towers, sieht man schnell, dass man in Malaysia gerne an der Spitze mitfĂ€hrt und zu den LĂ€ndern gehört, die die Formel 1 austragen. Nun aber zurĂŒck zum Thema! Ein FN2 Civic Type R Sedan – egal ob Serie oder von Mugen getunt – ist hier keine Seltenheit. Diese Kisten sind dort Ă€hnlich hĂ€ufig anzutreffen wie hierzulande ein Golf GTI. Fast an jeder Ecke findet sich ein solches Exemplar, mal mehr mal weniger aufgemotzt. Honda S2000 lohnen sich hier nicht nur aufgrund des sonnigen Wetters, sondern gehören zu den beliebtesten Sportlern in Malaysia! Der ein oder andere Nissan S15 findet sich auch hier und da. Enthusiasten. Gleichgesinnte. Mit den Besitzern kommt man bei dem Thema auch schnell ins GesprĂ€ch. Am Tag Vier unserer Reise, der leider auch schon unser Letzter war, besuchten wir noch Ivan Lau, einer der in der Formula Drift Asia ganz vorne mitfĂ€hrt. Kurz vor einem Lauf in der Innenstadt von Kuala Lumpur trafen wir ihn und ĂŒberzeugten uns selbst von seinem fahrerischen Können und warfen nebenbei einen Blick auf den Fuhrpark. Da wĂ€re z.B. ein AE86 Levin im perfekten Drift-Outfit und einem von Tonka ĂŒberarbeiteten Motor. Der 4AGE 1.6 Liter mit NOS schiebt hier...

Drift United JDM Edition & Reisbrennen 2012

  DRIFT UNITED JDM Edition & Reisbrennen 2012 Am ersten Augustwochenende war es soweit und die DRIFT UNITED JDM Edition ging im Rahmen des beliebten Reisbrennens an den Start. Einen besseren Rahmen fĂŒr so ein Event kann man sich gar nicht wĂŒnschen, denn es war so gesehen das Event im Event und tausende Zuschauer folgten an diesem Wochenende dem Aufruf von Marco Thillmann (GeschĂ€ftsfĂŒhrer TP-Event Service) in die Motorsportarena Oschersleben bei Magdeburg. Geboten wurde neben den DRIFT UNITED-Driftern, welche den ganzen Tag auf dem Drift-Areal Taxifahrten und spektakulĂ€re Twin-Battles abhielten auch alles was das (japanische) Autoherz höher schlagen ließ. Es gab die Möglichkeit mit dem eigenen JDM-Auto (JDM = Japanese Domestic Market) am freien Fahren auf der Grand-Prix-Strecke teilzunehmen, es gab Beschleunigungsrennen auf der Zielgeraden und natĂŒrlich die Klassiker wie HĂ€ndlermeile, Sexy Car Wash, Tuning Show und das ganze andere Zeug. USED4 war mit umfangreich vor Ort vertreten und jeder hatte so seine eigenen Highlights und Erlebnisse: Stefan Brencher FĂŒr mich ging es Samstagmorgen aus dem 380km entfernten Gladbeck nach Oschersleben. Ich wollte nur einen Tag bleiben da mir die Arbeitswoche im BĂŒro noch in den Knochen saß und ich Sonntag etwas ausschlafen wollte. Dieses Event hat sich aber, auch wenn ich nur einen Tag dort war, mehr als gelohnt. Am frĂŒhen Morgen habe ich mir in Ruhe die Vorbereitung der Drifter von DRIFT UNITED im Fahrerlager des Driftparkours angesehen und gehört wie die ersten Querbeschleuniger ihre Motoren anließen und in den DriftkĂ€fig fuhren. Aufgrund der geringen Geschwindigkeiten (fĂŒr meinen Geschmack aber immer noch verdammt schnell) und der hohen Temperaturen, war es wichtig den Wagen zwischendurch mit Wasser etwas abzukĂŒhlen. Martin Montag von DRIFT UNITED sorgt hier persönlich fĂŒr die Erfrischung fĂŒr Öl- und WasserkĂŒhler. Bereits am frĂŒhen Morgen wurden etliche Zuschauer vom MotorenlĂ€rm zum Driftareal gelockt. Hier haben die Driftautos mit dem lauten Reifenquietschen einen Vorteil gegenĂŒber den Gripautos was das erwecken von Neugier angeht. Nach kurzer Zeit ging es im KĂ€fig dann richtig ab. Die Sonne knallte und ein Taxigast nach dem anderen wurde, gemeinsam mit seinem Fahrer, in attraktive Driftbattles verwickelt. Hier im Bild Alain Thomet von ZÜRIDRIFT und Dominik La Roche von Charged Import Racing. Beide auf einem Nissan 200SX S14 (einmal S14a) unterwegs. In Zwischenzeit haben sich die RĂ€nge richtig gut gefĂŒllt und die Drifter waren das Highlight am Vormittag. An den blauen Reifenstapeln stand man unmittelbar am Geschehen und konnte den japanischen Driftsport mit nahezu allen Sinnen genießen. Um die Mittagszeit zog es mich dann an die Grand-Prix-Strecke auf der sich potente Japansportler ansehnliche PositionskĂ€mpfe im Rahmen des freien Fahren lieferten. Im Bild eine denkbare Kombination: Mitsubishi Evolution, Subaru Impreza und Nissan PS13 – JDM durch und durch! Als ich zum Driftareal zurĂŒck kam, machten sich die Drifter gerade fertig fĂŒr die eigentliche Action auf der Grand-Prix-Strecke. Im Konvoi ging es auf die Strecke. Zwischen der Hasseröder-Kurve und der Triple-Links wurde ein provisiorisches Fahrerlager errichtet. Nach und nach konnten die Drifter jetzt von der Hotel-Kurve ĂŒber die Gerade Richtung Hasseröder-Kurve, durch diese durch in Richtung Triple-Links driften. Die mind. 5.000 Zuschauer waren begeistert. Sehr stark beeindruckte mich der Toyota JZX90 Mark II von Niels Becker. Er und sein, von einem 2JZ-Motor befeuertes, GefĂ€hrt sind extra aus DĂ€nemark fĂŒr diese Veranstaltung angereist. Klar fantastisch fuhren auch die beiden Falken-Autos von Lars Verbraken (Nissan Skyline R33) und Remmo Niezen (BMW E30 M3). Sie verstehen es neben den anderen Driftern die Menge zum ausrasten zu bringen. Gemeinsam performten Sie als wĂ€re es das letzte Driftevent das sie fahren. NatĂŒrlich waren auch die Kollegen von MPS-Engineering/MPS-Racing vertreten. WĂ€hrend Robert Hirrig im Time-Attack Skyline das Feld beim freihen Fahren aufmischte, prĂŒgelte Rene Portz mal wieder absolut alles aus dem Nissan Skyline R33 raus und hatte auch noch einen riesen Spaß dabei. Einen riesen Spaß hatte auch ich an diesem Tag und fuhr dann richtig zufrieden und stark verbrannt wieder zurĂŒck und holte mir den lang ersehnten Schlaf. Im...