Nov.16

Rallye Köln-Ahrweiler 2011...

Am Dienstagabend ruft mich mein Kumpel Dennis an und fängt an mir was von der Rallye Köln-Ahrweiler zu erzählen. In den wildesten Farben malte er mir das vergangene Wochenende aus mit all den alten und beeindruckenden Rallyeautos.. Ich sagte: „Gut, hast du Fotos gemacht? – Schick mal rüber!“ Ich selber bin ein großer Rallyefan und finde das es sich dabei um die Königsdisziplin im Motorsport handelt. Daher hier ein paar Infos und Bilder zur diesjährigen Rallye Köln-Ahrweiler. Flinker Italiener bei der Hatz durch den Wald Seit 1971 wird die Rallye in der berühmten Ahr-/Eifelregion ausgetragen. Nur einen Katzensprung vom Nürburgring und der Nordschleife (auf der bis zuletzt auch immer eine Wertungsprüfung ausgetragen wurde) entfernt. Auf der ca. 147 Kilometer (98% Asphalt) langen Strecke, die auf insgesamt 14 WP und 2 Tage aufgeteilt wurde, trieben sich am vergangenen Wochenende (11. – 13. November) etwa 120 Fahrzeuge bis Homologationsjahr 1988 rum und zeigten zahlreichen Zuschauern das es durchaus möglich ist auf einem 188cm breiten Waldweg mit einem 180cm breiten Fahrzeug „quer“ zu fahren! Geil! Eindrucksvolle Sidewaysakrobatik (ist kein Wort? Mir egal!) Weiter gehts, ein paar Zahlen hab ich noch. Neben dem wohl bekannten 24 Stunden Rennen auf der Nordschleife und der WRC in der Moselregion, ist die Rallye Köln-Ahrweiler wohl das Motorsportevent im Westen der Republik. Einige große Namen haben hier schon ordentlich einen aufgelegt. Walter Röhrl zum Beispiel. Der gewann die RKA (ich schreib’s jetzt nicht mehr aus) im Jahr 1994 und ‚96 – einmal auf Ford und einmal auf Opel – Hört hört! Gucken wir uns kurz noch das Ergebnis der diesjährigen RKA (ihr wisst Bescheid) an. Gewonnen hat, mit einem Gesamtvorsprung von etwa 2 Minuten irgendwas und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 104 Km/h – Georg Berlandy vom AC Mayen e.V. auf einem Opel Ascona...

Drifttraining Weeze – 01.10.11...

Die Off-Season Drifter zieht es nun seit dem 01. Oktober wieder in das nord-westlich gelegene, verschlafene Dörfchen Weeze. Bekannt durch den Fisherman’s Friend Strongman Cup und dem Musikfestival Q-Base, hat sich der Airport Weeze zum echten Drift-Geheimtipp entwickelt und verzückt seine Besucher mit vielen Rechts-Links Kombinationen im Flughafen-Flair, mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h. Da ich bei diesem Event selbst hinter dem Steuer saß, habe ich mir Max Pischkale von EmPeh Fotografie mit ins Boot geholt, um mich fotografisch ein wenig zu unterstützen.   Wenn man zum ersten Mal zum Airport gelangt, sei es als Besucher oder ambitionierter Drifter, wird man von einem großen Flugzeughangar begrüßt, welcher als Fahrerlager dient. Zahlreiche Drifter aus Nordrhein-Westfalen und den angrenzenden Niederlanden machten sich samstag früh auf die Socken, um rechtzeitig 9 Uhr morgens zum Einschreiben vor Ort zu sein. Nun hieß es : Schnell Reifen wechseln, Startnummer aufkleben und ab auf die Strecke. Die Fahrer wurden in 2 Gruppen eingeteilt und bügelten abwechselnd in 20min Turns über die Strecke. Vorbei an Reifenstapeln, Grasnarben und Hangarmauern (!!!). Letzteres gestaltete sich als kleine Mutprobe unter den Fahrern, da die Strecke direkt an einem verlassenen Hangar vorbeiführt und gerade bei den Beifahrern für Nervenkitzel sorgt. Besonders wenn man für einige Sekunden eine 5 Meter hohe Betonmauer direkt vor dem Auto hat. An diesm Teilstück ist die Strecke besonders eng und wird oft von den Teilnehmern ausgelassen, um Kaltverformungen zu vermeiden. Zwischen den Turns nutzten die Fahrer die kurze Pause, um die Motoren runterkühlen zu lassen und um letzte Feinsettings vorzunehmen. Hier sehen wir Wim Lemmers (NL) Soarer JZZ31. Andere Wiederum sicherten sich eine schönen Platz in der Sonne und schauten den anderen Teilnehmern zu. Während der Mittagspause genossen Fahrer und Zuschauer das Spätsommerwetter bei gekühlten Softdrinks und warmen Fritten....

Nov.01

USED4.net Subaru Impreza

Wer USED4.net schon länger kennt, dürfte vielleicht in unserem UK-Import Artikel auf den Subaru Impreza gestoßen sein, den unser Crewmitglied Robert bereits vor über zwei Jahren ins Land geholt hat und seitdem über deutsche Straßen scheucht. Im Oktober diesen Jahres haben wir die sonnigen Herbsttage genutzt, um diesen Subaru vor die Linse zu kriegen, damit ihr seht, womit die USED4 Crew mitunter so unterwegs ist. 2009 hat Robert nach langer Suche, viel Schriftverkehr mit dutzenden Händlern und einem anschließenden Flug nach UK diesen 2001er „Bugeye“-Impreza erstanden und auch gleich nonstop gut 1.400km am Stück bis nach München gefahren. Nach einem Tausch der Scheinwerfer und unproblematischer TÜV-Abnahme war der Turbo-Boxer auch flott angemeldet und fährt seitdem auf deutschen Straßen. Dabei muss sich dieser – auf den ersten Blick recht unscheinbare – Subaru nicht nur im Alltag beweisen, sondern kutschiert das USED4 Team von Event zu Event und dreht auch auf der Rennstrecke tapfer seine Runden. Neben einer Handvoll technischer Modifikationen prahlt der grüne Flitzer sofort mit seinen Bronzefarbenen Tenzo-R DC5 Felgen in den humanen Dimensionen 7×17. Dabei sorgen vorne Federal RS-R Semislicks in 215/45 für Grip, während die Hinterachse mit einem Satz UHP-Reifen in denselben Dimensionen hinterher schiebt. Dank der weichen Gummimischung der Vorderreifen, krallt sich der Subaru dabei sogar ohne große Breitreifen in den Asphalt und wird bei richtiger Fahrweise zum Kurvenräuber. Einstellbare Whiteline Domlager unterstützen das Ganze dabei noch mit viel Negativsturz auf der Vorderachse, während im Heck eine Whiteline-Modifikation am Stabilisator die Hinterachse etwas straffer macht und damit zum sportlichen Übersteuern zwingt. Die serienmäßigen Nebelscheinwerfer sind längst großen Chargespeed Lufteinlässen gewichen, die mit einem Kanal bis ins Radhaus reichen und ordentlich Luft auf die Bremsscheiben geben, falls es beim nächtlichen Touge doch etwas heiß her geht. Ein Satz Federn von H&R senkt den Subaru zusätzlich um 3 Zentimeter ab, was sich bislang als guter Kompromiss im Daily-Betrieb und bei Trackdays gezeigt hat. Unter der Haube, auf der Subaru-typisch eine große Lufthutze hockt, ist natürlich das Boxer-Herz zu finden auf dem ganz prominent der große STI Ladeluftkühler hockt. Wer einen Blick in den Motorraum wirft, sieht auch schnell, dass alle relevanten Leitungen durch robustes Samco-Material ersetzt wurden und sich zwischen verschiedenen wichtigen Mods ein Satz Perrin Fuel Rails um die Ansaugbrücke herum schlängelt. Da bei einem Subaru-Tuning hier noch lange nicht Schluss ist, findet in den kommenden Tagen eine Invidia G200 Anlage mit 3 Zoll Durchmesser ihren Weg unter den Scooby und hilft dem Hobel zu etwas mehr Krach und Boxersound. Robert hat sich jedenfalls schon der großen Vote-Mehrheit auf unserer Facebook-Page geschlagen gegeben und rüstet den Impreza bis Anfang 2012 mit dem obligatorischen Riesen-Heckflügel aus und hat auch bereits einige weitere Schmankerl parat. Wir freuen uns jedenfalls schon darauf, euch im Frühjahr mit einem Update auf dem Laufenden zu halten. Stefan Brencher –...

Okt.28

Die gelbe Gefahr: BMW M3 3.8l...

Der Ur-M3 gehört mitunter zu den weltweit kultigsten Sportwagen, die trotz Stufenheck und CW-Wert eines Backsteins, dem ein oder anderen Porsche-Fahrer in der Vergangenheit schon ins Schwitzen gebracht haben. Besonders in der EVO-Version wurde der Standard-M3 dabei sogar nochmals weiter verfeinert und wer glaubt, dass es kaum besser sein kann, der kennt die folgende Kombination noch nicht. Dieser EVO-II M3 mit der Nummer 98 kam serienmäßig mit einem 220ps starken 2.3l Motor daher, was schon bei diesem Wagen als Idealmotorisierung gilt. Die Besitzerin dieses M3 hatte jedoch andere Pläne und so mutierte der gelbe Flitzer zur gelben Gefahr. Im Rahmen eines kompletten Neuaufbaus nahm die hübsche Besitzerin ihre KFZ-Schrauber Kollegen in Rauschenberg auch nach Feierabend in Beschlag, um dieses Monstrum nicht nur mit einem Käfig auszustatten, sondern auch einen 3.8l Motor aus dem M5 zu verpflanzen. Richtig gehört: Spritzwand nach hinten versetzt, Kardanwelle gekürzt, Getriebe ran an den Motor und Kabelbaum vom M5 rüber und schon wird aus einem M3 eine Fahrmaschine, die sich nur noch als purer Wahnsinn oder Spaßgarantie mit Nahtod-Erfahrung beschreiben lässt. Und als ob das nicht genug wäre, haben sich noch die Profis von Schräder Motorsport am Motor vergriffen, um ~380PS aus dem S38 Motor herauszuquetschen. Was hierbei sehr ungewöhnlich erscheint, ist die Tatsache, dass das Original-M3-Getriebe am 3.8l Motor hängt und hier tadellos seinen Dienst verrichtet. Einzig die Kardanwelle musste – wie erwähnt – entsprechend gekürzt werden, dafür ist beim Versetzen des Motors nach hinten vorne etwas Platz geschaffen worden, um die Kühlung des Triebwerks zu optimieren. Der Motor selbst sitzt dabei auf speziell angefertigten Motorlagern, da man Zubehör für solche Umbauten schließlich nicht von der Stange kriegt. Selbst bei Alpina dürfte sich wohl nie jemand an eine solche Kombination getraut haben. Wesentlich mutiger ist dabei die Platzierung des...

Gymkhana Drift Cup Finale 2011...

Willkommen auf der Drift-Etage. Bitte alles aussteigen… Einen Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes hatten sich die Veranstalter des Deutschen Gymkhana Drift Cups für das Finale ausgedacht: Die Strecke wurde auf dem Parkdeck des Loop5-Shopping-Centers in Weiterstadt bei Darmstadt aufgebaut, sodass die Zuschauer in luftiger Höhe und mit bester Aussicht ins Rhein-Main-Gebiet den spannenden Zweikämpfen um die Gymkhana-Krone zusehen konnten. Eine Besonderheit stellte dabei die Streckenbegrenzung in Form ganzer Stapel nagelneuer Syron-Reifen dar, die laut Veranstalter einen Gesamtwert von 500.000 € hatten. Aufgrund der zwangsläufig doch beengten Platzverhältnisse wurde von den Fahrern besondere Präzision und Konzentration verlangt. Ob das Bewusstein, teilweise nur ca. 1m vom gähnenden Abgrund – im Begrenzer und instabilen Fahrzustand, unter den Augen von hunderten Zuschauern, Smartphones und Kameras – den Sekundenbruchteilen nachzujagen, eine Rolle gespielt hat, ist zu bezweifeln. Denn dafür waren die Fahrten viel zu wild und die Geschwindigkeiten zu hoch. Ganz im Sinne der bereits erwähnten Zuschauer. Auch die Fahrzeuge der Teilnehmer erfüllten die Ansprüche der unterschiedlichsten Geschmäcker: Vom C-Kadett mit extremen Overfendern, über die S-Chassis in Form von zwei S13 und dem legendären V8-Pickup-Monster der Driftbrothers, je einem R33 und R34 Skyline, zu einem 190er Mercedes und last but not least den obligatorischen BMW e30 und e36, war alles vertreten, was Heckantrieb und Sperrdiff hat. Lars Verbraeken in seinem 1JZ-GTE e30 Die Driftbrothers im S13/BMW V8/Galant-Frontswap-Pickup. 😀 Champion Patrick Becker im C-Kadett: stark, leicht und wendig. Dimi Patsatzis im S13. USED4-Sticker inklusive. <3 Der spätere Gesamtcupsieger Oliver Harsch. Sehr gerne und häufig genutzt wurde auch die Möglichkeit, in einem der Boliden als Beifahrer Platz zu nehmen und eine Runde auf dem Parcours hautnah mitzuerleben. Am Freitag standen Training und die Drifttaxifahrten auf dem Programm, Samstags stieg dann die Hautpveranstaltung mit den Qualifikationen und den spannenden Finalläufen. R34...

Subaru Impreza GT Club Trackday Oktober 2011

Während im Oktober bereits für viele Tuner die Saison vorbei ist und die Autos für den Winter eingemottet werden, ist für die Allrad-Fahrer unter den JDM-Freunden die Saison natürlich noch lange nicht zu Ende. So oder so ähnlich dachte sich das auch der Subaru Impreza GT Club – kurz SIGTC – und liess sich weder von Temperaturen im einstelligen Bereich, noch von typischem Herbstwetter abschrecken, um seine Mitglieder am 17. Oktober 2011 zum Trackday zu rufen. Mit Platz satt und ohne Bäume, Reifenstapel oder Leitplanken im Weg, konnten die Subaru-Fans hier ihre Kisten voll ausfahren und wurden einzig durch einige Strohballen und Pylonen eingebremst, um nicht am Ende der Start- und Landebahn übers Ziel hinaus zu schießen. Bei freier Bahn haben es sich die Fahrer natürlich nicht zweimal sagen lassen, dass sie das Gaspedal nach Herzenslust durchtreten und die Reifen ordentlich qualmen lassen können. Dabei waren im Fuhrpark Subaru Impreza aus allen Baujahren und in allen Varianten zu finden. Mit flotten GC-Impreza aus den 90ern, aktuellen 2010er und 2011er STI, Serienmodellen und teilweise enorm getunten Varianten war so ziemlich alles geboten, das man zu sehen und vor allem zu hören bekommen kann. Wer über einen Catback mit abnehmbarem Silencer verfügte, hat letzteren gerne auch mal in der Boxengasse liegen gelassen. Gestört es hat wohl kaum jemanden und die engen Battles auf der Strecke machten umso mehr Spaß. Natürlich haben auch wir es uns nicht nehmen lassen über die Strecke zu huschen und hatten sichtlich Spaß. Wer nebenbei noch zwischen den Reifensätzen wechseln wollte, dem bot der große Hangar genug Platz für Auto und Werkzeug. Von großen technischen Ausfällen blieben die Fahrer verschont und hatten sichtlich Spaß an diesem Event. Was uns zudem besonders gefallen hat, war die Tatsache, dass in relativ kleinen Gruppen zu maximal fünf bis sechs Fahrzeugen gestartet wurde und die Turns mit 30 Minuten reichlich Tracktime boten. Unser Fotoalbum zum Event vermittelt euch zum Schluss noch einen guten Eindruck vom Fahrerfeld und den vielen verschiedenen teils mehr teils weniger getunten Allrad-Sportlern und ist definitiv einen Blick wert! Robert Kwiecien und Sebastian Holländer –...

UDC Round 4 – Finale in Kiew...

Dieses Wochenende gab es zwei große Veranstaltungen in Kiew, zum Einen die Einweihungsfeier für das Olympiastadion, das für die Euro 2012 renoviert wurde und zum Anderen fand das Finale der Ukrainischen UDC statt, was für uns ein Grund war, sich mal wieder in fremdes Territorium zu begeben. Kaum angekommen am Ort des Geschehens, konnten wir es kaum glauben, dass trotz schlechten Wetters ca. 5000 Zuschauer auf den Tribünen Platz genommen hatten und voller Begeisterung auf den Startschuss des Events warteten. UDC steht ausgeschrieben für Ukrainische Drift Championship und wird auf einem sehr professionellen Level ausgeführt. Ausgetragen wird die Meisterschaft seit 2009 und findet von Jahr zu Jahr immer mehr Anhänger, die diesem Sport nacheifern. Im Gegensatz zu der JDM All Stars, IDS oder Prodrift besteht das Fahrerlager bei der UDC fast ausschließlich aus einheimischen Fahrern, was aber nicht unbedingt bedeutet, das hier deswegen das Niveau der Fahrer niedriger ist als bei anderen Rennserien. Gefahren werden in der Saison 4 Läufe, wovon zwei in der Hauptstadt Kiew ausgetragen werden und die beiden anderen in der ca. 500 km entfernten Stadt Odessa, die direkt am schwarzen Meer liegt. Gefahren wird zu Beginn der Saison im Motodrom Kiew während die beiden folgenden Läufe auf einem Parkplatz eines großen Einkaufszentrums in Odessa stattfinden. Der vierte Lauf bzw. das Finale wird dann wieder in Kiew ausgetragen und findet wie auch in Odessa auf einem Parkplatz statt. Wie eben erwähnt, ist die Strecke, die im Finale gefahren wurde, ein abgesteckter Kurs auf einem größeren LKW Parkplatz. Der Untergrund der Strecke ist betoniert und besteht aus zwei Links- und einer Rechtskurve, was zusätzlich durch die schlechten Beschaffenheit der Fahrbahn erschwert wird. Vor dem Start des Trainings und der Qualifying-Läufe fand jeweils ein Fahrerbriefing statt, in dem auf die Clipping-Points eingegangen und...

Bergrennen Mickhausen 2011

Am 01. und 02. Oktober 2011 war es wieder soweit. Das berühmte ADAC-Bergrennen Mickhausen ging in seine 31. Runde und zog wieder etliche Zuschauer in das kleine Dorf Münster im schwäbischen Landkreis Augsburg. Dieses motorsportliche Großereignis lockt jedes Jahr mehr als 25.000 Zuschauer an die Strecke und das Starterfeld besteht, neben den deutschen Topgrößen der Bergrennszene, auch noch aus sehr vielen Startern aus ganz Europa. Dies sorgt für ein ganz spezielles und internationales Flair rund um die Rennstrecke. Wo wir bei der Strecke wären. In meinen Augen das Wichtigste. Bei dieser handelt es sich um die A16 Straße die von Münster nach Birkach führt. Der Start selber ist mitten in Münster; von da aus geht es dann über die insgesamt 2.2000m lange Waldstrecke bis zum Parkplatz kurz vor Birkach. Auf der Karte links kann man auch die einzelen Streckenabschnitte erkennen.   Im Fahrerlager, das sich über den ganzen Ort Münster erstreckte, konnte man sich die Rennboliden der einzelnen Gruppen hautnah ansehen. Das ist Motorsport zum Anfassen!   Gutes Werkzeug für das Bergrennen –  ein OPEL Kadett C Am frühen Sonntagmorgen hatten alle Teilnehmer noch mit starkem Nebel und teilweise nasser Strecke zu kämpfen. Was auf der Strecke eher unangenehm war, sorgte am Streckenrand für schöne und stimmungsvolle Lichtspiele. Diese ruhige Atmosphäre wurde dann um ca. 9:00 Uhr von den ersten Startern in tausend kleine Teile zerrissen. Der Berg erwachte zum Leben und stand von nun an keine Sekunde mehr still. Die Kühe am Streckenrand ließen sich davon nicht verunsichern oder beunruhigen. Aber zurück zum Bergrennen. Ich hab mir in einem kleinen Waldstück eine gute Stelle zum Fotografieren gesucht. Der Streckenabschnitt heißt Karussell und ist der wohl interessanteste Zuschauerpunkt an der Strecke. Der Tscheche Michl Dan in seinem sogenannten „OPEL Michl 2,8“ bei der Ausfahrt aus dem Karussell Richtung Waldkurve.   Absolut beeindruckend waren auch die Formelfahrzeuge, wenn sie mit über 200 Km/h in Richtug „RegalS“ (auch ein Streckenabschnitt) fuhren und mit einem infernalischen Sound alles zum Beben brachten. Die Akustik in so einem Wald ist wirklich ganz anders als zum Bepsiel am Hockenheimring. Etwas, das man erlebt haben muss. Mittlerweile hatte sich der Nebel verzogen und ein wunderschöner blauer Himmel blieb. Mit dem Wetter hatten die Veranstalter wirklich viel Glück dieses Jahr. Nach einiger Zeit verliess ich meine Position im Wald und arbeitete mich durch das Unterholz weiter in Richtung Zieleinlauf vor. Hier sollte gleich die Rückführung stattfinden. Das ist wenn alle Auto wieder runter fahren, nachdem sie hoch gefahren sind. Macht Sinn. Dabei war auch der oben zu sehende SUBARU Impreza GT EVO 1 von Michael Jelinek (AUT) – Geile Kiste! Ein BMW E30 darf auf keiner Rennveranstaltung fehlen, so waren auch in Mickhausen einige zu sehen. Mir hat dieser hier besonders gut gefallen. Der funktioniert nicht nur am Berg, sondern auch vor der Eisdiele. Vor der Eisdiele hat man mit diesen Kisten nicht viel verloren, besitzen Sie doch keine Straßenzulassung, aber am Berg sollte man sich wie Zuhause fühlen. Im Bild zu sehen ist ein NORMA M20 FC-Judd aus der Kategorie: „Rennsportfahrzeuge“. Neben den ganzen ultrateuren Autos gab es aber auch ein paar im erschwinglichen Preisniveau. Die Tourenwagenklasse zum Beispiel bietet einem auch mit einen überschaubaren Geldbeutel die Möglichkeit Bergrennen zu fahren. Der Berg forderte, unabhängig vom Preis des Autos, seinen Tribut bei viele Startern. Speziell bei den Formelwagen gab es am Vormittag einige Ausfälle durch Einschläge in die Streckenbegrenzung. Nachdem die Fahrer die gut 80 Höhenmeter überwunden haben und ihre Autos nicht in der Zielschickane weggeworfen haben, ging es mit gut 140 Km/h durchs Ziel. Achja, neben dem ganzen modernen Zeug gab es auch richtig alte und coole Rennkisten zu sehen. Hier ein NSU aus der eigenen Gruppe H. Unterm Strich war es ein sehr schöner Tag. Die Ausfälle auf der Strecke hielten sich Gott sei Dank in Grenzen und es wurde niemand ernsthaft verletzt. Das ganze offizielle Zeug könnt ihr auf der Website der Kollegen...