Juni24

Nation Zero Open Air 2013...

  So wie ein Auto mindestens vier Reifen zum Fahren braucht, so braucht der Mensch auch eine gewisse Anzahl an anderen Menschen, um gut zu funktionieren und Spaß zu haben. In diesem Fall dreht es sich um die Kombination von USED4.net und unseren Komplizen von Nation Zero. Dem aufmerksamen USED4.net-Leser ist das ein oder andere NZRO-Mitglied auch nicht gänzlich unbekannt. Wer die Jungs (und Mädels) noch besser kennt, der weiß genau, wenn Nation Zero einlädt sind Erinnerungslücken und Kontrollverlust vorprogrammiert. „Und das mit Autos oder wie? Wie niveau- und verantwortungslos! – Was fällt denen ein?“ Nicht doch… Die Autos spielten zum Nation Zero Open Air eine eher untergeordnete Rolle. Direkt nach der Ausfahrt durch die malerische Region rund um Straubing, wurden die Einsatzgeräte auf einer schönen Wiese abgestellt und man beschäftigte sich mit anderen Dingen. Neben den runtergekommenen BMW E36 von Hannes und mir, gab es auch eine Vielzahl an teilweise nicht so heruntergekommenen Nissan 200SX zu sehen. Der 200SX: Nissan’s Beitrag zum Thema „Zeitlos“. Der Samstagnachmittag wurde mit den üblichen Gesprächen über Benzin, die Lieblings-Biermarke und Exfreundin gefüllt und in gemütlicher Runde hatte jeder seinen Spaß. Marius BMW E30 in komfortabler und angemessener Parkposition. Als die Sonne langsam unterging, machte ich mich zufrieden und mit vielen schönen Erinnerungen auf den Heimweg um auch rechtzeitig im Bett zu sein. Vielen Dank für den schönen Nachmittag. Stefan Brencher – USED4.net Bayern: Für mich als Hessen sympathisches Ausland, das von meiner Heimatstadt eigentlich nur 10km Luftlinie entfernt, in Form der kleinen Stadt Aschaffenburg, beginnt. Aber trotz der vermeintlichen Nähe, ist und bleibt es anders. Wie unterschiedlich musste dann erst Straubing sein, tiefstes Niederbayern und stolz auf Kultur und Tradition? Kurz gesagt: Unterschiede? Nicht vorhanden. Wir alle liebe schicke Autos, unsere Freunde, Spaß und haben gerne eine...

Shakotan Oldschool…Celica TA35

Irgendwoher kennt man dieses Auto, oder? Vermutlich ist Naga´s Celica TA35 aber auch einer der besten Umbauten dieses Modells überhaupt. Und nein, es ist auch nicht in Japan beheimatet, sondern macht die Straßen Malaysias unsicher. Genauer gesagt im Herzen Kuala Lumpurs ist dieser Wagen den Fingern von Ck Naga entsprungen. Der Zero Trip mit Format67 führte uns direkt auf die Spuren dieser für uns unwirklichen Scene. Shakotan? Bozosoku? Von allem wohl ein bisschen, aber dies in Perfektion! Dass man sich über Design und Geschmack streiten kann sei hier mal dahingestellt, das aber JDM Oldschool und dies in einer derart bestechenden Form die Herzen erweicht, bleibt unbestritten. Die Toyota TA35, welche von 1970 bis 1977 gebaut wurde war nie wirklich ein Kraftpaket. Das Triebwerk, ein 2T-G 2,0 l-DOHC- 4 Zylindermotor mit zwei Doppel-Flachstromvergasern, mit 115PS bei 6400 Touren reichen aber auch aus, um dieses Fahrzeug adäquat zu bewegen. Wiegt es ohnehin lediglich ca. 940kg. Damals als Konkurrent gegen Ford Capri und Opel GT angesetzt, konnte er sich zahlen,äßig aber nie wirklich gegen seine Mibewerber durchsetzen und blieb in Europa ein Exot. Ganz anders in Asien: Die Celica wurde zu einer Legende und das trotz des kleinen Motors. Das Design als Liftback war sportlich und die Technik unkompliziert. Das brachte vermutlich auch Naga, der auch der Chef der Backwheels Bitches ist (Mehr über diese verrückte Shakotan Bande in einem eigenen Bericht später und wie immer nur auf USED4.net) dazu, sich solch ein Fahrzeug zu kaufen. Originalität stand nicht wirklich im Vordergrund, generell zeigte Naga wenig Achtung vor der Legende, stattdessen bot er aber eine große Portion Liebe und noch mehr Verrücktheit. Bei uns ein Ding der Unmöglichkeit, solch ein Projekt umzusetzen, stellt dies in Malaysia weniger ein Problem dar. Ja es gibt da auch natürlich eine Prüfgesellschaft, die aber wohl mehr Gnade als ihre deutschen Pendants walten lässt. Mit einer Restaurierung von Grund auf beginnend, wurde das Fahrzeug in einem Zeitraum von zwei Jahren aufgebaut. In Flourescent Orange lackiert mit unlackierten Kotflügeln sieht er ein wenig aus wie eine „Ratte“, doch steckt wesentlich mehr Präzision, Liebe zum Detail sowie asiatischer Perfektionismus dahinter. Es wäre also fatal, dies miteinander zu vergleichen! Die Celica ist ganz einfach Shakotan. Doch was bedeutet dies eigentlich genau? Die Bōsōzoku (jap. 暴走族) Scene entstand in den 50er Jahren in Japan. Auffallen um jeden Preis war die Devise, als Pendant zur US-amerikanischen und europäischen „Rocker“-Szene ging es ebenso um Custom und natürlich um das Auffallen! Ursprüunglich entstanden aus Motorradclubs wandelte sich die Scene nach und nach und übernahm ebenso die vierrädrigen JDM Youngtimer á la C211 Skyline, KPC10 Hakosuka und eben auch eine Toyota Celica TA35 in ihre Reihen. Natürlich sind unsere ersten Assoziationen mit diesen Stil 5m lange Endrohre mit Balsaholzverspoilerung und Motorhaubenverlängerungen, die einen Waffenschein benötigen. Dass dies auch stilsicherer, geht wurde 1986 in dem Manga „Shakotan Boogie (シャコタン★ブギ?)“ gezeigt. Es ging, wie sollte es auch anders sein, um Street-Racing, die Subkultur Bōsōzoku sowie super tiefe JDM Cars…Hakosukas, Soarer, Celsior und Co. Genau diesem Shakotan-Stil wandte sich auch Naga zu. Anders als bei Bōsōzoku geht es hier weniger um auffällige, knallbunte Verspoilerung, sondern vielmehr um das stimmige Gesamtkonzept, eine Prise Originalität und Kulturbewahrung im JDM Stil, gemixt mit der Individualität des Bōsōzoku. Fertig ist der Shakotan Celica von Naga. Dies wird vor Allem unterstrichen durch den mehr als auffälligen Takeyari Exhaust im 75° Winkel, welcher in Deutschland kaum erlaubt wäre. Durch das Fahrwerk und dem individuell angepassten Unterbau einer Silvia S13 mit Hi-Lo Mod kniet die TA35 tief auf der Straße und lediglich die 185/60 Yokohamas in Verbindung mit den perfekt sitzenden Riverge Rims in 14x9J!!! trennen die Karosserie von der Straße. Der obligatorische, aber auch voll funktionstüchtige Ölkühler sitzt an prominenter Stelle an der Front. Das dafür eine Lampe weichen musste, stört anscheinend niemanden. Das ebenfalls zum Pflichtprogramm gehörende Spoilerschwert mit USED4-Branding zeigt, wie international auch wir inzwischen geworden sind. Und ja, es macht uns ein wenig stolz. 🙂 Die behandelten Kotflügel...

We Write the Streets Zero – Making Of...

Dieser Artikel soll nicht nur eine Einleitung zu unserer beginnenden Asien- Motorsport-Dokumentation werden, sondern vielmehr unseren Freunden von Format67.net gewidmet sein. Ich hatte die Ehre, mit Daniel Michaelis (Director, Art-Director, Digital Filmmaker), Willi Fast (Co-Director, Public Relations Executive), Salvatore Chiavetta (Assistent und der Mann an der Geige 😉 ) sowie dem mitgereisten und unterstützenden Kevin Hettel, einen Trip nach Malaysia unternehmen zu können. Anlaufpunkt war wie beim letzten Mal mein Freund, Rog Stadelmann, in Kuala Lumpur. Diesmal sollte es aber tiefer in den Motorsport , die Scene und hinter die Kulissen gehen, um zu sehen und zu lernen! Uns führte es tief in die malaysische Driftscene, zu einer verrückten Shakotan Bande, beleuchteten Proton´s, Supercars und in die Untiefen der Werkstätten und Garagen. Sicherlich wird jeder von euch den Namen Format67 schon einmal gehört haben. Doch was es mit den Jungs auf sich hat, wissen die Wenigsten. Genau wie wir verfolgen sie das Ziel, in Deutschland etwas zu bewegen. Und wie kein anderer haben sie es wirklich geschafft, sich auch ein internationalen Namen zu machen. Ich ziehe meinen Hut vor den Jungs, da sie permanent die richtige Nase für Trends beweisen und dies wie kein anderer auch verkaufen können. Man muss einfach hochachtungsvoll sagen, dass sie jetzt schon vielen weit voraus sind, im hinterherhinkenden Deutschland. Auf gleich hohem kreativen Niveau mit Asien und den Staaten halten sie die Fahne Deutschlands hoch und schreien in die Welt hinaus: „Hey Leute…seht uns an! Wir sind aus Deutschland und bei uns ist es MEGA GEIL!“ Angefangen wie viele anderen auch, aber mit einer kräftigeren Portion Durchhaltevermögen und viel Kreativität, begann man 2006 mit den ersten Clips. Evt erinnern sich noch einige von euch an einen kleinen Mitsubishi Eclipse Schnippsel. Handkamera und das erste Schnittprogramm, viele Stunden Recherche in...

SNAPSHOT: Rennslalom Dölln 5000...

DÖLLN5000 – der längste und härteste Slalom Deutschlands Zusammen mit Thomas Ahles von Ahles-Motorsport.de besuchte ich am Wochenende 01.06./02.06. diese anspruchsvolle Slalomveranstaltung. Der Slalom wurde auf dem bekannten Driving-Center in Dölln (Brandenburg) augetragen. Kein Slalom ist wie dieser, denn mit seinen 5km Streckenlänge zählt er zu den längsten der Deutschen-Rennslalom-Meisterschaft (DRSM). Grundlegend geht es bei einem Slalom darum,  eine durch Hütchen (Pylonen) abgesteckte Strecke so schnell wie möglich zurückzulegen. Dabei gibt es auf umgefahrene Hütchen (weiß/orange) eine bestimmte Anzahl an Strafsekunden. Die Teilnehmer sind dabei mit ihren Fahrzeugen in Gruppen und Klassen eingeteilt, damit die „balance of performance“ auch überall stimmt und eine gewisse Chancengleichheit gegeben ist. Die DÖLLN5000 gleichen dabei aber eher einem Rundstreckenrennen. Es sind nicht so viele Hütchen (dreieckig) aufgestellt, was entsprechend hohe Geschwindigkeiten zulässt. Auch im Regen wird auf speziellen Regenreifen alles gegeben. Die Technik eines Slalomautos, speziell im Bereich des Fahrwerks ist auch bei „kleinen“ Rennteams auf einem sehr hohen Niveau. Für jeden der die weite Anfahrt nicht scheut ein absolut sehenswertes Event. Alle Ergebnisse und weitere Infos findet ihr auf: www.doelln5000.de Bilder zum Event gibt es HIER. Stefan Brencher –...

Mai25

41. ADAC Zurich 24h-Rennen 2013

41. ADAC Zurich 24h-Rennen 2013 Mein persönliches Motorsport-Highlight jedes Jahr ist das 24h-Rennen auf der berühmten Nürburgring Nordschleife in der wunderschönen Eifel. Letztes Jahr war ich aufgrund von anderen Terminen nur am Samstag vor Ort, habe aber versprochen, das Thema im Jahr 2013 besser zu beleuchten. Dank des REHSRACETEAM war es mir dieses Jahr möglich, die ganze Woche am Nürburgring zu verbringen und das Rennen aus der Boxengasse zu verfolgen. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an das gesamte Team für die Herzlichkeit und die schönen Momente. Bei meiner Ankunft am Mittwoch sah man die unterschiedlichsten Rennteams ihre Box beziehen. Hektisches Treiben? Fehlanzeige. Dieses Jahr verlief die technische Abnahme sehr reibungslos und unproblematisch. Für den oben zu sehenden Aston Martin Vantage des Rheydter Club für Motorsport endete das Rennen später in Runde 65 durch einen Einschlag. Durch die diesjährigen Wetterbedingungen wurde leider eine ganze Menge Blech produziert. Der Lexus LFA von Gazoo Racing blieb glücklicherweise am Stück und landete am Ende auf dem 35. Platz in der Gesamtwertung. Die Mechaniker von Gazoo Racing posieren für ein Foto in der Boxengasse. Ebenfalls im Bild zu sehen; die Wettbewerbsgeräte Lexus LFA, Toyota GT86 und ein Lexus IS F. So vergingen Mittwoch und Donnerstag mit Vorbereitungen, Einstellungsarbeiten und Besprechungen in der Boxengasse. Dies alles zu beobachten war sehr interessant, aber so ganz ohne fahrende Autos wird es dann an einer Rennstrecke doch etwas langweilig. FREITAG Zwei Tage vor dem Start des Rennens ging es für die Teams das erste Mal auf die Nordschleife. Das freie Training stand an und die Anspannung stieg langsam. Die Nordschleife ist natürlich immer gefährlich und nicht nur während des 24h-Rennens. Keiner wollte sein Auto frühzeitig weglegen oder einen zu großen Defekt in Kauf nehmen. Der für Freitagmorgen geplante RCN Lauf wurde aufgrund des starken Nebels bereits abgesagt und für den weiteren Tagesverlauf sah es auch nicht besonders gut aus. Kaum zu erkennen, aber in diesem Bild befindet sich ein grüner Porsche, der im Rahmen der 24h-Classic an den Start ging. Der Ferarri F 458 von GT Corse stellte sich am Freitag dem regnerischen Eifelwetter  und fuhr eine ansehbare 11:46:825 in den Asphalt. Die beste Zeit aus dem freien Training konnte ROWE Racing im Mercedes Benz SLS AMG für sich verbuchen. Mit einer Zeit von 10:18:667 zeigten sie den anderen Teams gleich mal was möglich ist. Am späten Abend fand schließlich das erste Qualifying statt. Die Teams konnten sich das erste Mal dieses Jahr mit der Nordschleife im Dunkeln anfreunden, oder eben auch nicht. Wie sinnvoll ein Qualifying bei einem 24h-Rennen ist, soll jeder für sich selbst beantworten. In meinen Augen spielt die genaue Startposition eine eher untergeordnete Rolle. SAMSTAG Das erste Qualifying von Freitagabend zog sich bis kurz nach Mitternacht und viele Teams stießen an die ersten Belsatungsgrenzen der Fahrzeuge oder der Mannschaft. Ab 11 Uhr ging es dann wieder raus um bei viel besserem Wetter eine optimale Zeit in den Asphalt zu brennen. Nachdem Freitagnacht Regenreifen Trumpf waren, setzen sich am Samstag klar die Slicks durch und dementsprechend schneller wurden auch die gefahrenen Zeiten. Für die Jungs von Gazoo Racing reichte es in ihrem Lexus LFA mit einer Zeit von  10:02:581 nur für den 52. Platz nach dem zweiten Qualifying. Der Porsche 997 GT3 R von Falken Motorsports fuhr mit einer Zeit von  9:17:422 auf den 32. Platz und qualifizierte sich somit für das später stattfindendene TOP 40 Qualifying. 2. Platz im zweiten Qualifying für den Nissan GT-R nismo GT3 von Schulze Motorsport mit einer beeindruckenden  Zeit von  8:41:767. Schneller war nur noch das Team Black Falcon in ihrem Mercedes SLS AMG mit der Startnummer #10. Sie qualifizierten sich mit einer Zeit von  8:39:989 für das TOP 40 Qualifying. Am Nachmittag fand dann das besagte TOP 40 Qualifying statt. Die schnellsten 40 aus den ersten beiden Qualifyings konnten nochmal zwei fliegende und gewertete Runden absolvieren, um die endgültige Startposition zu ermitteln. Samstagabend sah es dann nach dem...

Driftday Wachauring 05.05.2013...

Am Sonntag den 05.05.2013 waren wir mal wieder auf dem wunderschönen Wachauring in Melk (Österreich) zu Gast. Für uns Münchner ist der Wachauring die naheste und günstigste Möglichkeit (auf einer Rennstrecke) im legalen Rahmen zu Driften. Traumhaft schön gelegen – der Wachauring in Melk Stefan Brencher Für mich war es mit meinem aktuellen BMW E36 325i der erste Besuch auf dem Wachauring, nachdem ich das letzte Mal mit meinem BMW E46 vor Ort war. Der E36 funktionierte einwandfrei und Hannes und ich hatten einen riesen Spaß den Grenzbereich immer neu auszuloten. Neben der ganzen Fahrerei bei bestem Wetter haben wir uns natürlich auch etwas Zeit fürs Fotografieren genommen. Die Fahrzeuge aus dem Hause BMW dominierten wie gewohnt das Event, was mich als BMW-Fahrer natürlich immer sehr freut. Die Bewässerung der Strecke sorgt neben dem niedrigeren Reifenverschleiß auch für ein leichteres Einleiten der Drifts. Neben diesen Vorteilen, hat die nasse Strecke natürlich den Nachteil, das man häufig nicht nur übersteuert, sondern auch untersteuert. Ein gewisses Feingefühl ist definitiv gefragt. Ohne eben dieses Feingefühl kann ein zu schnell eingeleiteter Drift oder zu hektisches Drehen am Volant schnell mal in so einem Reifenstapel enden. Kaltverformung garantiert. Sehr zu unserer Freude waren auch ein paar Drifter aus dem nah der Heimat gelegenem Dachau zu Gast. Die Jungs und Mädels konnten mit einem E36 M3 3,2l Motor befeuertem Compact und einem V8 bespaßtem E30 aufwarten.     Johannes Holländer Für mich war es das „erste Mal“ am Wachauring, allerdings mangels fahrbaren Untersatzes nur als Zuschauer, Beifahrer, Wachhalter und Fotograf. Mir ist sofort die lockere und freundliche Atmosphäre dieser Veranstaltung aufgefallen. Fahrer und Team des ÖAMTC sind gut aufeinander eingespielt. Dadurch lief der Tag Reibungs- und Diskussionslos ab und die Fahrer konnten ihre Fahrzeit ohne größere Unterbrechung absitzen. Eine durch...

N Z R O – Nissan 200SX RS13...

Den Alex kenne ich jetzt schon seit ein paar Jahren. Lustiger Kerl, lange Haare, gute Sprüche, viel Humor und die mit ihm verbrachte Zeit bleibt in Erinnerung. Wo und wie genau unsere erste Begegnung war, weiß ich gar nicht mehr so genau, aber was mir im Gedächtnis blieb, war das was er sagte – „Driften„, „Dies das Nissan und so..„, „Quer blabla“ und „RS13 hastenichtgesehen“ – das Übliche eben.. Schnell erkennen konnte ich aber bei ihm, wie auch bei den anderen Boys von Nation Zero (Gang, Aufreisser, Fiese Bande), dass hinter dem Üblichen eben doch etwas mehr steckte, als eben üblich… In Bezug auf Alex spreche ich da jetzt speziell von seinem Nissan 200SX RS13. Gekauft hat er das Auto im April 2011 im kompletten Originalzustand, 1. Hand und überschaubare 120.000 Kilometer Laufleistung. Man erzählt sich er habe den Wagen einer älteren Dame abgekauft die mit „Shift-Lock“ und „Clutch-Kick“ einfach nicht zurecht kam. Nun ja, wie man sehen kann, ist vom Originalzustand nicht mehr viel übrig geblieben. Nachdem die LED-Klarglasrückleuchten von seinem alten Honda Civic Type R (EP3) überraschenderweise nicht an den Nissan passen wollten, hat er angefangen, sich darauf zu konzentrieren, den SX unnötig tief zu legen und große Räder dranzuschrauben. Auf den Nissan kam er 2011 durch Marius und Mario (Nation Zero – fiese Bande und so..). Die Jungs begrüßten die Entscheidung, den K20 befeuerten Civic gegen ein flachereres Auto einzutauschen und eine anhaltende Freundschaft war geboren. Während Alex damals seinen 4-Zylinder-Hondamotor vermisste, hat der SX gleich mal mit den üblichen Schwierigkeiten reagiert: Unruhiger Lauf auf nur 3 Zylindern, Ruckeln, Zuckeln und Rost. Nachdem die ersten Schwierigkeiten auf ein überschaubares Maß reduziert waren, fing er an, die ersten Modifikationen durchzuführen. Es folgten die Klassiker: Nissan S14 Viskosperrdifferential (25% Sperrwirkung) und ein HSD...

Überfest 2013

  Philipp Berndt Haben wir uns nicht alle schon einmal gefragt, warum es in Deutschland keine Treffen wie das Hellaflush oder das WekFest gibt? An der Sonne kann es ja kaum liegen (Okay, wir mussten es am eigenen Leib erfahren, ABER danken zu Gott für die Gnade, uns keinen Regen zu schicken. ^^). Es wird viel geredet, aber selten etwas angepackt. Darum entschloss man sich in einem kleinen Dreiergespann, bestehend aus Manuel von Streetstylez.de, Markus von Kaido-Autosport sowie meiner Person ( Der Esel nennt sich natürlich nie zuerst. ^^) in Deutschland etwas zu bewegen. Nicht nur zu reden, sondern anzupacken. Alles sollte anders gemacht werden. Kein Wochenende, kein Pseudo-amerikanischer oder -japanischer Name und allem voran sollte das Motto „Klasse statt Masse“ konsequent umgesetzt werden. Durch einen guten Kontakt zu Daniel Michaelis von Format67 (Ein kleiner Einblick von uns persönlich zu „We write the Streets Zero“ demnächst), konnte man ihn als Special Guest zu einer Kinoveranstaltung gewinnen. Was würde also besser passen, als am 1. Mai den Feiertag mit Gleichgesinnten, Verrückten und anderen Enthusiasten standesgemäß mit ordentlich Benzin und Öl zu feiern! Nicht zuletzt auch als Hommage an den 19. Todestag von Ayrton Senna. Ein hartes Auswahlverfahren mit einigen Bewerbungsrunden, viele gute Ideen, unendlicher Liebe zum Detail sowie Planung bis zum Erbrechen ließen dann folgende Hard-Facts für sich sprechen: 250 Kinotickets (vielen Dank an dieser Stelle nochmal an das Kino Döbeln die uns mit Rat und Tat zur Seite standen und halfen wo es nur ging), 150 Fahrzeuge sowie 600 Besucher sind ein großes Ausrufezeichen. Was auf dem Blatt Papier unwirklich aussah, wirkte real betrachtet noch viel unglaublicher. Knapp 30 Skylines (von C211 bis zum R34 GTR) reihten sich am roten Teppich entlang (was keine Fahrzeugbewertung an sich darstellen sollte, als vielmehr die beste Möglichkeit generationenübergreifend etwas visuell Einzigartiges zu erschaffen). Eine Armada von STI und Evos streckten wie mit der Schnurr gezogen ihr Flügelwerk dem Himmel entgegen. Die Integras taten es ihnen gleich und auch die Civics boten solch eine Qualität, dass sie sich nicht einmal hinter den vier angereisten NSX verstecken mussten. Insgesamt war von Allem etwas dabei. Auch wurde versucht, sich zur Markenoffenheit zu bekennen. Uns alle treibt die gleiche Leidenschaft an. Wir haben Benzin im Blut und Öl geschluckt, wenn auch nicht sprichwörtlich. Vielmehr sorgten die BBQ Brothers mit ihren leckeren Burgern für das leibliche Wohl der Gäste. Und wem dies immer noch nicht reichte, dem spendierte Michael Rieke alias DJ Mischbeck eine ordentliche Portion Alternative Musik aus einer grandiosen Playlist! Und wer dachte, das ließe sich nicht steigern, dem sei versichert, dass wir auch noch den aktuellen BMX Weltmeister im Flatland, Dustyn Alt gewinnen konnten, der uns zusammen mit Wolfgang Sauter (einem Urgestein des BMX Flatland) eine Show dargeboten hat, die nicht zu übertreffen war! Nico Markensteins orangefarbene Corvette war nur ein Beispiel für die Qualität der US- Fahrzeuge und auch die EUDM Schiene wurde mehr als nur beeindruckend vertreten durch Marks Daimler sowie allerhand weiterer feiner Fahrzeuge aus Europa. Es war einfach von Allem etwas vertreten und doch geht noch mehr: Wir werden dank eurem Feedback, eurer Anteilnahme, eurer Unterstützung und eurer begnadeten Qualität wieder ein ÜBERfest veranstalten. Mit anderem Motto und in Bezug auf Stil und Konzept her wieder gänzlich anders als das Diesjährige. (Wir haben schon eine grandiose neue Idee und sind jetzt schon gespannt auf eure Reaktionen). Mit weiter gesteigerter Qualität und hoffentlich weiterhin mit euch! Wir danken euch für Alles!!!! Text und Bild Philipp Berndt  (Mit Freundlicher bildlicher Unterstützung von Jan Oltmann)   Stefan Brencher Mit dem Zebra-E36 ging es für Hannes und mich bereits am Dienstagabend von München nach Leipzig, wo wir zusammen mit Martin Montag von Drift United in den Mai tanzten und die Leipziger Clubszene auseinander genommen haben. Mit Leipzig als Ausgangspunkt, waren wir am Mittwochmorgen schon sehr früh in Döbeln vor Ort und erwarteten gespannt die Ankunft der Fahrzeuge. Es dauerte auch nicht besonder lang, bis die ersten anderen...