Album: K-Side 2019

Die Bilder unserer Gast-Editoren Sandy und Phil vom heißen Treffen in Aschau am Inn, das dieses Jahr sogar über zwei Tage...

Album: Luftgekühlt 2019

Die Bilder vom Luftgekühlt-Treffen in der Klassikstadt Frankfurt/Main am 13. Juli 2019 Niels Kreischer – USED4.net...

Album: Goodwood Festival of Speed 2019

Unsere Bilder vom legendären Festival of Speed in Goodwood. Alles was Rang und Namen in der automobilen Welt hat, ist da. Und wir auch. Danke an Kim und Sebastian für die...

Album: Final Bout 2019

Alle Bilder und zwei Videoclips zum Drift-Event in Wisconsin, USA https://www.used4.net/wp-content/uploads/2019/07/20190525_2227431.mp4 https://www.used4.net/wp-content/uploads/2019/07/20190526_154218.mp4 Andy Kmoch –...

Final Bout – Sexy Ritter auf edlen Rössern

“2019 mache ich keinen Urlaub”. Das waren meine Gedanken Ende 2018, da ich die letzten Jahre viel rumgekommen bin und vermutlich mehr Geld in Urlaube investiert habe, als man eigentlich sollte. Doch wie so oft im Leben machte mir eine Whatsapp-Spinnerei mit Alex [Have a break! One Eighty – Style] einen gehörigen Strich durch die Rechnung, als er mal in den Raum warf: “Zum FinalBout müsste man eigentlich auch mal” – “Ja, eigentlich schon, aber nee ich mache nächstes Jahr keinen Urlaaa….aaaaach was solls, ich schaue mal, was die Flüge kosten” – “Oh, die sind gar nicht mal so teuer”. Wir hatten die Flüge dann irgendwie schneller gebucht, als ich gucken konnte und schon wurde aus “Kein Urlaub 2019” der Urlaub 2019. Life ain´t easy! Da dieses Event nach diversen Special Stages nun wieder auf der “Hausstrecke”, nämlich dem USAir Motorsports Raceway in Shawano, Wisconsin, stattfand, haben wir uns am Donnerstag davor in Chicago getroffen, um eine Nacht dort zu verbringen und dann am Freitag entspannt in den mittleren Westen abzureisen. Dank diverser Instagram-Kontakte hatten wir auch das richtige Hotel gewählt und dessen Parkplatz geizte nicht mit Reizen. Bereits hier zeichnete sich ab, dass wir uns ab dem darauf folgenden Tag vermutlich im Style-Himmel befinden würden, denn alle Autos sahen absolut sensationell und period-correct aus. Ja, genau so sollen bitte Driftautos aussehen, und keine viel zu hohen, over-engineerten Competition-Cars oder Möchtegern-Missiles. Nichts desto trotz waren wir nicht ansatzweise für das bereit, was uns am Freitag in der Boxengasse der Strecke erwartete. Klar, unsere Ansprüche waren hoch und man hat ja alles schonmal im Internet gesehen, aber live ist das, gelinde gesagt, ein ganz anderes Thema. In anderen Worten: Es war eine Reizüberflutung sondergleichen. Egal ob Boxengasse oder Besucherparkplatz: guter Geschmack, soweit das Auge reicht. Jedes, wirklich jedes Auto brachte alles mit, was man sich nur wünschen kann: männliche Tiefe, seltene Parts, real Wheels und vor allem eines: USA-typisch sehr nette Besitzer. Die Stimmung war ungemein locker, man konnte mit jedem Gespräche führen, egal ob Internet-Kumpel oder bis dato völlig Unbekannter. Das ist unter anderem der Grund, warum ich dieses Land so liebe. Es waren Fahrer aus der ganzen USA und Kanada anwesend, teils 3000 Meilen und mehr auf eigener Achse im Drift-Auto angereist. Ihr lieben Deutschen, beschwert euch bitte nie wieder, dass irgend ein Event 500 km entfernt ist. Als Zuschauer war selbst ein mir von Instagram bekannter, neuseeländischer Silvia-Fahrer vor Ort und hat sich dieses Event der Superlative nicht entgehen lassen!   Abgesehen von vielen bekannten Teams wie beispielsweise den Veranstaltern Proceed, Team Animal Style, Goldstar, Risky Devil, Auto Factory Realize oder Team Gleam gab es eine Besonderheit und für uns vermutlich eine Chance, die man im Leben (vor allem als Mitteleuropäer) nicht so oft bekommt: Die berühmten Sexy Knights aus Japan, welche schon seit mindestens 20 Jahren in der japanischen Grassroots-Driftszene verankert und zudem seit sehr vielen Jahren gute Freunde vom Team Proceed sind, wurden samt Autos eingeflogen. Und wenn die Japaner eins können, dann ist es driften und ihre Autos gut aussehen lassen.   Nach einer sehr wilden Freitag Nacht in einer Bar in Shawano wurde Samstag also gefahren. Dabei gab es dieses Mal zwei Kurse zur Auswahl: Intermediate und Advanced, je nach Skills des Fahrers. Als Zuschauer ist das Streckengelände schon sehr reizvoll, da man beinahe überall hin laufen kann, um sich das Spektakel anzusehen. Beifahrer nachts auf dem Advanced-Kurs zu sein, war dank der Höhenunterschiede sehr imposant und ich wette, als Fahrer ist das auch sehr fordernd.   Der Unterschied zu den voran gegangenen FinalBout Events ist, dass es diesmal keine Team-Competition gab. Einzig am Samstag fand eine kleine Fahrer-Competition statt. Ansonsten konnte frei gefahren werden, wie man wollte. Egal ob alleine oder in 15 Auto Trains, tagsüber oder nachts. Solange das Auto konnte, Sprit im Tank war und man Reifen hatte, standen den Fahrern an beiden Tagen beide Strecken zur freien Verfügung. Meine...

Album: Jacatu 2019

Alle Bilder des Jacatu 2019 in Speyer Wenn du das Bild deines Autos in voller Auflösung haben möchtest, bitte einfach eine Mail an shop@used4.net schreiben. Niels Kreischer –...

Allstedt 2019 – Loco Loco

Viva los Doriftos oder „Wer hats erfunden“? Allstedt-Drift im fünften Jahr: Alles neu, alles anders? Nach der Vereinsneugründung im Februar und der Umbennenung in SXOC Skidclub e.V. galt der Plan, den Mainevent in Allstedt noch perfekter zu organisieren und den überaus kultivierten und polyglotten Teilnehmern ein exklusives Wohlfühlerlebnis mit dem gewissen Esprit bei gleichzeitigem glamourösem Komfort und exquisiter Rundumversorgung zu ermöglichen. What? Achwas, blanker Bullshit. Allstedt war, ist und wird immer sein: Dreckig, laut, wild und zerstörerisch. Allstedt war, ist und wird deshalb auch immer sein: Eines der geilsten Wochenenden des Jahres. Allstedt-Drift ist das pure Leben, hier kommen sozusagen alle Schichten der Gesellschaft zusammen: Die Staubschicht trifft auf die Gummischicht Der Fahrer des BMW mit Schicht-im-Schacht-weil-Diff-im-Sack philosophiert mit den weiblichen Streckenpostenschichten Die 10W-60-Ölschicht auf dem Pleuellager hatte bei 7.199 U/Min spontanes Schichtende und die Gleitschicht auf dem Pleuellager sagte daraufhin auch Tschau   Besonders bemerkenswert an der diesjährigen Veranstaltung war die fortgeschrittene Tieferlegung (bei den R33 analog der Seetiefgang) der angetretenen Drifter. Eine optisch deutliche Verbesserung gegenüber den Vorjahren und ein Schritt in genau die richtige Richtung, meiner Meinung nach. Ein weiterer „Fortschritt“ ist das geballtere Auftreten von Nicht-BMWs. Die Fahrer eines weißblauen Propellermobils mögen mir verzeihen. Aber ein waschechter Nissan Laurel C35 oder ein Miata mit eingebauter V8-Nebelmaschine bringen im Gesamtbild einfach die notwendige Abwechslung fürs Auge. Von heißen S13 mit/ohne Motorhaube und schleifenden Karossen gar nicht erst zu reden. Same Same but different: Die S14 der Zahnfee und die S14a von Sina. Aber natürlich sind die BMWs das Rückgrat des Allstedt-Drifts, das steht außer Frage. Ob im Fahrerlager…. Oder auf der Strecke: Ohne die Armada der BMWs wärs leerer und langweiliger. In der Boxengasse war auch dieses Jahr wieder High-Life und das trotz des Alkoholverbots für die Fahrer. Gucciletten, Minibikes, Sombreros, feiste Aristos, fest verschweißte Turbo-Krümmer-Kombinationen, geile S15, Fellhandschellen und die Folgen der Tieferlegung, lecker Essen, heiße e30, lüsterne Blicke und Swag, Swag, Swag. Der Pavillonhersteller 24MX hat unterdessen offensichtlich eine Marktlücke entdeckt. Eine ganz besondere Premiere nach vier geplanten und nicht durchgeführten Anläufen: Das Gruppenbild!   Auch ohne Hände oben ein tolles Bild von so vielen Menschen, die die gleiche Leidenschaft teilen: Bier und Ballern. 😀 Die Shirt- und Hoodie-Sammel über den USED4-Shop war im Gegensatz zum Gruppenbild weniger dornig und hinterließ viele glückliche Gesichter, die im Anschluss an die Übergabe ihr Shirt mit dem fetten HATE-Aufdruck sofort anzogen. Manchmal hing dabei sogar noch ein anderer Fahrer dran. Unglaublich, diese SXOC-Bois.   Die Bilder zu den HATE- und auch den anderen Wettbewerben hier im Artikel sind nur ein Teil aller Aufnahmen. Sie werden im Facebook-Album veröffentlicht. Aber nun den Siegern in den einzelnen Kategorien: Die Happy Awesome Tandem Escalation gewann das Schweizer-Team Foot da Fuck Down. Glückwunsch und Gruezi in die Schwyz! Zweiter wurde das Team Outlaw Garage & Nanashi Driftdudes. Eine austro-deutsche Erfolgskombination. Den ehrenvollen dritten Platz belegte das reine S-Chassis-Team mit der perfekten Combo aus S13 (Adrian Endrich), S14a (Martin Weigmann) und S15 (Thomas Gatke). Die Platzierungen des Limbos:                         1.) Dennis „Pika Pika“ Köhler 2.) Captain Jan Pawelcyzk 3.) Markus „Hardcore“ Fleckenstein Best Entry: 1.) Jan Pawelcyzk auf seiner M.S. Videography 2.) Jan „The Smile“ Skala 3. Davide Occibianco auf seinem Dreiachtvier-Compact Der Preis für das geilste Kostüm ging zu gleichen Teilen an He-Markus Fleckenstein und and die Schweizer Chaos-Crew Foot the Fuck Down in ihren farbenfrohen Anzügen. Bester Crash des Wochenendes war eindeutig David (und es hat) Patsch (gemacht). Ladeluftkühler sind bekanntlich Verschleißteile. Den größten Pokal bekam aber selbstverständlich Arthur im Soarer des JDM-Shops, weil er seiner Mutter versprochen hatte, einen Pokal mit nach Hause zu bringen. Der sprichwörtliche Flair von Allstedt: Heiß, wild, manchmal tragisch, meistens ausgelassen und immer unwiderstehlich.   Allstedt ist, wenn die Zahnfee Herzchen macht… … und der Ferrari 458 auf den billigen Plätzen parkt. In diesem Sinne: Stay loco Wir sehen uns 2020 und bis...

Juni23

Slippery when wet – Fast Car Festival 2019

Full Circle Manchmal schließt sich der Kreis eben erst später als gedacht. So kommt es, dass ich erst zwei Wochen nach dem Fast Car Festival 2019 die Zeit finde meinen Besuch in Worte zu fassen. Schließender Kreis? Es regnet gerade wie aus Eimern vor meinem Fenster… genau wie am 5. Mai als das Turbozentrum Berlin die Absicht hatte Liebhabern schneller Autos (aufgeladen wie unaufgeladenen natürlich, wir haben 2019 und Diskreminierung ist ziemlich out) eine Bühne geben wollte um ihren Boliden die Sporen zu geben. Als ich kurz vor 10 Uhr am Samstag eintraf ließ der Wetterbericht noch verlauten, dass es nur bis zum Mittag regnen sollte. Aber wann stimmen die Prognosen schonmal mit der Realität über ein? Aber was Aktienhändler und Wetterforscher gleicher Maßen ihren Job kosten kann, hat viele Motorsport begeisterte trotzdem nicht daran gehindert, das Beste aus dem Tag zu machen. Neben dem freien Fahren, für jeden der sein Tracktoy dabei hatte, fanden außerdem Läufe der deutschen Time Attack Masters, wie auch Drift United statt. Auf Grund der Wetterlage wurde die 1/4 und die 1/2 Mile leider abgesagt. Aber wie heißt es so schön, es gibt immer ein nächstes Mal. Auch die obligatorische Show and Shine Area blieb recht unbevölkert. Dieses Areal kenne ich sonst ausschließlich von asiatischen Fahrzeugen eingenommen, weshalb es für mich eine willkommene Abwechslung war mal ein bisschen deutsche Kost in Augenschein nehmen zu können…   Wir von Used4 sehen uns als Unterstützer der freien Liebe in der Tuning-Szene (Respect all builds und so) Und dieser Typ 32B Passat 3-Türer sollte jedem klar machen, dass es eigentlich völlig egal ist welche Plattform man wählt, ein cooles Auto ist ein Cooles Auto. Punkt.   Und auch wenn Geschmäcker zum Glück verschieden sind, sollte es jedem möglich sein, die Arbeit, Ideen und nicht zuletzt auch Blut, Schweiß und Geld die jeder in sein Projektauto steckt zu schätzen und zu sagen „Geiles Gerät hast du dir da gebaut.“ Mein 12 Jähriges Ich hätte diesen VW Derby II in einer Tuning-Zeitung im Jahre 2000 auch geil gefunden. Und so konnte ich auf eine nostalgische Weise auch Freude an einem Auto haben, welches meinem heutigen Geschmack nicht entspricht. Das Original.   Nur zu Besuch   Wenn man sich zu helfen weiß, spielen Wind und Wetter eigentlich keine große Rolle. Durch den Ausfall der viertel- und halben-Meile hatte ich also wesentlich mehr Zeit einer auch immer lohnenswerten Sache nachzugehen – dem Besucherparkplatz. Es macht einfach Sinn… Ich liebe japanische Trackautos genauso wie jeder andere aber auf die reine Logik runtergebrochen bieten einem die Bayerischen Motoren Werke den besten Bang für den Buck um sich etwas „konkurrenzfähiges“ für die Strecke zu schaffen. Dazu bald mehr auf Used4.net. Ein Reihen-Sechszylinder Frontmotor mit Heckantrieb und sportlicher Optik und Attitude? Klingelt da was? Nippon at its best.   Irgendwie scheinen die Straßen in Cottbus besser zu sein als in Berlin. Endlich wird der Soli mal vernünftig verballert. Bring your own Racecar, Tires and tools.   Selbes Auto, selber Ort aber doch komplett anders.   Abgesehen davon, dass ich mit meiner Schuhwahl das sprichwörtliche Messer zu einer Schießerei gebracht hatte und meine Turnschuhe nach 2 Minuten für den Rest des Tages nur als nasser Ballast an meinen Füßen hingen, genoss ich es den Leuten dabei zuzugucken, die sich den Spaß vom Wetter nicht nehmen ließen. Und so kam es auch, dass ich meine persönlichen Helden des Tages traf. Beim sechsten mal an diesen beiden roten Rennern vorbeilaufen fiel mir etwas auf. Keine Zelte, keine Trailer. Nur Werkzeug das vor den Autos lag… Hendrik Steinbrecht (MX5) und Patrick Divican (e36) sind aus Nürnberg bzw. Frankfurt am Main auf eigener Achse angereist um am Timeattack-Lauf teilzunehmen. Mehr Rock and Roll geht nicht. Der MX5 hat erst am Vortag des Events seine Motorabstimmung bekommen und hat jeglichen Missbrauch tadellos hingenommen. Und was macht man wenn man nur das Nötigste dabei hat um Rennen zu fahren? Improvisieren: Improvise. Adapt....