Kommst du mit zur Automobilmesse Erfurt am Freitag? Musst nix machen – ich fahre.Hm. Nix machen klingt ja erstmal gut und Automobilmesse kann ja auch nicht so verkehrt sein.Um ehrlich zu sein, habe ich auch erst am Morgen vor der Abfahrt recherchiert, was mich erwartet:3 Messetage vom 23. bis zum 25. Januar in, Drumroll: Erfurt. Unter dem Motto „Automobil, Tuning und Motorsport“. 15 Euro Eintritt und Einlass um 12 Uhr am Freitag mit recht kurzer Wartezeit, lieĂen das Messeerlebnis schonmal gediegen beginnen. Schon vor der Garderobe wurden wir von der Tuning-Fraktion begrĂŒĂt und diesem Gedicht von einem Twingo. Ich hĂ€tte geschworen, dass ich eine ca. 20 Jahre alte „TUNING“ in Keller habe, in der dieser Twingo drin ist aber das gute StĂŒck wurde von Schalk Tuning vor nicht allzulanger Zeit erbaut und gehört @Twingoskull. Dieser hatte das GefĂŒhl, sich fĂŒr seine „Twingo-Macke“ entschuldigen zu mĂŒssen – no need to apologise in meinen Augen.Besonders schön fand ich die Fotomappe mit den Bildern vom Umbau, durch die einem erst extrem aufwĂ€ndige VerĂ€nderungen auffallen. Dann es ist wirklich gut gemacht, wenn man denkt, das kam so aus dem Werk.Gut. Bei französischen Autos vielleicht nicht immer ein Kompliment, aber in dem Fall schon. đSchon auf den ersten Metern fĂ€llt mir die GemĂŒtlichkeit der AusstellerstĂ€nde auf, womit wir schon beim nĂ€chsten Thema sind … dem MĂ€nnerhort. Selbiger wird von Johannes „betrieben“ und fĂŒr eben jenen Johannes hatte mein Kumpel (und Fahrer fĂŒr den Tag) AndrĂ© einen D&W Sitz von Kleinanzeigen im Schlepptau.Normalerweise schleppt man ja Zeug raus aus Messen – wir waren dann also die, die Zeug da hinein schleppen und das ohne Aussteller zu sein.SelbsterklĂ€rend, dass die erste Mission also sein musste, den Sitz wieder loszuwerden… MĂ€nnerhort Wer den MĂ€nnerhort nicht kennt – das ist Johannes‘ Schrauberwohnzimmer/Garage/Podcaststudio in Leipzig, in dem er auch zusammen mit seinem Kumpel Sascha (@der_maschinenraum) den Podcast Maschinenhort aufnimmt.Genanntes Schrauberwohnzimmer hat Johannes fĂŒr die Messe „kurzer Hand“ in einen (oder 2?) 3,5 Tonner geladen und dort aufgebaut… Samt einem Autoscooter, BockwurstbrĂŒhgerĂ€t und „Cruisin‘ USA“ Arcade Racer …Ein Spiel, in welchem ich in den Neunziger Jahren unzĂ€hlige DM-StĂŒcke versenkt habe, statt mit meiner Familie zu bowlen.Also ein bisschen Arcade geraced, ein bis Drölf AuĂendienst-Filets verdrĂŒckt und einen Sitz abgeladen.Kein schlechter Start fĂŒr einen Freitagmittag. Neben Johannes 2er Golf stand auch dieser traumhafte 1968er Dodge Charger von Joe Toretto im Wohnzimmer. An dieser Stelle mal einen groĂen Dank fĂŒr die nette Bewirtung und die tollen GesprĂ€che!Und ein Aufruf in direktem Kontext zu dieser Messe aber auch generell als Messiquette könnte man sagen:Aus dem MĂ€ssehort (see what I did there?) ist ein 1984er Essen Motor Show Katalog verschwunden – an dieser Stelle möchte ich die Person, die diesen aus Versehen eingepackt hat, bitten, selbigen doch bitte bei der nĂ€chsten Gelegenheit wieder zurĂŒckzulegen. Johannes ist auf vielen Treffen unterwegs, man sieht sich bestimmt wieder.Wenn so etwas passiert, verlieren die Aussteller die Lust an Messen und Treffen und damit sterben diese irgendwann aus – helft bitte mit, dass das nicht passiert und achtet mit darauf, dass nichts wegkommt oder beschĂ€digt wird. US Cars hatten neben dem Wohnzimmer auch noch eine andere Ecke der Halle 3, welche unter dem Motto „Tuning und Motorsport“ stand. An dieser Stelle möchte ich mich fĂŒr die mittelmĂ€Ăige QualitĂ€t der Bilder entschuldigen – wie ich beim Tischkickern mit einem neuen Bekannten richtig besprochen habe – die Belichtung ist in Messehallen leider zu meist von mangelnder QualitĂ€t. Auch Freunde des Motorsports kamen auf der AME nicht zu kurz. Von Rallye ĂŒber Dragracing, bis hin zu Rundstrecke und dem Formelsport, war alles vertreten. Wobei mein persönliches Highlight eine Gruppe von Ladas waren … ja richtig gelesen. Ladas.Nicht Ladies… Sidepipes? An Ladas? Count me in… Wobei die PrĂ€senz eines italienischen kantigen Rennboliden, die Entscheidung nicht leicht gemacht hat.Aber auch andere „Ostprodukte“ warben um Aufmerksamkeit. Sagte ich einem?Zwei. Zwei wollte ich sagen. Dieser BMW E23 baut mir gedanklich und optisch eine sehr schöne BrĂŒcke...
Ein normaler Tag am Daikoku Futo
gepostet von Niels Kreischer
Nur ein normaler Tag auf dem vielleicht berĂŒhmtesten Parkplatz der Welt… Bilder: Tanja John –...
K-SIDE ’23 – Stancing In The Rain
gepostet von Niels Kreischer
Finally! Nach fĂŒnf Jahren persönlicher Abwesenheit (private Termine, Pandemie, Auto nicht fertig etc.) endlich wieder K-Side! K-Side, das lokale, aber deswegen nicht weniger aufwĂ€ndige Treffen fĂŒr alle Marken und die unterschiedlichsten Stilrichtungen in Oberbayern. Auf jeden Fall „diaf“ muss es sein. Denn nur was tief ist, sieht auch wirklich gut aus. Das K-Side begeistert dabei mit einer Detailverliebtheit und einem organisatorischen Aufwand, an dem sich so manch‘ gröĂeres Treffen eine dicke Scheibe LeberkĂ€s‘ abschneiden könnte. Ein Beispiel: Vorab allen Teilnehmern zugeschickte individuelle Sammelkarten mit dem eigenen Auto, Insta-Namen und einem Barcode, der am Einlass ausgelesen und das Ergebnis dann auf dem Bildschirm angezeigt wird. Wie fancy ist das denn bitte? Weitere Beispiele sind Food Truck, DJs (sowohl Outdoor als auch Indoor), ein eigenes „Tanzlokal“, Sitzgelegenheiten en masse, Skate Ramp, Bier, Wein, Kaffee, Aperol, Burger und Benzin, Benzin, Benzin (sowohl in den Tanks als auch in GesprĂ€chsform). Hier einige meiner automobilen Highlights der diesjĂ€hrigen Ausgabe, aber allen Besitzerinnen und Besitzer der Autos vor Ort ein ganz groĂes „Sauber!“. Denn ein Event nur wegen des Wetters abzusagen, kam fĂŒr diese Jungs und MĂ€dels nicht in Frage. Und selbst wenn die eigene Bude vollgesaugt wie ein Badeschwamm war, lieĂen sich die gut gelaunten Petrolheads nicht davon abbringen, richtig SpaĂ zu haben: Stancing In The Rain. DAS macht fĂŒr mich die wahre Liebe zum Auto und dem Car-Lifestyle aus. Schönwetter-Komfortzonen-Residents mögen zwar ihr eigenes Auto vergöttern, die Szene lebt aber von den Leuten, die dem Regen einen gepflegten Mittelfinger entgegenstrecken. Wird halt nicht nur die Kehle nass, wen kĂŒmmerts? Das vertikale H2O hat dazu auch einige Vorteile, wenn es ums Fotografieren geht. Tropfen auf polierten Lacken und Betten betonen den Glanz und tolle Spiegelungen in PfĂŒtzen bietet so manchen Schneewittchen-Vibe („Wer hat die schönste Felge im ganzen Land?“). Im Laufe des Abends verlagerte sich die Party dann mehr ins Tanzlokal, drauĂen hatte aber auch noch ein waschechter Feuerspucker seinen heiĂen Auftritt. Ein brennendes Bonbon fĂŒr die Besucher sozusagen. Die bunte AuĂenbeleuchtung tauchte die Autos, Menschen und Mopeds dann in ein ganz besonderes Licht. Das alles zeigt, mit wie viel Engagement das Team um Chris Kappenberger dieses Event mit Leben fĂŒllt. Ein Besuch ist absolut empfehlenswert, alle Infos ĂŒber die Veranstaltung 2024 findet ihr hier: k-side-unlimited.de Es ist eure Entscheidung: Bleibt im tristen Hier und Jetzt oder wechselt auf die bunte K-Side of Life… Niels Kreischer – USED4.net Alle Bilder in unserem...
Classic E36
gepostet von Niels Kreischer
Classic E36? Ja, verdammt. Auch die ersten E36 sind mittlerweile schon 31 Jahre alt… Kaum zu glauben, oder? Aber wenn eines sicher ist, dann, dass die Zeit stetig fortschreitet (Okay okay, beruhigt euch, liebe Physik-Studenten im dritten Semester.) Aber zurĂŒck zum Thema E36: Meine erste „Begegnung“ mit einem E36 in Bewegung hatte ich 1991 beim Film „Manta, Manta“, als Bertie seinen Motor im Ampelrennen gegen ein paar Klischee-Bayernfans im viertĂŒrigen E36 auf Kelleners Double K-Felgen himmelte. Der Rest der Geschichte ist bekannt, auch dass bald „Manta, Manta 2“ ins Kino kommt. Klassiker sind eben beliebt wie nie. Ebenso empfand auch Paddy, Anfang 30 und von Beruf SachverstĂ€ndiger beim TĂV Hessen, der seinen E36 seit 2019 besitzt und seitdem krĂ€ftig umgebaut hat. Und das kam so: Im Sommer 2019 rollte die fjordgraue E36 Limousine auf seine PrĂŒfanlage. Der Fahrer war Mitte 50 und hatte seiner Mutter (>80) geraten, ihr Kfz im StraĂenverkehr nicht weiter zu bewegen, eben jenen grauen E36. Exakt 30 Minuten spĂ€ter war der Wagen per Handschlag gekauft. Es handelte sich um einen BMW E36 320i, Baujahr 1997 aus erster Hand mit Lederausstattung, Klima, Sitzheizung und gerade mal 49.000 km gelaufen. Also fuhr Paddy gleich am nĂ€chsten Tag mit roten Nummern im Rucksack nach Bensheim an der BergstraĂe, um den Kaufpreis zu bezahlen und die Limo zu ĂŒbernehmen. In der KĂŒche der netten, alten Dame wurde der Kaufvertrag besiegelt und Paddy ĂŒbergab den Kaufpreis in Höhe von 2000 Euro. Ja, genau. Z w e i t a u s e n d Euro. Wieder Zuhause angekommen, erstellte er umgehend eine Liste, welche Umbauten als erstes vorgenommen werden sollten. Eines stand dabei von Anfang an fest: Klassisches, zeitgemĂ€Ăes Tuning sollte es auf jeden Fall sein. Zu Beginn wurde der Wagen innen und auĂen aufbereitet. Dann folgte das Fahrwerk KW Variante 1 mit M3 Domlagern und ein Satz BMW Styling 32 RĂ€der in der GröĂe 7.5 und 8.5×17 mit der ET 41. Einige hundert Kilometer spĂ€ter bestellte Paddy bereits das M-Paket, liess es lackieren und orderte gleich ein Eisenmann EndschalldĂ€mpfer in 2x76mm dazu. Das perfekte Weihnachtsgeschenk macht er sich selbst, als er die BMW-Felgen durch einen Satz zweiteilige BBS RC 090 RĂ€der ersetzte, chemisch entlackt, grundiert, die Sterne silber lackiert und die Felgenbetten hochglanzpoliert. Die MaĂe hatte er extra auf seinen Wunschzettel geschrieben und das Christkind lieferte wie bestellt: 8JX17 ET 20. Perfekt gerĂŒstet fĂŒr die Saison 2020. Im FrĂŒhjahr 2020 gingen die Umbauten dann aber direkt weiter, mit nachgerĂŒsteten M-TĂŒrleisten, einem Dreispeichen-Sportlenkrad und einem verkĂŒrzten Schaltknauf. In diesem Zustand bewegte Paddy den E36 bei schönem Wetter die gesamte Saison 2020 und auch 2021. Aber zufrieden war er noch nicht. Wer schon mal einen 320i mit 150 PS gefahren ist, der weiĂ, schöner Klang und Drehfreude sind da, aber es passiert nicht viel, wenn man das Gaspedal in den Teppich drĂŒckt. Also beschloss Paddy Ende Sommer 2021 einen kompletten Umbau auf 2,8l 328i Technik. Die folgenden Monate war Ebay Kleinanzeigen sein bester Freund, der allerdings manchmal schrĂ€ge Antworten gab. SĂ€mtliche Teile fĂŒr den Umbau mussten erst einmal besorgt werden, die bekannten E36 Foren wurden nach Informationen und Tipps fĂŒr den Umbau durchforstet. Den Spendermotor packte Paddy auf einen Motor-MontagestĂ€nder und revidierte ihn selbst. Als gelernter Kfz-Meister nicht seine schwerste Ăbung. Gleichzeitig ĂŒberholte er auch das Differenzialgetriebe, montierte eine M50-AnsaugbrĂŒcke und modifizierte die Abgasanlage so, dass er einen E36 M3-KrĂŒmmer installieren konnte. SelbstverstĂ€ndlich wurde auch das SteuergerĂ€t neu programmiert und an die M50 BrĂŒcke angepasst. Der Motorswap selbst erfolgte dann in Frankfurt am Main in der Werkstatt von Paddys Vater. Ganze drei Tage benötigten sein Kumpel Alex und er. Es gab immer wieder kleine Probleme, die lange aufhielten, wie abgerissene Schrauben, verklebte EinspritzdĂŒsen oder ein defekter Kurbelwellensensor. Aber am Ende waren dann alle Troubles geshootet und der sĂ€mige Sechsender sang sein Lied. Die erste Probefahrt wird Paddy laut eigener Aussage nie vergessen, den Unterschied von einem 320i zu einem 328i mit...
Im beinahe fernen Osten
gepostet von Christian Farkas
Vorwort: Der ein oder andere hat möglicherweise inzwischen mitbekommen, dass ich aus beruflichen und privaten GrĂŒnden in den fernen Osten, naja sagen wir „beinahe“ fernen Osten gezogen bin. Und zwar nach China. Aus diesem Grund werden zukĂŒnftige Berichte von mir sich meist auch mit diesem Themengebiet befassen. Vorab sei gesagt, dass das Thema China gerne dazu anregt, politische Diskussionen zu starten. Wir werden uns in keinster Weise auf irgendwelche politischen Debatten etc. einlassen, in dieser Reihe geht es allein um das Thema Auto. 4-spurig ist Standard auf dem Highway Welcome to Shanghai Wo also fangen wir an…… Viele EuropĂ€er vermuten wahrscheinlich, dass man hier in China sein Auto verĂ€ndern kann, wie man will und es somit das reinste Tuningparadies sein muss. Die McDonalds M-Edition. Immer fĂŒr ein Schmunzeln gut Aber haben wir vorher ĂŒberhaupt jemals etwas von dem Thema „Tuning in China“ gehört? Sehr wahrscheinlich nicht. Als ich selbst versuchte, mich vor meinen Umzug zu informieren, stellte ich schnell fest, dass irgendwie keiner wirklich sich hier mit diesen Thema und der gesetzlichen Lage dazu auskennt. Ăber die Zollbestimmungen zu meinem Umzugsgut habe ich dann schnell den ersten Anhaltspunkt bekommen: Dort existiert ein extra Absatz, dass es nur Diplomaten gestattet wĂ€re, Autos zu importieren und das zudem auch nur LHD Autos in China gestattet seien. RHD ist somit hier illegal! Meine erste Reaktion: Verdammt! Aber aus einem anderen Gesichtspunkt aus betrachtet, ist es vermutlich gar nicht so ganz verkehrt. Es gibt schlieĂlich sehr viele reiche Chinesen die ihren Status auch gerne zeigen. Man stelle sich nun vor, alle diese Menschen wĂŒrden sich fĂŒr schöne JDM-Klassiker wie Skyline, Supra, RX7 oder NSX begeistern dĂŒrfen. Welchen Effekt hĂ€tte dies auf die Preise? Eben. Seien wir froh, dass es nicht so ist. No Joke, ich habe BMW mit diesen Bild angeschrieben ab wann es dieses Model in Deutschland gibt und ob es eine M-Variante geben wird. No Statement Auch dieses Pferdchen findet man in China Auch beim Thema STVZO und Tuning gibt es, wie man sich denken kann, gewaltige Unterschiede, aber diese sind vermutlich anders als die meisten vermuten wĂŒrden. Die Verkehrsregeln lernte ich inzwischen fĂŒr meinen chinesischen FĂŒhrerschein. FĂŒr diesen musste ich als Deutscher erstmal meine Dokumente ĂŒbersetzen und anerkennen lassen sowie einen Schrifttest machen, der 100 Fragen beinhaltet. Diese Regeln sind ausgesprochen streng, oft sogar strenger noch als bei uns in Deutschland! Wer schon einmal in China war, denkt sich jetzt möglicherweise: „Bulls**t! Die fahren doch wie die letzten Penner.“ Leider normal Wenn 10m nach der Ampel ein Zebrastreifen ist fĂŒhrt das zu jede Menge Chaos Den gleichen Gedanken hatte ich auch, um ehrlich zu sein. Die Regeln existieren, aber keiner interessiert sich dafĂŒr (zumindest die meisten). Verkehrspolizei hab ich bis auf Alkoholkontrollen noch nie gesehen. Diese findet dann in Form einer 100%igen StraĂensperrung statt. Hier wird bekanntlich auf Ăberwachungskameras gesetzt.  Nur sind diese irgendwie immer kaputt, und werden nicht mehr repariert. SĂŒĂ der kleine, den groĂen Bruder als H1 Version habe ich auch gesehen. Leider nicht als Foto bekommen đ Daran merkt man wie jung in China eigentlich der groĂe Individualverkehr ist, im Vergleich zu der Situation bei uns. Strengere Regeln, auf die auch stark geachtet wird: 100%iges Alkoholverbot im Verkehr (bis zu zwei Jahre GefĂ€ngnisstrafe, wenn man erwischt wird) Manipulation von Nummernschildern (FĂŒhrerscheinentzug, 12Punkte Strafe) Rote Ampeln und Zebrastreifen (ĂŒberwacht durch Kameras, 6Punkte Strafe) (Das Punktesystem reicht bis maximal 12 Punkte innerhalb einer Periode, diese wird jedes Jahr zurĂŒckgesetzt) Fahrschule. GeĂŒbt wird auf festgelegten Routen und auf Ăbungsparkour Nur fĂ€hrt der Fahrlehrer selber auch oft kriminell und ist kein gutes Vorbild Aber nun zu dem Thema, das wohl die meisten Leser hier interessiert, dem Tuning. Eine echter Outlaw im hohen Norden Chinas (Liaoning/Fushun). Da hat es sich gelohnt, die Schwiegereltern zu besuchen Hier ist man auch fĂŒr den Winter gerĂŒstet Subaru darf natĂŒrlich hier nicht fehlen Als Subaru-Amateur fĂ€llt es mir oft schwer Fake und...
Legenden auf dem Rasen – Ein Schloss im Wörtersee...
gepostet von Niels Kreischer
Diese böse Wort mit C. Es hat uns das ganze Jahr 2020 verdorben und die Aussichten, dass 2021 wirklich besser wird, stehen aktuell nicht gut. Aber der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier und passt sich an, egal was da kommt. Und neben dem ganzen Leid und den beklagenswerten Verlusten an Leben und Existenzen, hat die Corona-Pandemie auch ihre positive Facetten: Die individuelle MobilitĂ€t erlebt eine Renaissance. Ob die (seltene) Fahrt mit dem Auto ins BĂŒro oder zum Einkaufen oder die Urlaubsreise mit dem PKW zu einem Ziel innerhalb Europas, statt des Ferienfliegers nach Thailand: Mit dem Auto fahren ist wieder IN. Mit dem E-Auto ist man sogar moralisch ganz vorne dabei, mit dem Verbrenner muss man sich zwar viele Pauschalisierungen und Vorurteile gefallen lassen, aber noch fliegen keine Eier. DafĂŒr ist der Anteil der Autos mit Verbrennungsmotoren viel zu hoch und das wird auch in 10 Jahren noch so sein. Dann vielleicht aber mit regenerativen Kraftstoffen, wir werden sehen. Der Mensch passt sich schlieĂlich an, wenn auch meistens erst, wenn er muss. Auch die Veranstalter rund um Daniel Scheucher und DS Automotive mussten sich anpassen, um 2020 das Auto wie gewohnt zelebrieren zu können. Ihre Location im Schloss Assumstadt in der NĂ€he Heilbronns war zwar gesetzt (und das schon seit 1769), aber die gesetzlichen Auflagen fĂŒr ein Event dieser GröĂe sind neuerdings sehr aufwendig. Maximal 500 Personen auf dem Platz, Maskenpflicht beim Anstehen vor den Imbissbuden und in den SanitĂ€ranlagen und dass man die eigenen Kontaktdaten hinterlĂ€sst, ist ja mittlerweile schon Routine. Dementsprechen groĂ war der Aufwand an Personal, aber um keine kĂŒnstliche Spannung zu erzeugen: Es hat sich wirklich gelohnt. Tolle Autos, eine angenehme AtmosphĂ€re, interessante Menschen und das schöne GefĂŒhl, dass manches einfach gleich geblieben ist. Daniel und sein Team haben den Ausstellern und Besuchern einen angenehmen Tag und viele neue EindrĂŒcke beschert. Die Mischung der Autos war in der Tat besonders, vom Opel GT mit Airride ĂŒber den Beachbuggy aus dem Odenwald, bis hin zum Skyline R31 meines Kollegen Christian: in Assumstadt war alles am Start. Das VAG-Lager war wieder entsprechend stark vertreten, aber das reprĂ€sentiert ja auch nur die Verteilung bei den Zulassungen in Deutschland: Von daher. Viele Volkswagen? Alles Gut. Die BMWs hatten am Schloss einen ganz besonderen Auftritt, hier waren einige wirklich auĂergewöhnliche Exemplare dabei. Der e36 von Phoenixx, der Titelbild-02er auf BBS oder das e36-Cabrio mit massiven Dreiteilern und perfekt lasierten RĂŒckleuchten. Wunderbar. Der blaue 7er war ebenfalls besonders, nur auf eine andere Art. Das letzte Bild zeigt ĂŒbrigens das einzige groĂe Manko des Meetings: Die Zufahrt zum GelĂ€nde war fĂŒr Static-Fahrwerke ein echtes Hindernis und so manche SchĂŒrze hat seit diesem Tag einige Kieskratzer mehr auf ihrem Konto. Auch die Benzen haben feist represented. Dreiteiler im Trend. Zahlreich vor Ort waren auch Ford und Opel, meistens cool, ab und zu aber auch etwas seltsam. Ja, wir meinen dich, Furry-Focus. Kommen wir zu den Asiaten. Zu dieser Gattung hatten wir (meine Frau Yvonne, mein USED4-Kollege Christian und ich) jeweils einen Nissan mitgebracht. Zwei S13 und einen R31. Aber wir waren nicht allein: ob Nissan, Honda, Mitsubishi, Toyota/Lexus, Subaru, Hyundai: von fast allen asiatischen Marken standen ein oder mehrere Modelle auf dem Rasen. Banzai! Der Mix machts, auch einige andere Exoten oder Unikate gaben sich die Ehre. Schloss Assumstadt und die exklusiven Legenden, veranstaltet von DS Automotive: Wir sagen Danke fĂŒr die willkommene Abwechslung und freuen uns auf das nĂ€chste Mal, dann hoffentlich mit etwas Lowlife-geigneterer Einfahrt. Denn der Mensch kann sich anpassen, die FrontschĂŒrzen nur bedingt. Text und Bilder: Niels Kreischer â USED4.net ZusĂ€tzliche Bilder: Christian Farkas und Yvonne Spilger – USED4.net Die Bilder und noch viele mehr in den nĂ€chsten Tagen im Facebook-Album auf www.facebook.com/USED4.net ...
R31 meets RHD-Speedmaster
gepostet von Christian Farkas
Inzwischen ist auf den Monat genau ein Jahr vergangen, als ich stolzer EigentĂŒmer eines Nissan Skyline R31 GTS wurde. Doch wie sich manche von euch vielleicht noch erinnern, war einiges daran zu machen. Eine kleine Auflistung dieser Arbeiten: Windschutzscheibe austauschen Getriebe instandsetzen neue Felgen auswĂ€hlen Auspuff reparieren alle FlĂŒssigkeiten erneuern Lack aufbereiten GT Autospoiler lackieren und montieren Scheinwerfer auf Rechtsverkehr umbauen Die MotorstĂŒtze, damit der Getriebeausbau leichter fĂ€llt… Aufgrund defekter BremsbĂ€nder, einer beschĂ€digten Kupplungsglocke und SpĂ€nen im Getriebe, wurde die ganze Einheit komplett revidiert. Der Unterboden. Automatikgetriebe, zerlegt.  Das war dann im Endeffekt doch ein wenig mehr Arbeit als gedacht. Nachdem dies alles aber endlich erledigt war, kam nun auch das Team von RHD-Speedmaster ins Spiel. Bisher hatte mir Speedmaster schon bei all meinen Fragen mit Infos und RatschlĂ€gen zu Seite gestanden, die ich ihnen zur Thematik der deutschen- und Oldtimerzulassung stellte. Der Scheinwerferumbau von Links- auf Rechtsverkehr. Auch der Kontakt, bei dem ich die Scheinwerfer passend fĂŒr den deutschen Verkehr umbauen lassen konnte, kam von RHD. Vielen Dank dafĂŒr. Jetzt hieĂ es aber „Eintragung oder Ablehnung“! Ich hatte recht zeitnah einen Termin bekommen und war dementsprechend nervös. FrĂŒh aufstehen war die Devise also am Donnerstag, den 4. April! Um 4Uhr um genau zu sein, aber viel schlafen konnte ich vorher eh nicht. Nun galt es, den Skyline aufzudecken und aufzuwecken, die roten Nummern zu montieren und meine Fahrbegleitung Lisa abzuholen. Die Fahrt nach Edesheim, also der Ort, in dem sich die Halle401 von RHD-Speedmaster befindet, verlief zu meiner Beruhigung absolut problemlos, der Skyline absolvierte die vielen Kilometer ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Ihr kennt das ja sicher, diese ersten Fahrten mit dem frisch aufgebauten Auto, bei denen man auf jedes GerĂ€usch lauscht und jede Art von Geruch misstrauisch erschnĂŒffelt wird, ob auch wirklich alles passt… RĂŒdiger von RHD muss öfter mal die schönen Importfahrzeuge umparken. Problem Platzmangel. Aber sicher nicht der schlechteste Job. Kurz nach 9 Uhr erreichten wir das Ziel und wurden direkt freundlich von Firmenchef Christian MĂŒller empfangen. Ich empfinde es als Ă€uĂerst sympathisch, zu sehen, dass Christian sich anscheinend wirklich an jeden seiner Kunden erinnert. Ich war in der Vergangenheit bereits zweimal mit meinem Integra bei ihm. Aber das ist auch schon wieder drei Jahre her, und seitdem hatte er sicher einiges an Kundschaft. Wir unterhielten uns kurz sachlich ĂŒber den Skyline, dessen Abnahme und die Eintragung. Aber dann wechselte das GesprĂ€ch schnell in den gemĂŒtlichen Smalltalk darĂŒber, was dem Betrachter in dieser Halle an automobilen Köstlichkeiten quasi um die Ohren/Augen geschlagen wird. Autos und Tuning  Zwar kein Japaner, trotzdem ganz groĂe Klasse Fiat, Porsche, VW…. RHD kĂŒmmert sich nicht nur um japanische Fabrikate Das allseits bekannte RHD-Speedmonster: MR2 Turbo Besondere Autos aus Europa und Asien auf einem Fleck versammelt, fĂŒr jeden Geschmack ist etwas dabei. Irgendwann war dann auch mein R31 an der Reihe und wurde ausgiebig begutachtet. Ergebnis: Er bekam die erhoffte deutsche Zulassung und seinen Oldtimerstatus mit H-Kennzeichen. Ein weiteres Highlight an diesem Tag war fĂŒr mich Alexanders S13 mit dem LS1 Motorswap, ĂŒber den wir in einem Feature zu einer anderen Zeit noch genauer berichten werden Der Heimweg war leider weit weniger enspannt als die Hinfahrt. Ein Stau nach dem anderen! Aber irgendwann waren wir dann doch endlich Zuhause und glĂŒcklich, dass wieder ein weiterer groĂer Schritt erledigt war. Nun steht der Skyline freudig lĂ€chelnd vor meiner TĂŒr und wartet auf seine Nummerschilder. Ich hatte ja bereits in den vorherigen Berichten (Teil1 und Teil2) angekĂŒndigt, dass ich dazu noch eine genaue Kostenauflistung machen möchte. Der Abschlussbeitrag mit den kompletten Kosten seit der Anschaffung folgt allerdings erst spĂ€ter, da man seine Errungenschaft erstmal genieĂen sollte bevor man sich die Laune mit solchen Lapalien wie schnödem Mammon verhagelt. Endlich kann die Saison auch fĂŒr mich anfangen! Christian Farkas – USED4.net Ich möchte hier auch ein groĂes Dankeschön an Lisa (Instagram) ausrichten die mich begleitet...