Willkommen zur USED4-Podcast-Folge Nr. 6! Heute mit USED4-Editor Andy Kmoch im GesprĂ€ch mit Markus Reiche, amtlicher Chefboss von gleich drei Firmen: Kaido AutoSport / HEL Automotive Germany / Soaped.de Aber in der Folge geht es nicht nur ums Business, auch Opels, Hondas, Toyotas und Nissan spielen eine groĂe Rolle. Denn Markus ist ein Automensch durch und durch. Damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt, von welchen Autos in der Podcastfolge gesprochen wird, hier eine Aufstellung. Opel Kadett: Die rote S14a, zusammen mit der S13 von Niels 2004 in Bonn: Der EG Civic mit TE37: Die weiĂe JDM-S14a: Der Accord Aerodeck CA5 von Gunter: Das war der Podacst #6 mit Andy und Markus aus der EuropĂ€ische Kultur-Hauptstadt 2025: Chemnitz! Wir hoffen, ihr hattet dabei so viel SpaĂ wie wir selbst auch und schaltet auch beim nĂ€chsten Mal wieder ein, wenn der Auspuff im Intro brummt. Bilder: Markus Reiche Text: Andy Kmoch – USED4.net...
USED4-Podcast 004 – S-FEST Walkaround đ€đ¶đœââïž...
gepostet von Andy Kmoch
Andy und Lucas stellen die falschen Fragen den richtigen Leuten. Oder war es umgekehrt Auf jeden Fall ein groĂer SpaĂ: Enjoy! âš +++ S-FEST ’26 am 24. Mai 2026 +++ Andy Kmoch – USED4.net...
Das deutsche Epizentrum der Filmautos: Chromecars
gepostet von Andy Kmoch
Als wir am vorletzten Donnerstagabend nach Jena aufgebrochen sind, dachte ich zumindest, dass ich weiĂ, was mich erwartet. Klar, Chromecars war mir vorher schon lange ein Begriff. Das ist in Deutschland und vermutlich Europa die gröĂte Sammlung von echten Filmfahrzeugen und generell Autos, die eine Geschichte zu erzĂ€hlen haben. Eine sehr gute Auswahl davon gab es am vergangenen Wochenende in der Jenaer Sparkassen Arena beim ersten eigenen Chromecars Event zu sehen. Dieses hieĂ ganz simpel „Chromecars Live“. Wir waren zum Pre-Evening eingeladen, an dem man die Autos noch mehr aus nĂ€chster NĂ€he begutachten konnte und dazu war Craig Lieberman vor Ort und offen fĂŒr einen kleinen Plausch ĂŒber die The Fast And The Furious Filmfahrzeuge. Hat man die Sparkassen Arena betreten, wurde man direkt mit einem Auto begrĂŒĂt, bei dem wirklich jeder Fan von Actionserien der 80er Jahre feuchte Augen bekommt: B.A.ÂŽs Dienstwagen, mit dem er das gesamte A-Team in der gleichnamigen Serie von Fall zu Fall chauffierte. Das passende „Equipment“ ist immer an Bord. Dieses Auto hier von den „Dukes Of Hazzard“ kennt ihr auch alle, richtig? An dieses bis auf wenige Zentimeter herantreten zu können, war schon sehr besonders. Aber noch viel besonderer war es bei diesem hier: „Eleanor“ aus „Nur Noch 60 Sekunden“ gab es fĂŒr den Film auch mehrfach, dieses Exemplar hier ist am besten erhalten. Da ich anfangs die „The Fast And The Furious“ Reihe erwĂ€hnt habe, folge nun mein bis zu dem Zeitpunkt absolutes Highlight: einige der tatsĂ€chlich genutzten Filmfahrzeuge aus den ersten drei Teilen. NOS Baby! Jesses Jetta: jetzt sogar mit BremssĂ€tteln Schön zu sehen ist bei allen Autos, dass die Drehtage nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen sind. Jedes Auto erzĂ€hlt eine kleine Geschichte. AuĂerdem ist Hollywood nunmal Hollywood: So sind die Lackierungen teils nur gut fĂŒr die Leinwand… …und teilweise wirklich richtig gut. Preisfrage: aus welchen Filmen sind diese Fahrzeuge? Einen GM Futurliner gab es auch zu sehen. Auch wenn es nicht so wirkt, dieser ist aus den 1930er Jahren und nur einer von elf jemals gebauten Exemplaren. Die Busse wurden ursprĂŒnglich fĂŒr die sogenannte âParade of Progressâ konzipiert â eine pompöse Roadshow, die GM veranstaltete, um seine neuesten Fahrzeuge und Technologien im Inneren der Futurliner-Busse vorzufĂŒhren. Neun Fahrzeuge sind heute noch bekannt, zwei gelten als vermisst. Der Cadillac Eldorado aus Besitz und mit Einschussloch von Elvis Presley. An diesem Punkt war ich bereits mega happy und dankbar, das alles gesehen zu haben. Wie gesagt, ich dachte, ich wĂŒsste ĂŒber alles Bescheid, was mich an diesem Abend erwarte wĂŒrde. „Wollt ihr noch unsere heiligen Hallen sehen?“ – Und ob! 10 Minuten spĂ€ter bogen wir in einem Industriegebiet im Jenaer Umland auf ein unscheinbares GelĂ€nde ein und standen Minuten spĂ€ter im Chromecars Headquarter. UFF! Okay, damit hatte ich nicht ansatzweise gerechnet. Abgesehen von Magazintischen mit Lamborghini-Motoren darunter und einer generell Ă€uĂerst geschmackvollen Einrichtung, gab es eine derartige Bandbreite an Autos zu sehen, dass es schwer fĂ€llt, etwas vergleichbares zu finden. Ein spezieller Anblick hat mich hier besonders um Luft ringen lassen. Allen Fans von japanischer Tunerkultur und Gran Turismo Spielern ist dieses Auto sehr gut bekannt: Der Amuse Carbon R. Gebaut vom leider nicht mehr existenten Tuner Powerhouse Amuse, ist dies die wohl extremste Version eines Nissan Skyline R 34 GT-R, die man erschaffen kann. Mit nur knapp ĂŒber 1000 kg und 600 PS wurde ein Auto fĂŒr die Rennstrecke erschaffen, welches Anfang der 2000er reihenweise Rundenrekorde in Japan brach. Gebaut wurde das Auto aus einer neuen Rohkarosse mit so viel Carbon, wie möglich ist. Aus diesem Grund hat dieses Auto auch keine Fahrgestellnummer. Der benachbarte R 34 GT-R von Nagisa Auto hat eine Ă€hnliche Historie. AuĂerdem fand man hier alle möglichen Skyline-Varianten in den seltensten Farben und Varianten vor. Habt ihr schonmal vom R 35 GT-R T-Spec gehört? Dies ist ein auf 100 Einheiten limitiertes Sondermodell ausschlieĂlich fĂŒr die USA und den japanischen Markt. Dieser hier, ist der einzige jemals gebaute...
The Best Of Toyota: Gazoo Racing und 86 Meeting
gepostet von Andy Kmoch
Ihr habt sicher schon davon gehört, dass Toyota Deutschland mit Sitz in Köln ein eigenes Museum hat. Das ist richtig und falsch zugleich, denn die Toyota Collection ist zwar tatsĂ€chlich dort ansĂ€ssig, versteht sich aber nicht als Museum. Es ist eine Sammlung fĂŒr die Fans der Marke, welche jeden ersten Samstag im Monat geöffnet hat. Der Unterschied zum Museum ist: Es gibt kaum abgesperrte Exponate, stattdessen dĂŒrft ihr alles hautnah betrachten und euch in fast jedes Auto setzen. Zudem ist der Eintritt kostenfrei. Der Thementag am Tag meines Besuches lautete: Gazoo Racing/86 Meeting. Historie der Toyota Collection Das mehr als 1800 mÂČ groĂe GebĂ€ude, in dem sich die Toyota Collection befindet, fungierte bis 2017 als Betriebssporthalle. Die heute dort befindlichen Fahrzeuge stammen gröĂtenteils aus der Sammlung des Toyota Autohauses Pichert, einem Toyota-HĂ€ndler der ersten Stunde in Passau. Peter Pichert war leidenschaftlicher Sammler von Toyota Oldtimern, welcher sich seinen Traum vom eigenen Toyota-Museum mit ca. 100 Exponaten erfĂŒllte. Nach dem Tod von Herrn Pichert hat sich Toyota Deutschland mit Familie Pichert geeinigt, alles komplett ĂŒbernommen und die Sammlung nach Köln umgezogen. Man munkelt, diese war vor allem fĂŒr Toyota interessant, weil sich unter den gesammelten Werken ein Toyota 2000 GT befand. Wichtig ist aber, dass das Engagement fĂŒr die Marke Toyota durch Peter Pichert von riesigem Wert war und sein VermĂ€chtnis heute in der Firmenzentrale zu bestaunen ist. Die Collection heute Toyota Deutschland hat seit der Eröffnung ĂŒber die Jahre verteilt auch immer weiter Fahrzeuge hinzugefĂŒgt. Abgesehen von den Volumenmodellen, bekommt man so inzwischen einiges mehr geboten: diverse Modelle aus der glorreichen Motorsportgeschichte, KuriositĂ€ten, wie den Toyota IQ Disco, Prototypen, wie den Toyota FT-86 open concept, sehr seltene Fahrzeuge, wie den Toyota Century als Linkslenker mit der Fahrgestellnummer „2“, und Schnittmuster, wie unter anderem den Lexus LFA. Auch die LandCruiser-Familie ist sehr umfangreich vertreten. Kein Wunder, denn Alexander Wohlfarth, ehrenamtlich fĂŒr Toyota als MuseumsfĂŒhrer tĂ€tig, ist der Buschtaxi-Papst und eine Legende in der Szene rund um Toyota-GelĂ€ndewagen. Mehrfach am Tag gibt er bei den kostenfreien FĂŒhrungen Insiderinfos zu den verschiedenen Modellen preis. Diesen Toyota Corolla AE 86 ist sein Besitzer auf eigener Achse von Malaysia nach Deutschland gefahren. Er wollte zum einen seine Frau abholen, die in Deutschland wohnt und zum anderen eine Runde auf der Nordschleife drehen. Das Auto verweilt jetzt bist auf Weiteres in der Collection. Nachdem ich die Story seinerzeit auf dem Instagramkanal verfolgt habe, war es mein persönliches Highlight, dieses Auto live zu sehen. Den Supra A80 vor Augen, kann man auch direkt auf der Konsole eine Runde damit drehen, wenn man möchte. „Faszination Toyota“ – Wer hĂ€tte vor 10 – 20 Jahren gedacht, so etwas einmal auf dem Titel eines Automagazins zu lesen? Zu den verschiedenen Thementagen gibt es auĂerdem in der Regel wechselnde Exponate, wie hier zum Thema „Gazoo Racing“ unter anderem den GR Supra GT 4 Evo. Vor dem Eingang des GebĂ€udes wartete ein groĂer Parkplatz mit einigen Highlights der GR-Modellfamilie auf. ZusĂ€tzlich waren zum 86 Meeting alle Besitzer von AE 86, GT 86 und GR 86 herzlich eingeladen, ihre Fahrzeuge zu prĂ€sentieren. Subarus fast baugleiche BRZ-Modelle wurden natĂŒrlich auch nicht mit Mistgabeln vom Hof gejagt. Die Betreiber einer meiner liebsten AutokanĂ€le auf YouTube, P1TV, brachten ihre beiden Generationen des Subaru BRZ mit. Seit meinem letzten Besuch der Collection 2019 ist die Anzahl der Besucher auch stetig und deutlich gewachsen und so ist es keine Seltenheit mehr, zu den Public Openings auslĂ€ndische Kennzeichen, selbst aus entfernten LĂ€ndern, zu sehen. USED4: Toyota GR Yaris straight aus seinem natĂŒrlichen Habitat. Viel Tumult: Vor der offenen Haube eines AE86 ist immer was los. Dieses spezielle Exemplar stand 18 Jahre lang mit gerade mal knapp ĂŒber 70 000 Kilometern auf dem Tacho bei einem HĂ€ndler im Hinterhof. Der junge Besitzer hat ewig von einem AE86 getrĂ€umt, diesen dann schlussendlich nach einigen Verhandlungen kaufen...
Next Level 2023
gepostet von Andy Kmoch
Endlich! Nach einer nicht enden wollenden Zwangspause von vier Jahren ist das Next Level International Driftevent zurĂŒck. Im Artikel zur 2019er Auflage des Events schrieb ich: „Egal was passiert, ich komme wieder“. Das hĂ€tte auf Grund eines sehr vollen Terminkalenders fast gar nicht geklappt. Nachdem sich dann kurzfristig herausstellte, dass dieses Wochenende doch „frei“ ist, war klar: spontan ist immer gut. Am Donnerstag wurde das Hotel gebucht, am Freitag ging es auf die knapp 700 Kilometer lange Reise in Richtung polnisches Niemandsland. Zuletzt diente das Autodrom Pomorze als Austragungsort der Next Level Party, da aber auch in Polen Driften auf Rennstrecken nicht mehr so gern gesehen wird, wechselte man in diesem Jahr auf das Autodrom JastrzÄ b. Die Veranstalter waren mit dieser Entscheidung weniger happy, da fast alle polnischen Driftevents auf dieser Strecke stattfinden. Man spĂŒrte aus diesem Grund durchaus, dass das Event etwas kleiner ausgefallen war, als man es aus den vorangegangenen Jahren kannte. Der gebotenen Action, der perfekten Stimmung und dem Style der Autos tat dies keinen Abbruch. Vor allem letzteres, das wissen wir aus allen vorangegangenen Veranstaltungen unter der Next-Level-Flagge, hat oberste PrioritĂ€t. Wenn man coole Autos sehen will, ist man hier einfach immer richtig. Egal, ob auf dem Besucherparkplatz, bei der kleinen Carshow, oder in den Pits, das GelĂ€nde war voll mit perfekt gestylten Chassis, egal ob Nissans, BMWs, Toyotas oder Mazdas. Die Fahrer reisten wie bereits 2019 aus den verschiedensten LĂ€ndern an, unter anderem Schweden, den Niederlanden, Deutschland, Tschechien, Litauen und dem Baltikum. Was wir auch bereits von den Events und aus Polen generell kennen: gefahren wird hart und das Skill-Level ist hoch. Downhill Entries mit 100 – 140 km/h waren an der Tagesordnung. Das Thema Zuschauerschutz wird „glĂŒcklicherweise“ nicht so ernst genommen, wie in Deutschland. Wenn man sich also auf den weiten Weg ans andere Ecke der Strecke gemacht hat, konnte man wirklich (wirklich!) nah heran an die Action. Getoppt wurde dies noch am Sonntag, als man an exakt diesem Spot die wilden Entries hautnah beobachten konnte. FĂŒr den Vibe, den man auf diesen Events so liebt, wurden am Samstagabend pĂŒnktlich zum Sonnenuntergang alle Autos der internationalen Fahrer auf dem HĂŒgel der Strecke aufgereiht. The Next Level of Drifting – Hoffentlich auch 2024 wieder <3 Text und Bilder: Andy Kmoch – USED4.net Alle Bilder in unserem Facebook-Album....
Ultrace 2023
gepostet von Andy Kmoch
Ultrace – Eins der gröĂten automobilen Events der Welt und sicher ein dick markiertes Highlight in jedem Fan-Kalender. Die USED4-Editoren Andy Kmoch, Philipp Berndt und Niels Kreischer waren bei der 2023er Ausgabe vor Ort, teilweise mit eigenem Auto auf der AustellungsflĂ€che. Hier diskutieren Andy und Niels, was sie erlebt haben und welches Fazit sie daraus ziehen: Niels: Hallo Andy, fĂŒr mich persönlich war es ja das allererste Ultrace. Wieviele hast du denn schon besucht? Andy: Hey Niels! FĂŒr mich war es das dritte Mal und es ist jedes Jahr echt fantastisch. Wie hast du das empfunden? N: Wegen der vielen Videos aus den Vorjahren ahnte ich schon, was auf mich zukommen wĂŒrde. Dachte ich. Was hab ich mich getĂ€uscht! Es war noch viel krasser. Ăber 1.000 Autos und viele viele tausend Menschen und das vor dieser unglaublichen Kulisse, einfach unbeschreiblich. War es in den Vorjahren auch so voll? A: Haha, man muss aber dazu sagen, dass es dieses Jahr auch nochmal deutlich mehr Autos waren, als in den Jahren zuvor. Aber ja, die Kulisse ist sensationell und Menschen waren in den Jahren davor auch unglaublich viele da. Es ist halt das beste Stance-Event Europas. Aber kommen wir doch mal zum Wesentlichen: Welches Auto hast du denn besonders positiv in Erinnerung? N: Ach, die Antwort fĂ€llt mir wirklich schwer, da es so ein massiver Overload war. Es gab ja von allem viel und manchmal war es einfach unfassbar. Die diversen NSX, die alten 8er BMW und Benz-Limos, aber auch RX7 haben mein Herz berĂŒhrt. Besonders dieser FC hat mich umgehauen. Simple is best, kann man da nur sagen. Dazu natĂŒrlich noch die vielen geilen S-Chassis, die bei mir automatisch ganz oben auf der Like-Liste stehen… Aber hey, dass man Autos wie den Liberty Walk R34 bei so einer Auflistung erst am Ende erwĂ€hnt, zeigt die QuantitĂ€t, aber besonders auch die QualitĂ€t dieses Events. Was sind denn deine Highlights? A: Das stimmt. Gerade der Liberty Walk R34 sah live so heftig aus. Ja, heftig ist wirklich das richtige Wort fĂŒr dieses Auto. Supercool, dass die Veranstalter so etwas in Europa möglich machen. Ăber mein Highlight muss ich keine Sekunde nachdenken. Dir ist vielleicht der rote AE86 aufgefallen, welcher auch gedriftet ist. Der war es einfach, fĂŒr mich war an dem alles richtig: Blacktop 4A-GE, 14″ TE 37, GoodLine FrontstoĂstange, mehr geht nicht. Apropos: die Driftshow war das heimliche Highlight als solches, oder? N: Ah, der AE86 war schon echt cool, das stimmt. Allerdings holen mich persönlich die geslammten Oldtimer mit glĂ€nzenden Felgen und geilen Karosserieformen noch mehr ab, da bin ich ehrlich. Aber ja, das Next Level-Driften ist quasi die Kirsche auf der dreistöckigen Ultrace-Torte! Die Action und die AtmosphĂ€re, die da geboten wird, ist fĂŒr einen Parkplatzdriftkurs wirklich phĂ€nomenal. Es mĂŒsste nur noch mehr ZuschauerplĂ€tze dafĂŒr geben, oder? Aber du warst ja 24/7 eh im Fahrerlager, da stören dich solche Themen nicht, stimmts Andy? A: Ja, absolut verstĂ€ndlich. Ich freue mich auch so sehr, dass dieses Oldtimer-Thema so prĂ€sent ist und die Autos so viel Aufmerksamkeit bekommen. FĂŒr uns als Liebhaber alter Autos wirklich ein Traum. Und es geht hier ja nicht nur um alte Skylines, ich freue mich genau so, einen VW Derby zu sehen. Naja, 24/7 jetzt nicht, aber schon die meiste Zeit, ja. Ich bin irgendwie von einem GesprĂ€ch ins nĂ€chste gelaufen und habe auch so mega viele, unbekannte Autos da gesehen. Das war echt verrĂŒckt. Was meinst du, wie schaffen es die Veranstalter, dieses Treffen jedes Jahr aufs Neue so attraktiv zu gestalten und es nicht wie eine plumpe Fortsetzung wirken zu lassen? N: Also wenn ich mir die Videos der vergangenen Jahre und auch deine USED4-Artikel aus 2021 und 2022 dazu ansehe, muss ich ehrlich gestehen: Konzeptionell Ă€ndern die Veranstalter um Adrian wohl gar nicht mal so viel von Jahr zu Jahr, aber dadurch, dass immer neue Autos eingeladen werden und der Ansturm jedes...
RealitĂ€t vs. Fiktion: perfekte Autobilder schieĂen mit Gran Turismo 7...
gepostet von Andy Kmoch
Der Winter ist in Deutschland, wenn auch ziemlich mild, in vollstem Gange und somit bleibt es uns verwehrt, tolle Bilder von dem zu machen, was wir hier alle lieben: (Sommer-)Autos. Ich habe selbst noch nie eine Spiegelreflex-Kamera besessen, demnach weiĂ ich nur rudimentĂ€r, was verschiedene Objektive, Blenden und Verschlusszeiten bewirken. Von Perspektiven besitze ich bestenfalls ein GrundverstĂ€ndnis. Aber hey, ich kann, wie jeder andere in unserer Zeit auch, Filter ĂŒber Fotos legen, damit sie etwas cooler aussehen und alle Bilder fĂŒr meine USED4-Artikel mache ich mit dem Smartphone. Vielen von euch geht es sicher Ă€hnlich wie mir. Wer sich in diesem Thema weiterentwickeln möchte, dem lege ich ans Herz, sich eine PlayStation 4 oder 5 zuzulegen, denn der Gran Turismo 7 Fotomodus „Scapes“ lehrt euch spielerisch, welche Faktoren der Fotografie welche Auswirkungen auf das jeweilige Motiv haben. Scapes ist fĂŒr mich das heimliche Highlight in Gran Turismo 7. Es macht unglaublich viel SpaĂ, die zahlreichen Autos in Szene zu setzen. Die Auswahl der Orte kann nach LĂ€ndern vorgenommen werden, oder nach Tageslicht, oder nach Untergrund. Egal, was ihr prĂ€feriert, Scapes hat es. Es gibt wirklich tausende Szenarios. Ihr wollt Bilder von eurem liebsten Auto in Argentinien, China, Ăsterreich, oder der TĂŒrkei? Kein Thema! Bilder bei Tag, Nacht, Regen, Schnee, auf der StraĂe, im Museum, fahrend, oder stehend? Scapes kann es. Ich vermute, auf dem Markt in Ahrweiler hat vorher noch niemand mit japanischen Kennzeichen geparkt. Der Grad an Realismus ist dabei atemberaubend, RealitĂ€t und Fiktion verschmelzen gĂ€nzlich. Kein Wunder, die auswĂ€hlbaren SchauplĂ€tze basieren auf echten Fotos. ZusĂ€tzlich hĂ€lt Scapes eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten bereit, damit ihr eure Fotografieskills im heimischen Wohnzimmer erweitern könnt. Carspotting Tokio: Ein Bild, verschiedene Verschlusszeiten. ZusĂ€tzlich kann die vom Fahrzeug gefahrene Geschwindigkeit, sowie die Kameraverfolgungsrate eingestellt werden, um Bilder nicht gestochen scharf, sondern realistisch „verwackelt“ aussehen zu lassen. Kein Spottingbild auf der StraĂe ist schlieĂlich perfekt, auch wenn man den Assist BMW M4 auf Volk Racing TE 37 SL gern perfekt erwischt hĂ€tte. Diesen GR Supra haben wir gerade noch im Feierabendverkehr in Ginza gesehen. đ Um die Bilder realistisch wirken zu lassen, ist es zum Teil von Vorteil, dass vom Hintergrund nicht zu viel zu erkennen ist. Bei diesem Bild war die Szenariovorlage nicht ideal und sah grundlegend unrealistisch aus, was man durch das Einstellen der Blende und entsprechende UnschĂ€rfe regulieren konnte. Blendlicht-IntensitĂ€t, Bildtemperatur, Helligkeiten der Umgebung und des Autos, sowie diverse andere Dinge lassen sich ebenfalls anpassen. Die Spritpreise im Hintergrund aus lĂ€ngst vergangenen Tagen an der ED-Tankstelle auf der Döttinger Höhe kann man ĂŒber die VerĂ€nderung der Blende sehen, oder eben nicht. Letzteres ist aktuell vermutlich besser. Ganz Gran-Turismo-like wird den Nerds unter uns wirklich was geboten, denn ihr könnt variieren, ob nur das Standlicht, oder auch Abblendlicht, Aufblendlicht, Nebelscheinwerfer, Bremslichter, oder Blinker leuchten sollen. Alles realistisch und getrennt voneinander, so wie es die reale Funktion am Auto vorgibt. Yes, please. Um Bilder möglichst real wirken zu lassen, empfehle ich, die FarbintensitĂ€t bzw. den Kontrast etwas nach unten zu regulieren. Auch wenn ich im echten Leben farbintensive Bilder mag, so sieht es ingame schnell realitĂ€tsfremd aus. AuĂerdem lĂ€sst sich die Bildtemperatur von kĂŒhl bis warm stufenlos verstellen. Je nach LichtverhĂ€ltnissen und gewĂŒnschter Wirkung kann man alle Einstellungen und Filter am Fahrzeug entkoppelt von der Umgebung verĂ€ndern. FĂŒr die coolen early 90s Retro-Shots ist es auch möglich, eine Filmkörnung in der gewĂŒnschten IntensitĂ€t ĂŒber die Fotos zu legen. Wer auf Patina steht, kommt auch anderweitig auf seine Kosten. Das Auto eurer Wahl kann mit schwachen bis starken BeschĂ€digungen, Dreck, Reifen- und Bremsenstaub, sowie Ălflecken versehen werden. Falls ihr die Bilder gern als Smartphone-Hintergrund nutzen wollt: Kein Thema, das Format ist natĂŒrlich einstellbar. Nun seid ihr an der Reihe. Wir wollen eure schönsten Ingame-Fotos sehen! Egal ob Gran Turismo, Forza, Need for Speed, oder Assetto Corsa, schickt uns eure coolsten Shots ĂŒber die Insta-Story. Wir reposten sie dann, damit wir alle im Winter ein...
Okay, but hey, good style is forever
gepostet von Niels Kreischer
Ein leidenschaftliches PlĂ€doyer fĂŒr den Style im Driftsport. Driftsport? An die spontan hochgezogenen Augenbrauen: Ja, Driften ist Sport. Sagt auch schon die FIA. Ob es am Ende des Tages auch Motorsport im eigentlichen Sinn ist, darĂŒber lĂ€sst sich perfekt streiten, aber Driften ist auf jeden Fall eine Sportart Ă€hnlich wie Skaten, Surfen oder Snowboarden. Es zĂ€hlt, wer gut fĂ€hrt – wer Skills hat und sich was traut. Aber mindestens genauso relevant ist auch, wie man dabei aussieht. Style und Optik war im internationalen Driften schon immer einer der wichtigsten Faktoren, nur in der deutschen Szene galt oft das Mantra „Shitboxen sind die besten Drifter“: Wenig finanzielles Risiko, Optik egal. Das kann man so machen, aber der Antritt von Stylestedt ist ein komplett anderer. Diese neue Veranstaltung, vom SXOC Skidclub e.V. organisiert und Anfang April auf der grob-genialen Hausstrecke in Allstedt umgesetzt, hatte das Ziel, nur schöne und/oder geile Autos einzuladen. Und das hat funktioniert. Auch wenn das Wetter wechselhaft war, die angetretenen Autos und die gebotenen FahrkĂŒnste waren einfach klasse. Sicher, Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters und die Herangehensweise an das Thema Style ist ganz individuell. Aber wer der Meinung ist, diese Autos sind nicht geil und/oder schön, sollte dringend seine Synapsen neu kalibrieren. Auch das Setting drumherum wurde dem stylisheren Anspruch angepasst und so traten zum allerersten Mal die brandneuen Banden des SXOC in Aktion. Und selbst das Fahrerlager strotzte nur so vor automobilen und humanoiden Schönheiten… Style ist nicht automatisch teuer oder aufwĂ€ndig, Style ist in erster Linie eine Lebenseinstellung. Und es ist eigentlich so einfach, sein Auto tieferzulegen, nette Felgen dranzubauen, Neonfarben sparsam ein- und ein breites Grinsen aufzusetzen, wenn das erste Bier ploppt oder Jan mit mehr als 100 Klamotten lĂ€chelnd den Backward Entry droppt. NĂ€chste Gelegenheit zum freestylen: Das SXOC-Mainevent vom 15.-19. Juni (Leider nur als Zuschauer, denn alle PlĂ€tze sind bereits weg.) Das Album mit allen Bildern von Stylestedt 2022 kommt in KĂŒrze auf Facebook. Bilder und Text: Niels Kreischer – USED4.net ...