Die Zeiten für Autobegeisterte sind aktuell hart. Sehr hart. Zu der unsachlichen Tuning- und Poserdiskussion, dem immer stärker werdenden Druck durch Polizeikontrollen, dem allgemeinen Trend weg vom Verbrennermotor hin zur E-Mobilität, kam in diesem Jahr durch die Corona-Pandemie noch ein weiterer, sehr mächtiger Grund dazu, weshalb man heutzutage möglicherweise kein Autotreffen (oder neudeutsch Car Meet) mehr abhalten sollte. Das S-FEST, ein mittlerweile seit 2018 existierendes Zusammenkommen von Fans der Nissan S-Chassis-Baureihe, konnte sich diesen Widerständen selbstverständlich ebenfalls nicht entziehen und wurde an seinem eigentlich geplanten Veranstaltungstermin, dem 31. Mai, abgesagt. Trotz bestehendem Hygienekonzept, war es dem Vermieter des Geländes einfach zu riskant, eine solche Veranstaltung abzuhalten. Das S-FEST sollte kein Tuning-Ischgl werden. Aber wir, das S-FEST-Team, in dem ich selbst aktiv bin, wollten nicht aufgeben und suchten weiter nach Alternativen. Das Treffen der Z-Community in der Frankfurter Klassikstadt Ende Juni, das sehr harmonisch und einwandfrei abgelaufen war, machte uns Hoffnung, in diesem Jahr möglicherweise doch noch ein S-FEST auf die Beine gestellt zu bekommen. Die Ansprechpartner der Klassikstadt hatten dann auch ein offenes Ohr für unser Vorhaben und so bekamen wir einen Teil des wunderschönen Event-Parkplatzes unter Bäumen reserviert, für unser Wunschdatum, dem 1. August. Einzige Maßgaben waren die Maximalzahl von 50 Autos und der obligatorische Mindestabstand von 1,5m. Uns war von vorhinein klar, dass die 50-Auto-Grenze schwer zu erreichen sein würde, da die Stadt Frankfurt mit seiner KART-Sonderkommission berühmt-berüchtigt unter Fahrern getunter Wagen ist. Zudem war das übliche S-FEST-ABC mit Awards, Beats und Cocktails nicht möglich, beim sogenannten S-FEST Classy-Edition gab es stattdessen die sehenswerte Klassikstadt als Kulisse, die für jeden Autofan an sich schon eine Reise wert ist. Die angereisten S-Chassis hatten auf der reservierten Parkfläche viel Platz. S13, S14a und S15 waren vor Ort und das Motto des Tages lautete „Klein, aber sehr fein“. Weitere Bilder dieses schönen Tages, der ohne Zwischenfälle und dafür mit vielen interessanten und schönen Gesprächen ablief. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Besuchern und freuen uns jetzt schon auf den 23. Mai 2021, wenn es heißen wird: ‚21 STYLE STREET Text und Bilder: Niels Kreischer – USED4.net Zusätzliche Bilder: Leon Uhlich und Julian Tschekan – USED4.net ...
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gepostet von Max Weiland
Es gibt sie immernoch und für den einen oder anderen ist der Begriff sogar überstrapaziert, Scheunenfunde. Ok, in diesem Fall vielleicht eher „Schrankfunde“, klingt dämlich, aber hey. Manchmal kommt man ja doch dazu die eigene Bude aufzuräumen und nimmt das ein oder andere Ding in die Hand und überlegt, ob man selbiges noch braucht. So erging es mir also neulich, als mir auf einmal die alte, analoge Praktica Spiegelreflexkamera meiner Freundin in die Hände fiel. Wie lange haben wir die nicht benutzt? Die Staubschicht und die Erinnerung sagen: 12 Jahre. Also weg damit. Was bringt die bei dem großen online Auktionshaus? 35 Euro?! Meh. Ich bin Mechaniker also erstmal Funktionsprüfung. Macht Geräusche, alle Knöpfe und Hebel bewegen sich, scheint zu funktionieren. Also mal zerlegen… Da ist ein Film drin? Ab zur Drogerie und rausfinden wie das nochmal war, wenn man einen echten Film entwickeln lassen will. Dauert bis zu 10 Tage, wie ich feststellen musste. Aber das Warten hat sich gelohnt… Korfu 2008, wahrscheinlich der einzige 200SX der ganzen Insel. Festgehalten auf analogem Film. Speedhunting in seiner reinsten, ursprünglichsten Form. Und was für ein Exemplar wir vor uns haben. Widebody bevor die RWB- und Rocket Bunny-Welle dem Breitbau eine Renaissance bescherte. Originaler 90’s Zubehör at its best. *muffled eurobeat in the distance* Ich frage mich was aus dem Auto wurde… Wird wohl Zeit mal wieder einen Urlaub auf der griechischen Insel zu machen. Rostfrei wird da ja sein …. Was soll ich sagen, als ich in der Drogerie war habe ich einen neuen Film für die Kamera gekauft. Ist schließlich viel cooler einen Film über ein Jahrzent in der Kamera gammeln zu lassen, um die Optik eines Instagramfilters zu generieren. Habt ihr noch Analogfotos von Autos, die ihr in eurer Jugend so gut fandet, dass ihr sie fotografiert habt? Lasst es mich wissen: max.weiland@used4.net Max Weiland – USED4.net...
Wie können die Nür?
gepostet von Niels Kreischer
Nürburgring Nordschleife – How To Der kleine, aber feine Ratgeber für den entspannten Trip zum Nürburgring und eine oder mehrere Runden auf der legendären Berg und Tal-Piste durch die Eifelwälder. Die Rahmenbedingungen: Wir, (Alex, Jan, Maurice, Basti und ich) also fünf lustige Buben aus Hessen, davon vier Besitzer einer Nissan S13 (darunter zwei mit einem 180SX), machten uns eines sonnigen Dienstag Nachmittags im Juli auf in Richtung Nürburgring. An den Start gingen die drei S13 in den folgenden Konfigurationen: 180 SX Bj. 96 Rechtslenker SR20DE 140 PS / 180 Nm 180 SX Bj. 94 Rechtslenker SR20DET 205 PS / 275 Nm 200 SX Bj. 93 Linkslenker LS1 V8 380 PS / 478 Nm Aufgrund der unveränderten Corona-Situation, ist der große Parkplatz bei Start und Ziel weiterhin für den Zugang zu Fuß gesperrt. Parken ist hier ebenfalls nicht gestattet. Parkiert wird stattdessen auf den weitläufigeren Kiesparkplätzen unterhalb das Kreisels. Die Einfahrt zu Start/Ziel über den Kreisel ist nur möglich, wenn man der Security am Kreisel ein Ticket bzw. ein Smartphone vorweisen kann, auf dem sich (zumindest theoretisch) das Online-Ticket befindet. Eine Runde kostet unter der Woche aktuell 25 Euro, vorab online buchbar unter https://www.greenhelldriving.nuerburgring.de/#/login – Achtung, ein Userkonto ist nötig. Das automatische Ablesen des QR-Codes für das Online-Ticket an der Schranke gestaltete sich bei uns anfangs etwas schwierig (ich fuhr übrigens in Jans schwarzem 180SX mit, um das eh schon miese Leistungsgewicht um weitere 84 Kilo zu verschlechtern), erst der Scanner auf der Beifahrerseite (also auf der deutschen Fahrerseite) erkannte dann erfolgreich den gültigen Ticketcode aus dem Onlineshop. Die anderen beiden Autos waren uns da schon längst enteilt, als wir endlich die ersten der insgesamt 20.832 Meter der Nordschleife unter die gut klebenden Hankook Evos nahmen. Das Wetter warm und trocken, die Strecke beinahe leer, bessere Bedingungen findet man selten auf der vielleicht berühmtesten, aber auf jeden Fall berüchtigsten Rennstrecke der Welt. Und so nahm Jan bereits auf der ersten Nordschleifenrunde seines Lebens das sprichwörtliche Messer zwischen die Zähne und ließ den Drehzahlmesser seines Sauger-SR20 so gut wie nie unter die Marke von 4.000 fallen. Dank der kürzlich verbauten, vorher komplett revidierten Z32-Bremsanlage, hielt auch der Themenkomplex „Verzögerung“ keine negativen Überraschungen (außer der negativen Beschleunigung natürlich) bereit. Nach dieser ersten Runde, in der uns kaum ein Auto überholte (wir selbst aber wiederum kein einziges überholten), hieß es, eine kurze Manöverkritik auf dem Kiesparkplatz zu halten. Da bis auf eine durchgeschossene Turbodichtung bei der roten Turbo-S13 glücklicherweise keine weiteren Verluste zu beklagen waren, ging es direkt wieder auf die Strecke für Runde Nummer 2. Dieses Mal aber alle Drei zusammen, es sollte ja schließlich auch sexy Bilder auf der Piste geben… Der Plan ging auf. Diese Bilder spiegeln hoffentlich immerhin ein kleines bisschen die Dynamik wieder, die beim schnellen Fahren auf der Nordschleife herrscht: Vollgas, Bremsen, Einlenken, Lupfen oder Draufbleiben, die Ideallinie suchen und trotzdem stets den Rückspiegel im Auge haben. Der Nürburgring ist einfach schöner Stress. Tolle, aber auch kostenpflichtige Aufnahmen des eigenen Autos gibt es übrigens auch von den zahlreichen Ringfotografen, die man auf Racetracker.de, nach Tagen geordnet, findet. In Runde Zwei ging glücklicherweise ebenfalls alles glatt und die Laune war nach der erfolgreichen Zieldurchfahrt entsprechend gut. So gut, dass wir uns noch auf ein Steak in der Pistenklause zusammensetzten und das Erlebte Revue passieren ließen. Es lohnt sich übrigens sehr, sich im Inneren der Klause die Unterschriften an der Wand genauer anzusehen. Viele interessante Namen sind dabei… (Copyright des Bilds Pistenklause) Das benachbarte Motorsporthotel Apex, das übrigens auch Rennwagen verleiht, hielt dann noch weitere Delikatessen bereit. Einen waschechten 911 GT2RS in der Manthey Racing – Edition wurde gerade von Hand gewaschen (alles andere wäre ja auch ein Sakrileg) und als Sahnehäubchen obendrauf hatte sich der wunderschöne Ford GT von Star-Youtuber Shmee für einige Aufnahmen in Pose geworfen. Eine Gelegenheit, die man sich niemals entgehen lassen sollte, wenn sie...
Achtung, Spoiler!!!
gepostet von Christian Farkas
§1 Tuning-Gesetz: Wir Auto-Enthusiasten investieren freiwillig eine Menge Zeit und Geld, um unsere Vehikel zu individualisieren und eifern dabei in der Regel einem oder mehreren Trends nach. Diesem Grundsatz folgen wir manchmal bewusst, meistens aber eher unbewusst. Doch wie es in der Mode und mit den Trends eben immer so ist: Manche Designs sind absolut zeitlos, andere dagegen werden so schnell uncool, wie sie vorher gehyped wurden. Das gilt für Spoiler, Farben und Felgen an Autos, genauso wie für Inneneinrichtungen, Schuhe, Hosen und Bärte. Alles ist also stetig im Fluss und nur ganz wenige Gegenstände oder Designs können von sich behaupten, über der Zeit zu stehen. Warum ich darauf komme? Ganz einfach, es war mal wieder Zeit für 10 Gangwechsel auf der Viertelmeile und Gefahr für den Krümmer durch ein herabfallendes Bodenblech: The Fast and the Furious. Während ich also die rasanten Erlebnisse vom seligen Paul Walker und seinem Brother from another Mother Vin Diesel ansah, musste ich mir eingestehen, dass ich bei einigen der bonbonbunten, massiv verspoilerten und mit fetten Chromfelgen versehenen Fahrzeugen, absolut zufrieden wäre, wenn eben jener Plastikbomber meine Einfahrt zieren würde und ich ihn mein Eigen nennen dürfte. Mal komplett außen vorgelassen, was unsere 2020er Rennleitung dazu sagen würde. 2001 sah die Welt in dieser Hinsicht ja noch ganz anders aus: Polizist: „Allgemeine Fahrzeugkontrolle, Führerschein und Fahrzeugpapiere. Ist der Wagen umgebaut?“ Ich: „Hier stehts: Alles eingetragen! Polizist: „Vorbildlich. Schönes Auto haben Sie da. Na dann gute Weiterfahrt.“ Doch die Zeiten von Shogun-Verspoilerung, Flip-Flop Lackierungen und Lexani-Chromfelgen sind für die allermeisten Autoverrückten entweder lange vorbei oder sie haben sie vielleicht auch nie mitbekommen. Ebenso erzeugen die massiven Gfk-Komplettumbauten mit ganzen Faceswaps und Lambo-Style-Doors, die in Spanien oder Belgien Anfang der Nullerjahr so populär waren, heute bei den meisten Kids nur ein erstauntes Lächeln. Mittlerweile orientieren sich viele Tuningbegeisterte eher an der „3F-Regel“, also „Fahrwerk, Felgen und Folie“. (Ganz böse Zungen sagen „4F“ und hängen noch ein „Finanzierung“ dran) Selbstverständlich können schon diese Maßnahmen je nach Fahrzeug und Umsetzung bereits ein geniales Ergebnis erzielen, das ist unbestritten. Und der Geldbeutel kann natürlich auch bereits unter diesen Schritten kräftig in Mitleidenschaft gezogen werden, denn für (Luft-)Fahrwerk und Felgen ist man schnell mal 5.000€ und mehr los! Im Gegensatz zu 2001 gibt es mittlerweile aber auch genügend Autos, die bereits vom Hersteller aus schon so individualisierbar sind, dass der Aftermarketbereich oftmals in die Röhre schaut. Man denke nur an die wilde Konfigurationseskalation, die damals der erste New Mini ausgelöst hat und der sich mittlerweile kaum ein Anbieter mehr entziehen kann: Das Dach muss bitte eine andere Farbe haben können als die Außenspiegel und der LED-Innenhimmel darf ebensowenig fehlen, wie die große Zielflagge auf dem Armaturenbrett… Individualität ist das Stichwort. Aber wer legt eigentlich fest, was gerade In ist und was längst schon wieder Out? Diese Frage ist zugegebenermaßen schwierig zu beantworten, Trends entstehen und vergehen, man denke nur an den bereits erwähnten Flip-Flop-Lack, der dann vom Mattlack und dieser wiederum vom Candy-Lack abgelöst wurde. Manchmal genügt ein einzelner Funke, wie eben der erste Teil von Fast and Furious, um eine ganze Explosion zu entfachen und dabei gilt dann, je extremer und modischer ein Trend, desto größer ist gleichzeitig auch die Gefahr, dass der Trend plötzlich von „ganz cool“ zu „extrem peinlich“ mutiert. So erging es einst zum Beispiel der Unterbodenbeleuchtung, die nun aber auch seit einigen Jahren ein leuchtendes Comeback feiert. Und wie es bei auch allen anderen materiellen Ausdrücken von Individualität eben so ist (und da zählt die Autoszene selbstverständlich dazu) machen viele etwas, um anderen zu gefallen und nur wenige, damit es allein ihnen selbst gefällt. Selbstverständlich würde wohl jeder zuerst behaupten, dass er oder sie die Entscheidungen nach eigenem Geschmack getroffen hat, aber den Respekt und die Zustimmung von anderen Menschen für das eigene Werk zu bekommen, tut wohl den Allermeisten von uns gut. Es gibt sicher nur ganz wenige Menschen auf der Welt, denen...
Was man so hört…
gepostet von Max Weiland
Mal ganz ehrlich, wir haben hier auch ein paar Marketing-Tools zur Verfügung und wir sind auch nicht zu blöd, um zu wissen wer unsere Zielgruppe ist. Aber (!) wir sind vor allem Auto-Enthusiasten und dazu gehört alles, aber auch wirklich alles, zum Thema Automobil. Und so kommen wir heute von feuerspuckenden japanischen Quertreibern mal zurück in die alte Schule. Ich befinde mich in der (un)glücklichen Lage, jeden Tag etwa zwei Stunden im Berliner Berufsverkehr festzusitzen. Das Radio habe ich schon lange abgeschaltet. Ausschließlich auf das Heck des Dacia (jetzt wird es) Duster vor mir zu starren, lässt meine Synapsen aber auch veröden. Einen Podcast zu hören, lag also nahe. Aber welchen? Spotify aufgerissen und auf gut Glück „Auto“ in die Suche gehämmert. Das erste Logo, das mir positiv auffiel, war das, das ihr oben sehen könnt. Als Skeptiker, der ich gegenüber deutschsprachigen Formaten nun mal grundsätzlich bin, dachte ich mir, schlimmstenfalls machst du es halt wieder aus und starrst weiter auf den Verkehr. Ich habe es seitdem nicht mehr ausgemacht. Zumindest nicht im Auto. Karsten Arndt hat nicht nur eine angenehme Erzählstimme, sondern auch ein geschicktes Händchen bei der Wahl seiner Interviewpartner. So fängt gleich die erste Folge mit absolutem Großkaliber an – „uns‘ Walter“ – der Legende, dem Mythos, der beim Einsteigen ins Auto Angst haben und die Fliegen auf der Seitenscheibe haben will: Walter Röhrl. Aber auch jeder der anderen Gäste ist absolut hörenswert und auf seine Weise unterhaltsam. Geschichten über den Nürburgring, damals und heute, die 24 Stunden von Le Mans in den 70ern und Fachsimpeleien wie man früher Autos entwickelt hat und was heute dahinter steckt. Alte Schule – Die goldene Ära des Automobils findet ihr auch auf Youtube, Facebook und Instagram, sowie auf den gängigen Musikportalen. Nun viel Spaß und Ohren gespitzt. Max Weiland – USED4.net...
Album: Z-Treffen in der Klassikstadt Frankfurt
gepostet von Niels Kreischer
Alle Bilder zum spontanen Treffen einer Gruppe von Z-Fahrern (240/260/280Z, 280ZX, 300ZX) und einigen weiteren schönen Autos auf dem Parkplatz der Frankfurter Klassikstadt. Niels Kreischer –...
Supras Am Ring 2019 – Keep The Spirit Alive in 2020!...
gepostet von Andy Kmoch
Schneller, als uns allen lieb ist, haben wir nun bereits Mitte Juni. Für mich ist dieser Monat immer Höhepunkt des Jahres, aus vielerlei Gründen: Das Wetter ist in unseren Breitengraden fantastisch, die Tage sind am längsten, die Nächte am kürzesten, man ist viel draußen und vor allem steht normalerweise das jährliche Treffen der JZA 80 Group an. Auch wenn in diesem Jahr Europas größte und beste Zusammenkunft von Supras und deren Besitzern aus allen Generationen nicht stattfinden kann, ist es an der Zeit, die positiven Vibes des Treffens zu versprühen, welches in diesen Tagen stattfinden würde. Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr: das hiesige Treffen hier steht denen in der USA und in Japan in keinster Weise nach. Die Bilder aus dem beschaulichen Ferienpark an der Nordschleife und einer komplett mit Supras zugeparkten Straße gingen in den letzten Jahren um die Welt. Doch Ziel ist es nicht, anderen nachzueifern. Es wurden stets andere Programmpunkte integriert und Variation hinein gebracht. So ist der Ablauf der Treffen in den letzten Jahren nie komplett identisch zu den vorherigen gewesen. Einzig der gemeinsame Spirit der Supracommunity ist beständig und zieht sich auch durch das Jahr 2020, wenn auch ohne Zusammenkunft. Waren in den vergangenen Jahren beispielsweise die Highlights, dass die Briten im Rahmen der Dragonball-Rallye unser Treffen besucht haben, oder dass sich immer mehr Nationen unserem Get-Together angeschlossen haben, so gab es in 2019 on top noch etwas ganz besonderes: man konnte den neuen GR Supra live vor Ort bestaunen und das sogar eine Woche vor dem Toyota-eigenen Launch-Event. Auch wenn dieses Auto, in meinen Augen zu Unrecht, bei der Vorstellung auf gespaltene Meinungen traf und vom Internet-Troll unter anderem auch wegen der Partnerschaft mit BMW schlecht geredet wurde, so galt es dennoch, den Fortbestand...
Interviewtime! USED4 stellt sich vor. Heute: Philipp...
gepostet von Philipp Berndt
Dein Name Philipp Das Bild stammt vom fabelhaften Marcel Körbel Wann und wie bist du zu USED4 gekommen? Puh, das ist eine gute Frage, aber ich weiß es noch wie heute! Als ich 2010 im SkylineForum nach Inspiration suchte, während ich auf meinen Skyline wartete, lernte ich „Dodo“ aka Dominik Jahnke kennen. Mit Fotografie hatte ich schon immer viel am Hut und so kam eines zum anderen und er fragte mich, ob ich nicht Interesse hätte bei USED4.net mitzuspielen. Ich erstellte einen Testartikel (einen nie veröffentlichten zum Oldtimer Grand Prix 2010), wartete knapp einen Monat auf Rückantwort (das Team beriet) und bekam die Stelle! Welche Autos besitzt du aktuell (auch Alltag, Winter, Feld etc.)? Eine tatsächlich gute Frage. Würde es danach gehen, wieviele Autos mir unterstehen, könnte ich jetzt 50 sagen. Welche tatsächlich auf meinen Namen geschrieben, sind ist da schon deutlich einfacher. Im Alltag fahre ich einen Mercedes W164 ML350CDI in der Grand Edition. Lack und Leder Karre (angemeldet). Tolles Alltagsauto und als Ausgleich zu den sinnlos tiefen Karren, die sonst so in der Garage rumoxidieren. Dann wäre da noch ein Lexus IS200 XE1 mit TeinFahrwerk und zeitgemäßen Originalfelgen (angemeldet). Einen W201 Mercedes Benz 190, mit klassischen, zeitgemäßen Tuning, welcher perspektivisch auf Evolution I/II umgebaut werden soll. Ein BMW E30 318IS mit MPaket (abgemeldet), ein Trabant 601 (abgemeldet), ein Unimog 406 (abgemeldet) und natürlich mein BNR32 Nissan Skyline GTR. (angemeldet). Wie viele Autos hast du insgesamt schon besessen? Privat 10 Stück, also für 13 Jahre absolut verträglich. Warum gerade Autos? Was fasziniert dich so an diesem Hobby? Ich bin einfach mit Autos und Motoren groß geworden. Da ich eines der wenigen Kinder meiner Altersklasse in meinem Heimatdorf war, war ich schon mit 4 Jahren immer nach dem Kindergarten im Familienbetrieb. Ich habe als Beschäftigungstherapie alte Schrottautos auseinander nehmen dürfen und Trabi Vergaser gereinigt. Dabei wuchs einfach das Interesse stetig immer weiter und weiter. Mich faszinierte, wie etwas so komplexes, so sinnvoll funktionieren kann. Autobücher und Kataloge (sogar Ersatzteil Kataloge!) die in Erinnerungen blieben, Autoquartettkarten, bei den ich schon vom Bild allein die anderen abzocken konnte und diverse Vorträge über Traumautos und deren Technik in der Schule (Ich habe den Aston Martin Vanquish V12 vergöttert!). Ich hab alles was mit Autos zu tun hatte, gesuchtet! Das ging soweit, dass ich mich mit 12 Jahren mit den Werkstattmeistern von Mazda, bis aufs Messer gestritten hatte über ein 3 Kammer Biturbo 20B Wankel im Eunos Cosmo. Ja es gab ihn und ich hatte recht! Als ich dann meine Lehre als KFZ´ler angefangen hatte, packte es mich vollends und ich driftete immer weiter ab, bis ich mich irgendwann im Hier und Jetzt als KFZ Meister wiedergefunden habe. Die Faszination daran, habe ich bis heute nicht verloren, auch wenn ich ernüchterter schraube und inzwischen mehr (studierter) Betriebswirt als Schrauber geworden bin. Welche Hobbys/Leidenschaften pflegst du abseits von Autos? Neben dem zeitaufreibenden „Selbst und Ständig“, widme ich mich in meinen freien Minuten sehr gern der Photographie und natürlich dem Reisen. Dazu kommt es zwar nicht so oft, dafür aber dann umso dicker und selbstredend lässt sich das beides unglaublich gut kombinieren. Ich erfreue mich tatsächlich inzwischen unglaublich an paar ruhigen Minuten, welche ich mit kochen und gutem Entertainment verbinde. Auch Tiere sind wundervoll, da eben unverfälscht gutherzig. Ich sammle Konzerte mit den Künstlern und Helden meiner Jugend (Sum41, Blink182, JimmyEatWorld, MarilynManson, Metallica, SOAD, RageAgainstTheMachine, etc!), genau wie ich eben auch als Sneakerhead, dementsprechendes „Fußziermittel“ sammel. Mein Problem ist, dass ich mich gefühlt allem zu 100% hingeben könnte, da aber dann direkt in absoluten Wahnsinn verfalle. Das zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Autos (100% bei der Umsetzung im OEM+), Beruf (100% für den Erfolg), Photographie (100% an Equipment und der Inszenierung), Sneaker (100% der damals erträumten Tretern aus meinen Jugendträumen und dann bitte auch alle OG!) Bööööööööse Falle. Den meisten ist es ja unangenehm, aber erzähl uns doch mal, was dein erstes...