Juni17

Bombed Toyota Auris

Was wäre, wenn die Welt sich Grau in Grau entwickeln würde, ein Jeder würde es dem Anderen gleichtun und die Erde wäre voller Dinge die JEDEM gefallen? Die „Hater“ hätten nichts zu beschimpfen, sämtliche Emotionen würden absterben und unsere Welt würde eingehen. Zum Glück gibt es aber Leute wie Philip! Bereit, sich Trends aus Japan und der USA zu widmen. Weg vom aktuellen JDM Trend hin zum Flushness Look! Nach seinem Lexus IS, kam ihm die Idee zu einem Toyota Auris-Umbau eines Freundes. Toyota Auris? Richtig gelesen! Um genau zu sein: Ein Toyota Auris mit Diesel Triebwerk. Er sollte das Alltagsvehikel werden, nachdem der Toyota GT4 zu schade für die Nutzung als Daily wurde. Gesagt, getan – Projekt gefasst. Zuerst wurde das Fahrzeug um ganze 85 cm heruntergeschraubt, um die richtige Flushness herzustellen. Die Felgenwahl gestaltete sich schwierig, sollten doch exotische Exemplare den Auris zieren. Da sich auf dem Lexus schon ebensolche Felgen aus den USA befanden, musste der Auris logischerweise einen anderen Weg gehen…immerhin ist er ein waschechter Europäer….was also nun? Bentley? Mercedes? Porsche? Oder gar noch exotischer? Da es ohnehin geplant war, den Felgen ein mehrfarbigen Look zu verpassen, entschied man sich kurzerhand für diesen Zweck ideal geeignete Maybach Felgen in der Größe 8Jx19 . Lackiert wurden sie in Weiß-Pink, das für den außenstehenden Betrachter während der Fahrt, dank der Flächenunterschiede von Weiß zu Pink, harmonisch verläuft. Wie konnte man den Auris also noch verändern? Der europäische Tunermarkt ist definitiv nicht üppig für dieses Fahrzeug und auch ein Zurückgreifen auf gute japanische oder amerikanische Teile war nicht wirklich möglich. In guter alter DIY-Manier wurde deshalb kurzerhand zum Brenner gegriffen, die Motorhaube geflammt und danach versiegelt. Als besonderes Highlight verstecken sich auf der Haube ein Illest Symbol und diverse Sterne, um sie auch...

Juni15

Hellaflush(ness) Lexus

Schon einmal etwas von Philip Geipel gehört? Jedem, der sich in der letzten Zeit mit den ADAC GT Masters beschäftigt hat, wird dieser Name etwas sagen, da er trotz Neulingsstatus ganz vorn in den Punkten mitfährt. Auch im Yaris Cup machte er schon von sich reden. Spätestens nach seinem Toyota Auris Projekt ist er aber auch durch seine Umbauten bekannt. Ein JDM-Liebender, Motorsportverrückter und äußerst kreativer Kopf, der sich ganz der Marke Toyota verschrieben hat. Da eine MKIV Supra aber nicht wirklich dem Alltag gewachsen ist, musste etwas anderes her. Von der Stange? Wohl kaum. Langstreckentauglich und prestigeträchtig sollte es aber schon sein. Für jemanden wie Phillip kommen deshalb aber noch lange keine Audi, BMW oder Daimler in Frage. Also was liegt dann aus dem Hause Toyota dann dieser Symbiose am nächsten? Genau. LEXUS! Kurzerhand wurde ein Lexus IS220d gekauft, der Dank des D4D Motors mit der wohl aufwändigst konstruierten Abgasanlage und Abgas-Nachbehandlung der Welt, auch ohne Additivzusatz, jetzt schon Euro 6-Niveau erfüllt. Da Philipp aber auch dieses Auto Flush haben wollte, musste der Lexus als Erstes tiefer kommen. Einen ganzen Batzen näherte sich die Bodenplatte dem Asphalt und in den Radkästen fanden aus der USA importierte Vossen Wheels in der Größe 20×9,5J Platz. Dennoch schien Philipp das Alles noch zu langweilig! Die Felgen wurden daher in Violett-Blau schimmerndem Lack getaucht und das Fahrzeug in Reichenbach im Vogtland komplett Mattgrau foliert. Auch eine Mischung aus eigens angefertigten und in den USA besorgten Stickern durften nicht fehlen, um die Heckscheibe ein wenig bunter zu gestalten. Das gesamte Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, aber für den Alltagsgebrauch ist das Fahrzeug fast schon wieder zu schade. Man darf also gespannt sein, was sich Philip als Nächstes ausdenkt…...

Juni14

One Tasty Strawberry

Die Erdbeere : Sie ist rot, schmeckt je nach Reifeprozess sauer bis süß und gilt seit jeher als Aphrodisiakum. Doch diese japanische Strawberry scheint sich so gar nicht mit all den Eigenschaften einer handelsüblichen Erdbeere anfreunden zu wollen. Sie ist nicht wie üblich rot, sondern weiß und schmeckt eher nach Reifengummi, Schmierstoffen und Dreck (kommt ganz drauf an, wo man seine Zunge drann hält). Ob sie nun als Aphrodisiakum fungiert, lassen wir mal so dahin gestellt. Jedoch ist eins sicher : Je nach Anwendung dürfte Jays S14.5 bei jedem JDM-Enthusiasten das Herz höher schlagen lassen. Nachdem die S14.5 von Japan nach Birmingham importiert wurde, fand sie ihr neues Zuhause im schönen Niedersachsen. Manche fragen sich sicherlich, was es mit dem Zusatz „Strawberry“ auf sich hat. Im Grunde genommen ganz einfach, es handelt sich um eine S15 Front-Conversion, welche ab der A-Säule mit dem S14-Chassis verschmilzt. Das D-Max Bodykit passt wie angegossen an die S14.5. Die Carbonheckklappe wurde allerdings wieder gegen seinen OEM Partner ausgetauscht, damit es zwecks der Eintragung, für den daheim liegenden Heckspoiler, keine Komplikationen gibt. Die eher schlichten Rays Engineering LM GT 4 wurden mittlerweile gegen Rota G-Force in 17″ auf der Vorderachse und 18″ auf der Hinterachse ausgetauscht. Im Innenraum findet man sogut wie alles, was das (Drifter-)Herz begehrt. Von einem tief geschüsselten Momo Lenkrad + Snap Off, über diverse Anzeigen für Öl- , Wasser – und Abgastemperatur, bis hin zu… Bride Gia Low Max Vollschalen in Verbindung mit Takata 6-Punkt Gurten. Wenn sich die ersten Abgase ihren Weg ‚gen Umwelt suchen, verrichtet die HKS Hi-Power Anlage ihr grollendes Werk. Um den GT2860 RS Lader mit Frischluft zu versorgen installierte Jay einen offenen Blitzluftfilter in Verbindung mit einem Z32 Luftmassenmesser. Last but not least : Solch ein Auto will artgerecht bewegt...

CarNight 2011

Die Organisatoren der CAR style Messe präsentierten dieses Jahr ein Tuning-Event der besonderen Art. Allseits bekannt werden Messen über mehrere Tage abgehalten, etwas anders gestaltete sich das Line Up der Car Night HH. Besonders ungewöhnlich für eine Messe ; diese war nur für einige Stunden geöffnet und ging von 20:00 bis 03:00 nachts. Laut Organisator Marco Thillmann soll dies für ein ganz besonderes Flair sorgen, da sich die Teilnehmer um diese Zeit eher auf hiesigen Parkplätzen umliegender Supermarkt-/Fastfood-Ketten oder Tankstellen aufhält. Ziel war es also, die Leute von den Parkplätzen in eine geeignete Messehalle zu befördern, um ihnen somit die Gelegenheit zu bieten ihre Fahrzeuge in einer ganz besonderen Atmosphäre zu präsentieren. Geboten wurde ein messe-typischer Show & Shine und Sound Off Contest, zwei Indoor Ausstellungsbereiche, Sexy Car Wash *rolleyes* und eine Driftshow. Letzteres fand meines erachtens nach ziemlich viel Anklang beim Publikum und bot eine schöne Abwechslung zu den stehenden Partizipanten.   Die Driftshow wurde von den beiden „RPM-Crew Racing“ Driftern Sam Urai… …und Tobias Hinrichs ausgeführt. Der Funkenflug des rechten Hinterreifens errinerte mich direkt an das Power Vehicles Ebisu Touge Video, herrlich ! In der zweiten Driftsession gab die PS13 mit einem tosenden Flammengewitter leider den Geist auf. Man konnte regelrecht die Gerüchteküche auf dem gesamten Messegelände brodeln hören. Es wurden gefühlte 358 Theorien aufgestellt, was wohl der Grund des Ausfalls an der PS13 war.   Wie dem auch sei, wagen wir mal einen Blick in die Elbmarschhalle…   Dieser MR-2 gewann im späteren Verlauf der Messe den Show & Shine Contest in der Kategorie Toyota Allgemein. Old School Stickerbombing ? Jays Strawberry S14 schauen wir uns in den kommenden Tagen nochmals im Detail an. Es lohnt sich ! Wo wir gerade bei Old School waren, sehr cleane FD3S auf Super Advan...

Tims Toyota MR2

Der Ruhrpott ist durchaus für seine vielen exotischen Fahrzeugumbauten bekannt. An den beiden letzten Wochenenden, die ich dort oben verbracht habe, habe ich zumindest einige davon gesehen. An manch einem geht man recht schnell vorbei, andere wiederum laden zum kurzen Verweilen ein. So auch Tim’s Toyota MR2. Zugegeben, das Auto ist optisch nicht gerade der Hingucker, aber als ich die Leistungsdaten hörte, wurde ich doch neugierig und wollte mehr wissen. Nach einem kurzen Austausch der „Hardfacts“ wurde mir schnell klar: „Die Karre kann was!“ Das Leergewicht des Nippon-Racers beläuft sich auf knapp unter 1000kg. Die schweren Seriensitze wurde durch leichte Vollschalen ersetzt, die Originalmotorhaube durch eine Seibon Carbonhaube und der 1,8l Turbomotor wurde mit einem Garret GT28R ausgerüstet. Damit liegen aktuell ca. 250PS an der Hinterachse an. Das ergibt ein Leistungsgewicht von ca. 4kg/PS. Beachtlich! Da Tim diese Leistung nicht in einem originalen MR2 spazieren fahren wollte, folgte schnell ein sauber angepasstes Bodykit der Firma Top Secret, einem bekannten japanischen Tuner. Der TRC Heckspoiler rundet das sportliche Gesamtbild ab. Um die Leistung auf die Straße zu bringen, hat Tim ein KONI Gelb Fahrwerk und Cusco Domstreben verbaut. Bewegt wird das Fahrzeug auf Team 5Zigen Racingwheels. Für einen ordentlichen Durchzug und ein gut abgestimmtes Verhältnis aus Luft und Sprit sorgt die GReddy Emanage Motorsteuerung und die HKS Junction Unit hilft alles im Überblick zu behalten. Der BLITZ NürSpec Endschalldämpfer in Verbindung mit dem Rennkat ergeben ein infernalisches Klangbild. Leider ist dies auf den Bildern nicht zu hören. Der glückliche Besitzer des Toyota MR2 Tim Markus. Der die Pommesgabel auch in 10 Jahren noch mit Mittel- und Zeigefinger machen wird.. Der gute Zustand des Toyotas kommt aber auch nicht von ungefähr. Die silberne Nipponflunder wird nämlich nicht wirklich am und im Grenzbereich bewegt. Hierfür hat Tim...

Apr.06

Rennwerk Orange

Rezas Sucht nach schnellen Autos ist eine Erbkrankheit. Den BMW 2002ti in der originalen BMW-Farbe „Inka-Orange“ bekam er von seinem Vater vermacht, als dieser seine Rennaktivitäten einstellen musste, nicht zuletzt auch auf Drängen von Rezas Mutter. 😉 Dies geschah bereits vor 15 Jahren und macht man sich nun bewusst, dass Reza erst 30 Kerzen auf dem Kuchen ausblasen muss, stellt man umgehend fest, dass dieser BMW eine Jugendliebe ist. Gibt es einen größeren Liebesbeweis als echten Perserteppich? Seit 1996 nahmen sein Vater und er an Oldtimer-, Gleichmäßigkeits-, und Orientierungsrallyes teil, nachdem sie den 02 mit Hilfe eines maroden Teilespenders wieder fit gemacht hatten. 1999 wechselten sie dann die Positionen, denn Reza übernahm im Yassemi-Racingteam das Steuer und steckte die Ziele etwas höher. Nachdem der Wagen zwischen 2000 und 2001 komplett restauriert und wiederum in Inka-Orange lackiert worden war, begannen Reza und Co. 2003, die notwendigen Modifikationen an Bremsanlage, Achsen, Fahrwerk, Innenraum, Käfig und Instrumentierung vorzunehmen. Sicher nicht die schlechteste Ansicht… 2004 erfolgte dann der lang ersehnte Einstieg in den Slalomsport, bei dem sehr schnell klar wurde, dass die Fahrwerks-  und Reifenkombination vollkommen ungeeignet für diesen Zweck war. Aus diesem Grund rüstete Reza ein spezielles Slalomfahrwerk der Firma HANS FAHRWERKTECHNIK samt Sportreifen nach und aus dem gesunden, aber langweiligen Orangensaft wurde ein doppelter Wodka-O. 😀 Wer bei den abgeklebten Scheinwerfern spontan auch an andere Dinge denken muss, soll mir eine Email schreiben. 😉 Im Jahr 2006 erfolgten weitere Fahrwerksoptimierungen und die schwere Serienhaube tauschte ihren Platz gegen ein gewichtsoptimiertes GFK-Teil. Nachdem dieses Gewichtsmanko beseitigt war, konnte auch das Projekt „Bergrennen“ erstmalig in Angriff genommen werden. 2007 brachte dann ein Upgrade in der Kraftübertragung in Form eines Sperrdifferenzials und eines Getrag 5-Gang Sportgetriebes. Die Haftung wurde mit Hilfe von ATS Felgen in 8 x 13 ET1 verbessert, auf denen sich Yokohama Formel 3 Slicks sichtlich wohlfühlen. Damit diese wirklich feiste Rad/Reifenkombi auch unter die eher schmalen Hüften des 02er passen, mussten künstliche Vebreiterungen angebracht werden.                                                                                                     Overfender from Hell äääähh Holland. (In der Tat kommt Reza bei den Niederländern extrem gut an. Warum nur?) Da im Rennsport im Allgemeinen – im Bergrennsport aber im Besonderen –  jedes Gramm zuviel schmerzt, wurden 2008 die hinteren Seiten-  sowie die Heckscheibe gegen ihre federleichten Verwandten aus Makrolon ersetzt. Aus dem identischen Grund löste auch die GFK-Heckklappe ihr schweres Serienpendant aus Blech ab. Für Pragmatiker: Abrisskante             Für Liebhaber: GFK in seiner erotischsten Form Im Motosport ist Stagnation Rückschritt. Dieser einfache Satz ist ebenso wahr wie kostenintensiv. 2009 zog daher ein neuer Motor in den 02 ein, um das Leistungsgewicht diesmal von der anderen Seite her zu reduzieren, zusätzlich erfolgten weitere Fahrwerksmodifikationen und es gab einmal wieder neue Reifen, die dann im Jahr 2010 erneut fällig waren. (Man könnte fast vermuten, Reza würde mit dem 02 Driften, aber auch Gripfahren kostet Gummi.) Schwarzes Gold auf einem fünfzackigen Stern. In dieser Saison nun erfolgt eine Pause, in der Auto und Fahrer sich regenerieren und auf neue Großtaten vorbereiten wollen, um ihre bisherigen Erfolge wie z.B. den 1. Platz in Walldürn 2007 und einen sehr guten 3. Platz 2010 beim Bergslalom in Zotzenbach noch zu toppen. Wie der Titel „Rennwerk Orange“ vermuten lässt, spielt das Thema Farbe eine große Rolle und zieht sich durch das Projekt wie ein roter, pardon, orangefarbener Faden. Im Sinne der Corporate Identity tragen sowohl das Teamzelt, als auch die beiden Teamfahrräder den Farbton des 02 und Reza ist dank dieser auffälligen Lackierung in der Slalomszene bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund. So sehen ihn die Rehe im Wald, kurz bevor´s ….  ^^ Danken möchte Reza in erster Linie seinem Vater und seinen zahlreichen Unterstützern...

Yodas Revenge – RX7 Drifter

Themen-Autos sind nicht jedermanns Fall. Oft sind sie kitschig oder peinlich, aber dieser RX7 stellt eine Ausnahme dar. Der Fahrer dieses Driftmonsters ist Marc Lepert, wohnhaft in der Region bei Biaritz, im Südwesten Frankreichs. Gebaut hat er dieses Geschoss  zusammen mit dem Team von Re:Worx, einem Wankel-Spezialisten aus England. Woher die Idee kam, sein Auto zu einem Yedi zu machen, ist nicht bekannt. Mehr dazu wollte man uns auch nicht erzählen. Marc fährt schon seit einigen Jahren in der French Drift Series, jedoch war er im vergangenen Jahr bei einigen Rennen der King of Europe Serie dabei. Zwischen seinem vollen Rennkalender fand er zwei Tage Zeit mit uns ein kleines Shooting an der Côte d´Azur zu machen. Morgends um halb fünf verabredeten wir uns an einer kleinen Küstenstraße zwischen St. Raphael und Cannes. Einzig die Müllfahrzeuge und Zulieferer der Supermärkte waren an diesem Morgen schon unterwegs, als ein lautes Grollen durch die zerklüftete Küstenlandschaft fegte und einige Wildcamper weckte… Die Basis ist ein allseits bekannter RX-7 FD3S. Optisch und technisch erhielt der Wagen jedoch einige Veränderungen. Gleich und Gleich gesellt sich gern: Schönes Auto in schöner Landschaft. Street legal ist an diesem RX7 nichts mehr. Dieser wurde als ein reiner Drifter aufgebaut. Eigentlich mit Klappscheinwerfern ausgerüstet erhielt dieser RX7 feststehende Scheinwerfer. Die Lufteinlässe sorgen für Kühlung unter der GFK-Haube. Dem hohen Verschleiß an Karroserieteilen wurde Rechnung getragen: Die Schürze ist mit Quickreleases befestigt, damit sie schnell gewechselt werden kann. In Hab-Acht-Stellung: Dank der neuen Frontschürze wirkt der Rx7 sehr viel aggressiver. Bei den Rädern richtete Marc sich nach der Funktionalität. Deswegen auch schlichte Alufelgen statt teuerer Work´s. Aufgrund der Tatsache, dass er Plexiglasscheiben verbaut hat, waren die Fensterheber unnütz. Aus dem Grund erhielt die Fahrerseite eine kleine „Luke“. Auf dem Kofferraumdeckel thront jetzt ein Carbonspoiler. Dem geschulten Auge fällt es auf: Der Spoiler ist nicht aus echtem Carbon, sondern nur ein „look-a-like“. Sehr leicht ist er trotzdem. Namensgeber Yoda bewacht die Türen des RX7. Auch im Innern ist er zu finden: Direkt hinter dem Fahrer an der H-Strebe des Überrollkäfigs. Ein Käfig, zwei Vollschalensitze und H-Gurte. Mehr Interieur braucht ein Rennwagen nicht. Im Fußraum wartet der Feuerlöscher auf seinen Einsatz. Das Volant ist auch eher funktionell, im Hintergrund sieht man die Flyoff-Handbremse direkt neben dem Schaltknauf. Die originalen Türverkleidungen wurden gegen simple GFK Platten getauscht. Damit man die Tür trotzdem schließen kann, wurde eine simple Lasche drauf genietet. Hier geht Funktion vor Schönheit. Alles im Sichtfeld: Wichtige Daten wie zum Beispiel Öldruck, Öltemperatur und Ladedruck werden mittels Apexi AVCR und Drillingsanzeigen ausgegeben. Der zwei-Scheiben Wankelmotor wurde beim Motorenspezialisten re:worx in England aufgebaut. Das Ziel war nicht ein hoher Poweroutput, sondern Standfestigkeit. Daneben wurden dennoch gut 390 PS erreicht. Ein Hauch Need for Speed: Abendstimmung im Esterel Gebirge nahe Cannes … oder doch eine Tougestrecke in Osaka? Fabian Linder –...

Sportauto Driftpark 2011 – Hockenheimring...

Der Saisonauftakt stellte dieses Jahr für viele Drifter der Sport Auto Driftpark dar. Einige Dutzend Fahrer, hunderte Zuschauer und Freunde waren nach Hockenheim gekommen, um der fünften Jahreszeit zu entgehen und dem Motorsport zu fröhnen. Obwohl viele Fahrer nur als Gäste anwesend waren, fanden sich doch einige neue Fahrzeuge im Starterfeld. Die Zahnfee stellte ihre schicken Felgen zur Schau. Selbst Patrick Ritzmann wurde da neidisch. Schön sehen sie aus, die Ultralight in Neongrün. Wegen der aufwendigen Verkabelung kam es zu einigen Problemen beim fahren. Deswegen wurde… … kurzer Hand neu verkabelt. Ducktape sei Dank! Einer meiner Favoriten: Der leergeräumte E46 330i von Markus Müller. Wie „flush“ der 3er wirklich ist wurde nach dem Driften klar: Die vorderen Radläufe haben ordentlich an den Reifen geschrubbt. Am Ende des Tages hatte Markus sich den „Drifting is not a Crime“ Sticker verdient. Die Driftbrüder – alias Eli & Joe Hountondji – haben einen S13 mit Ladefläche, Mitsubishi Galant-Front und BMW V8 ausgestattet. Einer der radikalsten Umbauten dieses Jahr. Der Galant ist zwar nicht für seine Sportlichkeit bekannt, dafür schaut die Front aggressiv aus. Eher selten bei Driftevents: Ein Zweier Golf mit BMW Reihen 6 Zylinder und Heckantrieb. Viel ist nicht mehr vom Golf übrig geblieben. Der BMW Motor nimmt viel Platz, bringt aber deutlich mehr Leistung.  Der Golf steht übrigends zu Verkauf. Für Marcel und seine Freundin war’s das erste trockene Drifttraining. Er schlug sich wacker. Sein Coach Axel Mack zeigte sich zufrieden mit seinen Fortschritten. Axel war als Moneyboy verkleidet. Fast hätte man ihn nicht erkannt. Diese Zwei Lotus Piloten waren auch voll in Faschingsstimmung. Jazz Wiliams fährt privat diesen schicken Stage One Aristo. Demnächst bekommt er noch nette Chromfelgen, damit der Wagen zu einem echten VIP wird. Gut Lachen hatte Jazz in Hockenheim: Sein R33...