USED4 around the World Tour – Kuala Lumpur Formula Drift Scene...

Das Tolle an unserer Zeit, ist die Tatsache, dass uns durch das Medium Internet alle Wege offen stehen, jederzeit auf jeden Kontinent zu reisen und fast jeden Menschen kennen zu lernen. An dieser Stelle trieb mich schon lange die Idee um, einfach mal einen spontanen Trip nach Singapur und Malaysia zu machen und uns in Asien die Drift Szene anzuschauen. Wie es manchmal so ist, sind die spontanen Ideen nunmal die Besten. Ergo kam es eines Tages zum spontanen Selbstversuch dieses Abenteuer zu wagen und wie es der Zufall wollte, sagte mir Rog Stadelmann von Autoselect-Motorsport – ein bekennender BNR32 Fan – in einem Gespräch: „Komm doch mal vorbei und ich zeige dir die Stadt sowie Land, Leute und die Szene“. Ein Angebot, das man nicht ausschlagen konnte. Kurzerhand wurden die Flugtickets für das spontane Himmelfahrtskommando gebucht, Hotel und Übernachtungsmöglichkeiten kann man ohnehin vor Ort organisieren und nachdem mir die Adresse von Rog genannt wurde ging es auch schon in den Flieger: Auf nach Malaysia! Nach 16 Stunden Flugzeit am Ziel angekommen, fiel unser Blick bei der Suche nach einem Taxi bereits auf einen Nissan Skyline GT-R (BCNR33). Man muss dazu sagen das es in Malaysia einfacher ist sich für diese Fahrzeuge zu interessieren und sie zu importieren und anzumelden. Das Verkehrssystem ist wie in Japan, England und Australien: Rechtslenker-Land. Rog erklärte, dass jedoch JDM-Autos á la Nissan Skyline, S15 etc. wie etwa in UK nie offiziell in Malaysia verkauft wurden. Grundsätzlich seien die Teile aber gut und günstig zu bekommen, die Versicherung sei bezahlbar und der Super Plus Sprit preiswert. Da liegt es natürlich nahe, sich einen JDM Sportler zu importieren. Der Container muss in diesem Fall auch nicht einmal um die halbe Welt geschifft werden, wie es bei einem Import von Japan nach Europa der Fall ist. Rog selbst fährt einen alten E70 Corolla, der sehr nah am Originalzustand gehalten wird, lediglich Felgen und Fahrwerk wurden geändert. Quer lässt sich dieses Auto aber natürlich am besten bewegen. Ein Vierzylinder mit Weber Doppelvergaser und der dazugehörige Heckantrieb bekommen die Kiste sehr schnell quer. Zu unserer Überraschung war der Wagen im Innenraum – entgegen der äußerlichen Originaloptik – konsequent leergeräumt und mit Vollschalen ausgestattet. Während der Beifahrer immerhin noch in einem Sitz Platz nehmen kann, hat der Kandidat auf der Rückbank einfach nur Pech und muss mit einem alten „Batman“-Kissen seinen Frieden finden. Im Klartext: Sitzplätze auslosen oder „Shotgun“-Rules. Egal ob Kultur, Moderne oder Shopping. Kuala Lumpur ist eine Megametropole. Größer, weiter, höher, besser! Den Malaien fließt Benzin durch die Adern. Überall spürt man die Begeisterung zum Motorsport. Mit dem Sepang Circuit direkt vor den Toren der Stadt oder gar den zwei Formel-1-Autos des Mercedes Petronas Teams am Eingang der berühmten Petronas Twin-Towers, sieht man schnell, dass man in Malaysia gerne an der Spitze mitfährt und zu den Ländern gehört, die die Formel 1 austragen. Nun aber zurück zum Thema! Ein FN2 Civic Type R Sedan – egal ob Serie oder von Mugen getunt – ist hier keine Seltenheit. Diese Kisten sind dort ähnlich häufig anzutreffen wie hierzulande ein Golf GTI. Fast an jeder Ecke findet sich ein solches Exemplar, mal mehr mal weniger aufgemotzt. Honda S2000 lohnen sich hier nicht nur aufgrund des sonnigen Wetters, sondern gehören zu den beliebtesten Sportlern in Malaysia! Der ein oder andere Nissan S15 findet sich auch hier und da. Enthusiasten. Gleichgesinnte. Mit den Besitzern kommt man bei dem Thema auch schnell ins Gespräch. Am Tag Vier unserer Reise, der leider auch schon unser Letzter war, besuchten wir noch Ivan Lau, einer der in der Formula Drift Asia ganz vorne mitfährt. Kurz vor einem Lauf in der Innenstadt von Kuala Lumpur trafen wir ihn und überzeugten uns selbst von seinem fahrerischen Können und warfen nebenbei einen Blick auf den Fuhrpark. Da wäre z.B. ein AE86 Levin im perfekten Drift-Outfit und einem von Tonka überarbeiteten Motor. Der 4AGE 1.6 Liter mit NOS schiebt hier...

Drift United JDM Edition & Reisbrennen 2012

  DRIFT UNITED JDM Edition & Reisbrennen 2012 Am ersten Augustwochenende war es soweit und die DRIFT UNITED JDM Edition ging im Rahmen des beliebten Reisbrennens an den Start. Einen besseren Rahmen für so ein Event kann man sich gar nicht wünschen, denn es war so gesehen das Event im Event und tausende Zuschauer folgten an diesem Wochenende dem Aufruf von Marco Thillmann (Geschäftsführer TP-Event Service) in die Motorsportarena Oschersleben bei Magdeburg. Geboten wurde neben den DRIFT UNITED-Driftern, welche den ganzen Tag auf dem Drift-Areal Taxifahrten und spektakuläre Twin-Battles abhielten auch alles was das (japanische) Autoherz höher schlagen ließ. Es gab die Möglichkeit mit dem eigenen JDM-Auto (JDM = Japanese Domestic Market) am freien Fahren auf der Grand-Prix-Strecke teilzunehmen, es gab Beschleunigungsrennen auf der Zielgeraden und natürlich die Klassiker wie Händlermeile, Sexy Car Wash, Tuning Show und das ganze andere Zeug. USED4 war mit umfangreich vor Ort vertreten und jeder hatte so seine eigenen Highlights und Erlebnisse: Stefan Brencher Für mich ging es Samstagmorgen aus dem 380km entfernten Gladbeck nach Oschersleben. Ich wollte nur einen Tag bleiben da mir die Arbeitswoche im Büro noch in den Knochen saß und ich Sonntag etwas ausschlafen wollte. Dieses Event hat sich aber, auch wenn ich nur einen Tag dort war, mehr als gelohnt. Am frühen Morgen habe ich mir in Ruhe die Vorbereitung der Drifter von DRIFT UNITED im Fahrerlager des Driftparkours angesehen und gehört wie die ersten Querbeschleuniger ihre Motoren anließen und in den Driftkäfig fuhren. Aufgrund der geringen Geschwindigkeiten (für meinen Geschmack aber immer noch verdammt schnell) und der hohen Temperaturen, war es wichtig den Wagen zwischendurch mit Wasser etwas abzukühlen. Martin Montag von DRIFT UNITED sorgt hier persönlich für die Erfrischung für Öl- und Wasserkühler. Bereits am frühen Morgen wurden etliche Zuschauer vom Motorenlärm zum Driftareal gelockt. Hier haben die Driftautos mit dem lauten Reifenquietschen einen Vorteil gegenüber den Gripautos was das erwecken von Neugier angeht. Nach kurzer Zeit ging es im Käfig dann richtig ab. Die Sonne knallte und ein Taxigast nach dem anderen wurde, gemeinsam mit seinem Fahrer, in attraktive Driftbattles verwickelt. Hier im Bild Alain Thomet von ZÜRIDRIFT und Dominik La Roche von Charged Import Racing. Beide auf einem Nissan 200SX S14 (einmal S14a) unterwegs. In Zwischenzeit haben sich die Ränge richtig gut gefüllt und die Drifter waren das Highlight am Vormittag. An den blauen Reifenstapeln stand man unmittelbar am Geschehen und konnte den japanischen Driftsport mit nahezu allen Sinnen genießen. Um die Mittagszeit zog es mich dann an die Grand-Prix-Strecke auf der sich potente Japansportler ansehnliche Positionskämpfe im Rahmen des freien Fahren lieferten. Im Bild eine denkbare Kombination: Mitsubishi Evolution, Subaru Impreza und Nissan PS13 – JDM durch und durch! Als ich zum Driftareal zurück kam, machten sich die Drifter gerade fertig für die eigentliche Action auf der Grand-Prix-Strecke. Im Konvoi ging es auf die Strecke. Zwischen der Hasseröder-Kurve und der Triple-Links wurde ein provisiorisches Fahrerlager errichtet. Nach und nach konnten die Drifter jetzt von der Hotel-Kurve über die Gerade Richtung Hasseröder-Kurve, durch diese durch in Richtung Triple-Links driften. Die mind. 5.000 Zuschauer waren begeistert. Sehr stark beeindruckte mich der Toyota JZX90 Mark II von Niels Becker. Er und sein, von einem 2JZ-Motor befeuertes, Gefährt sind extra aus Dänemark für diese Veranstaltung angereist. Klar fantastisch fuhren auch die beiden Falken-Autos von Lars Verbraken (Nissan Skyline R33) und Remmo Niezen (BMW E30 M3). Sie verstehen es neben den anderen Driftern die Menge zum ausrasten zu bringen. Gemeinsam performten Sie als wäre es das letzte Driftevent das sie fahren. Natürlich waren auch die Kollegen von MPS-Engineering/MPS-Racing vertreten. Während Robert Hirrig im Time-Attack Skyline das Feld beim freihen Fahren aufmischte, prügelte Rene Portz mal wieder absolut alles aus dem Nissan Skyline R33 raus und hatte auch noch einen riesen Spaß dabei. Einen riesen Spaß hatte auch ich an diesem Tag und fuhr dann richtig zufrieden und stark verbrannt wieder zurück und holte mir den lang ersehnten Schlaf. Im...

Aug.05

Snapshot: the fast lane...

  Heute Nachmittag habe ich die Jungs von MPS kurz auf dem Flugplatz „Schwarze Heide“ in Bottrop Kirchhellen besucht. Hier fand eines der bekannten race @ airport-Viertelmeilerennen statt, an dem Robert Hirrig mit seinem Nissan Skyline R32 teilnahm. Also geplantes und schnelles Geradeausfahren – gleichzeitig. Bei so einem Viertelmeilerennen kommt es nicht so sehr auf die Fahrfertigkeiten des Piloten, sondern überwiegend auf die technischen Gegebenheiten des Arbeitsgerätes und dessen Leistung an. Klar, Timing ist alles, so entscheidet beispielsweise schon die Reaktionszeit beim Start über den Ausgang einiger Rennen. Hinsichtlich der Vielzahl an oft spektakulären Fahrzeugen und ihren Umbauten lohnt sich ein Besuch. Wen der Eintrittspreis von 10.- € nicht abschreckt, hat auf diversen in Deutschland verteilten Flughäfen und Strecken, auf denen es vornehmlich geradeaus geht (Landshut, Werneuchen, Vilshofen..), die Möglichkeit sich das Schauspiel anzusehen. Stefan Brencher –...

Drift United Nürburgring Edition

  3 Tage Driften – 3 Tage Action – 3 Tage wirklich volles Programm Das Wochenende ist vorbei und damit drei wirklich schöne Tage, in der bei den Driftern so beliebten Müllenbachschleife/Nürburgring. Drift United lud ein zur Nürburgring Edition und viele Freunde, Fahrer, Fotografen und Zuschauer folgten dieser Einladung, um sich das Spektakel nicht entgehen zu lassen. Hier nun meine Eindrücke vom Wochenende. Am Freitag und Samstag war das Wetter leider richtig mies und es regnete nahezu den ganzen Tag, was Axel Mack (BMW) und Rene Portz (Skyline) nicht von rasanten Twinbattles abhalten konnte. Für die Drifter war das schlechte Wetter gar nicht mal so unpassend, da sich so eine Menge Reifenmaterial sparen ließ. Hier unser Kumpel Dimi Patsatzis beim ökonomischen Seitwärtsbeschleunigen. Beim Driften auf nasser Strecke hat man aber nicht nur mit Übersteuern zu kämpfen, sondern meist auch mit Untersteuern – Markus Stegemann von MPS Engineering – MPS Racing ignorierte die physikalischen Gesetze an diesem Wochenende, was mit dem 3. Platz belohnt wurde. Für solch einen Radical (straßenzugelassen, kein Scheiß!) ist das Wetter eher nichts.. Eine S14 dagegen, wie die vom Drift-Team-NRW, hat richtig Spaß am verschleißarmen Querfahren! Am Samstagvormittag fand dann auf der gesamten Müllenbaschleife der angekündigte Guinness-Weltrekordversuch statt. Dabei ging es darum, mit einer maximalen Zahl an Autos zur gleichen Zeit und so lange wie möglich zu Driften. Bisher hielten die Kalifornier den Rekord mit 75 sich gleichzeitig drehenden Fahrzeugen. Deutschland konnte insgesamt 81 Fahrer vorweisen, welche mit ihren Drehversuchen auch erfolgreich waren und somit den Rekord nach Deutschland holten! Glückwunsch! Am Sonntag sah das Wetter dann viel besser aus und die Sonne schien schon am frühen Morgen. So konnte ich auch ganz heimlich mit dem USED4.net Yaris ein paar Runden auf der Müllenbachschleife drehen. Rene’s Skyline R33 von MPS Racing im frühen Morgentau. Später reichte es für Ihn dann zu einem hervorragenden 4. Platz. Als das Fahrerlager am Sonntag erwachte, wurden zu Anfang wichtige Vorbereitungen für die anstehenden Battles getroffen. Ich nahm derweil auf dem Beifahrersitz von Rene Portz im MPS Skyline Platz und drehte mit ihm einige Runden. Danke nochmal an dieser Stelle. Wirklich schön anzusehen war diese aus Irland angereiste Nissan S14a. Wie ich hörte, schied die Fahrerin Danni Murphy aber leider aufgrund technischer Probleme vorzeitig aus. Richtig beeindruckt hat mich dann am Sonntagmorgen die Show von Charged Import Racing. Man sah die Kollegen mit ihren beiden Driftboliden (S14 + R33) und 2 Kamerafahrzeugen (R33 + Subaru Impreza) über die Strecke fliegen. Auch Rene „The Shredder“ Portz freute sich über die trockene Strecke und ließ es richtig qualmen! Mein Lieblingsauto der BMW 635i befand sich leider ab und an neben der Strecke und kollidierte am Ende auch noch mit einer Leitplanke wobei die Front in Mitleidenschaft gezogen wurde – ich hoffe, es kommt alles wieder schnell in Ordnung! Der Überrollkäfig und die Schalensitze sind ein klarer Pluspunkt, was die Sicherheit angeht. Aufgrund des fehlenden Becherhalters, gänzlich ohne Fußmatten und der nicht vorhandenen Klimaanlage aber sicher kein Fahrzeug für den Alltagsgebrauch. USED4Drift&Fun! Sonntagnachmittag wurde es dann wieder ernst und die Battles begannen. Hier sieht man beispielsweise, wie Rohan Van Riel beim E30 an die Tür klopft, um sich nach Zucker für seinen Kaffee zu erkundigen. Pieter Van Hoorick in seinem unfassbar breiten BMW gegen Rene von MPS! Die Hountondji Driftbrothers ließen ihren Koffer auch richtg fliegen und konnten so den 2. Platz belegen. Markus Stegemann im R32 Skyline auf dem Weg zum Kampf um Platz 3. Bei solchen Battles merkt man schnell, dass man es nicht mit Amateuren zu tun hat! Ronny Thimmig im blauen E36 gegen Rohan Van Riel! Neben dem vorhin angesprochenen Ignorieren der physikalischen Gesetze, scheint Markus auch das Verbot des Parkens auf nicht ausgewiesenen Parkplätzen nicht sonderlich zu interessieren. Die Freude bei den Top 3 Fahrern bei diesem großartigen Event war riesig. „hard drifting needs hard celebration!“ – Rohan Van Riel im BMW bei der Siegesfeier vor Ort. Später im...

SportAuto High Performance Days 2012...

Petrus ist ein PS-Fan. Anders lässt sich das gnadenlos gute Wetter bei den SportAuto-High Performance Days 2012 am Hockenheimring nicht erklären, das sicher auch dazu beitrug, die Sitzreihen der Sachskurve und das Fahrerlager samt Boxengasse derart mit Motorsportfans zu fluten. Die Besucher bekamen bei 30° und wolkenlosem Himmel sämtliche Sinnesgenüsse und -eindrücke der automobilen Welt geboten: von höchst edel und glänzend, über tief und brutal, laut und pfeilschnell, bis zu turbopfeifend und Blow Off-zwitschernd. Es war alles dabei. Gestartet wurde am Samstag wie üblich mit dem Tuner Grand Prix, der 2012 sein 20-jähriges Jubiläum feiern konnte. In den 16 unterschiedlichen Fahrzeugklassen, angefangen von Kleinwagen bis hin zur offenen Klasse der Supersportler, konnten kleine und große Tuningfirmen ihre Produkte und ihre Kompetenz beim Einsatz derselben präsentieren. Gesamtschnellster wurde wie bereits im Jahr zuvor ein KTM X-Bow-Projektil der Firma Hohenester mit einer Zeit von 1.05,737 Min. Da das Fahrzeug aber leider im Finallauf ausfiel, ging der Gesamtsieg an den Wagen der Firma Geiger-Cars, eine Corvette ZR1, gestuert von Patrick Simon. Den zweiten Platz konnte die Firma Oettinger mit ihrem Audi TT RS erkämpfen und Bronze ging an den „Youngtimer“ der MPS-Jungs, einem Skyline R32 GT-R Alle weiteren Ergebnisse auf der offiziellen Liste der SportAuto: Klick Im Anschluss folgte eine Neuerung im Programm: Die sogenannte Back to the (Grass-)roots-DriftChallenge, in der möglichst serienmäßige RWD-Fahrzeuge den puren Spaß am Amateurdriften wiederaufleben lassen sollten. Hier tat sich sehr schnell Dennis Köhler in seinem Mazda Miata hervor, der mit seinen äußerst ambitionierten Drifts, die teilweise auch in Richtung Gras und/oder Kies gingen, umgehend zum Liebling der Massen avancierte. Mit seinem kleinen Hardtop-Roadster vertrat er in den Augen der Zuschauer wohl am ehesten den Typus des Fun-Drifters, der mit schmalem Geldbeutel, aber umso mehr Herzblut an die Sache herangeht. Dem Chefredakteur...

Season End @ TJ-Imports 2011...

Schon wieder ein Jahr rum?! Ouh Backe, die Saison war mal wieder viel zu kurz…Richtig, deswegen gabs ja auch schon wieder ein Season End Treffen bei TJ-Imports. Wo wurde denn diesmal gefeiert, geklönt und klamüsiert (Achtung Norddeutsch) ? Na klar, im weltbekannten Örtchen Korschenbroich, wo TJ-Imports nun endlich das passende Industriegebiet für den Fahrzeug-Import und damit anfälligen Umbaumaßnahmen gefunden hat. Wie auch schon im letzten Jahr ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, am Season End teilzunehmen. Das Season End bei TJ-Imports ist schon seit dem ersten, relativ spontan geplanten Treffen im alten Industriegebiet in Neuss, immer etwas Besonderes in NRW gewesen.  Anscheinend so besonders, dass sich auch Autoverrückte aus Bayern, Sachsen und Schleswig-Holstein (hust) anmeldeten, um einmal mit alle Mann durch den berüchtigten Rheinufertunnel zu scheppern und gemütlich über die Kö zu flankieren. Der Enthusiasmus der Jungs ist nach der Ausfahrt meist kaum zu bremsen. Man hört von aus dem Dachhimmel rausfallenden Innenraumbeleuchtungen (Der Bee*R war schuld), wahllos anspringende Alarmanlagen und schockierten Passanten, welche es einfach nicht fassen können, dass so viele Jugendliche laute Autos fahren, bei denen sich das Steuer auf der falschen Seite befindet. Chaos hoch 9, versprochen 😀 Das Season End gestaltet sich von Jahr zu Jahr immer professioneller. Im Vorfeld wurde schon klar festgelegt, wie das Rahmenprogramm aussieht und wo die Teilnehmer ihre Fahrzeuge abstellen dürfen. In der Halle selbst wurde weitestgehend so viel Platz geschaffen, dass bequem bis zu 120 Leute dort Platz fanden. Gegen 16 Uhr trafen bereits die ersten Besucher ein und halfen bei den abschließenden Vorbereitungen, bevor die Party steigen konnte. Im Minutentakt trafen mehr und mehr Fahrzeuge ein. Das Fahrerfeld bot dieses Jahr eine bunte Vielfalt aller japanischen, hier kaum erhältlichen 90er Jahre Sportwagen. Immernoch stark dominierend ist die Nissan Fraktion, mit etlichen Skyline...

Drifttraining Weeze – 01.10.11...

Die Off-Season Drifter zieht es nun seit dem 01. Oktober wieder in das nord-westlich gelegene, verschlafene Dörfchen Weeze. Bekannt durch den Fisherman’s Friend Strongman Cup und dem Musikfestival Q-Base, hat sich der Airport Weeze zum echten Drift-Geheimtipp entwickelt und verzückt seine Besucher mit vielen Rechts-Links Kombinationen im Flughafen-Flair, mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h. Da ich bei diesem Event selbst hinter dem Steuer saß, habe ich mir Max Pischkale von EmPeh Fotografie mit ins Boot geholt, um mich fotografisch ein wenig zu unterstützen.   Wenn man zum ersten Mal zum Airport gelangt, sei es als Besucher oder ambitionierter Drifter, wird man von einem großen Flugzeughangar begrüßt, welcher als Fahrerlager dient. Zahlreiche Drifter aus Nordrhein-Westfalen und den angrenzenden Niederlanden machten sich samstag früh auf die Socken, um rechtzeitig 9 Uhr morgens zum Einschreiben vor Ort zu sein. Nun hieß es : Schnell Reifen wechseln, Startnummer aufkleben und ab auf die Strecke. Die Fahrer wurden in 2 Gruppen eingeteilt und bügelten abwechselnd in 20min Turns über die Strecke. Vorbei an Reifenstapeln, Grasnarben und Hangarmauern (!!!). Letzteres gestaltete sich als kleine Mutprobe unter den Fahrern, da die Strecke direkt an einem verlassenen Hangar vorbeiführt und gerade bei den Beifahrern für Nervenkitzel sorgt. Besonders wenn man für einige Sekunden eine 5 Meter hohe Betonmauer direkt vor dem Auto hat. An diesm Teilstück ist die Strecke besonders eng und wird oft von den Teilnehmern ausgelassen, um Kaltverformungen zu vermeiden. Zwischen den Turns nutzten die Fahrer die kurze Pause, um die Motoren runterkühlen zu lassen und um letzte Feinsettings vorzunehmen. Hier sehen wir Wim Lemmers (NL) Soarer JZZ31. Andere Wiederum sicherten sich eine schönen Platz in der Sonne und schauten den anderen Teilnehmern zu. Während der Mittagspause genossen Fahrer und Zuschauer das Spätsommerwetter bei gekühlten Softdrinks und warmen Fritten....

Gymkhana Drift Cup Finale 2011...

Willkommen auf der Drift-Etage. Bitte alles aussteigen… Einen Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes hatten sich die Veranstalter des Deutschen Gymkhana Drift Cups für das Finale ausgedacht: Die Strecke wurde auf dem Parkdeck des Loop5-Shopping-Centers in Weiterstadt bei Darmstadt aufgebaut, sodass die Zuschauer in luftiger Höhe und mit bester Aussicht ins Rhein-Main-Gebiet den spannenden Zweikämpfen um die Gymkhana-Krone zusehen konnten. Eine Besonderheit stellte dabei die Streckenbegrenzung in Form ganzer Stapel nagelneuer Syron-Reifen dar, die laut Veranstalter einen Gesamtwert von 500.000 € hatten. Aufgrund der zwangsläufig doch beengten Platzverhältnisse wurde von den Fahrern besondere Präzision und Konzentration verlangt. Ob das Bewusstein, teilweise nur ca. 1m vom gähnenden Abgrund – im Begrenzer und instabilen Fahrzustand, unter den Augen von hunderten Zuschauern, Smartphones und Kameras – den Sekundenbruchteilen nachzujagen, eine Rolle gespielt hat, ist zu bezweifeln. Denn dafür waren die Fahrten viel zu wild und die Geschwindigkeiten zu hoch. Ganz im Sinne der bereits erwähnten Zuschauer. Auch die Fahrzeuge der Teilnehmer erfüllten die Ansprüche der unterschiedlichsten Geschmäcker: Vom C-Kadett mit extremen Overfendern, über die S-Chassis in Form von zwei S13 und dem legendären V8-Pickup-Monster der Driftbrothers, je einem R33 und R34 Skyline, zu einem 190er Mercedes und last but not least den obligatorischen BMW e30 und e36, war alles vertreten, was Heckantrieb und Sperrdiff hat. Lars Verbraeken in seinem 1JZ-GTE e30 Die Driftbrothers im S13/BMW V8/Galant-Frontswap-Pickup. 😀 Champion Patrick Becker im C-Kadett: stark, leicht und wendig. Dimi Patsatzis im S13. USED4-Sticker inklusive. <3 Der spätere Gesamtcupsieger Oliver Harsch. Sehr gerne und häufig genutzt wurde auch die Möglichkeit, in einem der Boliden als Beifahrer Platz zu nehmen und eine Runde auf dem Parcours hautnah mitzuerleben. Am Freitag standen Training und die Drifttaxifahrten auf dem Programm, Samstags stieg dann die Hautpveranstaltung mit den Qualifikationen und den spannenden Finalläufen. R34...