Drifttraining Weeze – 01.10.11...

Die Off-Season Drifter zieht es nun seit dem 01. Oktober wieder in das nord-westlich gelegene, verschlafene Dörfchen Weeze. Bekannt durch den Fisherman’s Friend Strongman Cup und dem Musikfestival Q-Base, hat sich der Airport Weeze zum echten Drift-Geheimtipp entwickelt und verzückt seine Besucher mit vielen Rechts-Links Kombinationen im Flughafen-Flair, mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h. Da ich bei diesem Event selbst hinter dem Steuer saß, habe ich mir Max Pischkale von EmPeh Fotografie mit ins Boot geholt, um mich fotografisch ein wenig zu unterstützen.   Wenn man zum ersten Mal zum Airport gelangt, sei es als Besucher oder ambitionierter Drifter, wird man von einem großen Flugzeughangar begrüßt, welcher als Fahrerlager dient. Zahlreiche Drifter aus Nordrhein-Westfalen und den angrenzenden Niederlanden machten sich samstag früh auf die Socken, um rechtzeitig 9 Uhr morgens zum Einschreiben vor Ort zu sein. Nun hieß es : Schnell Reifen wechseln, Startnummer aufkleben und ab auf die Strecke. Die Fahrer wurden in 2 Gruppen eingeteilt und bügelten abwechselnd in 20min Turns über die Strecke. Vorbei an Reifenstapeln, Grasnarben und Hangarmauern (!!!). Letzteres gestaltete sich als kleine Mutprobe unter den Fahrern, da die Strecke direkt an einem verlassenen Hangar vorbeiführt und gerade bei den Beifahrern für Nervenkitzel sorgt. Besonders wenn man für einige Sekunden eine 5 Meter hohe Betonmauer direkt vor dem Auto hat. An diesm Teilstück ist die Strecke besonders eng und wird oft von den Teilnehmern ausgelassen, um Kaltverformungen zu vermeiden. Zwischen den Turns nutzten die Fahrer die kurze Pause, um die Motoren runterkühlen zu lassen und um letzte Feinsettings vorzunehmen. Hier sehen wir Wim Lemmers (NL) Soarer JZZ31. Andere Wiederum sicherten sich eine schönen Platz in der Sonne und schauten den anderen Teilnehmern zu. Während der Mittagspause genossen Fahrer und Zuschauer das Spätsommerwetter bei gekühlten Softdrinks und warmen Fritten....

Gymkhana Drift Cup Finale 2011...

Willkommen auf der Drift-Etage. Bitte alles aussteigen… Einen Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes hatten sich die Veranstalter des Deutschen Gymkhana Drift Cups für das Finale ausgedacht: Die Strecke wurde auf dem Parkdeck des Loop5-Shopping-Centers in Weiterstadt bei Darmstadt aufgebaut, sodass die Zuschauer in luftiger Höhe und mit bester Aussicht ins Rhein-Main-Gebiet den spannenden Zweikämpfen um die Gymkhana-Krone zusehen konnten. Eine Besonderheit stellte dabei die Streckenbegrenzung in Form ganzer Stapel nagelneuer Syron-Reifen dar, die laut Veranstalter einen Gesamtwert von 500.000 € hatten. Aufgrund der zwangsläufig doch beengten Platzverhältnisse wurde von den Fahrern besondere Präzision und Konzentration verlangt. Ob das Bewusstein, teilweise nur ca. 1m vom gähnenden Abgrund – im Begrenzer und instabilen Fahrzustand, unter den Augen von hunderten Zuschauern, Smartphones und Kameras – den Sekundenbruchteilen nachzujagen, eine Rolle gespielt hat, ist zu bezweifeln. Denn dafür waren die Fahrten viel zu wild und die Geschwindigkeiten zu hoch. Ganz im Sinne der bereits erwähnten Zuschauer. Auch die Fahrzeuge der Teilnehmer erfüllten die Ansprüche der unterschiedlichsten Geschmäcker: Vom C-Kadett mit extremen Overfendern, über die S-Chassis in Form von zwei S13 und dem legendären V8-Pickup-Monster der Driftbrothers, je einem R33 und R34 Skyline, zu einem 190er Mercedes und last but not least den obligatorischen BMW e30 und e36, war alles vertreten, was Heckantrieb und Sperrdiff hat. Lars Verbraeken in seinem 1JZ-GTE e30 Die Driftbrothers im S13/BMW V8/Galant-Frontswap-Pickup. 😀 Champion Patrick Becker im C-Kadett: stark, leicht und wendig. Dimi Patsatzis im S13. USED4-Sticker inklusive. <3 Der spätere Gesamtcupsieger Oliver Harsch. Sehr gerne und häufig genutzt wurde auch die Möglichkeit, in einem der Boliden als Beifahrer Platz zu nehmen und eine Runde auf dem Parcours hautnah mitzuerleben. Am Freitag standen Training und die Drifttaxifahrten auf dem Programm, Samstags stieg dann die Hautpveranstaltung mit den Qualifikationen und den spannenden Finalläufen. R34...

UDC Round 4 – Finale in Kiew...

Dieses Wochenende gab es zwei große Veranstaltungen in Kiew, zum Einen die Einweihungsfeier für das Olympiastadion, das für die Euro 2012 renoviert wurde und zum Anderen fand das Finale der Ukrainischen UDC statt, was für uns ein Grund war, sich mal wieder in fremdes Territorium zu begeben. Kaum angekommen am Ort des Geschehens, konnten wir es kaum glauben, dass trotz schlechten Wetters ca. 5000 Zuschauer auf den Tribünen Platz genommen hatten und voller Begeisterung auf den Startschuss des Events warteten. UDC steht ausgeschrieben für Ukrainische Drift Championship und wird auf einem sehr professionellen Level ausgeführt. Ausgetragen wird die Meisterschaft seit 2009 und findet von Jahr zu Jahr immer mehr Anhänger, die diesem Sport nacheifern. Im Gegensatz zu der JDM All Stars, IDS oder Prodrift besteht das Fahrerlager bei der UDC fast ausschließlich aus einheimischen Fahrern, was aber nicht unbedingt bedeutet, das hier deswegen das Niveau der Fahrer niedriger ist als bei anderen Rennserien. Gefahren werden in der Saison 4 Läufe, wovon zwei in der Hauptstadt Kiew ausgetragen werden und die beiden anderen in der ca. 500 km entfernten Stadt Odessa, die direkt am schwarzen Meer liegt. Gefahren wird zu Beginn der Saison im Motodrom Kiew während die beiden folgenden Läufe auf einem Parkplatz eines großen Einkaufszentrums in Odessa stattfinden. Der vierte Lauf bzw. das Finale wird dann wieder in Kiew ausgetragen und findet wie auch in Odessa auf einem Parkplatz statt. Wie eben erwähnt, ist die Strecke, die im Finale gefahren wurde, ein abgesteckter Kurs auf einem größeren LKW Parkplatz. Der Untergrund der Strecke ist betoniert und besteht aus zwei Links- und einer Rechtskurve, was zusätzlich durch die schlechten Beschaffenheit der Fahrbahn erschwert wird. Vor dem Start des Trainings und der Qualifying-Läufe fand jeweils ein Fahrerbriefing statt, in dem auf die Clipping-Points eingegangen und...

3. PRO- und Streetlauf IDS Sosnova (CZ)

Bevor ich euch erzähle wie es unseren IDS Jungs am Wochenende in Tschechien ging, eine kurze Ankündigung: Aufgrund des hohen Zulaufes aus dem nicht deutschsprachigen Raum, haben wir uns dafür entschieden die Bildunterschriften bei den Eventberichten auf englisch umzustellen. Dies ermöglicht den englisch sprechenden Gästen unseres Blogs auch ein paar Informationen zu den Bildern zu bekommen. So viel dazu. „Czech me out!„ Der 3. PRO- und Streetlauf der IDS Saison 2011 fand im Autodrom Sosnova CZ statt. Für die 2 unter euch die sich jetzt fragen wo das ist, kein Problem. Die Rennstrecke befindet sich etwa 100 Kilometer nördlich von Prag, unweit des Ortes Ceska Lípa und ist am besten mit einem Geländewagen oder einem Halbkettenfahrzeug zu erreichen. The track was looking pretty fast and exciting to me, which made my decision very easy whether to travel to Sosnova or not ! In der Woche vor dem Event war ich mir noch nicht sicher ob ich hinfahren soll, als ich aber dann dieses Streckenlayout sah, war eine Entscheidung schnell getroffen. Also am Samstag morgen den Wecker auf 2 Uhr gestellt, den E30 startklar gemacht und schnell die 450 Kilometer von München nach Sosnova gefahren. The pitlane was full of drifters and cars which were fairly new to me – There’s a rather big scene  growing up in europe these days. Das Fahrerlager war ziemlich bunt zusammengewürfelt, da es sich bei diesem Lauf um ein Doppelevent mit der Czech Drift Series handelte. Nach JDM Allstars letztes Wochenende ein weiteres Wochenende mit vielen neuen Gesichtern. Those Czech drifters where pretty outstanding, not just because of their funny coloured cars, no… They had very good skills, too. In the pictures above u can see Stanislav Bezouska (E36 M3), Miroslav Pecka (E36 M3) and Ladislav Bezouska (E30 / M5 engine) Diese Jungs (DriftRacing.cz) sind einem besonders aufgefallen. Sie waren so etwas wie die Lokalmatadore vor Ort und kannten die Strecke anscheinend schon relativ gut. Sie überzeugten mit tschechischer Gelassenheit und radikalen Winkeln. Driftgirl Michaela Sacherová and her BMW E30 – she even managed to qualify herself for the street twinbattles and showed some awesome sideways skills! MOAR! Auch bei den Kollegen aus dem böhmischen Nachbarland greifen nicht nur die Jungs ins Lenkrad. Michaela Sacherová zeigt den Männern so gut es ging wo es langeht und macht auch abseits Ihres BMW E30 eine gute Figur. Für Sie reichte es am Wochenende immerhin für die Qualifizierung zu den Twinbattles. Wir sind jetzt schon große Fans von Ihren Winkeln und Kurven! Back to school – at the point where Andy Jaenen and his judgeteam started to explain what to do and what not. Even Patrick Ritzmann stopped complaining about missing sausages at the breakfast buffet. Concentration scheduled ! Vor dem Start des Qualifying fand am Samstag noch das Fahrerbriefing statt, in dem auf die verschiedenen Clipping Points eingegangen wurde und die Judges rund um Andy Jaenen den Fahrern mitteilten, was Sie sehen wollen. Everything in sight – the judgeteam Die Offiziellen hatten vom Turm aus einen sehr guten Blick über das Autodrom Sosnova und beurteilten das nun beginnende Qualifying. Michael Scherr in his Nissan 300ZX was able to qualify 1st after some smokily runs on saturday afternoon. Ladislav Bezouska took the 2nd place on the grid in his supercharged BMW E30 (S38B36) Patrick „Patze“ Ritzmann in his well known Uniroyal BMW E46 super-racecar had some serious angles going on and took the 3rd place in the qualifying. Mr. Philippe Guillod (CH) caught the 6th place in his Nissan S14 – „Du kannst es schaffen!“ One of the funniest persons in drifting : Philipp Stegemann finished 13th in the qualifiying. The MPS guys were very restricted this weekend because they had no mechanics with them. Which meant that they had to handle their Nissan Skylines (R32 + R33) with care. Oliver Harsch finished 15th and was really unhappy with his result. Oli is a pretty stable drifter,...

IDS Hockenheim

IDS DriftDay am Hockenheimring – 3. PRO Lauf + 4. Street Lauf Am „Tag der deutschen Einheit“ kommt zusammen was zusammen gehört: Ost und West, Broiler und Banane und eben auch Reifen und Asphalt. Letzteres in einer der eindrucksvollsten Formen die es gibt – quer! Bei bestem Wetter versammelten sich am Sonntag eine Menge Schaulustige auf dem Hockenheimring um die waghalsigen Drifter und deren Autos zu bestaunen und sich die heißen Zweikämpfe anzusehen. Absolut herausragend war die Leistung von Patrick Ritzmann, dieser fuhr im TWIN-Battle mit einem ihm völlig fremden Auto, dem Toyota Chaser von Andreas Distel, dieser hat nicht nur ein ganz anderes Setup als sein eigener BMW E46, sondern das Lenkrad auch noch auf der rechten Seite. Trotzdem lieferte er eine einmalige Show mit schnellen „entry speeds“ und genialen Driftwinkeln. So stell man sich einen gelungenen Sonntag vor. Alle Bilder gibt es auf der Used4.net fanpage bei facebook. Die genauen Ergebnisse und die aktuelle Tabelle gibt es auf der offiziellen IDS Seite. Stefan Brencher –...