STYLESTEDT – Dress for the Moment 🦋

Driften ist Style. Zu dieser einfachen Erkenntnis kam ich nicht erst 2022 bei der ersten Auflage von STYLESTEDT: Good Style is forever, denn auch schon Next Level 2019 setzte den Fokus auf Optik, Tiefe und Felgen der teilnehmen Autos. Von den japanischen OGs des Driftens in den Jahren ab 2000 mal gar nicht erst zu reden. Und an diesem so einfachen wie wirksamen Grundsatz, dass das Aussehen der Autos einen Großteil des Charmes beim Driften ausmacht, hat sich bis heute nichts geändert. Nun also die Neuauflage von STYLESTEDT, dem Optik-Event des SXOC e.V. Skidclubs auf dem Flugplatz Allstedt. Oder mit anderen Worten: ALLSTEDT ist für Alle STYLESTEDT ist für Styler Und das anwesende Lineup war definitiv nicht von schlechten Eltern: Der späte Termin Ende Oktober war natürlich mit einem großen Wetterrisiko verbunden, aber zumindest der Regen blieb größtenteils aus. Dafür windete es aber permanent und das machte es dann auch richtig frostig: Chillige 6° Außentemperatur, aber gefühlte -5° Grad wegen der steifen Brrrrrrise auf dem Flugplatz im Niemandsland zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt. Keine Übertreibung, Wetter-App said so. Aber es gab Abhilfe: rein in die  Autos! Hier konnte man sich etwas aufwärmen und manchmal wurde es sogar sehr schnell richtig heiß! Onboard ist also hot, aber auch von außen kommt es richtig nice, wenn die Nissan, BMW, Toyota, Mazda, Mercedes und Co. mit 80 oder mehr Klamotten durch die Applauskurve pflügen. Style on (Clipping) Point, bis in die Nacht. Gutes Styling ist aber auch, wenn die Autos stehen: Szenen aus dem Fahrerlager. Mieses Wetter, beste Laune. Alles eine Frage der Einstellung. Mein flammender Appell aus 2022, dass es gar nicht so schwierig ist, das eigene Driftauto optisch in die richtige Richtung aufzuwerten, gilt übrigens auch heute noch uneingeschränkt: Und wie man am großen Auflauf der Drifter beim STYLESTEDT ’25 sehen konnte, setzt sich diese Einstellung auch in Drift-Deutschland mehr und mehr durch. Wenn Artikel wie dieser daran einen klitzekleinen Anteil haben, dann haben wir von USED4 – Drifting, Culture, Sports schon viel erreicht. Es bleibt zu hoffen, dass auch beim SXOC-Main-Event 2026 der Trend weiter anhält. Keep Drifting fun. And sexy.   Last but not least: Alles Gute auch an dieser Stelle nochmal, lieber Alex „Zahnfee“ Schock! ❤️ Willkommen im Club der wilden Vierziger. Harhar.   Das Facebook-Album mit vielen zusätzlichen Bildern: STYLESTEDT ’25 – Dress for the Moment 🦋 Und für die Mitglieder des SXOC-WhatsApp-Chats lade ich die Bilder auch noch einmal in einen Google-Drive-Ordner hoch.   Niels Kreischer –...

USED4-Podcast 002 – Dodo in Tokio 🏯

„Unser neuer Podcast ist wirklich ganz besonders.“ Sagen sie alle. Manchmal stimmts sogar. Auf unserem Japan-Trip (dokumentiert durch die Sakura Special 🌸 – Reihe hier auf USED4.net) waren Yvonne und ich mit Ex-USED4-Mitglied Dominik Jahnke und seiner Freundin Lisa unterwegs und bei dieser Gelegenheit baten wir ihn zum Gespräch: Das Ganze fand statt in einem der Räume der Karaoke-Bar Big Echo Yaesu Main Store in Nihonbashi/Tokio. Wir hatten 60 Minuten Zeit, eine Flatrate für Getränke und einen verwunderten Angestellten, der sich sicher fragte, was die drei Ausländer da so anstellen.   Und hier kommen die Autos, um die es in der Folge geht: Dominiks damalige S14 Zenki, ebenfalls weiß und mit NaVan-Kit. Der Daily Toyota Camry und der Globetrotter Toyota HiLux. Das Lexus IS200 Drift-Mobil. Nissan Skyline R32, erst Drifter, dann Street Shark. Das S-FEST gibt es hier auf USED4 auch schon mehrfach: 2018 – Style Over Everything 2019 – Make Style Great Again 2020 – Car Meets In Corona Times 2022 – ’21 Style Street 2023 – Style Is King 👑 2024 – Style All Day 🔰 Das war Podcast Nr. 2! Danke an Dominik fürs Mitmachen und an Yvonne fürs Organisieren. Wir hoffen, ihr hattet genau so viel Spaß beim Hören, wie wir beim Produzieren und ihr seid auch bei der nächsten Ausgabe wieder mit dabei. Teil 2 mit Dodo ist übrigens schon in Planung… Dann gehts um die Erfahrungen, die Dominik und Lisa bei ihrem restlichen Japan-Trip noch gemacht haben. Bis bald und hört niemals auf, zu fahren. 🌸     Bilder: Dominik Jahnke – NIGHTSPEED Bilder: Yvonne Spilger – USED4.net Text und Bilder: Niels Kreischer –...

Allstedt 2024 – 10 Jahre Jux & Drifterei 🦅...

Seit Albert Einstein ist klar: Die Zeit ist eine kontinuierliche Größe, die je nach Gravitation und Beschleunigung mal langsamer und mal schneller vergehen kann [Quelle: Wikipedia] Beschleunigung, davon gibt es in Allstedt seit jeher richtig viel, längs aber auch ganz besonders quer. Ist dieser Umstand vielleicht auch der Grund dafür, warum sich die 10 Jahre, die der SXOC Skidclub e.V. in Allstedt schon Driftveranstaltungen arrangiert, anfühlen, als wären es gerade mal 5? Wer weiß, auf jeden Fall war das diesjährige Drift Matsuri der Anlass, das Jubiläum ganz groß zu feiern. Und groß, das heißt: mehr Autos (>170), mehr verrückte Menschen, mehr prominente Menschen (Elias von den Driftbrothers, Max Heidrich, Adam Zalewski) ein riesiges Fahrerlager bis zum Horizont, eine Leinwand mit Beamer und sogar eine waschechte Bühne, auf der die Wiesbadener Coverband Mallet richtig rockte. Nie dagewesene Szenen folgten… Rock `n Roll, Baby! Der nächste Morgen war hart. Aber Allstedt war schließlich noch nie was für die Weichen. Zwei Unwetter biblischen Ausmaßes waren im Laufe der Woche über die Party hereingebrochen und so manches Zelt, Objektiv oder auch Paar Schuhe wurde vollständig durchnässt oder zerstört. Aber auch wenn es mal nicht regnete oder stürmte, kam es zu dem einen oder anderen Crashu auf dem Matsuri-Track und die Schraubereien im Fahrerlager waren allüberall zu sehen. Das tat der guten Stimmung aber überhaupt keinen Abbruch… Allstedt ist aber nicht nur Party, Sturm und Kabelbinderreparaturen, Allstedt ist vor allem DAS!Drift, Tandem, Big Entry, Walltap, Dirtdrop, Train, Burnout, Door to Door, Backward Entry… Spaß ist toll, aber Gewinnen ist besser und so gab es auch im Jubiläumsjahr einen Allstedt Allstars-Contest und ein HATE-Masters. Beim Allstedt Allstars judgten Elias Hountondji, Adam Zalewski und Max Heidrich uphill mit allerbester Aussicht. Durchsetzen konnte sich am Ende Dirtdrop-Phil vom Foot the Fuck down!-Team aus der Schweiz, der mit seiner V8-S13 die schönsten Sounds Linie ablegte. Das HATE-Masters gewann dann das bunt gemische Team aus Jimmy (Team Undecided!), Martin (White Smoke Drift), Dominik (Nightspeed!) und Lukas (ebenfalls Undecided!) Man könnte also auch sagen: Unentschieden zwischen White Smoke und Nightspeed. 😀 Weitere Bilder von den wilden Nacht-Battles beim HATE. Die Zeit, mal erscheint sie schneller, mal langsamer. Das haben wir bereits gelernt. Aber manchmal scheint sie auch kurz stillzustehen. Als du, Alex aka Zahnfee, deinen Rückzug als Präsident des SXOC Skidclub e.V. verkündestet, war das für mich so ein Moment. Du würdest es sicher nicht wollen, aber ich mache es trotzdem:Danke dir für alles, Alex. Du hast die Show 10 Jahre lang mit einer unglaublichen Energie und einer bewundernswerten Chuzpe zu immer neuen Highlights und durch alle Untiefen geführt. Ganz wie eine echte Fee. Dass die HATE-Gewinner dir ihren fetten Pokal gewidmet haben, ist daher nur konsequent. Die neuen Bosse Leon und Kevin haben bereits bewiesen, was sie drauf haben und so kannst du dich beruhigt auf deine neue Rolle als Fahrer, Mitglied und Senior-Präsident zurückziehen. Im Namen von USED4.net: Alles alles Gute dich und deine Familie! <3Bild und Text: Niels Kreischer – USED4.net Alle Bilder vom Drift und aus dem Fahrerlager ab morgen (04.07.24) auf unserem...

Next Level 2023

Endlich! Nach einer nicht enden wollenden Zwangspause von vier Jahren ist das Next Level International Driftevent zurück. Im Artikel zur 2019er Auflage des Events schrieb ich: „Egal was passiert, ich komme wieder“. Das hätte auf Grund eines sehr vollen Terminkalenders fast gar nicht geklappt. Nachdem sich dann kurzfristig herausstellte, dass dieses Wochenende doch „frei“ ist, war klar: spontan ist immer gut. Am Donnerstag wurde das Hotel gebucht, am Freitag ging es auf die knapp 700 Kilometer lange Reise in Richtung polnisches Niemandsland. Zuletzt diente das Autodrom Pomorze als Austragungsort der Next Level Party, da aber auch in Polen Driften auf Rennstrecken nicht mehr so gern gesehen wird, wechselte man in diesem Jahr auf das Autodrom Jastrząb. Die Veranstalter waren mit dieser Entscheidung weniger happy, da fast alle polnischen Driftevents auf dieser Strecke stattfinden. Man spürte aus diesem Grund durchaus, dass das Event etwas kleiner ausgefallen war, als man es aus den vorangegangenen Jahren kannte. Der gebotenen Action, der perfekten Stimmung und dem Style der Autos tat dies keinen Abbruch. Vor allem letzteres, das wissen wir aus allen vorangegangenen Veranstaltungen unter der Next-Level-Flagge, hat oberste Priorität. Wenn man coole Autos sehen will, ist man hier einfach immer richtig. Egal, ob auf dem Besucherparkplatz, bei der kleinen Carshow, oder in den Pits, das Gelände war voll mit perfekt gestylten Chassis, egal ob Nissans, BMWs, Toyotas oder Mazdas. Die Fahrer reisten wie bereits 2019 aus den verschiedensten Ländern an, unter anderem Schweden, den Niederlanden, Deutschland, Tschechien, Litauen und dem Baltikum. Was wir auch bereits von den Events und aus Polen generell kennen: gefahren wird hart und das Skill-Level ist hoch. Downhill Entries mit 100 – 140 km/h waren an der Tagesordnung. Das Thema Zuschauerschutz wird „glücklicherweise“ nicht so ernst genommen, wie in Deutschland. Wenn man sich also auf den weiten Weg ans andere Ecke der Strecke gemacht hat, konnte man wirklich (wirklich!) nah heran an die Action. Getoppt wurde dies noch am Sonntag, als man an exakt diesem Spot die wilden Entries hautnah beobachten konnte. Für den Vibe, den man auf diesen Events so liebt,  wurden am Samstagabend pünktlich zum Sonnenuntergang alle Autos der internationalen Fahrer auf dem Hügel der Strecke aufgereiht. The Next Level of Drifting – Hoffentlich auch 2024 wieder <3   Text und Bilder: Andy Kmoch – USED4.net Alle Bilder in unserem Facebook-Album....

Ultrace 2023

Ultrace – Eins der größten automobilen Events der Welt und sicher ein dick markiertes Highlight in jedem Fan-Kalender. Die USED4-Editoren Andy Kmoch, Philipp Berndt und Niels Kreischer waren bei der 2023er Ausgabe vor Ort, teilweise mit eigenem Auto auf der Austellungsfläche. Hier diskutieren Andy und Niels, was sie erlebt haben und welches Fazit sie daraus ziehen:   Niels: Hallo Andy, für mich persönlich war es ja das allererste Ultrace. Wieviele hast du denn schon besucht? Andy: Hey Niels! Für mich war es das dritte Mal und es ist jedes Jahr echt fantastisch. Wie hast du das empfunden? N: Wegen der vielen Videos aus den Vorjahren ahnte ich schon, was auf mich zukommen würde. Dachte ich. Was hab ich mich getäuscht! Es war noch viel krasser. Über 1.000 Autos und viele viele tausend Menschen und das vor dieser unglaublichen Kulisse, einfach unbeschreiblich. War es in den Vorjahren auch so voll? A: Haha, man muss aber dazu sagen, dass es dieses Jahr auch nochmal deutlich mehr Autos waren, als in den Jahren zuvor. Aber ja, die Kulisse ist sensationell und Menschen waren in den Jahren davor auch unglaublich viele da. Es ist halt das beste Stance-Event Europas. Aber kommen wir doch mal zum Wesentlichen: Welches Auto hast du denn besonders positiv in Erinnerung? N: Ach, die Antwort fällt mir wirklich schwer, da es so ein massiver Overload war. Es gab ja von allem viel und manchmal war es einfach unfassbar. Die diversen NSX, die alten 8er BMW und Benz-Limos, aber auch RX7 haben mein Herz berührt. Besonders dieser FC hat mich umgehauen. Simple is best, kann man da nur sagen. Dazu natürlich noch die vielen geilen S-Chassis, die bei mir automatisch ganz oben auf der Like-Liste stehen… Aber hey, dass man Autos wie den Liberty Walk R34 bei so einer Auflistung erst am Ende erwähnt, zeigt die Quantität, aber besonders auch die Qualität dieses Events. Was sind denn deine Highlights? A: Das stimmt. Gerade der Liberty Walk R34 sah live so heftig aus. Ja, heftig ist wirklich das richtige Wort für dieses Auto. Supercool, dass die Veranstalter so etwas in Europa möglich machen. Über mein Highlight muss ich keine Sekunde nachdenken. Dir ist vielleicht der rote AE86 aufgefallen, welcher auch gedriftet ist. Der war es einfach, für mich war an dem alles richtig: Blacktop 4A-GE, 14″ TE 37, GoodLine Frontstoßstange, mehr geht nicht. Apropos: die Driftshow war das heimliche Highlight als solches, oder? N: Ah, der AE86 war schon echt cool, das stimmt. Allerdings holen mich persönlich die geslammten Oldtimer mit glänzenden Felgen und geilen Karosserieformen noch mehr ab, da bin ich ehrlich. Aber ja, das Next Level-Driften ist quasi die Kirsche auf der dreistöckigen Ultrace-Torte! Die Action und die Atmosphäre, die da geboten wird, ist für einen Parkplatzdriftkurs wirklich phänomenal. Es müsste nur noch mehr Zuschauerplätze dafür geben, oder? Aber du warst ja 24/7 eh im Fahrerlager, da stören dich solche Themen nicht, stimmts Andy? A: Ja, absolut verständlich. Ich freue mich auch so sehr, dass dieses Oldtimer-Thema so präsent ist und die Autos so viel Aufmerksamkeit bekommen. Für uns als Liebhaber alter Autos wirklich ein Traum. Und es geht hier ja nicht nur um alte Skylines, ich freue mich genau so, einen VW Derby zu sehen. Naja, 24/7 jetzt nicht, aber schon die meiste Zeit, ja. Ich bin irgendwie von einem Gespräch ins nächste gelaufen und habe auch so mega viele, unbekannte Autos da gesehen. Das war echt verrückt. Was meinst du, wie schaffen es die Veranstalter, dieses Treffen jedes Jahr aufs Neue so attraktiv zu gestalten und es nicht wie eine plumpe Fortsetzung wirken zu lassen? N: Also wenn ich mir die Videos der vergangenen Jahre und auch deine USED4-Artikel aus 2021 und 2022 dazu ansehe, muss ich ehrlich gestehen: Konzeptionell ändern die Veranstalter um Adrian wohl gar nicht mal so viel von Jahr zu Jahr, aber dadurch, dass immer neue Autos eingeladen werden und der Ansturm jedes...

Allstedt 2023 – Sweet Summer Haze

Ein süßer Sommertag irgendwo im Nirgendwo… Der Dunst der Hitze legt sich über das Land. Der SXOC e.V. Skidclub hatte zum fröhlichen Matsuri geladen und aus allen Landesteilen reisten die Menschen und Drifter an. Auf eigener Achse, mit einem Trailer, manche sogar mit einem Wohnmobil und einer, ein ganz besonderer, mit seinem Radlader. Es ist Radlader-Leon und er hat diesen Namen aus einem bestimmten Grund erhalten: seiner Frisur. Sein Fortbewegungsmittel ist natürlich auch außergewöhnlich: ein FAUN FRISCH 1400C-Radlader, gelb, riesig und 40 km/h schnell. Damit reiste Radlader-Leon über mehrere Tage aus Gifhorn nach Allstedt (208km), den Vokuhila im Wind. Währendessen lieferten seine Kumpels den turbogeswappten 740er Volvo an, den sie alle zusammen erst kurz vor dem Event fertiggestellt hatten. So ein Radlader ist unglaublich durstig groß laut praktisch! Man kann mit ihm Barrieren versetzen und Tribünen rearrangieren. Bodo, der Baggerfahrer, wäre stolz. Diese Barrieren waren eine der neuen Notwendigkeiten, um die Sicherheit der vielen vielen Zuschauer zu gewährleisten und endlich passende Bierabstellflächen zu bieten. Und weil man im Sitzen schlecht über eine vergitterte Wasserbox auf einer Palette blicken kann, wurden auch noch fahrbare Tribünen angeschafft. Man kann ohne Übertreibung behaupten, Allstedt-Drift by SXOC e.V. is on another level. Next Level sind übrigens auch die Big Entrys von Dennis, Jimmy, Jan, Marco, Fabi und Co. Im Infield der Applauskurve zu stehen, wenn die Könner mit >100 Klamotten anfliegen und den Drift einleiten, das bedeutet Adrenalin und Gedanken an die eigene Lebensversicherung. Im Fahrerlager tummelte sich derweil allerlei Buntes: Hawaii-Hemden-Hipster, Sailor Moons und andere schöne Menschen. Außerdem auch einige liebe Hunde ❤️ Wo gehobelt wird, fallen Späne Wo gekloppt wird, fallen Zähne Wo gedriftet wird, verliert manche Felge die eine oder andere Strähne. Stimmts Samir? Von links nach rechts die Folge der Ereignisse… Et voilá: Weitere Bilder der heftigen Action auf der Strecke. Und so senkt sich bereits der Abend über Allstedt, den unreifen Verrückheiten und den verrückten Reifenhaufen. Der SXOC e.V. hat wiedermal geliefert und der große Andrang, trotz der mittlerweile vielen Parallelangebote wie Private-Events und Stylestedt, war beeindruckend. Das Matsuri war ein Ausbund an fröhlicher Ausgelassenheit mit dem richtigen Schuss Wahnsinn. I need a Radlader in my life.   Alle Bilder in Kürze auch auf unserem Facebook-Auftritt.   Bilder und Text: Niels Kreischer – USED4.net...

In Kürze fliegt die Schürze – Allstedt 2022...

Ja, eigentlich heißt das Sprichwort korrekt „In der Kürze liegt die Würze“ und das passt auch viel besser zu meinem diesjährigen Allstedt-Main-Event. Ich war nur von Samstagmittag bis Samstagnacht vor Ort, für ein Event, das von Dienstag bis Sonntag geht, eine wirklich kurze Zeit. Aber Allstedt kickt auch schon, wenn man nur fünf Minuten an der Applauskurve steht. Allstedt, das ist Action, Adrenalin, Atmosphäre, Alkohol und eine kleine Prise Anarchie. A wie Allstedt also, aber wer A sagt, muss auch B sagen und das steht in Allstedt eindeutig für BMW. Die 3er-Reihe der Bayrischen Motor Werke ist die günstige und nicht minder spaßige Drift-Alternative, für alle die, denen ein S-Chassis mittlerweile zu teuer und/oder zu schade ist. So trieben sich einige weiß-blaue Schleuderfreunde auf der Strecke herum, teilweise dem Tod nahe, teilweise richtig schick und teuer aufgerüstet. Aber nicht alles ist BMW, es gibt zum Glück auch noch Unbeirrbare wie Jimmy, Kenny, Thommy und viele mehr, die mit ihrem S-Chassis nicht nur cruisen, sondern auch ballern. Besonders erwähnenswert sind für mich Jan und Alisha, das Duo Congeniale. Bei jedem Event als Tandem am Start und sich immer weiter verbessernd. Weitere tolle Nicht-BMWs… Der Flugplatz Allstedt wird bekanntlich immer beliebter, die Anzahl der Veranstaltungen steigt und so manches Event hinterlässt auch dauerhafte Spuren, wie zum Beispiel die neue Cross-Strecke direkt neben der Fahrbahn. Moto-Cross, das bedeutet hoch Springen, ein Zustand, der für Drifter in der Regel unerwünscht ist, die Ausnahme hieß Ebisu-Jump (mittlerweile übrigens auch eine Crossbahn für Dirtbikes und Offroadler.) Deshalb musste der neu augeschüttete Sprunghügel mit einer dicken Barriere Reifen vor ungewollten Abhebungen geschützt werden, als Nebeneffekt gab es witzige Bihoku-Circuit-Erdwall-Vibes. Nur dass eben nicht Keiichi Tsuchiya und Max Orido dort saßen und judgten, sondern fröhliche SXOCler, die die Aussicht genossen und die Fahrer anfeuerten. Das HATE-Briefing war kurz und knackig…. So wie Mr. Hettel himself auch. Und als dann die Dunkelheit ganz hereingebrochen war, ging der Zauber los. Die Gewinner des HATE: 1. Die Schweizer (Foot the Fuck down) 2. Team Durchfall (Kenny Dahlke und Thomas Gatke) 3. Die Gummibärenbande (Jimmy Willems und Danny Fernekohl) Allstedt Allstars: Jimmy Willems Weitester Abflug: Samuel Kern Bestes Kostüm: Ebenfalls die Schweizer Und zum Abschluss noch schnell in Kürze: Da flog die Schürze. Bis bald in Allstedt. 🙂   Bilder und Text: Niels Kreischer – USED4.net Das Facebook-Album mit allen Bildern auf...

Apr.15

Okay, but hey, good style is forever

Ein leidenschaftliches Plädoyer für den Style im Driftsport. Driftsport? An die spontan hochgezogenen Augenbrauen: Ja, Driften ist Sport. Sagt auch schon die FIA. Ob es am Ende des Tages auch Motorsport im eigentlichen Sinn ist, darüber lässt sich perfekt streiten, aber Driften ist auf jeden Fall eine Sportart ähnlich wie Skaten, Surfen oder Snowboarden. Es zählt, wer gut fährt – wer Skills hat und sich was traut. Aber mindestens genauso relevant ist auch, wie man dabei aussieht. Style und Optik war im internationalen Driften schon immer einer der wichtigsten Faktoren, nur in der deutschen Szene galt oft das Mantra „Shitboxen sind die besten Drifter“: Wenig finanzielles Risiko, Optik egal. Das kann man so machen, aber der Antritt von Stylestedt ist ein komplett anderer. Diese neue Veranstaltung, vom SXOC Skidclub e.V. organisiert und Anfang April auf der grob-genialen Hausstrecke in Allstedt umgesetzt, hatte das Ziel, nur schöne und/oder geile Autos einzuladen. Und das hat funktioniert. Auch wenn das Wetter wechselhaft war, die angetretenen Autos und die gebotenen Fahrkünste waren einfach klasse. Sicher, Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters und die Herangehensweise an das Thema Style ist ganz individuell. Aber wer der Meinung ist, diese Autos sind nicht geil und/oder schön, sollte dringend seine Synapsen neu kalibrieren. Auch das Setting drumherum wurde dem stylisheren Anspruch angepasst und so traten zum allerersten Mal die brandneuen Banden des SXOC in Aktion. Und selbst das Fahrerlager strotzte nur so vor automobilen und humanoiden Schönheiten… Style ist nicht automatisch teuer oder aufwändig, Style ist in erster Linie eine Lebenseinstellung. Und es ist eigentlich so einfach, sein Auto tieferzulegen, nette Felgen dranzubauen, Neonfarben sparsam ein- und ein breites Grinsen aufzusetzen, wenn das erste Bier ploppt oder Jan mit mehr als 100 Klamotten lächelnd den Backward Entry droppt. Nächste Gelegenheit zum freestylen: Das SXOC-Mainevent vom 15.-19. Juni (Leider nur als Zuschauer, denn alle Plätze sind bereits weg.) Das Album mit allen Bildern von Stylestedt 2022 kommt in Kürze auf Facebook. Bilder und Text: Niels Kreischer – USED4.net  ...