Wenn man im Großraum Tokyo auf der Jagd nach seltenen Autos ist, landet man früher oder später auf der Bayshore Route. Diese Autobahn führt einmal an der Küste von Yokohama nach Chiba an Tokyo vorbei. An den zahlreichen Parkplätzen entlang des „Wangan“ kann man immer den ein oder anderen schönen Wagen finden, jedoch hat man die größte Chance unsere Objekte der Begierde auf Daikoku Futo, einem großen Rastplatz zwischen Yokohama und Haneda zu treffen. Am Wochenende versammeln sich hier die Freunde schneller Wagen und auch ich konnte zusammen mit meinem Kumpel Jörg, der ebenfalls beruflich in Tokyo war, am Wochenende einen Blick auf die berühmte Szenerie werfen. If you are in the greater area of Tokyo and on a hunt for rare cars, you will sooner or later find yourself on the Bayshore Route. This highway runs on the coastline from Yokohama to Chiba past Tokyo City. You always can find the one and other nice car on the numerous parking spaces along the „wangan“ but you get the biggest chance of finding our objects of ambition on Daikoku Futo a big parking space between Yokohama and Haneda. Friends of fast cars will meet there on the weekend and I was also able to take a look together with my buddy Jörg, who also was on a business trip to Tokyo. Kaum in Daikoku angekommen, waren wir auch schon gefangen von der Location und den Wagen. Just arrived at Daikoku we already were trapped in the Location and the cars. Das erste Auto, das mir in den Sucher kam: R34 GTR in „Bayside Blue“. First car to get in my viewfinder: R34 GTR in „Bayside Blue“. Kaum 10 Meter weiter stand diese Supra in einem top Zustand. This Supra in mint condition...
The Meeting 2013 – Technik Museum Speyer...
gepostet von Johannes Holländer
Gestern am 14.09.13 war es wieder soweit, Agentur Scallywags und Hypetoday luden ein zu The Meeting. Als Location wurde in diesem Jahr das Technik Museum in Speyer gewählt, besser gesagt ein Teil des Besucherparkplatzes. Ebendieses sorgte bei meiner Anreise aus dem schönen Bayern für etwas Verwirrung und ich suchte aufgrund fehlender Wegweiser erstmal eine halbe Stunde lang die Location. Sei’s drum, ich war ja eh ziemlich früh dran. Am Platz angekommen,dann gleich der erste „Nice“-Effekt; der Stand der Organisation war direkt vor einer Transall aufgebaut, was an sich schon sehr cool aussah. Der Zweite kam mit der Mitteilung, dass Besucher von The Meeting einen Rabatt auf den Eintritt in das Museum erhalten. Geslammter Golf III mit zeitlosen AZEV Felgen. Ob der gestickerbombte Ventildeckel die Aufmerksamkeit der Verkehrspolizei auf sich ziehen soll, damit sie den dicken Turbo nicht sehen? Da es am Vormittag zum Beginn der Veranstaltung regnete, musste das Rahmenprogramm bedauerlicherweise etwas geschmälert werden. So kamen die Besucher nicht in den Genuss der angekündigten B-Boy Show oder der RC Drifter, deren Fahrzeuge leider nicht ganz so wasserbeständig sind wie die Originale. Aber das Auto-Limbo war eine sehr willkommene Ablenkung/Unterhaltung. So wurde wie beim normalen Limbo eine Höhenmarkierung gelegt, die es zu unterschreiten galt. Mit jedem Durchgang wurde diese Markierung, in Form eines Absperrbandes, ein wenig abgesenkt. Erlaubt war hier fast alles, entweder man schraubte den Wagen spontan noch tiefer, sofern Werkzeug und Restgewinde vorhanden, oder man lud einfach seinen Wagen mit möglichst vielen Passagieren voll. Beim Durchfahren der „Messlatte“ sah man den Fahrer meist mit besorgter Miene,… …welche einer umso erfreuteren wich, wenn sie die Hürde erfolgreich gemeistert hatten. Neben dem Limbo wurden auch Trophäen in Form von US Kennzeichen in verschiedenen Kategorien verliehen. Diese teilten sich auf in „Best Classic“, „Best of Low“,...
Training des 46. Bergrennens in Eichenbühl
gepostet von Niels Kreischer
Mein allererstes Bergrennen und die Faszination hat mich direkt gepackt. Extreme Technik, Millimeterarbeit auf der Straße, absolute Unikate im Fahrerlager (und damit meine ich nicht nur die Autos…), eine brodelnde Atmosphäre vor toller Naturkulisse und das für 10 € Eintritt. Bitte wo gibts das sonst? Da die Wettervorhersage für das eigentliche Rennen am Sonntag äußerst schlecht war (und sich im Nachhinhein als deutlich danebenliegend herausstellte), machte ich mich schon am Samstag zum Training auf den 75km weiten Weg durch den vor Regen und Dunst dampfenden Odenwald. Die kurvige Fahrt bei schlechter Sicht und starkem Regen war genau nach meinem Geschmack, denn mein S13 hatte schon lange nicht mehr die Gelegenheit, so durch die die Gegend gejagt zu werden. Am Ende dankte ich Jesus persönlich, dass mir kein Tier oder Baum vors Auto lief… Es regnete auch noch, als ich in Eichenbühl ankam, also besorgte ich mir erstmal die Presseakkreditierung und zwang mich in einen durchsichtigen Regenponcho (natürlich trug ich noch das USED4-Shirt darunter, also bitte keine falschen Annahmen). Aber kaum war das erledigt, verschwanden die Wolken und die Temperatur stieg innerhalb von einigen Minuten von nasskalten 12° auf schwülwarme 25°. Im Fahrerlager herrschte zu diesem Zeitpunkt bereits emsige Betriebsamkeit, da die verschiedenen Klassen nach und nach zu ihren Trainingsläufen aufgerufen wurden. Hier einige Impressionen… An der Rennstrecke war selbstverständlich auch schon eine Menge los. Und das an einem reinen Trainingstag wohlgemerkt… Ein Beweis für die sprichwörtliche Fantreue zu dieser Veranstaltung, die bereits zum 46. Mal stattfand. Die Teilnehmer der CST-Tropy: 7 Lotus Elise und 1 Opel Speedster Der NSU-Bergpokal: Giftige kleine Biester Die Bergungstruppe hatte umgehend alle Hände voll zu tun. Sieht gefährlich aus? War es auch. 206 RC auf dem Weg zum Gipfel Um der sengenden Sonne zu entfliehen, stieg ich weiter den Berg hinauf, als die an den Ballermann 6 erinnernde Geräuschkulisse mit jedem Schritt lauter und lauter wurde, bis ich die wahrscheinlich bekannteste Kurve dieses Rennens vor mir hatte: Die sogenannte Klinge. Dutzende gut gelaunte Motorsport- und Gerstensaftfans feierten jedes vorbeifahrende Auto als wäre es der aktuelle Formel 1-Weltmeister und hatten aus der erhöhten Position auch einen tollen Blick auf die Straße… Auch ich nutzte die Gelegenheit für einige Schnappschüsse… Opel Kadett C: Die Allzweckwaffe bei Slalom und Bergrennen dank Heckantrieb, niedrigem Gewicht und kurzem Radstand Etwas mehr Gewicht und Radstand, aber dafür wohl auch mehr Leistung: E46 M3 Traumhafter RX7 SA oder FB Ich stieg den Berg weiter in Richtung Ziel hinauf und kam an der Hondakurve vorbei, wo ich Zeuge meiner ersten Rückführung wurde. Für alle Berglaien: Nachdem eine gewisse Zahl an Fahrzeugen den Berg hinaufgefahren ist, müssen sie alle der Reihe nach auch wieder hinunterrollen… Ganz gleich, ob es sich dabei um einen Ex-DTM 190er handelt… …oder um einen fliegengewichtigen Formel-Renner. Porsche 914 mit zeitgenössischem Breitbau E36 mit herzhaftem Klang… Ich wollte unbedingt das Ziel sehen und setzte deshalb meinen beschwerlichen Aufstieg fort, denn mittlerweile war es wirklich sehr heiß geworden. Umso mehr belohnte mich der Anblick auf der Spitze des Bergs: Selbstgebaute Hochstände… …um garantiert den besten Blick auf die rasanten Zieleinfahrten zu haben. Kurz vor Ende des Trainings gab es noch einmal eine Rückführung… Der brutale Ex-DTM-Astra vom KLZ-Racing-Team Wohl kein echter 911 „Flat Nose“, aber der Name passt trotzdem ausgezeichnet, oder? Frischluftgarantie und eine tolle Aussicht in diesem Flitzer unbekannter Bauart. Leider ging der Tag viel zu schnell vorbei und ich konnte mir nur fest vornehmen, 2014 beim 47. Bergrennen-Unterfranken auf jeden Fall auch das Rennen selbst anzuschauen, denn wie toll muss die Stimmung erst sein, wenn es wirklich um die Wurst geht? In diesem Sinne: Wir sehen uns nächstes Jahr auf der Klinge. 🙂 Niels Kreischer – USED4.net Mehr Bilder in Kürze im entsprechenden Facebook-Album und als besonderes Special: Die Menschen hinter dem Bergrennen...
Carbonized EVO
gepostet von Milos Grujic
Schon seit geraumer Zeit hatten Georg und ich über ein Shooting seines Evo gesprochen und nun endlich war der Moment gekommen. Im Endeffekt lief das Ganze dann recht spontan ab, da wir bei so einem Auto gar nicht erst großartig nach einer außergewöhnlichen Location suchen mussten. Zwar ist ein Tankstellengelände naheliegend und gerade extravagant, um einen Bezug zu Autos herzustellen, doch gibt es nicht an jeder Ecke eine Tankestelle wie die BP in Wien, die ein ganz besonderes Gelände bietet. Der Evo besticht nicht nur generell durch sein exotisches Auftreten, sondern auch durch die auffälligen Tenzo R Felgen, die Georg übrigens eigenhändig lackiert hat. Bei näherem Hinsehen fallen sofort die fast schon unzähligen Carbon-Parts und -Details auf. Sachen, die es nicht aus Carbon gab, hat Georg kurzerhand einfach selbst hergestellt. DIY in seiner besten Form. Perfektion steht für Georg an oberster Stelle. Im nachfolgenden Bildverlauf werdet ihr nun einen Großteil der Carbonzaubereien bewundern können. Beeindruckend und perfekt. Makelloser Lack sowie einwandfreie Spaltmaße an der Carbonhaube. Das Schwarz-Grüne Thema wird konsequent fortgesetzt, wie man am seitlichen Schriftzug sowie am Ladeluftkühler und nicht zuletzt an den Felgen erkennen kann. Die Motorhaube sorgt für die nötige Be- und Entlüftung des Motorraums. Auch hier wieder ein nettes Carbondetail zu sehen. Habt ihr den Türgriff bemerkt? 😉 Schöner, FAHRBARER, Tiefgang durch ein KSport Gewindefahrwerk. Form<Function. Bretthart liegt der Evo auf der Straße und fährt sich wie auf Schienen. Zum Glück hat das Wetter ebenso mitgespielt, sodass die Carbonteile durch die Sonne besonders zur Geltung kommen. Welch wunderschöne Silhouette. Die Form ist und bleibt zeitlos. Es gibt nur sehr wenige Fahrzeuge, die trotz vier Türen solch eine Sportlichkeit und Purismus an den Tag legen. Selbst wenn ein Kind in Planung sein sollte, muss man hier auf...
Formula Drift Malaysia
gepostet von Philipp Berndt
Es ist mir eine Ehre, meinen ersten Bericht für USED4 gleich über Formula Drift schreiben zu dürfen. Es war nun mein drittes Mal beim malaiischen Formula Drift-Event, der dieses Jahr in SpeedCity KL stattfand, anstelle dem Dataran Merdeka (Malaysischem Unabhängigkeits Denkmal) wo er in den letzten beiden Jahren durchgeführt wurde. Ich finde diese Strecke ohnehin besser, das Layout war anspruchsvoller, mit mehr Speed und Turns, damit die Pr0fis auch wirklich ihr Können demonstrieren können. It is an honour for me to write my first report for Used4 about the Formula Drift. It was my third time attending the malaysian formula drift event, which has been held in SpeedCity KL this year, instead of the Dataran Merdeka (Malaysian independence square). I prefer Speedcity, as the layout of the track was more sophisticated with more speed and more turns so that the pro’s are able to show their best performance. Ich bin überhaupt kein Morgenmensch. Aber wenns um Motorsport geht, dann bin ich schnell hellwach und unterwegs. Dementsprechend früh war ich vor Ort, ca.8.00 Uhr morgens, der erste Fotograf überhaupt. Ausser den Teams und paar Streckenmitarbeitern war noch niemand dort. Umso mehr freute ich mich, die Fahrer während ihres Trainings zu beobachten und zu fotografieren, was eigentlich eine sehr seltene Sache ist, so ganz ohne Zuschauer. Es war wirklich absolut leer und sehr entspannt. I am not a morning person. But when it comes to motorsports, I’ll be showered and ready to go quicker than anyone else. Therefore I was at Speedcity quite early, around 8 Am. I was the first photographer to arrive on the scene. Apart from the teams and a few workers. I was quite excited about the opportunity to take pictures of the drivers during their training sessions, as it is rare to watch them drift without any audience. It was realy empty and a very relaxed atmosphere. Der mit ein mV8 ausgestattete GT86 von Fredrick Aasbo, der sich später übrigens als der Publikumsliebling überhaupt heraustellte, machte optisch wirklich was her und vor allem soundtechnisch lässt er die Herzen von uns Autofanatikern höher schlagen. The GT86 from Fredrick Aasbo, which was equipped with a powerful V8, turned out to be one of the audiences favourite. Astonishing appearance mixed with brutal engine sound, kept our heart rate high. Alle aufgereiht und bereit; die Schlange vor dem Start beim Training In line and ready ; The qeue infront of the starting line at the training session Natürlich liess ich es mir nicht entgehen, ein Foto mit Daigo „Ninja“ Saito persönlich zu machen. Obviously I wouldn’t miss the chance to get my own picture with Daigo „ninja“ Saito Daigo’s Lexus IS250, angetrieben von einem 3,4l Brian Crower Stroker 2JZ-GTE mit rund 1200PS. Daigo’s Lexus IS250, powered by a 3,4l Brian Cower Stroker 2JZ-GTE with an output of 1200HP Kurze Zeit später fing dann das Qualifying an, welches im Knockout-Format geführt wurde. Shortly after, the qualifying started, which was held in a Knockout Format. Von den rund 30 Fahrern wurden die 16 Besten gewertet, die wiederum in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Amongst 30 drivers, the 16 best rated where split into 2 groups Daigo in Action ! Nach einigen technischen Schwierigkeiten im Training, meisterte Aasbo das Qualifying überraschend gut. After a few technical issues during the training session, Aasbo mastered the Qualifying surprisingly well. Team Westlake mit vorwiegend malaysischen und singapurischen Fahrern, die ihre S15 und S13 mit brachialer Geschwindigkeit über die Strecke hetzten. Team Westlake with malay and singaporean drivers which drifted their S15 and S13’s over the track with ridicolous speed. Als es gegen Mittag ging, wurde es heisser und heisser, bis es schlussendlich so heiss war, dass ich wie ein Wasserfall schwitzte. Dank Access-All-Area konnte ich mich zum Glück unter einen Sonnenschirm stellen und Fotos schiessen, ohne mich unters Volk mischen zu müssen. Around noon the temperature became so hot, I started to look like a waterfall. Thank...
Oldtimer Grand Prix 2013 – Part II...
gepostet von Philipp Berndt
Wie bereits im letzten Bericht erwähnt, hatten unsere Zeilen nicht gereicht, um diesen Artikel vernünftig und euch gerecht werdend zu verpacken. Also entschlossen wir uns kurzerhand, den finalen Bericht des 41. AvD Oldtimer Grand Prix vom Nürburgring zu splitten. Den Streifzug durch die Boxengasse und einen Blick über die Pit Lane konntet ihr im ersten Teil bereits erhaschen, doch nun kommt noch eines der wirklichen Highlights dieses Events hinzu. Ein Streifzug durch das Fahrerlager voller Exoten, Schönheiten und Legenden. Beinahe schon ein Museum zum Fühlen, Riechen und Anfassen! Als Kind beeindruckte mich stets das Fahrerlager am meisten. Vollgespickt mit Fahrzeugen, die man sonst selten bis nie zu Augen bekommt und enthusiastische Automobilclubs, die einem auch schon als Kleinkind die Chance ließen in seinem Traumauto Platz nehmen zu dürfen, von dem man sonst nur im Autoquartett träumte. Ich würde sogar soweit gehen, dass mich diese Erlebnisse erst so wirklich automobilistisch formten. Nein, ich bin in einer KFZ-Familie aufgewachsen, ich habe stets geschraubt, wo ich nur konnte, aber das Erlebnis, seine Träume real kennen lernen zu dürften, verstärkte den Wissensdurst nach automobilen Fakten. Passendes Material fand man an diesem Ort aus erster Hand. Man schweifte durch das alte Fahrerlager und stöberte nach Merchandising und alten Ersatzteilen, lauschte interessiert den Besitzern und verschlang wissensdurstig alte Prospekte und Bücher. Ein Mekka für unser einer! Heutzutge ist diese Händlermeile etwas weniger kultig organisiert, aber regengeschützt im Ring-Boulevard zu finden. Schon an der Boxengasse beginnen die automobilen Träume. Der Geruch, das Gefühl, die bezirzenden automobilen Kurven, der Eindruck überwältigt Mann wie Frau. Im Fahrerlager tummelten sich automobile Größen wie BMW, Opel und McLaren. Freie Teams und Nationen aus der ganzen Welt. Globalisiert steht der Daimler mit seinem deutschen Besitzer neben dem Jaguar des Engländers. Interessierte Gespräche...
Oldtimer Grand Prix 2013 – Behind the Scenes
gepostet von Philipp Berndt
Nicht immer haben wir es als Editoren leicht, all unseren Gefühle und Emotionen Ausdruck zu verleihen. So in etwa ist das Gefühl, wenn man nicht alle Bilder in einen Post packen kann. Genau darum gibt es auf unserer Facebook-Fanseite auch das jeweilige Album zum Artikel. Ein Sammelsurium der Bilder eines Events oder Fahrzeugs. Doch kommen wir mit uns selbst auch schnell in einen gewissen Gewissenskonflikt. Besonders wenn wir persönlich sehr an Bildern oder Momenten hängen. Sicherlich sind euch die beiden vorhergegangenen Artikel zum 41. AvD Oldtimer Grand Prix aufgefallen. Wenn auch nicht direkt als diese tituliert, war es unschwer zu erkennen, um was für ein Event es sich handelt. Ich rang mit mir selbst mit diesem Artikel und entschied mich jenen noch einmal zu splitten. Zu groß war meine Leidenschaft für diesen Event. Ich selbst kam das erste Mal mit diesem Event im zarten Alter von 11 Jahren in Berührung. Mit meinen Großeltern ging es zum Nürburgring, an welchem jedes Jahr stets am 2. Augustwochenende dieses Spektakel stattfindet. Überwältigt von der ersten realen Berührung mit dem Motorsport, zog es mich jedes Jahr aufs Neue genau an diesen Ort. Motorsport zum Anfassen. Legenden zum Erleben und Rennfahrer zum Anfeuern. Begibt man sich durch das Fahrerlager, sind Begegnungen mit Motorsportlegenden wie Hans Joachim Stuck, Jochen Mass, Joachim Winkelhock oder gar ein Walter Röhrl fast unvermeidbar. Anders als bei größeren und gezwungeneren Veranstaltungen bei dem die ehemaligen Fahrer doch noch andere Dinge im Kopf haben, sind sie hier eher aus freizeitlichen Gründen. Ein kleiner Plausch ist durchaus drin und die sprichwörtliche automobile Segnung solcher Größen, die für unser einer eines Papstsegens gleicht. Aber habe ich ja schon in den letzten beiden Artikeln ausführlich über den Motorsport vergangener Tage, frühere Helden und automobile Legenden geschwärmt. Begleitet uns also durch das Fahrerlager, die Boxengasse und ein Stück über die Pit Lane bei diesem grandiosen Event. Fangen wir in den Boxengassen an. Fein säuberlich reihen sich die F1 Boliden vergangener Tage aneinander und locken mit offenen Chassis, einen Blick unter ihr hübsches Blechkleid zu werfen. Nein, unter diesen automobilen Rock schielt man doch allzu gern. Sexy Motoren von Reihen- bis V-Aggregaten, die schon so manches Rennen meisterten, stehen originalgetreu vor uns. Von wegen sie geben sich dem Ruhestand hin, falsch gedacht! Auch wenn man vermutet, diese Motoren wären nur für den Moment gebaut worden. Auch wenn sie auf den ersten Blick vielleicht altbacken auf uns wirken, diese Fallstromvergaser-Motoren, die dann beim zweiten Hinsehen vielleicht mit zusätzlicher Direkteinspritzung oder gar Turboaufladung noch immer zu begeistern wissen. Aber natürlich geht der Fortschritt auch an ihnen nicht vorbei und so sieht man überall modernste Ölradiatoren, die das Triebwerk herunterkühlen. Moderne trifft Tradition. Wie uns schon die Japaner lehrten, kann beides Hand in Hand wunderbar funktionieren. Kaum aus dem F1-Abschnitt wieder heraus, kommt man direkt in die Ställe der alten GT Wagen. GT was im Übrigen für Gran Turismo oder Grand Touring steht, bedeutet nichts weiter als große Fahrt. Diese beiden Initialen repräsentieren i.d.R. große, gut motorisierte Sportwagen mit guten Langstrecken-Tauglichkeiten. Heutzutage würde man wohl eher Coupé sagen, aber belassen wir es doch bei einem GT. Schallt dieser Name doch noch viel wunderbarer durch den Raum. Noch immer die Speerspitzen dieser Fahrzeuggattung und ein Trumpf in jedem Autoquartett sind ohne Frage Fahrzeuge wie der Aston Martin DB5, die Mercedes 300SL oder gar der Pantera DeTomaso. All diese Fahrzeuge von Aston Martin über Ferrari, Jaguar, Lotus oder Maserati stehlen sich gegenseitig die Schau. Mechaniker, die rein aus Passion die Teams ehrenamtlich unterstützen, helfen den Fahrern wo sie nur können. Immerhin rollen Millionen € über die Strecke und werden nicht gerade zimperlich bewegt. Da kann es durchaus einmal vorkommen, dass ein Jaguar F-Type ein Rad verliert, ein Lotus zu brennen beginnt oder ein Porsche Carrera mit Königswellenmotor in die Bande einschlägt. Schwamm darüber, auf den Schrott kommt keines dieser Fahrzeuge und so sind sie...
Ultra Racing Bangkok Gymkhana...
gepostet von Johannes Holländer
Am 14. Juli besuchten wir im Rahmen unseres Thailandaufenthalts den Ultra Racing Bangkok Gymkhana. Der Begriff Gymkhana dürfte durch die zahlreichen Videos von Rallye Fahrer Ken Block jedem bekannt sein, dennoch erläutere ich kurz noch einmal worum es geht. Beim Gymkhana gilt es einen abgesteckten Parcours möglichst schnell zu duchfahren. Berührt man eine der Streckenbegrenzungen, gibt es Zeitstrafen. Um eine Chancengleichheit zu gewährleisten, wird das Rennen in verschiedene Klassen, je nach Antrieb und Motorisierung unterteilt, Sieger der jeweiligen Klasse ist letztendlich der mit der schnellsten Zeit. On the 14th of July we visited the Ultra Racing Bangkok Gymkhana as we were on a vacation in Thailand. The term Gymkhana might be known to most of you guys already through the numberous videos of rally driver Ken Block, but I’m still going to fill you in on the details. At a Gymkhana, the goal is to accomplish a given parcour as fast as possible. If you hit one of the cones, there will be a time penalty. To create a fair competition for all drivers, the cars will be divided and sorted in different classes such as motorization and type of drive (RWD,FWD). The winner is the driver with the fastest lap time. Die kleinen wendigen Hondas tanzten schnell um die Pylonen. The small agile Hondas danced quickly around the pylons. Bei Show & Shine-Tunern und Motorsportlern beliebt, der Honda CRX. Popular amongst Show & Shine Tuners and racers, the Honda CRX. Hohe Kuvengeschwindigkeit dank ausgeklügelter Allradtechnik: dieser Evo7 war flott unterwegs. High cornering speed thanks to sophisticated all wheel drive technology ; This Evo7 mastered the course very swiftly. Die Strecke, deren Layout einige knifflige Stellen beinhaltet, wurde auf dem großen Parkplatz eines Supermarktes abgesteckt. Außenrum gab es dann das Fahrerlager,...