Nov.07

Geschützt: Der HEL / Soaped / Kaido – Shop 🏬...

Schaumparty in Chemnitz? Je nachdem, wie alt ihr seid, ist euch so ein feucht-fröhlicher Exzess aus den 90ern oder Anfang der 2000er vielleicht noch ein Begriff. Aber auch wenn die Zeiten der Dissen und Clubs „Dank“ den Socials vorbei zu sein scheinen, zumindest die Schaumparty kommt zurück nach Karl-Max-Stadt! (Schon wieder so ein Begriff aus der Vergangenheit) Denn Markus, Besitzer und Geschäftsführer des beeindruckenden Markenkonglomerats aus dem Titel, expandiert und macht sich und seine wunderschöne S12 Silvia dabei gerne mal richtig nass. Auf dem Gelände der Kaido Autosport GmbH (das auch gleichzeitig Geschäftssitz von HEL Deutschland und Soaped.de ist) enstand unter großem Aufwand und mit einigen Rückschlägen (Beton kann manchmal schneller hart werden als einem lieb ist, wenn die Baufirma das Mischungsverhältnis durcheinanderbringt) eine Waschhalle vom Allerfeinsten. Mit Hebebühne für die Unterbodenwäsche, die eine große Sauberkeit auch an uneinsehbaren Stellen erzeugt. Und das ist schließlich wichtig, meine lieben Damen und Herren. Apropos nass: Godzilla auf der Außenwand der Waschhalle badet ebenfalls, aber wohl eher im Tokioter Hafenbecken, der alte Schwlawiner. Ziel ist es, die stylishe Waschhalle zu einem neuen Treffpunkt für Auto-Enthuasiasten in Chemnitz und Umgebung zu machen: dabei ist das Waschen dann wahrscheinlich nur Nebensache, denn am Grill, mit einer eiskalten Maurergranate in der Hand, über das eigene oder das Auto des Gesprächspartners zu quatschen und dabei einfach eine gute Zeit zu haben. Wünschen wir Markus weiterhin gutes Gelingen dabei, aber die Chancen stehen bereits gut. Und auch der Rest des Geländes hat schon fast Freizeitpark-Charakter. Phantasialand für PS-Infizierte sozusagen. Da wäre zum Beispiel der Raum, in dem die HEL-Stahlflexleitungen entstehen. Entstehen? Ja genau, jede Leitung ist millimetergenaue Handarbeit von Kim: Oder das Soaped.de-Depot, in dem all‘ die guten Sachen zum Saubermachen auf euch warten: Und im hinteren Teil des Lagers sind dann die Projekte geparkt. Zwei heiße S14a wären da, eine rote EUDM (Turbo), die andere JDM (Sauger): Die rote S14a ist schon seit ewigen Zeiten im Besitz von Markus (und auch schon seit über einem Jahrzehnt zerlegt), hier gemeinsame Bilder unserer beiden S-Chassis aus dem Jahr 2004 bei einem Besuch in Bonn: Ich will hier jetzt gar nicht im Detail auf diese absolut spannenden Autos und die Geschichte dazu eingehen, denn es wird einen USED4-Podcast darüber geben! Markus im Gespräch mit USED4-Editor Andy Kmoch. Seid elektrisiert. In der Halle stehen aber noch weitere Highlights, z.b. der Honda Accord Wagon SiR V-TEC, der Opel Astra A mit C20XE, der auf Tourenwagen umgebaut wird und diverse Felgensätze á la NISMO, SSR, Rays. In einem anderen Gebäude stehen dann noch der Kaido-Altezza mit BEAMS-Motor und TE37-Rädern und ein weiterer Accord, dieses Mal ein Type-R (EURO R) in unschuldigem Blau. Von den Motoren, Getrieben und Recaros in den Regalen mal gar nicht erst zu sprechen. Wie gesagt: Phantasialand für PS-Menschen. Auch das Büro ist ein wunderbarer Aufenthaltsort für Humanoide mit Benzin im Blut. S12-Wandbild, Modellauto-Sammlung, S-FEST-Pokale auf dem Regal: alles da, was man fürs Feeling braucht. Und die Good Vibrations setzen sich auch bei Schmuddelwetter draußen fort: mit den farbenfrohen Graffitis an den Firmenwänden ergeben sich perfekte Fotospots für die eigene Karre. Wir haben deshalb auch nicht lange gezögert und die S13 von Yvonne direkt mal in Szene gesetzt: Das war schon unser Shopping-Trip nach Chemnitz zum freundlichen Markus und seinem Team. Beeindruckend, was hier entstanden ist und welche Möglichkeiten es zukünftig geben wird. Das war unser erster, aber sicherlich nicht unser letzter Besuch hier. Der USED4-Podcast mit Markus erscheint in den nächsten Tagen, so stay tuned. Wer es jetzt bis hier hin geschafft hat, darf sich über folgenden Rabattcode freuen: 10% auf Soaped-Produkte mit dem Code USED4   Bilder: Yvonne Spilger – USED4.net Text und Bilder: Niels Kreischer – USED4.net...

S-FEST 2018: Style Over Everything

Wofür steht das erste S in S-FEST? Das ist schnell beantwortet: Für Silvia natürlich. Also dem weiblichen Modellnamen des allerersten und vieler weiterer S-Chassis, die es während der langen Bauzeit von 1976 bis 2002 gab. Folgende Typen existierten: S10 S110 S12 S13 S14 S14a S15 Diese komplette Modellpalette war bei der S-FEST-Premiere, die am 2. Juni in Groß-Zimmern stattfand, zwar nicht anwesend, aber immerhin gaben sich S12, S13, S14, S14a und S15 mit insgesamt über 80 Autos die Ehre: S12: S13 (in Form einer RPS13): S13 als USDM-Cabrio: S14 Zenki: S14a: S15: Das S in S-FEST steht also für Silvia, soviel ist schonmal klar. Ein Auto mit dem Namen einer schwedischen Königin. Hätte schlimmer kommen können. Aber das S kann meiner Meinung nach auch Platzhalter für andere Beschreibungen des S-FESTs sein:   S wie Selbstlob/Selbstkritik: Das S-FEST wurde präsentiert von USED4.net, vertreten von mir, meiner Frau Yvonne und mit Unterstützung der Editoren Arndt Herzwurm und Christian Farkas. Es war Yvonnes und meine Idee und unser eigener Antrieb, der das S-FEST entstehen ließ. Daher ist alles, was ich hier schreibe, automatisch entweder Selbstlob oder Selbstkritik, also irgendwie auch S wie seltsam. Auf diesem Bild posiere ich mit zwei Legenden der S14-Welt: IDH und Loki. S wie supersüß.   S wie schön hier: Die Location beim Fahr•Werk bot ein großes Maß an Abwechslung: Hart parken und dabei gut aussehen: Gut essen und dabei richtig relaxen: Die Uhr jagen und dabei die angefutterten Kalorien verbrennen: Richtig schön einlochen: Ein ziemliches Komplettprogramm also, oder?   S wie Sonnenschein: Ein Outdoor-Event wie das S-FEST steht und fällt mit dem Wetter, trotz der großen Halle, die wir zusätzlich zur Verfügung hatten. Aber das Glück war uns hold, die Sonne rief frühen am Morgen: „Halo, I bims. Und I bims gekomen umd zum bleibem. Lol.“ Aufgrund der vielen Sonne produzierten wir alle Vitamin D in rauen Mengen, manche wurden sogar etwas rot dabei, stimmts Dennis? S wie leichter Sonnenbrand. S wie Startzeit: Wir hatten 10 Uhr als offiziellen Beginn des S-FESTs gewählt. Was sich für einige wenige offenbar noch als zu spät herausstellte, da sie bereits um halb 10 Uhr durch das noch offene Tor rollten: „Oh, hallo!“ S wie spontan oder auch S wie sch….on sehr früh. Die eigentliche Idee für den frühen Anfang meinerseits war eigentlich, dass die Leute, die eine weite Anreise auf sich nehmen, auch möglichst viel vom S-FEST haben, eben weil es den ganzen Tag dauern würde. Schlau, ne? Dass genau diese Leute mit weiter Anreise aber auch entsprechend früh losfahren mussten, kam mir nicht dabei so wirklich in den S wie Sinn. Dementsprechend zog sich die Hauptanreisewelle dann auch bis ca. 13 Uhr hin, vereinzelt trafen sogar noch am frühen Abend Wagen ein, während andere schon wieder die Heimreise angetreten hatten. S wie schwankende Teilnehmerzahl. Je später der Abend, desto mehr schwankten auch die Teilnehmer selbst. #Caipi   S wie saftige Burger Das Restaurant des FAHR•WERK bietet leckerste Burger allerfeinster Qualitäten, die nach eigener Aussage sogar geschmiedet und nicht nur profan gebraten werden. Dass das dann auch mal etwas länger dauert, erklärt sicher die leicht erhöhten Wartezeiten in der Hauptandrangszeit. Sollte es eine Wiederholung geben, wird das sicher kein Thema mehr sein, weil dann mehr Schmiede den Hammer schwingen werden. Thor hat auf eine erste Anfrage hin wohlwollend reagiert.   S wie Sieger Der S-FEST-Award. Für mich persönlich einer der wichtigsten Bestandteile des S-FESTs. Gewählt durch eine Jury, die aufgrund dutzender subjektiver Urteile am Ende ein objektives Ergebnis erzielen konnte. Typisch Demokratie halt. Tja, da schauen die Despoten dieser Welt nur wie die Kuh ins Uhrwerk. Die Jury bestand konsequenterweise auch aus allen Teilnehmern des S-FESTs. S wie saubere Wahl. Die Verleihung selbst fand dann in der Eventhalle statt. Ich war wirklich null vorbereitet, hatte mir vorab nichts überlegt und wusste in dem Moment auf der Treppe noch nichtmal, wer die Gewinner waren. Hat man sicher gemerkt. Nicht? Verdammt, jetzt...

Allstedt – Ein Märchen wird wahr

Once upon a time… Die Zahnfee: ein Fabelwesen, das kleine Kinder für seine verlorenen Zähne entschädigt. Aber auch Märchentanten wie sie, müssen mit der Zeit gehen. Aus diesem Grund hat sie kürzlich ihr Berufsbild auch stark modernisiert. Statt Goldmünzen für ausgefallene Milchzähne unter Kissen zu legen, liefert sie mittlerweile für ein paar Euro ausgefallene Driftevents für Milchbubis und Goldmädels. Daran könnte sich übrigens auch der Sandmann mit seiner ausgelutschten Schlafsandnummer gerne mal ein Beispiel nehmen. Aber zurück zum eigentlichen Kern dieser Geschichte: Driften in Allstedt. Nachdem es 2015 den ersten und direkt erfolgreichen Anlauf gegeben hatte, zogen die Zahnfee und ihr Orga-Team (vielen Dank an dieser Stelle für die tolle Arbeit) das Ganze noch etwas größer und beeindruckender auf. Im Januar diesen Jahres wurde aus diesem Zweck im Schwäbischen extra ein Motorsportverein gegründet, der SXOC e.V. Vorsitzende: die Zahnfee (keine Zauberei) Als eingetragener Verein fällt das Mieten und Versichern einer solchen Veranstaltung deutlich leichter und auch die Aufgaben verteilen sich auf mehrere Köpfe. Diese Aufstockung war allerdings auch dringend nötig, denn die Teilnehmerzahl wuchs dieses Jahr massiv und so war auf der Strecke auch immer ganz schön was los. Streckenweise waren aber auch schöne Teile ganz los. (Nein, es ist eigentlich weiterhin ein S-Chassis-Treffen der Foren SXOC und SXCE, aber E36 sind halt so schön günstig, im Vergleich zu S13 und S14) Ob Privatmann oder Profifahrer, ob S-Chassis oder Fremdprodukt, hier hatte einfach jeder seinen Spaß. Der bereits für den Tag vorhergesagte Regen ereilte das Treffen erst gegen Samstagabend, dann allerdings durchaus heftig.Um im Märchenthema zu bleiben: Es blies derart wild über den Platz, dass man meinen konnte, der böse Wolf stünde vor der Tür. Größere Schäden waren zum Glück zwar nicht zu beklagen, aber die angesetzte Mitgliederversammlung des SXOC e.V. musste bis auf Weiteres verschoben werden. Aber Allstedt ist bei Weitem nicht nur Driften, Allstedt ist auch Reparieren, Diskutieren, Reifen montieren und hart Parkieren. Übersetzt heißt das, auch der Parkplatz bietet für den Besucher (Eintritt kostenlos) ein großes Spektrum an schönen und faszinierenden Wagen. Beispiele gefällig? Schön. Faszinierend. Schön. Faszinierend. Schön. Faszinierend. Schön. Faszinierend. Schön und faszinierend. Der ehemalige russische Militärflugplatz Allstedt ist aber auch ohne Drift-Event jederzeit einen Besuch wert. Mit seiner Abgeschiedenheit, den gewaltigen Dimensionen und der beeindruckenden Infrastruktur, die durch die erhaltenen und verfallenen Gebäuden gleichermaßen geprägt wird, ein wirklich geschichtsträchtiger Ort.   Ihr findet, Drift wird am besten durch bewegte Bilder dokumentiert? Dann freut euch, wir haben auch von diesem Event feines Videomaterial mitgebracht. Hier das tolle Video unseres Medienpartners NIGHTRUN. Das Onboard-Video von Stefan Brencher, unserem USED4-Editor und zertifiziertem Driftexperten („Driften ist Monstertrucks“). In den nächsten Tagen sollte noch ein weiteres Video folgen, also schaut hier ruhig mal wieder vorbei.   Fazit: Allstedt 2017 ist schon jetzt dick und rot im Kalender markiert und das, obwohl der Termin derzeit noch gar nicht feststeht. Warum? Endlich hat Deutschland einen großen Grassroots-Drift-Event von Driftern für Drifter und das feiern wir und unterstützen es, wo wir nur können. Die Stimmung ist super, die Teilnahmebedingungen und -kosten äußerst human und die Strecke ist zwar talentfordernd und reifenmordend, aber eben auch lang, breit, abwechslungsreich und einfach märchenhaft schön. Die Zahnfee hat offensichtlich ihren neuen Platz in der Welt gefunden: Vom Fabelwesen zur Managerin von Driftevents. Und wenn sie nicht gestorben ist, organisiert sie auch 2017 Driften in Allstedt.   USED4.net – Where the magic happens.   Bilder und Video: Stefan Brencher – USED4.net Text und Bilder: Niels Kreischer – USED4.net Video: Sahand Fujiyama –...