Allein unter Gölfen: Wörthersee 2015 im JDM Teil I...

Gleich drei USED4-Editoren waren beim erstmalig stattgefundenen ÜBERSEE-Trip an den Wörthersee dabei: Robert Kwiecien, Philipp Berndt und Niels Kreischer Diesen ungewohnten Luxus nutzten wir, um jedem von ihnen die Möglichkeit zu geben, seine ganz persönliche Sicht auf die Dinge zu schildern. Aufgrund des Umfangs haben wir den Bericht gesplittet: Teil I wird von Niels Kreischer und Robert Kwiecien gestaltet, der in Kürze folgende Teil II dementsprechend von Philipp Berndt. Niels Kreischer Das berühmt-berüchtigte VW-Treffen am Wörthersee: Für mich bisher ein großes Mysterium und allein der Gedanke daran, in meiner S13 dort durch die Massen zu schleichen, bereitete mir anfangs auch etwas Sorgen, das gebe ich zu. Aber was habe ich mich geirrt… Gespannte, neugierige Blicke, viele freundliche Gesichter, die sich über die Abwechslung freuten Kannte ich dieses Autotreffen mit seinen gewaltigen Ausmaßen doch bisher nur aus dem Fernsehen (das hat man früher benutzt, als es noch keine YT-Channel gab). Wörthersee 2015: Japaner, Briten, Deutsche, Italiener… Allerdings ist es auch kein Geheimnis, dass vor allem die Verhaltensauffälligen in solchen Beiträgen erwähnt und gezeigt werden, der Quote zuliebe. So effektheischend sind wir von USED4.net aber nicht, wir hofften vielmehr auf gegenseitigen Respekt und freundliche Aufnahme durch die VAG-Szene. Und das war absolut der Fall: Es gab viele gestrecke Daumen, interessierte Blicke und auch einige Kenner, die ihren Freunden zuriefen, welches Modell da gerade im Schritttempo durch Reifnitz oder Faak am See rollt. Godzilla erobert Sörg! Es gab keine Verletzten. Nachdem mir mal wieder ein Audi TT – Fahrer den hochgestreckten Daumen gezeigt hatte, fragte ich mich insgeheim schon, wie es wohl beim Reisbrennen wäre, führe man dort mit einem gemachten Golf durch die Massen… Unsere kleine, aber feine JDM-Gruppe nutzte die tolle Berglandschaft rund um den Wörthersee für einige flotte Touges und wir hatten einfach eine gute Zeit. Low Life Problems – Aber die Aussicht hat sich gelohnt Wörthersee ist viel mehr als nur Gummiiiii und Rumrollen: Nämlich Gummi und Rumflitzen! KDM, JDM und im Hintergrund ein UKDM: Die Liebe zu besonderen Autos ist global. Die Fahrzeuge der Teilnehmer in der Einzelaufstellung: Hyundai Genesis: 2 Liter Turbo oder wie hier ein 3,8 Liter V6, RWD und eine geile Form = Yes, please! R32 GT-R mit 12×16 rundum und fettem Stance: Hell, yeah! R 32 GT-R mit Customfelgen, Nismo-Aunbauteilen und ebenfalls sehr männlicher Tiefe. Mein allergrößter Schatz… Ich meine natürlich meine Freundin. Oder was dachtet ihr jetzt? So tief und doch so schnell. Die Japaner machen es vor und Alex beweist, dass es auch in D funktioniert.   Nicht zuletzt, weil sich die Wetterprognosen glücklicherweise als viel zu pessimistisch heraustellten, hatten wir ein kleines Wet-Shooting auf dem Rasen vor unserer Pension: Japanese Turbo Straight Six – Glory: Nissan Skyline & Toyota Chaser Ein echter Mann schätzt die Arbeit im Garten und wässert sein Lieblingsstück mit Hingabe. Zwei S13, beide rot & japanische Tunerfelgen, Nardi und Recaro. Aber dennoch unterschiedlich wie Tag und Nacht. Diese Formen… Wer hätte Hyundai das vor ein paar Jahren zugetraut? Wir natürlich. Naaaaatürlich. Auf dem Weg zum Oldtimer. Klingt schräg, ist aber so. Dabei sah er wohl noch nie so gut aus wie jetzt. Turbos in den Bergen: Kostet spürbar Leistung, sieht aber verdammt gut aus mit den imposanten Dreitausendern im Rücken. Österreich, Land der beeindruckenden Brücken und Tunnel (Broooom! Zisch!), vielen Dank für die freundliche Aufnahme und die Gastfreundschaft. USED4.net & Friends sagen Dankeschön und auf Wiedersehen. Vielleicht schon 2016, wenn es wieder heißt: „Der See ruft!“… Niels Kreischer – USED4.net   Robert Kwiecien Der Wörthersee gilt stets als das Mekka der VAG-Fraktion und wird jährlich von tausenden VW und Audi Fans besucht, um hier die eigenen Bauten beim Schaulaufen zu präsentieren und eines der weltweit größten Tuning Treffen zu feiern. Um uns auch die vielen Fahrzeuge bei den zahlreichen „Vor-Treffen“ nicht entgehen zu lassen, haben wir uns mal Anfang Mai am Wörthersee umgeschaut und die eigene JDM Flotte über flotte Bergstraßen an den Wörthersee gefahren. Herrliches...

Apr.12

Noname Heroes: Drive-by-(Photo)Shooting Teil I

Jeglicher Abschied von etwas Liebgewonnenem fällt schwer. Sei es nun ein Mensch, der einem ans Herzen gewachsen ist, ein Haustier oder auch ein lebloser Gegenstand, wie in diesem Fall, ein Auto, von dem man sich trennen muss. Die gemeinsame Vergangenheit, all die guten und die vielleicht auch weniger guten Erfahrungen haben ihre Spuren hinterlassen und beinflussen auch in Zukunft das eigene Dasein. Jan und sein Driftbuddy, ein Nissan 200 SX S13 (das vermutlich beliebteste Driftauto weltweit), haben in den vergangenen fünf Jahren für nichts weniger als Fuore bei den deutschen Fans des Street-Drifts gesorgt. Sein kompromissloser, aber dennoch immer souveräner Style begeisterte tausende Zuschauer der Noname Heroes-Videos und auch die Leser unserer Artikel. Kritik? Vereinzelt, aber wayne? Dass Jan seine S13 nun an einen amtlichen Noname Heroes-Fan verkauft hat, dafür gibt es nur einen Grund: Die veränderten Kurzzeitkennzeichen-Bestimmungen; daraus macht er kein Geheimnis. Der neue Besitzer möchte seinen ganz persönlichen Dori-Star hegen und pflegen und möglichst wieder TÜV-tauglich machen. Wir wünschen ihm bei diesem Vorhaben viel Erfolg und freuen uns jetzt schon darauf, den Wagen wieder auf der Straße zu sehen. Jan wollte sich aber nicht ohne einen passenden Abschluss von seiner S13 verabschieden und so trafen wir uns einen Tag vor dem Verkauf, um einige letzte Aufnahmen zusammen mit seiner Freundin Dani und ihrer eigenen S13 zu machen. Fire Zweckgebundener Arbeitsplatz mit einer Prise Individualismus. Jan, sein Nissan und der Blick auf das Wesentliche: Die Kurve vor ihm. Auch die Sonne spielte mit und ließ gar nicht erst zu, dass eine melancholische Stimmung aufkam, ganz im Gegenteil, ein letzter schwungvoller Drift war obligatorisch. Und selbst das romantische gegenseitige Haubenöffnen kam nicht zu kurz. Links mit den serienmäßigen ~45° und rechts mit lässigen 90°. Gemeinsam an der Tankstelle: Wild und Mild Der symbolische Abschied, festgehalten für alle Zeiten. Danke Canon.   Aber genug der Nostalgie, wenden wir uns noch einmal der Gegenwart zu: Danis pinkrote S13 setzt Kontraste mit ihren weißen Felgen und dem rosaroten Heart-Handle Aaaaaaawwww, that’s cute. Auch ihr  Auto fährt, wie man hier gut sehen kann. Das ist bei einer S13 nicht ja zwangsläufig selbstverständlich. (Ich darf sowas sagen, ich habe ja schließlich selbst eine.) Danis Pläne mit dem Wagen bestehen hauptsächlich im Erhalt und dezenter Optimierung. Wir wünschen ihr dabei viel Erfolg und ein Wiedersehen mit ihr in einem anderen Beitrag hier auf USED4.net ist auch schon fest geplant. Das war nun aber erstmal Teil I unserer NoName Heroes-(Photo)-Drive-by-Shootings, die Fortsetzung mit zwei weiteren S-Chassis folgt in den kommenden Tagen… Und das Facebook-Album mit diesen und vielen weiteren Bildern in hoher Auflösung erscheint im Anschluss ebenfalls.   Niels Kreischer – USED4.net      ...

Feb.22

Vier S13 und ein Porsche

Das Leben ist eine stetige Aneinanderreihung von Eindrücken. Als Fotograf hat man die fantastische Möglichkeit, einzelne dieser Eindrücke für die Ewigkeit festzuhalten. Ich präsentiere euch daher mit Vergnügen einige Snapshots, die in der letzten Zeit von meiner Kamera eingesaugt wurden. Da ich selbst Besitzer einer S13 bin und viele meiner Freunde ebenfalls ein S-Chassis ihr Eigen nennen, ist die Häufung dieses Fahrzeugtyps in meinen Snapshots sicher nicht weiter verwunderlich. Als kleinen „Ausgleich“ habe ich dafür auch DIE deutsche Supersportwagen-Ikone der 80er hinzugefügt: Einen leibhaftigen Porsche 959. Der Nissan 200 SX von Marc hat in den letzten beiden Jahren eine beeindruckende Transformation erfahren: Vom Shiny Slider zum Hardcore-Drifter. Und 2015 greift er wieder an. Wau! (sagt Dagi, der Dobermann) Er ist ein Porsche und er sieht gut aus. Bi-Turbo, Allradantrieb, 450 PS, 3,7 Sek 0-100, nur 292 Stück gebaut. Lower Life Problems. Aber wozu sonst hat man Freunde? Erinnerung an einen schönen Sommer: Meine S13 und die eines guten Freundes im Sonnenlicht an einer Tankstelle.   Niels Kreischer – USED4.net...

Sep.30

Nürmeet 2014: Die S-Chassis-Szene lebt!...

Das jährliche Treffen der S-Chassis-Szene mit Teilnehmern aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Luxemburg, auch kurz genannt „Nürmeet“, fand 2014 bereits zum 12. Mal statt und seine Popluarität scheint ungebrochen. Eine im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gewachsene Anzahl an S12, S13, S14 und S15 machten sich auf den Weg ins tiefe Eifeltal, in dem der beschauliche Ort Niederheckenbach liegt. Doch was sind eigentlich die Beweggründe für einen Besuch auf dem Nürmeet? Der Austausch mit anderen Besitzern, die man bisher möglicherweise nur aus dem Forum SXCE.de her kannte. Das Begutachten der Wagen, Fachsimpeleien und Benzingespräche, eigene Ideen zu präsentieren oder sich inspirieren zu lassen und dazu natürlich die erstklassige Verpflegung vom Grill sowie das abwechslungsreiche Abendprogramm samt obligatorischen Vorstellungsrunden am Freitag-  und Samstagabend zu genießen.   Ebenfalls zur Tradition gehören der gemeinsame Ausflug über die Eifelstraßen  am Samstag sowie die Fahrt zur Nordschleife, die dann von vielen auch für eine Runde auf der Strecke genutzt wird. Das Nürmeet ist trotz des diesjährigen Wachstums ingesamt ein kleines, aber feines Autotreffen geblieben, das seinen ganz individuellen Charme aus der Mischung von PS-Geflüster, Lagerfeuerromantik und Familienausflug besitzt und deshalb für ein harten Kern seit Jahren einen festen Termin im Kalender darstellt.   Auch wenn dieses Jahr das Wetter am Haupttag, dem Samstag, nicht wirklich berauschend war, hinderte das die Teilnehmer nicht daran, die ehemalige Wiese (mittlerweile mehr ein Schotterplatz) vor dem Jugendheim in Niederheckenbach zu stürmen und sich ganz der Leidenschaft nach Turbos, Felgen und Bodykits hinzugeben. S15³ Rocket Bunny-S13 Nürmeet ohne Noud und seine RB25-S13: Onvorstelbaar! So dezent können 412 PS aus 1.8 Liter Hubraum aussehen… S14a mit der richtigen Höhe, passenden Felgen und erstklassiger Stickerauswahl. Hecktrick: S15, S13 Silvia, R32 und der Rest S14 bzw. S14a. Die NoName-Heroes waren ebenfalls zu Gast und...

Sep.02

Fuji-Speedway: MotorGames 2014...

Teil 1 Hallo liebe USED4.net-Fans, ich war wieder einmal in Japan unterwegs und hatte das Vergnügen, beim MotorGames-Festival auf dem berühmt-berüchtigten Fuji Speedway dabei zu sein. Für mich ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis. Das Festival bestand aus diversen Events: Formula Drift Japan, Silvia & 180SX Meeting, Mazda RX7 Meeting, Offset Kings 2014 Japan und World Time Attack Challenge waren die Hauptacts. Ohne zu übertreiben, kann man sagen, es war alles anwesend was in der japanischen Autoszene Rang und Namen hat: Rocket Bunny, Rauh-Welt, Top Secret, HKS, Mad Mike… um nur ein paar Namen zu nennen. Zu meinem Erstaunen war alles ohne Ausnahme frei zugänglich. Es ist ein großartiges Gefühl, den Mechanikern und Fahrern so ungezwungen bei der Arbeit zuschauen zu können. Die Stimmung war locker und doch konzentriert. Es gab keinen Moment, in dem man das Gefühl hatte, unerwünscht zu sein, im Gegenteil, alle waren offen und freundlich. JDM- Style halt. Auf dem Parkplatz neben der Haupttribüne fand das Offset Kings-Meeting statt. Organisiert von Offset Kings, Fatlace und Illest. RAUH-Welt Porsche war mit einer Vielzahl an handgefertigten Schönheiten vor Ort. Tief, breit und niemals untermotorisiert. Wer bei den Tieffliegern jetzt an ein Airride denkt, den kann ich beruhigen: Durch die Bank static, schliffen die Fahrzeuge über den Asphalt, dass es einem schon beim Zuhören kalt den Rücken hinunter lief. Ganz zu schweigen von dem Schaden den so etwas anrichtet. Aber das ist wohl einkalkuliert und Teil der Show.   Wie wir später erfuhren, hatte Rocket Bunny noch die eine oder andere Nachtschicht eingelegt um vier seiner aktuellen Projekte fertigzustellen. Anscheinend konnte auch er nicht auf das MotorGames-Festival verzichten.   Auf einem süd-östlich gelegenen Parkplatz standen die RX-7 und Silvias der jeweiligen Meetings. Ich schätze, dass es an die 250 Fahrzeuge waren. Alt gegen neu…...

S-Chassis am Scheideweg: Elysium oder Tartaros?

Für jeden, der auch nur einen Tropfen Herzblut für die mittlerweile zum automobilen Kult gewordene S-Chassis-Baureihe von Nissan übrig hat, bedeuten die folgenden Bilder sicher eine schaurig-schöne Achterbahn der Emotionen…   For anyone, who has even the slightest drop of emotion for the legendary S-Chassis from Nissan, these following pictures are surely going to be a rollercoaster of emotions… Die Firma Superior Automotive beherbergt sehr wahrscheinlich eine der, wenn nicht sogar die größte Sammlung an S-Chassis-Modellen in Österreich. Dabei ist besonders die Bandbreite des Zustands der einzelnen Karosserien bemerkenswert:   The company „Superior Automotive“ owns probably one of the largest collection of S-Chassis in Austria. Especially remarkably, are the conditions of the chassis: Von der bemitleidenswerten Schlachtgrotte bis zum RB26DETT-bewaffneten-Rocket-Bunny-Drift-SX ist auf diesem engen Areal jede vorstellbare Stufe eines S13 zusammengepfercht. Eben vom Tartaros (der besonders tiefen griechischen Hölle, noch tiefer als der Hades) bis zum Elysium (dem Paradies)… From the pitifully slaughtered wreck up to the RB26DETT armed Rocket Bunny Drift SX,  any imaginable kind and stages of  S13 can be seen squashed together on the areal. Either way from the Tartaros (the especially deep level of the greek hell, deeper than hades) up to Elysium (the paradise)… Dazu kommen weitere japanische Delikatessen wie ein R34 GT-R (bayside blue, was sonst?)… And allso includes other Japanese delicacies such as a R34 GT-R (bayside blue, what else?)… Impreza WRX STi… bis hin zur altehrwürdigen Toyota Celica (ich war so knapp davor, sie aus ihrem gräsernen Gefängnis zu erlösen. So knapp…). until to the honored Toyota Celica (I was very close to release her from her grassy prison. So close…). Auch der ein oder andere 300 ZX Z32 fristet hier sein Dasein und wartet auf bessere Zeiten. Also one or the other 300ZX Z32 ekes it’s existence, waiting for better times to arrive. Aber auch das Warenhaus (oder wie nennt ihr ein Lager, dass sich über mehrere Stockwerke erstreckt?) der noch jungen Firma kann sich bereits mehr als sehen lassen: But the department store (or what you call a warehouse that is spread over several floors?) The young company can be proud of themselves: Auch hier liegt der Hauptaugenmerkt auf S-Chassis-Ersatz-, Tuning- und Verschleißteilen. Here as well, the main point lies on the S-Chassis‘ spare-,tuning and wearparts. Ich als S13-Fahrer fühlte mich in meine Kindheit zurückversetzt, als ich einmal im Kaufhaus verlorenging und erst nach Stunden in der Spielwarenabteilung wiedergefunden wurde. Selig lächelnd. I as a S13 driver felt beamed back to my childhood, as I once was lost in a department store and was recovered only  hours after, in the toy department. Smiling blissfully. Aber dass hier nicht nur Altes verwaltet und zerlegt wird, sondern auch Neues entsteht, beweist dieser S14, der zum Zeitpunkt der Aufnahmen gerade ein Bodykit angepasst bekam. But not only the old is managed and refurbished here,  new is created as well, demonstrates this S14 which just got a new bodykit fitted at the time of the shooting. Die Kulisse mag an das 19. Jahrhundert erinnern, die Qualität der geleisteten Arbeit ist dagegen vollkommen up to date. The background might remind you of the 19th century, but the quality of the worksmanship is completely up to date. Die Übergänge müssen passen, darauf achtet der Chef persönlich… The transitions have to fit perfectly, the Boss personally ensures… Nissan dachte sich nach dem Debüt des S14 wohl schnell: „Der sieht zu brav aus, aber in Deutschland haben sie sowas wie den ‚bösen Blick‘ erfunden. Das brauchen wir auch!“ Und schon kam der S14a auf den Markt… Nissan might have thought after the debut of the S14 : „He looks too well-behaved, but in Germany they have invented something like the ‚evil glance. This is what we need.“ And then along came the S14a on the market … Letzte Station des Besuchs ist dann eine weitere Garage im Haupthaus, in der sich neben schlafenden z32 und einem Mercedes...

Okt.13

Die Verwandlung: Ein japanisch-deutsches Märchen...

Es war einmal ein deutscher S13… Er hatte eine schwarze Lackierung und war weitestgehend serienmäßig, doch sein stolzer Besitzer Prinz Stefan, wollte diesen Zustand unbedingt ändern. So hatte er bereits mit dem Zusammenbau im Jahr 2010 einige Erfahrung sammeln können, war sein Wagen doch aus einer Rohkarosse und den Teilen aus seinem vorherigen S13 entstanden. Als gelernter Kfz-Mechatroniker (auch Prinzen haben heutzutage einen Job) ging ihm das selbstverständlich auch etwas leichter von der Hand als einem Normalsterblichen. So kam es, dass er den kühnen Plan fasste, aus seinem Facelift-Modell (in Fachkreisen Chuki genannt) einen – zumindest optisch – originalgetreuen Kouki-S13 zu machen. Für alle Nicht-Nissan-Nerds: Der Kouki-S13 war die letzte Ausbaustufe der Modellreihe und wurde 1996-1999 ausschließlich in Japan (parallel zum S14) angeboten. Mit Airbag, Klimaautomatik, besonderen Spoilern und Schürzen stellte er die modernste Variante aller S13 dar und ist trotz der Tatsache, dass es ihn nur als Rechtslenker gab, sehr beliebt. Dieses Modell machte sich euer Hoheit also zum hehren Ziel und begann im harten Winter 2010/11 auch sogleich mit dem ersten Schritt: Dem Einbau der prägnanten Doppelrund-Rückleuchten, die besonders nachts einen tollen Effekt ergeben und bei seinen adeligen Freunden für mächtig Neid sorgten… Weiter voran schritt die Verwandlung im Winter 2011/12 mit dem Bodykit, bei dem Nissan in den Augen vieler S13-Besitzer die zeitloseste und schönste Form gefunden hatte, an das bis zum heutigen Tage kaum ein Tuningprodukt heranreicht: Front-  und Heckschürze sowie die Seitenschweller und sogar die seltenen Heckansätze schmeicheln der Karosserie und setzen die Linien fort, die der Nissan-Designer Ende der 80er für den S13 in einem besonders guten Moment geschaffen hatte… Auch die Winterpause 2012/13 nutzte der Prinz dann zur Komplettierung des Kouki-Kits, indem er den legendären Heckspoiler auf seiner Kofferraumklappe platzierte. Zudem sollten fortan auch neue Räder sein...

Okt.06

JDM Bremen Season End 2013...

Das Bremer Pendant zu den regelmäßigen JDM-Hamburg-Treffen, lud am vergangenen Samstag zum norddeutschen Season End ein. Die Veranstaltung wurde auf einem, nahe der Autobahn gelegenen, Parkplatz einer bekannten Möbel-Kette abgehalten. Rund 350 Fahrzeuge aus der ganzen norddeutschen Region zählte der Veranstalter. Selbst einige Teilnehmer aus dem angrenzenden Nordrhein Westfalen fanden den Weg ins nächtliche Bremen. Fans japanischer Autokultur kamen absolut auf ihre Kosten. Neben diversen Honda Modellen, Skylines und Imprezas, gab es einige PS-Monster zu bestaunen, wie diese Singleturbo Supra, welche mit einer wahnwitzigen Motorleistung von weit über 800 PS für Furore sorgte ! Das Wetter in der Nacht zum Sonntag war glücklicherweise auf unserer Seite. So liess es sich bei milden 15 Grad recht angenehm durch die Oktobernacht schlendern. Auch Tobias Hinrichs vom Team Hinritech Performance verschlug es nach Bremen. Neben seiner PS13 versorgte er interessierte Besucher mit diversen Produkten aus seinem Online Shop. Ein Traum in blau. Dieser Vertreter der S-Chassis Riege, kam mit stylisch weißen Sneakern der Firma Rota daher. Schuhgröße 18 mit besonders griffiger Sohle -> gefällt ! Honda Civic in schön : Der USDM-Style scheint auch langsam hier in Deutschland angekommen zu sein und hat seine ersten Anhänger für sich gewinnen können. Letzte Woche noch am Ring beim Nürmeet anzutreffen, trafen wir Stefan und seine schicke S13 nun in heimischen Gefilden erneut. Für besonderes Aufsehen sorgte der mobile Leistungsprüfstand. Hier hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, innerhalb weniger Minuten die genaue Leistung ihres Fahrzeugs ermitteln zu lassen. Das Team rund um JDM-Bremen hat mit dieser Veranstaltung meines Erachtens nach ein stabiles Fundament für kommende Treffen dieser Art im norddeutschen Raum gesetzt. Die sehr entspannte Atmosphäre und das gesittete Verhalten der Besucher, hat bei uns einen absolut positiven Eindruck hinterlassen. Bremen, wir kommen wieder ! Dominik Jahnke – USED4.net  ...