Wozu legt man sich jede Woche drei Stunden lang auf den dreckigen Boden einer Garage und verbaut viel zu teure Autoteile in ein viel zu altes Auto? Warum geht man am Wochenende nicht in die Disco und versäuft bequem 70.- € ohne zu wissen was man davon überhaupt hatte? Warum recherchiert man im Internet stundenlang nach seltenen und gebrauchten Fahrzeugteilen zum möglichst besten Preis? Warum sehen einen Freunde und Bekannte schief an, wenn man sich über einen Verbrauch von weniger als 12 l / 100 km freut? Viele Fragen, eine Antwort: GEMEINSCHAFT! Sicher mag es eine große Anzahl an Menschen geben die nachts um 3 Uhr besoffen in der Disco liegen und dann behaupten sie hätten eine genau so gute Zeit wie wir, die Autoenthusiasten mit einer Vorliebe für alles was schön und schnell ist, aber genau diese Leute hört man auch behaupten, dass man mit einem frontangetriebenem Fahrzeug driften könnte… REISBRENNEN 2015 – beste Zeit, beste Gegend! Schon bei der Ankunft auf dem Eurospeedway Lausitz am Freitag war klar, dass hier ist das größte Autoevent für Japansportler deutschlandweit. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag reihten sich die Japansportler bereits in langen Schlangen auf den Zufahrtsstraßen rund um die beliebte Rennstrecke in Brandenburg. Zu sehen gab es alles was in der Szene Rang und Namen hat. Von extrem, sinnlos, laut bis schlicht und dezent waren alle Modifikationsstufen vertreten. Das REISBRENNEN ist aber viel mehr als nur ein Autotreffen, es ist das Highlight im Kalender eines jeden JDM-Fan. Neben der Drift United Drift-Show gab es auch einen Lauf der German Time Attack Masters, ein Viertelmeile Rennen und ein Show & Shine Contest im prall gefüllten Rahmenprogramm. Wer mich kennt weiß, dass Driften für mich das Größte überhaupt ist. Dem ist auch mal wieder geschuldet, dass ich ganz vergessen habe mir auch die anderen Highlights auf dem diesjährigen Reisbrennen genauer anzusehen… Aus diesem Grund nun meine Eindrücke auf das Reisbrennen 2015 aus der schönsten Perspektive überhaupt: Quer! Eine Woche vor dem Event habe ich erfahren, dass neben dem australischen Pro-Drifter Stewy Bryant (Inertia MS) auch die beiden US Gaudi-Burschen Ryan Tuerck und Chris Forsberg vor Ort sein werden. Mit Blick auf diese drei Fahrer zeigt sich auch mal wieder der enorme Gemeinschaftsgedanke im Driftsport. Ryan Tuerck (Bild oben) pilotierte den Nissan S14 der Fail Crew, wohingegen Chris Forsberg sein bärtiges Gesicht hinter das Lenkrad von Rene Portz‘ Lexus IS200 vom GT RADIAL Drift Team klemmte. Stewy Bryant machte den Sideways-Gangbang als Fahrer des Nissan R32 Skyline von Team Nightspeed perfekt! Im Rahmen der Drift United Drift-Show wurden mal wieder alle Driftenthusiasten mit unwahrscheinlicher Action rund um den sich drehenden Reifen versorgt. Das Drift-Areal wurde zur Arena und tausende Zuschauer feierten die Matadore des nervösen Gasfuß! Battles, Twin-Action, schnelle Entrys und extreme Winkel – all das und noch viel mehr gab es an diesem Wochenende auf dem Parkour zu sehen. Hier Christoph Krämer vom GT RADIAL Drift Team in seinem Nissan 200SX S13. Die Action dauerte bis spät in die Nacht und an diesem Toyota Corolla AE86 kann man erkennen, Leistung ist nicht alles, denn hier sind gerade mal ca. 130 PS am Werk. Bevor es dann weiter zum High-Speed Drift ging, besuchte ich noch die Boxengasse des Lausitzring um mir ein paar der Track-Cars anzusehen. Oben im Bild der Nissan 200SX S13 von Kilian Mayr. Dieser Wagen wurde von ihm über viele Jahre modifiziert und nun seinem gerechten Einsatzzweck zugeführt. Viel Erfolg weiterhin! Am Ende der Boxengasse angelangt erwartete mich dieses Bild. Die Drifter machten sich bereit für den High-Speed Drift auf dem Lausitzring. Durch Turn 3 ging es dabei über die gesamte Strecke. Für die Drifter und Zuschauer ein absolutes Highlight. Kurz bevor das systematische vernichten von Reifen begann, wechselte ich noch ein paar Worte mit Ryan Tuerck. Auf meine Frage hin wie viel der Driftsport denn mit seriösem Motorsport zu tun hätte antwortete er: „Nein, sehr wenig um ehrlich zu sein....
Summertime sadness? No, Pool Day madness!
gepostet von Niels Kreischer
Sommer 2015: Die Klimaanlage schuftet, die Lüftung steht auf Stufe 4, aber der Schweiß läuft trotzdem in Strömen auf das kochendheiße Leder der Sitze: Bei >30° im Schatten macht es selbst im nettesten Auto irgendwann keinen Spaß mehr. Also einfach hart geparkt, die Klamotten vom Leib gerissen und in den Pool gesprungen! Aber wir wären ja nicht USED4.net, wenn wir nach der ersten Abkühlung nicht die Kamera geschnappt und mal den Autobestand auf der Straße durch die Canon gejagt hätten. Und da gab es bei den Jungs von Tengoku-Garage einiges zu sehen: R34 GT-T in absolut makellosem Zustand. Honda CRX del Sol VTi mit B16A2-VTEC-Motor und elektrischem Faltdach: Kleines Auto mit beeindruckender Technik und eingebautem Fahrspaß. Black on Black: Nissan 350Z in der lichtschluckenden „Farbe“ Schwarz. Vermutlich verschluckt er auch das eine oder andere Auto auf der Straße. Honda Civic Coupé: Man kann damit prima LKWs überfallen oder auch mal ganz normal zu viert zum Einkaufen fahren. Je nach Lust und Laune. Für die ganz korrekten: Ist kein EJ1 sondern ein EJ6 mit nachgerüstetem B16A2 (und 180 PS), aber ich denke, das ist dem LKW egal. 😀 Sahands S13: BBS, SR20DET mit großem Lader und ein äußerst mitteilungsbedürftiger Auspuff. Cartman says: „This is tits!“ Meine S13. Bei diesem Bild fiel mir auf: Ich brauche hinten dunklere Tönungsfolie. Alex‘ Break-S13 dürfte euch mittlerweile auch gut bekannt sein. Wunderschönes Auto, wird weiterhin sehr sportlich gefahren. Jens‘ S14a: Der serienmäßige Böse Blick noch verstärkt durch die gelben Nebelscheinwerfer und die offenherzige Frontschürze samt mächtigem FMIC. Schlussendlich eine ausgesprochen interessante Liste für ein spontanes Pool-Meeting, da rentierten sich sogar die verbrannten Fußsohlen. Okay, nur mit Kamera und Badehose bewaffnet auf der Straße rumzuspringen, zeugt vielleicht von großem Einsatz, aber nicht unbedingt von hoher Intelligenz. Aber wir waren immerhin so schlau, die GoPro mitlaufen zu lassen, das Ergebnis könnt ihr nun hier betrachten: Vielen Dank an Rev-Vid Filmwerks für die erneute gute Kooperation. Aber wisst ihr, was das Beste ist? Der Sommer 2015 ist noch gar nicht vorbei, das Hoch Finchen steht vor der Tür. Also: Erst Parken, dann Pool und am Ende Party! Niels Kreischer – USED4.net...
TVR Tuscan
gepostet von Robert Kwiecien
Eine ziemlich eigenartige Sache an den Briten ist unter anderem, dass eine solch kleine Insel ein derart unglaublich große Anzahl verschiedenster kleiner Autoschmieden besitzt. Dutzende von etwas mehr oder weniger bekannten Marken bauen hier flotte Sportler in geringen Stückzahlen zu denen Ferrari im Vergleich wie ein Volumenhersteller aussieht. Eine dieser Schmieden ist bzw. war bis zur Schließung im Jahre 2006 die kleine Automanufaktur TVR. Nachdem wir euch schon kürzlich den TVR Sagaris, ein Prunkstück unter den TVR Modellen, vorstellen konnten, haben wir uns diesmal den etwas populäreren Tuscan mit Targa-Dach vor die Linse geholt. Der Tuscan ist genauso wie der Sagaris vielen nur aus Videospielen bekannt und fiel schon bei den ersten Gran Turismo Spielen durch seine so genannten Flip-Flop-Lackierungen auf, die je nach Blickwinkel völlig unterschiedliche Farben zeigten. Dabei wirkt der Tuscan mit seiner Form auf den ersten Blick zwar etwas zierlich und handzahm, hat es TVR-typisch aber wie üblich faustdick hinter den Ohren. Ein einfacher Giterrohrrahmen als Basis und eine Fiberglaskarosserie ist alles, was das Fahrzeug mitschleppt. Somit stellen die insgesamt 1100kg für den 4.0 Liter Reihensechszylinder natürlich keine große Hürde dar, was sich in stürmischem Vortrieb bemerkbar macht. Ohne ESP und Tracktionskontrolle sollte hier natürlich ein geübter Fuß auf dem Pedal Platz nehmen und die insgesamt 360 Pferdestärken mobilisieren. Wie schon der Sagaris, unterliegt auch der Tuscan keinem elektronischen Helfer mit Kontrollzwang. Dem Nicht-Kenner fällt in erster Linie natürlich die runde Form mit ihren endlosen Kurven auf, die kaum bei anderen Fahrzeugen in dieser Opulenz zu finden ist. Konsequenterweise spart TVR hier auch an allem, was die klare Linie und die sauberen Flächen unruhig machen würde. Daher gibt es auch keine Türgriffe, Fake-Luftauslässe in den Seiten oder gar irgendwelchen Plastik-Schnickschnack, der bei modernen Autos Sport suggeriert aber nicht einhält. Ist hier...
TVR Sagaris – Der Exot unter den Exoten
gepostet von Robert Kwiecien
Das britische Küstenstädtchen Blackpool ist eigentlich für genau zwei Dinge bekannt: Eine extrem hässliche Kopie der oberen Hälfte des Eiffelturms und nochmals hässlichere Junggesellenabschiede, die der Stadt in ganz Großbritannien den Ruf bis ans Ende aller Tage ruiniert haben dürften. Daneben gibt es aber noch eine Sache, die wohl nur bei den wirklichen Kennern unter den Autokennern bekannt ist: Die Autoschmiede TVR. Dieser kleine aber feine Autohersteller hat bis zur Schließung der Fabrik im Jahre 2006 einige ziemlich wilde, vor allem schnelle und polarisierende Fahrzeuge auf die Straße geschickt, die wohl heute sogar unter Exoten als exotisch gelten. Viele kennen TVR wohl hauptsächlich aus Videospiel-Reihen wie Gran Turismo und haben dort früher oder später mal ihre Runden in einem Griffith gedreht und beim TVR Tuscan Speed Six die ungewöhnliche Optik entweder gefeiert oder belächelt. Eines der beliebtesten Modelle der Marke TVR dürfte hierbei der Sagaris gewesen sein. Das Auto nach einer Kampfaxt zu benennen, hat hier definitiv einen guten Grund: Der Sagaris geht über den Asphalt wirklich wie die Axt durch den Wald und ist nichts für Mädchen-Männer, die ihren Audi voller Stolz bei 200 auf der Autobahn gerade halten können. Nein, der Sagaris verfolgt wie jede andere TVR ein einfaches Konzept: Keine Airbags, kein ESP, kein ABS, keine Traktionskontrolle. Diese Systeme werden in Kopf und Fuß des Fahrers ausgelagert. Wer hier die angegebenen 1078kg Leergewicht mit gut 380PS und 473Nm aus dem 4.0L Reihensechszylinder auf Tempo bringen will, braucht nicht nur einen ordentlichen Satz Eier, sondern auch viel Feingefühl. Schluss ist hierbei übrigens laut TVR erst bei knapp über 300kmh. Das Triebwerk kennt keine fancy Techniken wie Turbos oder Direkteinspritzung, sondern stellt klassische Ingenieurskunst dar. Entwickelt wurden die Sechszylinder bei TVR auch komplett in Eigenregie, anstatt einfach Motoren einzukaufen (Ja, Wiesmann, wir blicken in eure Richtung). Bis 100kmh geht es in gerade mal 3,7 Sekunden. Von 100 wieder zum vollen Stillstand geht es Dank der Bremsanlage aus dem Regal von AP-Racing in nur 2,9 Sekunden. Schneller wäre vermutlich nur ein Ankerwurf. Dank dem geringen Gewicht und der Gitterrohrkonstruktion, die die Basis für den TVR darstellt, ist der Sagaris natürlich ein absolutes Kurvenmonster. Zur Sicherheit ist der Fahrer hierbei übrigens von einem Überrollkäfig umgeben, der aber unter feinstem Leder versteckt ist und einem nicht sofort ins Auge springt. So wird nach dem Einsteigen erst auf den zweiten Blick klar, dass man sich in einem waschechten britischen Rennwagen befindet und nicht in einem regulären Brot-und-Butter Sportler aus deutscher Produktion. Interessante kleine Details machen den kleinen sogar etwas schrulligen und definitiv sehr polarisierenden Sagaris bei den Autofans beliebt. Sei es etwa der GT40eske-Hubbel im Dach, damit man als Rennfahrer mit Helm ordentlich Platz hat, oder die vielen Luftein- und auslässe. An allen Ecken und Enden gibt es etwas zu entdecken. Wer etwa bei dem durchsichtigen Heckflügel ins Lachen kommt und diesen für lächerlich befindet, der wird auch nie verstehen, dass sowas schon ungemein praktisch ist, wenn man am Steuer sitzt und in den Rückspiegel schaut. Genauso bietet das zentrale Display keine Navigation oder unnötigen Pi-Pa-Po, sondern ist nur auf das nötigste reduziert. Also Wassertemperatur, Öltemperatur, Öldruck usw. Die TVR-DNA – wie sie immer so gerne erwähnt wurde – ist sehr einfach: Leistung, wenig Gewicht, viel Spaß und Respekt vor den Kräften, die um und auf das Fahrzeug wirken. Das Fahren eines TVR lehrt den Fahrer Respekt zu haben und sein eigenes Können einzusetzen, statt sich auf elektronische Systeme zu verlassen. Etwas, das bei selbstfahrenden BMW M-Modellen und autonomen Audis nichts mehr mit sportlichem Fahren zu tun hat. Nein, beim TVR schiebt jeder Gasstoß das Heck herum, wer auf der Bremse steht, untersteuert massiv ohne das ABS und wer Blödsinn macht, muss wissen, dass hier kein ESP zu Hilfe eilen wird. Nachdem der russische Vorbesitzer Nikolai Smolenski – von Jeremy Clarkson stets als „russian business boy“ betitelt – den Laden mit voller Wucht gegen die Wand gefahren hat, ist die Marke TVR bei der Videospiel-Legende Les Edgar gelandet. Dem ehemaligen Chef von „Bullfrog“ (bekannt für Theme Park, Syndicate, Magic Carpet, Dungeon Keeper). Hoffen wir, dass das Revival der Marke TVR mit dem neuen Modell einen...
Drift United 2. Lauf 2015 – BMW Asphaltfieber...
gepostet von Stefan Brencher
MORE CARS? MORE BATTLES? MORE DRIFTS? DRIFT UNITED! Was müssen das für anstrengende zwei Wochen bei den Veranstaltern der Drift United Serie gewesen sein? Kurz vor dem zweiten Lauf platzten die Anmeldungen aus allen Nähten und immer mehr Zuschauer kündigten sich für das Event an. Guter Rat war teuer und so beschloss das Team rund um Martin Montag den Austragungsort doch noch mal zu verlegen um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Willkommen in Obermehler Als neuer Austragungsort war schnell der Flugplatz in Obermehler (Thüringen, A38, dann lange nichts und auf einmal…) gefunden. Hier sollte es nun für alle Besucher ausreichend Parkplätze geben. An der Stelle muss ich sagen, sehr gut reagiert. Das Flugfeld war wohl schon zwei Tage vor dem Event rappelvoll mit Drift-Enthusiasten aus allen Teilen der Republik. Gut, es waren wirklich auffällig viele BMWs vertreten, aber das erschien mir absolut plausibel. Driftsport, Heckantrieb, BMW, das geht sich gut einher. Der Gang über den Parkplatz hat sich dann auch richtig gelohnt. Hier gab es eine ganze Menge hochgradig attraktiver Fahrzeuge aus München zu bewundern. Ein BMW E36 ganz nach meinem Geschmack war z.B. in Reihe 3 Block 6 zu bestaunen. Auch wieder ganz nach meinem Gusto, wenn auch mit einem ganz anderen Blutalkoholgehalt, dieser E36 Touring. bring the noise? Ja klar, da war ja noch was. Der zweite Lauf zur Drift United Serie 2015. Schon beim ersten Lauf auf dem Lausitzring war mir klar, dass Niveau hat stark zugenommen. Die Teams haben über den Winter einiges in Fahrzeug und Material investiert, was zur großen Begeisterung bei den Zuschauern sorgte. Also bring the noise? Ja sicher! Bereits am frühen Samstagmorgen versammelten sich unzählige der insgesamt 12.000 (zwölftausend – 1 2 0 0 0) Zuschauer am Circuit de Obermehler. Angezogen von quietschenden Reifen, Qualm und...
Treffen des S15 Owners Club: Meet the Silvias
gepostet von Niels Kreischer
Was bringt Menschen zusammen? Gemeinsame Interessen. Aber was lässt Menschen zusammenbleiben? Neben dem gemeinsamen Interesse auch sonst auf einer Wellenlänge zu liegen. Ersteres ist schnell passiert, zweiteres ist dagegen manchmal schwierig. Einen absoluten Volltreffer beim Thema „Gemeinsamkeit führt zu Gemeinschaft“, haben dagegen die Mitglieder des S15 Owners Club gelandet. Zwei Tage Auto, Aftershow, anregende Gespräche und (natürlich auch) Alkohol, das Ganze garniert mit der beeindruckenden Kulisse des diesjährigen Rockford Fosgate Tuning Days in Karlsruhe. Ein solches Erlebnis schweißt zusammen und lässt neue Freundschaften entstehen. Aber das soll Manuel, einer der Teilnehmer und Gast-Fotograf für uns, am besten selbst erzählen: Der „S15 Owners Club“ traf sich im Rahmen des Rockford Fosgate Tuning Day-Events über das Wochenende in Karlsruhe. Zeitweise waren 19 S15 aus ganz Deutschland und der Schweiz vor Ort. Das Treffen entstand aus der Idee heraus, sich auch persönlich kennenzulernen und nicht nur über Facebook oder Whatsapp zu kommunizieren. Von Freitag bis Sonntag (inkl. Zelten und Aftershowparty) hatten wir also Zeit, uns bei dem ein oder anderen Bier kennenzulernen. So stellte man überaus positiv überrascht fest, dass wir alle, egal ob jung oder alt, dasselbe Fünkchen Verrücktheit in uns tragen. Aus Unbekannten wurden in zweieinhalb Tagen mehr als Freunde. Und so hoffen wir, dass es nicht nur bei diesem S15 Owner-Treffen bleibt, sondern weitere in Zukunft folgen werden. Dann wäre es auch besonders schön, wenn sich weitere S15 Fahrer finden, die sich uns anschließen. Die Bandbreite der Umbauten oder Stilrichtungen war auch bei 19 Wagen schon eindrucksvoll. Vom mächtig verspoilerten Flügelmonster. Über den eher dezent-edlen BBS-Träger. Weiter zu einer von insgesamt 16 Spec-R-Modellen, in diesem Fall extra aus der Schweiz angereist. S15 mit Komplettumbau. Die Vermutung liegt nahe, dass unter der Haube mit Schnellverschlüssen auch nicht mehr die serienmäßigen 250 Pferde grasen… Blau und Neongrün = Passt. Zu Neongrün passt übrigens generell sehr viel. Wir wissen das. Auf der To-Do-Liste ist bei dieser S15 vermutlich das Meiste bereits abgehakt. Die Spec-S S15 von Manuel, jetzt mit mattschwarzen Z33-Felgen. Im Frühjahr bei unserem Noname Heroes-Feature waren sie noch auffälliger… Die Silvias beim Tuning Day: Jede anders, jede ganz besonders. Und hier das Gruppenbild der Wagen mit Fahrern. Ganz herzlich bedanken möchte sich das Team von USED4.net beim Gast-Editor und Fotografen Manuel, der uns mit diesen stimmungsvollen Bildern versorgt hat. Weitere Aufnahmen von allen teilnehmenden Autos, findet ihr in der Galerie am Ende der Seite oder im entsprechenden Facebook-Album. Text: Niels Kreischer – USED4.net Manuel Jimenez Berenjeno – S15 Owners Club Bilder: Manuel Jimenez Berenjeno – S15 Owners Club...
Honda: The Power of Screams...
gepostet von Niels Kreischer
Honda Integra DC5 Type-R & Civic EK9 Type-R Welcher Hondafahrer hätte nicht gerne die scharfe Type-R Version seines Wagens in der Garage stehen? Zwei, die sich zu den Glücklichen zählen dürfen, sind Hannes und Nils aus der Schweiz. Beide fahren jeweils einen direkt aus Japan importierten Traum in der Farbe Championship White. Hannes nennt einen DC5 Integra Baujahr 2001 sein Eigen, Nils pilotiert einen EK9 Civic, Baujahr 2000. Dass Honda seine Hausaufgaben im Fach „Sport“ gemacht hat, stellt man spätestens bei der Betrachtung des DC5 fest. Der Integra steht da, wie er dazumal ausgeliefert wurde. Das bereits serienmäßig sportlich abgestimmte Fahrwerk sorgt im Verbund mit dem Sperrdifferenzial für guten Halt und eine hohe Kurvengeschwindigkeit. Und die 4-Kolben Bremsanlage von Brembo inklusive der Werksbremsbelüftung stellt jederzeit sicher, dass man im Falle eines Falles auch wieder unbeschadet zum Stillstand kommt. Ein sportlich elegantes Aussehen mit dem passenden Aerokit und den Leichtmetallfelgen in den Dimensionen 7 x 17″ runden den optischen Gesamteindruck ab. Die Alternative zum vollkommen originalen Integra von Hannes ist der Civic von Nils. Seine Partslist scheint endlos zu sein. Auf den ersten Blick fallen einem bereits die goldenen ADVAN RG Felgen auf, die in Kombination mit einem TEIN-Fahrwerk und diversen Carbing Chassistreben für noch mehr Strassenhalt sorgen. Ansonsten ist er rein äußerlich original geblieben und das ist nach meiner Ansicht auch gut so. „Weniger ist manchmal einfach mehr“ Im Innenraum sind sich beide sehr ähnlich. Nicht zu übersehen sind jeweils die roten Recaro Halbschalensitze, sie erzeugen einen hervorragenden Kontrast zum weißen Lack und zusammen mit dem MOMO-Lenkrad ist im Integra auch in engen Kurven genügend Seitenhalt vorhanden. Im EK9 wurde ein C`s Short-Shifter verbaut, der unter anderem die Suchzeit der linken Hand nach den Gängen verkürzt. Der B16b VTEC Motor im Civic wurde...
The other Toyota…...
gepostet von Philipp Berndt
Es gibt Besitzer, die kommen zu ihrem Auto, wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind. Im Falle von Willi Kühne entwickelte sich die automobile Liebe zu japanischen Fahrzeugen recht spät. Erst 2011 wurde der erste japanische Sportwagen gekauft. Eine deutsche Nissan S14 Zenki, die allerdings mehr oder minder verbastelt war. Mit diesem Auto lernte ich Willi dann 2012 kennen. Zwar optisch im Laufe der Monate perfekt entwickelt, steckten die Fehler weiterhin im Detail. Und wie das manchmal so ist, schlägt die Liebe zu Abneigung und die Lust zu Frust um. Der Motorlauf war alles andere als sauber und so musste die S14 weichen. Doch was sollte kommen? Willi liebte seit jeher den Driftsport und was liegt da näher als ein Toyota Chaser?! DIE Driftlimo aus Japan! Willi war so gewitzt, die S14 nicht als Komplettauto zu verkaufen, sondern ausgiebig zu schlachten. Das füllte das Konto und ermöglichte den Kauf des Toyotas: „Der Chaser war einfach ein Traum, seit ich die ersten Driftvideos im Netz gesehen habe“. Zudem ist der Chaser, im Gegensatz zu Skyline und Supra, doch noch ein ausgesprochener Exot in der Szene. Also auf zum Importeur (Kaido Autosport, der auch schon für mich erfolgreich war) und Gesucht, Gefunden! Ich bekenne mich schuldig, dass ich mich selbst umgehend in den tollen Zustand des Autos verliebt habe. Ein Unterboden wie geleckt und zu 100% OEM. Dieser JZX war wie aus dem Bilderbuch: OEM Sport Lipkit und orangefarbene Facelift-Blinker mit US-Standlichtumbau machen das Fahrzeug schon von Werk aus zu einer ansehnlichen Sportlimousine, die Toyota Deutschland in den 90ern sicher auch viele Sympathiepunkte gebracht hätte. Vom Ertrag aus der Schlacht-S14 sollten dann auch 2014 noch die ersten Parts kommen. Felgen (XXR527 in 18×8,75+9,75) und ein Fahrwerk (BC Racing)…Standardprogramm eben. Zillalife Leopard Style...