Apr.10

AE86 Teil 1 „Ein unerwartetes Treffen“...

Der Himmel ist grau, richtig warm ist es noch nicht und auf den Straßen liegt eine Mischung aus Rollsplit und Streusalz. Ich sitze auf dem Beifahrersitz eines etwas in die Jahre gekommenen Toyota Landcruiser und fahre zusammen mit Torsten durch das verwinkelte Hinterland einer der ältesten Städte unseres Landes – Trier. Torsten kenne ich als Mechaniker mit Leib und Seele. „Schreiner wollte ich früher mal werden, aber nach meinem Praktikum als Kfz-Mechaniker bei Toyota wusste ich, das will ich lernen und nichts anderes„. Enthusiasmus, den viele in ihrem beruflichen Alltag so nur selten erleben werden. Häuser, Höfe und Ortschaften ziehen an uns vorbei, verschwinden so schnell im Rückspiegel wie sie hinter der nächsten Windung wieder auftauchen. Nach einigen Kilometern und unzähligen Abzweigungen nähern wir uns einem Gewerbegebiet – große leere Höfe, heruntergelassene Rolltore, unzählige Euro-Paletten, alte Gabelstapler und noch mehr Rollsplit. Ein unwirklicher Nachmittag mitten im Nirgendwo. „Wir sind da„, der Landcruiser kommt vor einer unscheinbaren Halle zum Stehen und wir steigen aus. Auf den ersten Blick wirkt dieser Ort nicht wie der eines Autoenthusiasten oder gar eines Toyota-Liebhabers. Der oben zu sehende Toyota RAV4 hat die besten Jahre auch hinter sich. „Ausgedient“ sagte Torsten knapp und fing an in seiner Tasche nach dem Schlüssel zu kramen. Ein Vorhängeschloss, ein paar Ketten und ein normales Türschloss ließen mich zu diesem Zeitpunkt vermuten, dass es hier doch irgendwas zu sehen geben muss, was sich von dem ganzen Grau draußen abhebt. Irgendwas, dass sich lohnt so verschlossen und verrammelt zu sein. Von außen lässt der Ort nicht vermuten, was einen im Inneren erwartet. Torstens Halle. In den letzten Jahren habe ich wirklich viele solcher Hallen von Freunden und Bekannten gesehen und die meisten meiner überschaubaren Schrauber-Kenntnisse habe ich fluchend auf dem Boden solcher Hallen von meinen alten Autos vermittelt bekommen. Eins haben...

Cars & Coffee München...

Die Idee der „Cars & Coffee Reihe“ ist es, gleichgesinnte Fahrer von Sport- und Supersportwagen zusammenzubringen, damit sich neue Freundschaften formen und sich über die neuesten Trends im exklusiven Sportwagen-Markt ausgetauscht werden kann. Heute fand dazu das erste Treffen in München statt und der P4 Drivers Club lud ins Autokino-Aschheim zum hochpreisigen Stelldichein. Nachdem Aschheim nur wenige Kilometer von mir entfernt ist und das Wetter gepasst hat, bin ich hingefahren und habe mir angesehen, wie der noble Gedanke denn in der Praxis aussieht.  Schon am Eingang ist mir dieser schöne Lamborghini Diablo (spanisch: Teufel) aufgefallen. Der von 1990 – 2001 gebaute Nachfolger des Countach kam damals mit unterschiedlichen Motoren die etwa 500 PS und 500 Nm leisteten. Vom Diablo gibt es unzählige Variationen, die sich im Wesentlichen am Motor und an den zwei Buchstaben nach dem Namen „Diablo“ unterscheiden. Scheint mir zumindest so. Es gibt da den SV, VT, VT-R, GT und auch noch einen Roadster. Roadster sind zwar mehr als zwei Buchstaben, aber dem Namen nach verfügt diese Variante nicht über ein Dach und ist daher leicht von den anderen zu unterscheiden. Die schwerste Variante bringt dabei 1.695 Kg auf die Waage, was im Vergleich zu heutigen Fahrzeugen schon fast „leicht“ ist. Vom italienischen Traktoren-Bauer gab es wirklich viele Exemplare vor Ort zu sehen. Oben die neueste Variante der flachen Italiener, der Huracán (italienisch: Hering). Dieser wird seit 2014 gebaut und kommt mit einem 5,2l Motor und etwa 620 PS daher. Dazu ist er mit 1.422 Kg auch noch deutlich leichter als der Diablo und sieht richtig schneidig aus. Die meisten Informationen über diese Autos habe ich mir, wie vor Ort geheißen, von Wikipedia geholt. Das war die Rückmeldung eines der Lamborghini-Fahrer auf meine Frage hin wie schwer der Wagen denn ist. Austausch...

März30

Nürburgring Drift Cup Rd. 1 Easter Cup

Manche freuen sich auf das nächste Wochenende, wer eine Grippe hat, freut sich bald wieder gesund zu sein, wer gerne Nudeln mit Käse (überbacken) isst, freut sich auf die nächste Portion Nudeln mit Käse und wer noch keine 30 ist, freut sich auch auf seinen nächsten Geburtstag. Mir hingegen schmecken Nudeln mit Käse zwar sehr gut, aber tatsächlich habe ich mich seit einer gefühlten Ewigkeit nur auf eins noch mehr gefreut! Autosport in seiner abgefahrensten Form – #DRIFTING!   Willkommen bei der ersten Runde des diesjährigen Nürburgring Drift Cup auf der Müllenbachschleife des Nürburgring! Für dieses Jahr stehen insgesamt fünf Termine für die seitwärtslastige Veranstaltungsreihe von Skylimit-Events im Terminkalender: Easter Cup (26. – 28. März 16, den Artikel dazu lest ihr gerade) Big Entry (06. – 08. Mai 16) Summer Edition (05. – 07. August 16) Sport1 Trackday (28. August, spielt vermutlich nicht in die Wertung rein) Big Final (21. – 23. Oktober 16) Wir versuchen bei allen Läufen dabei zu sein und begleiten dabei wie im letzten Jahr das GT RADIAL Drift Team. Aber kommen wir zum Thema, der EASTER CUP des Osterwochenendes! Klar, bunte Eier im Garten suchen und Likör trinken ist super lustig, kann man aber auch am Nürburgring machen und nebenbei für schlanke 10.- € Eintritt die abgefahrensten Drift-Winkel begutachten. Driftsport angucken macht auch nicht so dick wie 4 Schoko-Osterhasen essen und von Diabetes bleibt man auch verschont. Somit war die Entscheidung für unzählige Fans nicht zu schwer und bereits zum Qualifying am Ostersonntag waren die Ränge neben dem Michael-Schumacher-S gut gefüllt. Meinte es das Wetter zum Training am Samstag noch gut mit den Driftern, war der Sonntag zu Beginn alles andere als hübsch anzusehen. Regen, Wind und kühle Temperaturen sind aber immer noch besser als der unattraktive Schneefall aus dem letzten Jahr und so waren alle sehr optimistisch. Dass dieser Optimismus am Ostermontag fehl am Platz sein würde, war bis hierhin noch niemandem klar. QUALIFYING   Nachdem das Wetter am Sonntag wie gesagt sehr wechselhaft war, konnten sich am Nachmittag trotzdem fast alle Drifter über eine trockene Müllenbachschleife freuen. Lediglich die Top-Player in Gruppe 1 hatten mit nassem Asphalt zu kämpfen, meisterten diese Herausforderung aber außerordentlich. Oben zu sehen der 1er BMW V10 von Jaap Bosma aus den Niederlanden. Für ihn reichte es im Qualifying mit 59 Punkten für den 24. Platz. Super schön zu sehen war die Rückkehr von Alain Thomet in den aktiven Driftsport. Für das GT RADIAL Drift Team greift der Schweiz-Import ab diesem Jahr ins Lenkrad seiner Nissan S14 mit hergemachtem SR20-Motor und etwa 400 PS. Auf dem gleichen Fahrzeug startete dieses Wochenende auch der zweite Rückkehrer in die erzwungene Querbeschleunigung – Axel Mack, dessen Auto (Lexus IS600) leider nicht ganz rechtzeitig fertig geworden ist. Beide schlugen sich sehr gut und konnten am Sonntag den 9. (Alain) und 27. (Axel) Platz im Qualifying sicherstellen. Dennis Voll und Rene Portz, beide GT RADIAL Drift Team, konnten sich die 8. und 11. Position sichern. Aufregend anzusehen waren die vielen Toyota AE86 im Starterfeld. Insgesamt meldeten sich vier Corollas zur wilden Seitwärts-Gaudi an und der Bunteste war wohl der oben zu sehende AE86 (ehem. D1Japan-Auto) von den Chickenhill-Drifters aus der Schweiz. Pilotiert von Simon Wüttrich erreichte der SR86 den 35. Platz und qualifizierte sich somit für die Battles. Ebenfalls auf einem „Hachiroku“ unterwegs war der schweizer Josip Sinadinovic vom TEAM54. Der AE86 konnte in meinen Augen Form (Stufenheck) und Funktion am besten vereinen. Das Wirken der Form kann man auf obigem Foto gut erkennen und die Funktion reichte für einen super 20. Platz in der Qualifikation. Zu den Battles sollte es am Montag dann aber nicht kommen, denn das Wetter wurde nicht besser und die Eifel zeigte sich von ihrer ekligsten Seite. Regen und Sturm peitschten durchs Fahrerlager, sodass viele Teams am Vormittag ihre Zelte und Pavillons abbauen mussten, damit sie nicht davongeweht wurden. Auf klatschnasser Strecke ging das Training am Morgen dann auch mit einigen Ausritten...

März27

Workx Lowstern

Ostern, für viele die erste besinnliche Zeit im neuen Jahr,  in der man seine Familie trifft, Eier sucht und Osterlämmer vertilgt. Doch in der Autoszene hat sich über die Jahre hinweg das Osterwochenende als Beginn der Tuningsaison etabliert. Angefangen mit dem „CAR“-Freitag, gibt es fast jeden Tag ein Treffen in den Weiten Deutschlands. So hat das Team des „Workx“ Tuningclubs aus der Aschaffenburger Gegend am Ostersonntag beschlossen, ein Treffen im beschaulichen Rodgau auf dem Parkplatz der Selgros abzuhalten. Auch ich habe meinen Weg dorthin gefunden und ein paar Photos machen können, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Die Crew von Workx hat sich wirklich Mühe gegeben, so gab es nicht nur Pokale für die hübschesten Autos in verschiedenen Kategorien, auch Carlimbo und ein DB-Contest waren geboten… Alles was das Tunerherz begehrt. Die verschiedensten Autos und Stile waren vertreten, sodass wirklich jeder etwas finden konnte das ihm zusagt. Natürlich waren grade im VAG Feld (Das ein Gros des Treffens stellte) viele mit Airride unterwegs, frei nach dem Motto des Treffens „Lowstern“ Auch die Hotrod bzw. USDM Szene war mit einigen Perlen vertreten. Ansich ein ruhiges, familiäres Treffen, das trotz durchwachsenen Wetters guten Anklang fand. Viele verschiedene Stile und Trends, friedlich und harmonisch vereint, das passt zu Ostern, dem Fest des Friedens. Man kann es nicht oft genug betonen: Es kommt nicht darauf an, welche Marke man fährt, ob Sleeper oder VIP, Static oder Airride, verchromte Achsen oder Ratlook, die Liebe zum Automobil eint uns. Deshalb denkt daran: Gegenseitiger Respekt und Achtung vor dem Geschmack des anderen, das bringt unsere Szene viel weiter als Hate und Markenapartheid. In diesem Sinne: Frohe Lowstern! Arndt –...

GEFAHREN & GEPARKT – Saisonstart in Bayern...

Wo fange ich nach diesem Wochenende am besten an? Artikel zu Events schreiben ist immer eine spannende Aufgabe, aber diesmal muss ich wirklich viel überlegen, wie ich die beiden vergangenen Events in einen ansprechenden Artikel bekomme. Es dreht sich um den 3. Gäubodensprint des MSC Straubing e.V. und um den Saisonstart des Tuning Club Erding. Beide Veranstaltungen fanden auf einem großen Parkplatz in Bayern statt und es drehte sich um Autos. Rückwirkend betrachtet war es das im Wesentlichen auch schon mit Gemeinsamkeiten, oder? Eine Analyse!   Fangen wir in meiner Lieblingsstadt an – Straubing, Heimat des Gäubodenvolksfest und der gefährlichen Bande „Nation Zero„. Hier fand auf dem Parkplatz „Am Hagen“ der 3. Gäubodensprint des MSC Straubing e.V. statt und eine sehr interessante Starterliste versprach interessante Kämpfe um die Bestzeit. Gefahren wurde der Kurs wie die „Special Stage“ einer Rallye. Die Autos starteten nacheinander und versuchten mit allen Mitteln die schnellste Zeit in den welligen Asphalt zu fahren. Dabei gab es mehrere Durchgänge und alle Fahrer kamen zu sehr viel Zeit am Lenkrad. Am meisten freut mich dabei immer die Verwendung alter Fahrzeuge wie diesem OPEL Ascona von Lars Stiller, Starter für den AMC Deuerling. In Sammlerkreisen ist so ein Fahrzeug mit Sicherheit viel Geld wert, was den Piloten allerdings nicht davon abhielt, die Kiste mit 80 km/h über die Bodenwellen fliegen zu lassen. USED4 what it’s build for… Einen BMW E30 318is besaß ich in der Vergangenheit selbst schon und aus diesem Grund üben die leichten Dreier eine hohe Anziehungskraft auf mich aus. Oben zu sehen der E30 von Norbert Krämer aus Saarlouis im „Maximale-Attacke-Modus„. Der Gäubodensprint ist dabei noch echter „Breitensport„. Das Nenngeld beträgt gerade mal 60.- € (55.- € ermäßigt) und dafür bekommt man richtig viel „Tracktime“ oder eben Parkplatzzeit. Klar muss man dafür erst mal ein entsprechendes Rennfahrzeug besitzen, aber so viele Modifkationen braucht es für die Teilnahme nicht. Im Wesentlichen geht es um Sicherheits-Features wie Überroll-Käfig, Feuerlöscher und dergleichen. Die Fahrer des Civic oben rechneten übrigens mit einer Verlängerung, bzw. einem „Midnight-Shoot-Out„, was die Lampeninstallation erklärt. Dazu kam es leider nicht, da der Gewinner innerhalb der regulären Spielzeit ermittelt werden konnte. Die „Sache“ für sich entscheiden konnte am Ende Christian Allkofer im Citroen C2R2Max. Herzlichen Glückwunsch. In der Straubinger Messehalle fand parallel die „Auto & Freizeit“ statt. Hier habe ich bei Suzuki diesen Jimny gefunden, der mir aufgrund seiner Räder tatsächlich sehr gut gefallen hat. Alle Ergebnisse vom 3. Gäubodensprint gibt es demnächst auf der Website des MSC Straubing. Mir hat der Besuch des Rallyesprints sehr viel Spaß gemacht, da man als Zuschauer die Kämpfe um die letzte Hundertstel bestens im Blick hatte und einige tolle Fahrzeuge dabei waren. Wobei wir gleich beim nächsten Thema sind: der Saisonstart des Tuning Club Erding in der überschaubaren Flughafen-Metropole im Osten der schönsten Stadt der Welt. Zurück auf Anfang! Wieder ein Parkplatz, aber ohne Fahren, viel mehr Kunststoff, sehr viel tiefere Fahrzeuge, die sich „Am Hagen“ mit Sicherheit im ersten Turn schon 60% der Karosserieteile abreißen würden. Das dann zusätzlich bei Zeiten +30 Sekunden auf den Letzten der Wertung. Aber wir bleiben bei Autos und der Passion dafür. Der Tuning Club Erding (TCE) lud zum Saisonstart im März ein. Das allein sorgte bei vielen schon für Verwirrung. „Wie? Da ist ja mein Auto noch gar nicht angemeldet?!“ – Und? Wie wir von vergangenen Events des TCE wissen, geht es im Wesentlichen um die Gemeinschaft und nicht nur um sinnlos tiefe, „super individuelle“ und zweckentfremdete Fabrikate aller Farben und Formen. Oben zu sehen übrigens die Damen & Herren vom Ordnungsamt Erding bei ihrer neuen Passion: Auto gucken! Immer nur Tickets schreiben kann ja auf Dauer auch keinen Spaß machen. Sonst äußere ich mich immer gern kritisch und auch teilweise abwertend zu solchen Zusammenkünften von sinnlos umgebauten Fahrzeugen deren einzige Aufgabe es sein kann, zur Eisdiele und zurück zu fahren (siehe oben). Diesmal sieht die Sache aber aus diversen Gründen etwas anders aus. Mein...

SKYLINE 2012

a blast from the past!   Erinnerungen können schön sein, schmerzhaft oder unangenehm. An manche Dinge erinnert man sich lieber zurück als an andere und manchmal hofft man, etwas nie zu vergessen. Während die einen jede PIN und die Telefonnummern ihrer Freunde auswendig können, weiß ich manchmal nicht mehr, was ich zum Frühstück hatte. So ist das mit den Erinnerungen, aber an manches kann auch ich mich noch sehr genau erinnern… Es war Juli 2012 und ich hatte mich mit den Boys von MPS Engineering verabredet um ein paar Fotos von drei Nissan Skyline R34 zu machen. Normalsterbliche sehen davon in der Regel maximal einen auf einmal und ich dachte mir „geil, das wird die Leute interessieren!“ – also ab nach Dülmen und die Kamera in die Hand genommen. Wer schon mal dort war, der weiß, dass es dort nicht nur unzählige Nissan Skyline gibt, sonder auch immer wieder anderes cooles Japan-Gerät. In den letzten Jahren haben sich Markus und Philipp Stegemann, die damals den ersten Nissan Skyline nach Deutschland holten, auch umfangreich mit dem Toyota GT86 auseinandergesetzt. Darüber vielleicht irgendwann mal mehr. Honda S2000 im absolut aggressivem Stance-Trimm! „Wheel gap is like…“ Traumhaft schöner Nissan Skyline R32 im leicht verbrauchten „Serienzustand“. Aber um das ganze andere Zeug ging es damals gar nicht. Sinn des Besuchs waren diese Autos hier: Dreimal Nissan Skyline R34 zum Mitnehmen bitte mit viel scharf! So ungefähr kamen mir die Kisten vor. Einzelne Details über die jeweiligen Fahrzeuge kann ich heute schon gar nicht mehr erzählen, weil ich sie vergessen habe. Vielleicht kann ja einer der USED4-Leser aushelfen und uns ein bisschen mehr über die Autos erzählen. Wir tragen das dann hier nach. Unabhängig des Einsatzzwecks und der jeweiligen Spezifikationen haben mir die Skylines sehr gut gefallen. Mein Favorit...

Autotreffen Aschheim XXXLutz...

Das letzte Mal als beim XXXLutz in Aschheim so viel los war, gab es zu jedem Garten-Set, bestehend aus vier Gartenstühlen, einen kleinen Tisch gratis dazu. Das war im Sommer 2011 und auch hier mussten Besucher und potenzielle Kunden stundenlang auf allen Zufahrtstraßen ausharren, bevor sie endlich ihr Auto abstellen konnten. Am gestrigen Samstag den 13.02.2016, lief es ähnlich, allerdings mit dem kleinen Unterschied, dass es diesmal gar nichts zu kaufen gab! Nichts! Auch keine Rabatte oder sonstige besondere Aktionen… Der XXXLutz hatte noch nicht einmal geöffnet!   Was war also los gestern Abend? Autotreffen im ganz großen Stil. Trotz unattraktiven Temperaturen und immer wieder einsetzendem Regen versammelten sich bis 22 Uhr etwa 400 Fahrzeuge und weit über 3.000 Besucher im Untergeschoss des mittelmäßig beliebten Möbelhaus im Osten der schönsten Stadt der Welt. Nachdem ich bereits zum Ende der letzten Saison ein regionales Treffen wie dieses ausprobiert habe, dachte ich mir: „Die Masse wird es machen, irgendwas cooles ist schon dabei!“ und so war es auch. Zwischen einigen „Spaß-Autos“ gab es immer wieder auch ziemlich attraktive Karossen zu sehen. Fairerweise muss man sagen, dass es immer noch Februar ist und die richtig geilen Kisten vermutlich alle noch Winterschlaf halten und erst im April wieder auf die Straße kommen. So wird es sein… Hoffe ich… Sicher ist sicher, der Subaru-Schorsch hatte vorsichtshalber mal seine Ski mitgebracht. Bei uns in Süddeutschland weiß man schließlich nie so genau, was das Wetter macht und da ist man doch besser auf alles vorbereitet. Klar, in Frankfurt schneit es auch im Sommer, aber dafür brauch es weder Schlitten noch Snowboard. Generationen!  Ein alter BMW E30 trifft auf einen neuen BMW (E? F? K?, weiß der Geier). Wie immer bei solchen Treffen ist die Akzeptanz und der Respekt untereinander beispielhaft und so...

Jan.31

BMW Compact Individual

Was ist die Definition von „Tuning“? Tunen kann bedeuten, dass man ein Auto schlicht und einfach schneller macht, es besser bremsen oder agiler durch Kurven fahren lässt. Es kann sich aber auch darin ausdrücken, dass man ein Auto optisch verändert. Ja, selbst das Tuning der Soundanlage gehört für Einige dazu. Aber vollkommen gleichgültig, was genau man mit seinem fahrbaren Untersatz anstellt, sobald man etwas nur aus purer Lust an der Freude verändert, bedeutet es die Umsetzung individueller Vorstellungen. Dem Grad dieser Individualisierung sind nur Grenzen gesetzt durch die eigene Kreativität und natürlich auch durch die verfügbaren finanziellen Mittel. Manchmal ist beides in ausreichendem Maß vorhanden und dann kann das Ergebnis so aussehen wie Bennis BMW Compact Individual mit US-M3-Motor. Entgegen der Modellbezeichnung, ist die Liste der erfolgten Umbauten alles andere als kompakt. Ursprünglich im Jahr 1994 als einer der ersten e36 Compact in Form eines braven 316i mit 102 PS vom Band gerollt, begann seine Laufbahn als Sondermodell ab dem Jahr 2005, als Benni den Wagen von einem Münchener Uni Professor übernahm. Seitdem durchschritt der BMW mehrere Evolutionsstufen, denn sein Besitzer liebt das Experimentieren und Ausprobieren. Und was nicht passt, wird eben mit hohem Aufwand und viel Liebe zum Detail passend gemacht wie z.B. der Tacho mit einem Mix aus diversen Modellen. Highlight ist sicherlich die adaptierte Öltemperaturanzeige aus dem M3. Das aktuelle Konzept beschreibt Benni als „Powercruiser mit ein wenig Optik und Sound“. Eine allzu bescheidene Beschreibung für einen Compact mit M3-Motor (US-Version), 6-Gang-Getriebeumbau, großen Bremsen, individueller Auspuffanlage, Sperrdiff und vielem mehr an fahrdynamischen Verbesserungen. Von den zahllosen Upgrades im Innenraum gar nicht erst zu reden: nachgerüstete Klimaanlage oder Sitzheizung sowie eine komplette Innenausstattung bestehend aus BMW Individual-, e46- und M3-Teilen. Benni hat als Testingenieur für BMWs (nicht wirklich überraschend, oder?), jeden Tag mit automobilen Innovationen und deren Verhalten und Tauglichkeit im Alltag zu tun. Von daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass er diese berufsbedingte Neugier und Wissbegierigkeit auch auf sein privates Projekt übertragen hat. Der Compact wurde quasi zum rollenden Versuchslabor und viele Änderungen wurden im Laufe der Zeit auch wieder zurückgebaut. Ein Auto ist ja bekanntlich nie fertig, aber mittlerweile hat die hohe Frequenz an Modifikationen doch etwas nachgelassen. Ein Grund ist sicherlich, dass sich der BMW nun schon seit 11 Jahren in Bennis Besitz befindet und ständig umgebaut wurde. Viel ist es daher nicht mehr, was er noch ändern könnte. Damit ihm nicht langweilig wird, hat sich zum Compact und seinem Daily, einem BMW e39 Touring, noch ein weiteres Projektfahrzeug  gesellt: Ein Nissan 200 SX S13 mit deutlich über 400 PS. Aber das ist eine andere Geschichte… (die ihr selbstverständlich hier erfahren werdet) Er ist ein Car Nerd durch und durch und egal welche Facetten das Tunen von Autos auch haben kann: Benni’s been there, done that.   Niels Kreischer – USED4.net   Motor/Antrieb/Auspuff: Alpina B3 3,2 Motor (entspricht S52B32 mit Alpina Nockenwellen und bearbeitetem Kopf), Vanosdichtringe ersetzt und Pleuellagerschalen erneuert M50 Brückenumbau, mit M50 Einspritzleiste und M54 Einspritzleistenabdeckung Schmiedmann S-Tech II Fächerkrümmer Komplett doppelflutige Abgasanlage mit 328i Kats und Z3 3,0l Reuter Stufe N Endschalldämpfer, Diffusor dementsprechend angepasst SGS Individualabstimmung E36 M3 3,2l 6 Ganggetriebe mit gekürzter Kardanwelle S52 M-Power Ventildeckelabdeckung mit Öleinfülldeckel Viscolüfter ausgebaut 3,15er Sperrdiff aus dem Z3 2,8l, komplett revidiert und auf 45% mit 4 Lamellenpaketen aufgerüstet, incl. Z3M HAG Deckel Auspuffblenden in Schwarzchrom Fahrwerk/Felgen/Bremsen: AP/DTS Gewindefahrwerk BBS RC 300 8,5×18 ET13 mit 215/35 und 225/35 Hankook V2 330i Bremsanlage VA 300mm HA Bremse mittels Eigenbauadaptern und original BMW Teilen Schwarz lackierte Bremssättel und Halter mit Pixsigners Aufklebern H&R Stabikit mit neuen Koppelstangen E36 Versteifungskreuz mit Anschlagpuffer für Ölwanne Schwarz beschichtete Domstrebe nachgerüstet Fahrwerksüberabeitung mit neuen M3 3,2l Domlagern, M3 3,0l Querlenkerlagern, neuen Traggelenken Powerflex Tonnenlager Optik/Innenraum/Komfort: M-Paket nachgerüstet Umbau auf Facelift Kotflügel Faceliftnierenblech mit SWRA mit 5l WiWa Behälter Breite M-Technik Seitenleisten Originale M-Spiegel Schwarze Kunststoffapplikationen am ganzen Exterior Schwarzes Dach Lackierte Kofferraumgriffleiste Schwarz lackierte Abrisskante Schwarz/weiße Embleme...