Messel Motor Klassik 2025

Ein Name wie Donnerhall: Messel Motor Klassik! Und gleichzeitig die perfekte Zusammenfassung, worum es bei dieser Veranstaltung geht: Klassische Kraftfahrzeuge, die sich in der Mitte des hessischen Ortes Messels zusammenfinden. Die Voraussetzung für die Teilnahme (ohne Anmeldung, einfach vorbeikommen) ist einzig und allein das Mindestalter von 20 Jahren (des Fahrzeugs), gerne aber auch älter. Denn ein BMW 3er E90 von 2005 ist alles, aber noch kein Youngtimer, oder? Aber grundsätzlich macht diese große Bandbreite auch den Charme der Messel Motor Klassik aus, die 2025 zum 10. Mal stattfand. Beispiele gefällig? Die Liebe zu Autos ist vielvälftig und bunt. Ob Manta, DS, 840Ci, E-Type oder G-Modell. Alles, was aus eigener Kraft unter dem aufblasbaren Torbogen durchrollt, wird gefeiert. Manche haben sogar besonders viel Charme, wie unser Titelbild, der Chevy Impala SS Convertible, der standesgemäß mit Old School-HipHop im Radio und Hund auf der Rückbank mit 5 km/h wogend die Menge teilte. Lässig und ganz besonders auch dieses Auto, ein 911 (964) in einer außergewöhnlichen Farbkombination (Lack Türkis / Innenraum Sternrubin), die es so nur in den 90er Jahren geben konnte: Ein weiterer Beweis für die bunte Mischung der MMK, dieser Opel Senator 4.0 24V Irmscher, ein 4 Liter großer Reihensechszylinder mit 272 PS und 395 Nm. (Übrigens zu verkaufen) Und auch das Japanlager war mit interessanten Exemplaren vertreten, u.a. zweimal mit einem NISSAN Bluebird (davon ist der eine meiner, aber das soll natürlich keine Eigenwerbung sein. Hust.) Einmal ganz klassisch und einmal sportlich als Grand Prix-Sondermodell im typischen 80er-Jahre-Look, mit drehzahlhungrigem CA18DE 16V-Motor und Dreispeichenfelgen. Aber nicht nur die Versorgung mit automobilen Delikatessen war gesichert, auch die kulinarischen Bedürfnisse wurden gestillt mit Bratwurst und Cola/Wasser/Apfelschorle/Bier und im Anschluss mit Kaffee und Kuchen. Fazit: Voller Magen und tolle Wagen. Hier noch einige Impressionen der MMK 2025, die verdeutlichen, wie groß und trotzdem persönlich die Veranstaltung dieses Jahr war: Auch 2026 wird es wieder eine Messel Motor Klassik geben, die Planungen laufen bereits und das Datum steht ebenfalls schon fest: Sonntag, 6. September 2026. Vielleicht seid ihr dann ja auch dabei, wenn es auf dem Rathausplatz und in den Straßen drumherum wieder rund geht.   Text und Bilder: Niels Kreischer – USED4.net Messel Motor Klassik online: https://www.messel-motor-klassik.de/ Alle Bilder aus dem Artikel und noch viele mehr in unserem...

USED4-Podcast 005 – Phil im PACE 🖼️

Im begehbaren Kleiderschrank in Darmstadt, in einer Karaoke-Bar in Tokio oder Montags im geschlossenen PACE-Museum: als USED4-Podcaster kommt man rum und sieht viele interessante Dinge. Dinge wie den R32 GT-R von USED4-Editor Philipp, der nach Auftritten auf dem Ultrace (Artikel folgt) und am Comer See, auf „seinen“ Parkplatz im Dortmunder Automuseum namens PACE zurückkehrte. Wir nutzten die Gelegenheit und stellten Philipp einige Fragen: Und da „hören“ richtig toll ist, „hören“ und „sehen“ aber noch viel besser, hier einige Bilder der ganzen Aktion: Vom Ankommen am Pace, dem Fahren mit dem Fahrstuhl in die schwarze Ebene und dem Rangieren mit dem beeindruckenden Fahrzeugrangiergerät, professionell und souverän bedient von Khanh und Co. Godzilla kann fliegen, mit Phil hinterm Steuer. Als der Skyline dann auf seinem Podest korrekt platziert war (Millimeterarbeit!), durfte Phillipp auch wieder aussteigen und fing umgehend an zu putzen. Wir bauten daher erstmal unser Equipment auf und starteten dann irgendwann ganz sanft mit dem Podcast… Auf den Bildern wirkt es vielleicht so, als würde ich einen Monolog führen, aber Philipp hatte sein Mikrofon am Shirtkragen, ich wollte meins lieber in der Hand halten. So redeten wir also über Phils R32 und die Geschichte, wie es schlussendlich dazu kam, dass er einen Platz im Pace zur Verfügung gestellt bekommen hatte. Spannend! Aber wir sprachen nicht nur über den Skyline, auch die vielen anderen interessanten Ausstellungsstücke sahen wir uns an und diskutierten sie ausführlich. Ganz allein im PACE, sowas erlebt man auch nicht jeden Tag. Wie überheblich das klingt. Ehrlich gesagt erlebt man das eigentlich nie! Das wäre das bessere Wort. 😀 Auf jeden Fall eine klasse Aktion von JP Krämer, der das persönlich möglich gemacht hat. Vielen Dank auch an Khanh und seine Helfer für die Präzisionsarbeit bei bestem Humor und natürlich auch an Philipp, der mir und euch einige bemerkenswerte Dinge gesagt und auch geschrieben hat, wie zum Beispiel in seinem neuesten Artikel über das Strandrennen in RØMØ. Er wird über diese Podcastaufnahme auch einen eigenen Artikel schreiben, den ihr in Kürze hier auf USED4.net lesen könnt. Last but not least geht mein Dank an die Produktionsleiterin Yvonne, die stets dafür sorgt, dass man den roten Faden nicht verliert, genügend Zucker hat und auch irgendwann zum Ende kommt. So wie auch in diesem Artikel hier. Alle Bilder findet ihr ab morgen auf unserer Facebook-Seite.   Podcast: Philipp Berndt – USED4.net Bilder: Yvonne Spilger – USED4.net Text und Bilder: Niels Kreischer –...

RØMØ: ONE FUEL, MANY CULTURES

  RØMØ: EINE ANDERE ZEIT, DIE GLEICHE LIEBE Ein Besuch beim Rømø Motor Festival – und was es mit meinem Blick auf unsere Szene macht Text & Fotos: Phigraphie Die Luft ist salzhaltig. Der Wind bläst einem den Sand so penetrant ins Gesicht, dass man irgendwann aufhört, ihn wegzuwischen. Die Augen tränen, nicht nur vom Gegenlicht des flachen Nordseehorizonts, sondern auch vom Sound, der irgendwo zwischen bassigen Wummern und metallischen Zwitschern liegt. Alte V8, flache Reihenmotoren, Harley-Fehlzündungen. Pure Liebe ❤️ Es ist laut – und doch so friedlich. Wie ein Sturm, den man schon lange gebraucht hat, um wieder klare Gedanken fassen zu können. Der Ort Ich bin in Rømø, Dänemark. Genauer gesagt: auf einem kilometerbreiten Autostrand, der für ein Wochenende im Jahr zur Bühne wird. Nicht für Influencer. Nicht für Show-n-Shine-Wettbewerbe. Nicht für Trophäen. Sondern für alte Maschinen – und für Menschen, die sich erinnern wollen, wie es war, analog unterwegs zu sein. Daran, wie es einmal war. Und wie es immer noch sein könnte. Das Rømø Motor Festival Das Rømø Motor Festival ist kein neues Event. Und doch fühlt es sich an wie ein altes Versprechen, das man irgendwann gegeben und fast vergessen hat. Seinen Ursprung hat das Ganze viel früher, als man vermuten würde:Bereits 1916 fanden hier auf Rømø erste Strandrennen statt. Damals, als das Automobil noch jung war und der Strand als natürliche Rennbahn diente. Frei von Grenzen, Regeln und Asphalt.Piloten aus Dänemark und Deutschland kamen, um ihre Fahrzeuge über das Wattenmeer zu treiben. Ohne Sponsoren. Ohne Lautsprecher. Nur Wind, Sand und pure Power. Was heute als Rømø Motor Festival wiederbelebt wurde, ist also mehr als eine Hommage.Es ist eine Fortsetzung im Geist von Bonneville, wo Geschwindigkeit zur Religion wurde.Und im Takt des Race of Gentlemen an der amerikanischen Ostküste,wo man sich gegen den Lärm der Gegenwart entscheidetund für den Lärm alter Motoren im Morgengrauen. Nur dass hier keine Kulisse gebaut wird.Hier ist alles so.Seit über hundert Jahren. Hier, an der dänischen Nordsee, ist alles ein bisschen anders. Vielleicht, weil es karger ist. Vielleicht, weil es dadurch ehrlicher wirkt. Vielleicht, weil man sich fühlt wie auf einem fremden Planeten: Einem aus Stahl, Salz – und Sehnsucht. Ein bisschen Mad Max. Ein bisschen Dune. Aber vor allem: pure skandinavische Entschleunigung. Die Fahrzeuge? Keine Trailer-Queens. Sie tragen Rost. Patina. Kratzer. Geschichten. Charakter. Sie riechen nach Öl, Leder und vergangenen Zeiten. Manche sehen aus, als hätte man sie aus einem Muschelfriedhof gezogen. Andere wirken wie aus einem Bonneville-Zeitstrahl gefallen. Das hier ist Burning Man – für Autoenthusiasten. Okay die Musik ist eine andere. Keine elektronischen Beats, kein digitales Flimmern.Sondern der dumpfe Puls von V8-Motoren, das raue kreischen mechanischer Reihensechser, das metallische Einatmen durch offene Vergaser und Fehlzündungen in den Abgas- aber auch Ansaugtrakt.Kein Sounddesign, sondern in Klang gewordene pure Ehrlichkeit. Es ist diese ungeschönte Geräuschkulisse, die in Rømø zur Soundtrack-Spur wird.Sie vermischt sich mit dem Wind, dem Sand, dem rauschen des Meeres und plötzlich wirkt alles vollkommen im Einklang.Wie ein Festival, das nie mit einem Künstler Line-up geplant wurde. Es einfach passiert, weil Menschen zusammenkommen, die dasselbe fühlen. Und wer bist du? Ich bin ein absoluter Niemand hier. Ich bin kein Aussteller. Kein „GTR-Dude“. Kein Creator. Ich bin einfach da – nicht weil ich muss, sondern weil ich will. Und genau das fühlt sich richtig an. Denn plötzlich sieht man alles ein bisschen klarer. Es ist pure Entschleunigung. Etwas, das wir alle auch mal wieder gebrauchen könnten. Ohne diesen Social-Media-Filter, ohne „Du gehörst dazu“, ganz ohne Likes. Verrückt, oder? Entschleunigung und Speed schließen sich nicht aus. Gleich und gleich und doch ganz anders Ich treffe Ilja Heinrich, einen deutschen HotRod-Builder mit einem Dodge 440cui, der klingt, als hätte ihn der Teufel persönlich abgestimmt. Und gestaltet. Das Gespräch endet mit einem Gedanken, den ich nicht mehr loswerde: Es ist Zeit, sich zusammenzusetzen. Szeneübergreifend. Nicht, um Unterschiede zu diskutieren – sondern um unsere Liebe zu feiern. Die gleiche Sprache, in...

Aug.26

Supras at Ring ’25 🏁

Es war erst mein zweiter Besuch auf einem SaR, aber die JZA80-Group trifft sich bereits seit 2008, mit einigen wenigen Ausnahmen, regelmäßig zum größten Supra-Meeting Kontinentaleuropas. Seit 2017 jetzt auch durchgehend am Nürburgring, ein Umstand, der dem Treffen seinen aktuellen Namen verliehen hat: Supras at Ring Und eine bessere Beschreibung dieses automobilen Top-Ereignisses kann man sich auch kaum vorstellen, wenn ~80 Supras der Generationen 2, 3, 4 und 5 am Nürburgring für Bilder wie dieses zusammenkommen…. Is that a Supra? Damn son, it is. 80ish of them. On the famous Nürburgring. Mit der offiziellen Unterstützung von Toyota Deutschland, die gleich fünf eigene Supras aus ihrer Sammlung dabei hatten, darunter auch eine MK 5 Final Edition (auf dem Gruppenbild links vorne).Dieses 441 PS-Biest mit Recaros, besserer Aero, größeren Bremsen und sportlicherem Fahrwerk war aber nur eines der vielen Highlights des Treffens. USED4-Mitglied und SaR-Mitorganisator Andy Kmoch steht auf dem letzten Bild stolz wie Oskar vor dem äußerst seltenen Schätzchen (nur 300 Stück für Europa). Ein weiterer persönlicher Höhepunkt für mich war diese Wektor-Supra (Sorry Andy, ich sage weiterhin die Supra.) Pures 80er-Jahre Gold. Dem aufmerksamen Lesenden ist sicher bereits das wechselhafte Wetter aufgefallen, Metronomen nennen dieses Phänomen auch „Nordschleifensommer“. Aber genug vom Wetter, ihr wollt ja sicher Supras sehen. Und davon gab es wie gesagt eine ganze Menge! Die MK 4 Supras (Modellcode JZA80) waren am häufigsten vertreten, darunter Perlen wie diese: Aber auch die MK 3 und die MK5 waren mit richtig interessanten und beeindruckenden Exemplaren vor Ort. Besonders die MK 3 erzeugt bei mir oft Habenwill-Gefühle, weil sie optisch der S13 so sehr ähnelt. Und der Gedanke daran, dass es die MK 3 in Japan auch serienmäßig mit dem 1JZ und satten 280 PS gab, lässt mich in Gedanken schwelgen. 1990 eine Supra mit famosen 280 Bi-Turbo-PS, Heckantrieb und dieser Optik auf dem deutschen Markt zum Kampfpreis: Sorry Porsche, aber ob ihr dann die Krise Mitte der Neunziger überlebt hättet? Aber zurück in die Gegenwart, Supras at Ring und den diesjährig erstmals verliehenen Awards für verschiedene Kategorien wie „Best Supra“, „Farthest Trip“, „Best Engine Bay“ uvm. Gewählt von den Teilnehmenden selbst, also maximal demokratisch. Impressionen von der Preisverleihung und dem Parkplatz vor dem RingWerk: MK 2 Bilder werden vermisst? Ich dachte schon, ihr fragt gar nicht mehr: Und jetzt noch einige Aufnahmen vom Gruppenfoto auf der Start/Ziel-Geraden der Grand Prix-Strecke des Nürburgrings. Kann es für eine Auto-Community etwa cooleres geben? Supras at Ring. Schönes kann so einfach sein. Bilder und Text:Niels Kreischer – USED4.net Das Facebook-Album mit allen Supras in Kürze auf unserer...

USED4-Podcast 003 – Dodo out of Tokio 🗾

Dodo is back – in unserem neuesten Podcasts berichtet Dominik Jahnke über seine Erlebnisse, die nach dem Podcast 002 – Dodo in Tokio geschehen sind. https://open.spotify.com/episode/6LWmssT3U51ewjwl9e4tqJ?si=-P2tePscQFaXp4anL-KHMw Denn einige Tage nach unserem Gespräch in der Karaoke-Bar machten er und seine Freundin Lisa sich auf einen epischen Road-Trip quer durch Japan, der beinahe vier Wochen andauern sollte. In Dominiks brandneuer, (35 Jahre alten) S14-Zenki mit Navan-Bodykit und Style, der aus allen Ritzen quillt. Hier einige Impressionen von der Reise, die seine Berichte im Podcast wunderbar bebildern: Den angesprochenen Friedhof in Nachbarschaft zum Fuji Speedway haben wir im Sakura Special #4 – Fuji Speedway ausführlich präsentiert. Das S-FEST, das bei der Aufnahme kurz bevorstand, ist mittlerweile auch schon Geschichte, hier nachzulesen: S-FEST ’25 – VIBE & STYLE Daikoku Futo war ebenfalls schon Thema in einem Sakura Special #3.1 Daikoku Futo PA Die SXOC-Events der letzten Jahre: Allstedt 2024 – 10 Jahre Jux und Drifterei 🦅 Allstedt 2023 – Sweet Summer Haze 🌄 In Kürze fliegt die Schürze – Allstedt 2022 👩🏻‍🍳 Die importierte PS13 meiner Frau und der PAO von Dominiks Freundin Lisa: Wir hoffen, der Podcast hat euch so gut unterhalten, wie uns selbst. Die nächste Folge ist schon aufgenommen und hier wird wieder die Location etwas ganz ganz besonderes sein: Das PACE-Museum in Dortmund, an einem Montag… Bis bald und hört niemals auf, zu fahren. 🌸   Bilder: Dominik Jahnke – NIGHTSPEED! Text: Niels Kreischer – USED4.net...

Aug.07

Reis, Reis, Baby – Reisbrennen 2025 🍛

Wer behauptet, Reis an sich wäre eintönig und würde immer gleich schmecken, irrt. Unser zweiter Besuch beim größten Treffen asiatischer Fahrzeuge außerhalb des Mutterlands Japan, zeigte mir diesmal ganz besonders, wie vielfältig die Veranstaltung am Ende ist. Für sprichwörtlich jede(n) der oder die nur ein Quäntchen Autoliebe im Herzen trägt, ist was dabei. Beispiele gefällig? Rumfetzen auf der Rundstrecke 🏁 Timeattack ⏱️ Viertelmeile 🛣️ Drift Cup 🏆 Drift Show 🎇 Leistungsprüfstand 🏋🏻‍♂️ Show & Shine 🦋 Beleuchtungscontest 🪩 Sound Off 🔊 Händlermeile 🏬 Party 💃🏻 Reis als Religion ✝️Selbst wenn ihr neue Anhänger sucht (oder sollte man in der Autoszene vielleicht besser „Jünger“ sagen?), so wie Jesus Off Road auf seinem heiligen Hügel, dann seid ihr auf dem Reisbrennen auch richtig. Das ist der Beweis: Reis ist Reis, aber ihr habt es selbst in der Hand, was ihr draus macht und wie es euch am Ende schmeckt. 🍱 Wir sehen uns 2026 auf jeden Fall wieder auf dem Lausitzring. Und wenn alles klappt, dann vielleicht in einer besonders spannenden Art und Weise. 🥊Bis dahin: Stay tuned und lang lebe der Reis. 🍚 Text und Bilder:Niels Kreischer – USED4.net Das Facebook-Album mit vielen weiteren Bildern ab Morgen auf unserer...

Juli07

Sakura Special #4 🌸Fuji Speedway

Der Fuji Speedway: Japans wohl legendärste Rennstrecke, erbaut im Jahr 1966. Der schnelle Rundkurs mit Blick auf den Berg Fuji liegt in Oyama, Präfektur Shizuoka und war schon oft Schauplatz historischer Ereignisse, wie zum Beispiel dem nicht stattgefundenden Regen-Duell zwischen Niki Lauda und James Hunt 1976. Das Rennen, bei dem Lauda sich wegen der Wetterlage weigerte, zu fahren und so von Hunt im Kampf um die Weltmeisterschaft noch überholt wurde. Mindestens ebenso wichtig und geschichtsträchtig war die Vorlage des berühmten Schiftzugs am Eingang des Fuji Speedway für das Design des S-FEST 2023-Shirts: Dieses berühmte Tor auch einmal live und nicht nur auf unseren Shirts zu sehen, das hatten wir uns für unseren Japan-Trip fest vorgenommen. Und um keine falsche Spannung aufzubauen: hat auch prima geklappt. Aber wie so oft, ist das, was man sich in Gedanken vorab als das absolute Highlight vorstellt (also vor dem Tor zu stehen und das Bild vom Shirt nachzustellen), am Ende doch anders oder wird sogar noch übertroffen. Und im Falle des Eingangs des Fuji Speedways, musste man nur einige Schritte zurückgehen und bekam dann auch noch die ENEOS-Tankstelle auf dem Vorplatz mit auf die Linse. Und diese Kombination, sehr geehrte Damen und Herren, hat für mich dann endgültig alle Haken gesetzt auf der imaginären JDM-Heaven-Liste: Der abgestellte Cube in einer Farbe, die an Millenium Jade erinnert, der blühende Kirschbaum hinter der Waschbox – der auch hier perfekte Tankservice für unseren Miet-Tiida (ja, kein GT86 und kein R34, wir haben Japan in einem Automatik-Nissan von 2011 erkundet) und einfach die perfekte Lage bei schönstem Sonnenschein. Kann es noch besser werden? Entscheidet selbst…Denn auch wenn wir nicht direkt an die Rennstrecke konnten, so hatte doch ein anderes Highlight fürs Publikum geöffnet und nach Zahlung eines geringen Obolus‘ durften auch wir hinein: das Fuji Speedway Motorsports Museum! Der Fuji Speedway ist seit dem Jahre 2000 übrigens im Besitz von Toyota. Das erklärt vielleicht die beiden GT und GR 86 vor dem Eingang, den GRMN GR86 auf der Rennstrecke und auch den LFR (LFA-Nachfolger), der dort seine Testrunden drehte: Im Museum selbst kann man im Erdgeschoss zuerst einige besondere Exemplare der (hauptsächlich japanischen) Renngeschichte betrachten. Spannende Autos und eine tolle Historie, die in unserem egozentrischen Europa oftmals gänzlich unbekannt ist (ich schließe mich da nicht aus). Japan dagegen zeigt auch den Stellenwert einer Marke wie Porsche. Wirklich beeindruckt, ging es dann im ersten Stock aber richtig rund. Der Anblick, wenn man die Rolltreppe zum ersten Mal hochfährt, ist wirklich ganz besonders… HKS Supra MK V mit 2JZ-Umbau und 700 PS. Fahrer: Nobutero „Nob“ Taniguchi. Lexus LFA und Toyota 2000 GT, jeweils in der Rennversion – die beiden Toyota Modelle mit der wahrscheinlich höchsten Wertsteigerung ever. (LFA bis 1 Mio Euro, als Nürburgring Edition noch deutlich darüber, 2000 GT ab 1 Mio bis zu 2,5 Mio Euro) HKS R32 GT-R mit der Startnummer 87 – für mehr Hintergrundinfos schaut bei Larry Chen vorbei. Tom’s Supra MK3 und TRD AE86 N2 Levin Tourenwagen Mazda 787B Vierscheiben-Wankel (Le Mans – Gewinner 1990) und Toyota GT One (Le Mans – Teilnehmer 1998 und 99). Im Display mit Soundkulisse. Gänsehaut. Toyota Supra MKIV und Toyota 90C-V (1990) Rallye-Abteilung mit Mitsubishi Lancer Evolution 3, Toyota Celica ST1985, Subaru Impreza WRX STI 1996, Toyota Celica Turbo Safari-Rallye 1986, Toyota 222D Gruppe-B Prototyp auf MR2-Basis und ein Mitsubishi Starion Rallye-Renner von 1984. Weitere Exemplare, alle besonders grün, besonders selten, besonders schnell oder besonders erdnusshaltig: Im 2. Stock gibt es dann ein hübsches Café mit der perfekten Aussicht auf die Strecke. Der Cappuccino ist auch wirklich sugoi. Fazit:Das Fuji Speedway samt Motorsports Museum ist ein Pflichtbesuch für jeden JDM-Fan, wenn er oder sie einen Japan-Trip plant. 🏁 Bonus Stage 🌸 Und jetzt kommt die Stelle, an der es kirschblütenmäßig so richtig klatscht: der Grund, warum wir die komplette Japan-Serie Sakura (Kirschblüte) Special genannt haben. Wieso? Aufpassen und weiterlesen. Auf dem Weg zum Fuji Speedway kamen wir...

Juni19

S-FEST ’25 – VIBE & STYLE 🔰

Ja, ihr lest richtig. Es ist wieder S-FEST Zeit.Warum? Weil alles nach S-FEST schreit. Wer diesen (leicht abgewandelten) Songtext direkt erkannt hat, darf sich glücklich und weise und (eher alt) schätzen. Alle anderen klicken kurz hier auf Play und und lernen noch was dazu, bevor der Artikel richtig anfängt. In jedem Jahr seit 2018 (außer in der Corona-Pause 2021) gibt es ein neues S-FEST-Motto, dieses Mal war es VIBE & STYLE. (Und nicht Weib & Steil, lieber xxxxx) Hintergrund ist die relaxte Atmosphäre der Veranstaltung und die Optik der Autos, seit jeher zwei der wichtigsten Punkte, die das S-FEST ausmachen. Teil der DNA, wie man so schön sagt. Und nochmal deutlich älter als diese Tradition, aber auch immer noch up to date, ist die legendäre Oil Slick-Designvorlage für die diesjährigen Shirts (und erstmalig auch Hoodies), bei dem wir uns an der japanischen Kult-Tuningmarke HKS orientiert haben. Wer noch ein Shirt oder Hoodie mit dem Design 2025 haben möchte, kann noch bis Sonntag 22. Juni 0:00 Uhr im USED4-Shop bestellen: https://used4.company.site/ Mehr Platz, mehr Anmeldungen, mehr international. So lässt sich die Entwicklung des S-FEST seit dem vergangenen Jahr zusammenfassen. Durch die möglich gewordene Erweiterung des Geländes können wir mehr Anmeldungen annehmen und durch die wachsende internationale Bekanntheit gibt es auch mehr Registrierungen aus dem umliegenden (Niederlande, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Österreich) Ausland, aber auch aus den noch etwas ferneren Gefilden wie Bosnien oder sogar Griechenland. Und diese beiden möchten wir euch kurz vorstellen: Elvir und Aristidis heißen die beiden Fahrer.Und das sind ihre S-Chassis, Elvirs S13 und Aristidis‘ S15: Wir haben den allergrößten Respekt vor dem Aufwand (zeitlich und finanziell), den so ein Trip bedeutet. Und der Lohn war für Aristidis mit seine silberblauen S15 erneut der Pokal für den Farthest Trip. Elvir belegte mit seiner S13 den Zweiten Platz beim Applausvoting, im Stechen gegen Bastis S13: Das Thema, dass die Zeit von 11 – ca. 19 Uhr auf dem S-FEST einfach zu knapp ist, um mit allen Leuten zu quatschen bei den Events wie dem Limbo dabei zu sein Kart zu fahren sich das RC-Drift anzusehen (dazu weiter unten im Text mehr) etwas zu essen und zu trinken Bilder zu machen und dann um 18 Uhr bei der Award-Verleihung dabei zu sein und zu klatschen oder sogar die Treppe hochgebeten zu werden, das haben wir registriert und ihr dürft gespannt sein, was wir uns für 2026 überlegen werden. Der Car-Limbo war auch dieses Jahr ein absoluter Höhepunkt und das trotz der abgrundtiefen Autos. Sieger wurde auch hier Basti (letztes Bild) mit einer Fahrzeugtiefe von <1,18m (von Fahrzeughöhe kann man hier ja nicht mehr sprechen. Zur Info: serienmäßig ist eine S13 1,29m hoch.) Zu den Neuheiten in diesem Jahren gehörten auch der Anime-Stand von Cara, an dem sie ihre tollen Zeichnungen in Kombination mit Realfotos anbot… … und der Stand der Firma Haltech, vertreten durch meinen langjährigen Freund Thomas, der seine Karrie einst auch mit seiner S13 und einem SR20-Swap begann und der mittlerweile mit seiner Firma ECU Performance in der österreichischen Renn- und Rallye-Szene ein ganz großer Name ist. Mein Motor und auch mein Steuergerät stammen jeweils von ihm. Vielen Dank für die Unterstützung an dieser Stelle. Und auch das Thema RC-Drift bespielten wir dieses Jahr zum ersten Mal. In der Eventhalle bauten die Jungs um Marc und Nils einen Track auf und begeisterten so den ganzen Tag die Besucher. Im offiziellen S-FEST-Aftermovie von Marc könnt ihr einige heiße Szenen von der Drift-Action sehen.Und noch viel mehr, das Video bringt die Atmosphäre und die Leidenschaft wirklich sehr gut rüber.Danke dafür, Marc. Um noch einmal auf das Thema „Aufwand für das S-FEST“ zurückzukommen: wir sind jedes Mal sehr gerührt, wenn wir sehen, dass jemand Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hat, um noch rechtzeitig fertig zu werden. Ein Beispiel dafür ist Lorenz‘ ganz besondere S13 aus München, die er erst kurz vor der Fahrt zum S-FEST komplettiert hatte. Und es hat...

Überzeugen Sie sich von der Gebrauchstauglichkeit des Autos mit autoersatzteile.de Onlineshop: Autodoc.de Öl rechtzeitig wechseln mit Autoteiledirekt.de