Der Sommer war heiĂ und vollgepackt mit Events, aber jetzt gibt es endlich die Fortsetzung unserer Sakura Special đž – Reihe. Und zwar mit einem ganz besonderen Highlight fĂŒr alle Fans der Marke NISSAN: Die NISMO Omori-Factory in Yokohama, Japan! Allein das GebĂ€ude von Weitem zu sehen und dann auf dem Parkplatz zu stehen, sorgte dafĂŒr, dass die langgehegte Vorfreude auf den Besuch plötzlich in den roten Bereich schnellte und wir in ca. 2,7 Sekunden das GebĂ€ude betreten mussten… (Wer die R35 Reminiszenz erkannt hat, darf sich selbst auf die Schulter klopfen) Und drinnen ging es Schlag auf Schlag weiter: NISSAN R390 GT1 an der Wand, RB26 und VR38 in verschiedenen Ausbaustufen und Versionen vor den Besuchern aufgebaut, als könnte man sie in den Einkaufwagen packen und mitnehmen. Hmmm, wer weiĂ? Wenn diese Ikonen des japanischen Maschinenbaus aber nur ein Vorgeschmack auf das absolute Highlight fĂŒr mich als S-Chassis-Fan bedeuteten, dann ist dem geneigten NISSAN-Fan wohl irgendwie klar, was jetzt kommen muss: Ein leibhaftiger NISMO 270R. Einer von nur 30 jemals produzierten Exemplaren. So etwas wie das legitime Einhorn unter den S-Chassis, wenn ein Tommykaira M18Si der leicht abgedrehte Pferdeonkel ist. Wie beim 400R steht der Modellname gleichzeitig fĂŒr die Leistung: 270 PS, 345 Nm, mit StraĂenzulassung, als offiziell verkauftes NISSAN-Modell und das 1994. Ich, 16 damals, fand einen Mitsubishi Eclipse mit 150 Sauger-PS schon echt schnell, wie wĂ€re so ein 270R erst bei mir eingeschlagen? Unvorstellbar. 270 Rrrrrrrrrrrr Danach konnt es fĂŒr mich in der Omori-Factory kaum noch eine Steigerung geben, da bin ich ehrlich. Okay, so baut man eigentlich keinen Spannungsbogen auf, aber hey, vielleicht wirds fĂŒr euch ja jetzt erst spektakulĂ€r. Wie zum Beispiel mit diesem R34 GT-R Z-Tune. Der Zusatz mit Z bedeutet: das Auto wurde im Jahr 2005 mit nur 18 weiteren von NISMO aufgekauft, gestrippt und von Grund auf neu und besser aufgebaut. 2,8 Liter Stroker 500 PS ab Werk, Yessir. Einfach traumhaft, sowas einmal live und in Farbe zu sehen. Aber der 270R…. Auch beeindruckend, der R35 GT3-Renner, der mit Kampfspuren und in voller Kriegsbemalung im Showroom ruhte. Die neue Zeit reprĂ€sentierten die Elektrorenner aus der Formel E und ein NISMO Ariya. Deutlich spannender (hehe) wurde es fĂŒr mich aber hinter den Glasscheiben: die Werkstatt fĂŒr Kundenautos, hauptsĂ€chlich NISSAN Skylines der verschiedensten Generationen standen hier, um repariert, gewartet und natĂŒrlich auch getunt (ja, wo sind wir denn?) zu werden. Traumautos, absolut jeder einzelne von ihnen. Die Preise dafĂŒr sind auch im Mutterland schon lange durch die Decke gegangen, aber NISMO weiĂ, wie man auch weniger solvente Fans bei Laune hĂ€lt: Mit dem NISMO Fan-Shop! Ersatz- und Tuningteile (davon etliche wieder neu aufgelegt von NISSAN), fĂŒr viele GT-R-Modelle und andere beliebte NISSAN-Klassiker, dazu NISMO-Felgen, -Merch und auch NISMO-Shirts und -Jacken (das ist ja bekanntlich kein Merch, sondern sinnvoll und notwendig. Man braucht ja schlieĂlich was zum Anziehen) Wer hier als NISSAN-Fan reingeht und mit leeren HĂ€nden rauskommt, hat was verpasst. Besonders die sprichwörtliche Freundlichkeit der sympathischen Angestellten, deren Kleiderschrank zu Hause sehr wahrscheinlich auch vor NISMO-Klamotten platzt. GlĂŒcklich und zufrieden erreichten wir gemeinsam mit einer super stylischen NISMO-Jacke wieder den Parkplatz, auf dem sich bereits neue Autos eingefunden und so manche Haube geöffnet hatte. Daher auch unsere ganz eindeutige Empfehlung: When in Tokyo, then NISMO Omori-Factory. Bonus Stage đž Der NISMO-Shop online: https://shop.nismo.co.jp/ Die genaue Lage der Factory (Klick aufs Bild): Und die Empfehlung, wie ihr am besten dort hinkommt: mit dem Mietwagen. đ Unser nĂ€chstes Sakura-Special wird ĂŒbrigens weniger auto-, aber dafĂŒr mehr landschaftslastig: Der Yamanakako-See und die Chureito-Pagode stehen auf dem Programm und im Hintergrund wird sehr oft der Mount Fuji zu sehen sein. Das eine oder andere Auto schleicht sich dann aber auch ins Bild, keine Sorge. Stay Kawaii. Das Facebook-Album mit allen Bildern geht morgen online. Text und Bilder: Niels Kreischer –...
Eine Geschichte von Leder, von Fehlern und der Zeit…...
gepostet von Niels Kreischer
Die mit edlem Rindsleder ausgestatteten AutoinnenrĂ€ume waren fĂŒr mich schon als kleiner Car Nerd ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung, ob eine Karre wirklich cool ist oder nicht. So drĂŒckte ich mir Ende der 80er bei so manchem Jaguar, Alfa Romeo, Porsche, Benz oder BMW die Nase an den Seitenscheiben platt, um die kirschroten, savannabeigen oder tiefschwarzen Cockpits der Sportwagen oder Oberklasselimousinen zu bewundern. Von daher war es dann auch keine Ăberraschung, dass bei meiner S13 der Punkt „Innenraum“ direkt nach „Felgen“ und „Bremsen“ auf der To-Do-Liste stand. Wie, ein altes Nummernschild ohne Eurobalken? Falls ihr euch jetzt fragt, wann diese Geschichte ihren Anfang hat, muss ich etwas weiter ausholen und in die Vergangenheit reisen. Es war einmal… Das Jahr 2003, als es sich zutrug, dass ich mit dem hippen Netscape-Browser ĂŒber die Lycos-Suchmaschine das 56K-schnelle Internet nach Autosattlern in der NĂ€he durchsuchte und mich manuell in GMX einloggte, um Emails an die dabei gefundenen Firmen zu schreiben. Am schnellsten und sympathischsten antwortete mir damals die Firma Speedfire bei Mannheim und so zerlegte ich kurzerhand das Interieur meiner S13, um die Vordersitze, RĂŒckbank, vordere und hintere Seitenteile und TĂŒrpappen sowie den Handschuhfachdeckel und den Schaltknauf samt -sack bei Speedfire abliefern zu können. Bezogen wurden die Teile dann hauptsĂ€chlich mit einem beigefarbenen Rindsnappaleder, das Alfa Romeo in seinen Wagen damals gerne verbaute, in Kombination mit anthrazitfarbenem Leder als Kontrast und weniger empfindlichem Bezug fĂŒr die Seitenwangen der Sitze. Nein, das ist keine optische TĂ€uschung: Es sind wirklich AlufuĂmatten. Ich war jung und geschmacklich noch nicht gefestigt. Das Ergebnis war fantastisch, qualitativ hochwertig, sauber verarbeitet und ich war eigentlich rundum zufrieden. Nur eigentlich? Ja, denn die Seriensitze einer S13 mögen vielleicht sportlich aussehen, sie sind es aber nicht wirklich. Besonders dann nicht, wenn man sie...
Summertime sadness? No, Pool Day madness!
gepostet von Niels Kreischer
Sommer 2015: Die Klimaanlage schuftet, die LĂŒftung steht auf Stufe 4, aber der SchweiĂ lĂ€uft trotzdem in Strömen auf das kochendheiĂe Leder der Sitze: Bei >30° im Schatten macht es selbst im nettesten Auto irgendwann keinen SpaĂ mehr. Also einfach hart geparkt, die Klamotten vom Leib gerissen und in den Pool gesprungen! Aber wir wĂ€ren ja nicht USED4.net, wenn wir nach der ersten AbkĂŒhlung nicht die Kamera geschnappt und mal den Autobestand auf der StraĂe durch die Canon gejagt hĂ€tten. Und da gab es bei den Jungs von Tengoku-Garage einiges zu sehen: R34 GT-T in absolut makellosem Zustand. Honda CRX del Sol VTi mit B16A2-VTEC-Motor und elektrischem Faltdach: Kleines Auto mit beeindruckender Technik und eingebautem FahrspaĂ. Black on Black: Nissan 350Z in der lichtschluckenden „Farbe“ Schwarz. Vermutlich verschluckt er auch das eine oder andere Auto auf der StraĂe. Honda Civic CoupĂ©: Man kann damit prima LKWs ĂŒberfallen oder auch mal ganz normal zu viert zum Einkaufen fahren. Je nach Lust und Laune. FĂŒr die ganz korrekten: Ist kein EJ1 sondern ein EJ6 mit nachgerĂŒstetem B16A2 (und 180 PS), aber ich denke, das ist dem LKW egal. đ Sahands S13: BBS, SR20DET mit groĂem Lader und ein Ă€uĂerst mitteilungsbedĂŒrftiger Auspuff. Cartman says: „This is tits!“ Meine S13. Bei diesem Bild fiel mir auf: Ich brauche hinten dunklere Tönungsfolie. Alex‘ Break-S13 dĂŒrfte euch mittlerweile auch gut bekannt sein. Wunderschönes Auto, wird weiterhin sehr sportlich gefahren. Jens‘ S14a: Der serienmĂ€Ăige Böse Blick noch verstĂ€rkt durch die gelben Nebelscheinwerfer und die offenherzige FrontschĂŒrze samt mĂ€chtigem FMIC. Schlussendlich eine ausgesprochen interessante Liste fĂŒr ein spontanes Pool-Meeting, da rentierten sich sogar die verbrannten FuĂsohlen. Okay, nur mit Kamera und Badehose bewaffnet auf der StraĂe rumzuspringen, zeugt vielleicht von groĂem Einsatz, aber nicht unbedingt von hoher Intelligenz. Aber wir waren immerhin so schlau, die GoPro mitlaufen zu lassen, das Ergebnis könnt ihr nun hier betrachten: Vielen Dank an Rev-Vid Filmwerks fĂŒr die erneute gute Kooperation. Aber wisst ihr, was das Beste ist? Der Sommer 2015 ist noch gar nicht vorbei, das Hoch Finchen steht vor der TĂŒr. Also: Erst Parken, dann Pool und am Ende Party! Niels Kreischer – USED4.net...
IDS Faschingsdrift 2013 am Hockenheimring...
gepostet von Niels Kreischer
Schön (kalt) war es! đ Bei bestem Sonnenschein und klirrenden Temperaturen fanden sich auch dieses Jahr die Faschingsdrifter zum Trainieren und Testen des Materials fĂŒr die kommende Saison ein. Und was wurde da gleich Gas gegeben… Von Winterschlaf oder FrĂŒhjahrsmĂŒdigkeit keine Spur: Die Geschwindigkeiten stiegen von Runde zu Runde, so manche SchĂŒrze verlor den Halt, ein S14 bekam das Heck neu modelliert und hier und da verlor auch ein Reifen mit einem lauten Knall seine strukturelle IntegritĂ€t (Danke, Geordi LaForge đ ) und dennoch waren (fast) alle glĂŒcklich und froh. Diesen Eindruck hatte ich zumindest, wenn ich in die Gesichter der Anwesenden und Querfahrenden blickte. Froh, dass der Winter nun bald vorbei sein möge und man auch endlich wieder ohne MĂŒtze, Schal und Handschuhe vor die TĂŒr gehen kann. Insgesamt war das Faschingsdriften (die Verkleidungen blieben wohl dieses Mal zu Hause. Und nein, damit meine ich nicht die TĂŒrverkleidungen) eine Ă€uĂerst entspannte und runde Sache: Kein Wettbewerbsdruck und trotzdem steile Winkel, voller Einsatz und gute Laune. SO macht Driften rundherum SpaĂ. Man sieht sich auf den kommenden Events… đ Niels Kreischer – USED4.net Das Facebook-Album mit vielen weiteren Bildern findet ihr hier: Klick ...
Shiny Slider
gepostet von Niels Kreischer
Lust auf einen kleinen Klischee-Test? Wie stellt ihr euch folgendes Auto vor: Ein deutscher Nissan 200 SX S13, Drift-Spec… Alles klar. Und jetzt streicht bitte direkt wieder die im Kopfkino aufgepoppten Bilder einer Missile mit Zip-Tie-SchĂŒrzen, abgefahrenen Winterreifen auf Serienfelgen und mehr Dellen als PS. Denn Marc ist anders. Marc liebt schöne S13 UND er liebt Driften. Genau aus diesem Grund sieht seine ÂŽ91er S13 einerseits aus wie der Eyecatcher vor dem Kino bei der nĂ€chsten TF&TF-Premiere und wird andererseits regelmĂ€Ăig im instabilen Fahrzustand um eine Kurve bewegt. Der Innenraum: Wenn FunktionalitĂ€t so sexy aussieht, dann hat man es richtig gemacht. Objects in the rearview mirror may appear lighter than they are : Die Carbonspiegel(chen) stammen von der Firma TCS. MarcÂŽs Vorbilder sind nach eigener Angabe nicht die europĂ€ischen Querfahrer, die Walltaps als Auszeichnung und QualitĂ€tsmerkmal sehen, er hat vielmehr die Abteilung der japanischen Drifter im Sinn, die fĂŒr nĂ€chtliche Tandem-Touge im Zentimeter-Abstand bevorzugt ihre hochglanzpolierten Karossen mit sĂŒndhaft teuren Felgen verwenden und (meistens) auch heil nach Hause bringen. Denn bitte was ist cooler, als ein edles Luxusteil so zu behandeln, als wĂ€re es gar nichts besonderes? Man denke nur an die Bilder von Kate Moss mit Gummistiefeln im Matsch von Glastonbury. đ Zu dieser bewundernswerten Einstellung kommen bei Marc auch noch erstklassige handwerkliche FĂ€higkeiten hinzu. Seinen SX hat er in Eigenregie gestrippt, gecleant, die RadlĂ€ufe bearbeitet, den Innenraum in Light Silber (Nissan) herauslackiert und zuletzt auch die AuĂenhaut in dieses sagenhafte Candy Purple getaucht, das ihr hier auf den Bildern bewundern könnt. … Ein Sitz, ein KĂ€fig und viel nacktes Blech. Daran sattsehen? Unmöglich. Ein besonderes Highlight ist der Pleie-KĂ€fig, der von Marc in der Wagen(auĂen)farbe lackiert wurde und so einen weiteren Punkt auf der langen Liste der Aaahs und Ooohs bei diesem...
Gymkhana Drift Cup Finale 2011...
gepostet von Niels Kreischer
Willkommen auf der Drift-Etage. Bitte alles aussteigen… Einen Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes hatten sich die Veranstalter des Deutschen Gymkhana Drift Cups fĂŒr das Finale ausgedacht: Die Strecke wurde auf dem Parkdeck des Loop5-Shopping-Centers in Weiterstadt bei Darmstadt aufgebaut, sodass die Zuschauer in luftiger Höhe und mit bester Aussicht ins Rhein-Main-Gebiet den spannenden ZweikĂ€mpfen um die Gymkhana-Krone zusehen konnten. Eine Besonderheit stellte dabei die Streckenbegrenzung in Form ganzer Stapel nagelneuer Syron-Reifen dar, die laut Veranstalter einen Gesamtwert von 500.000 ⏠hatten. Aufgrund der zwangslĂ€ufig doch beengten PlatzverhĂ€ltnisse wurde von den Fahrern besondere PrĂ€zision und Konzentration verlangt. Ob das Bewusstein, teilweise nur ca. 1m vom gĂ€hnenden Abgrund – im Begrenzer und instabilen Fahrzustand, unter den Augen von hunderten Zuschauern, Smartphones und Kameras – den Sekundenbruchteilen nachzujagen, eine Rolle gespielt hat, ist zu bezweifeln. Denn dafĂŒr waren die Fahrten viel zu wild und die Geschwindigkeiten zu hoch. Ganz im Sinne der bereits erwĂ€hnten Zuschauer. Auch die Fahrzeuge der Teilnehmer erfĂŒllten die AnsprĂŒche der unterschiedlichsten GeschmĂ€cker: Vom C-Kadett mit extremen Overfendern, ĂŒber die S-Chassis in Form von zwei S13 und dem legendĂ€ren V8-Pickup-Monster der Driftbrothers, je einem R33 und R34 Skyline, zu einem 190er Mercedes und last but not least den obligatorischen BMW e30 und e36, war alles vertreten, was Heckantrieb und Sperrdiff hat. Lars Verbraeken in seinem 1JZ-GTE e30 Die Driftbrothers im S13/BMW V8/Galant-Frontswap-Pickup. đ Champion Patrick Becker im C-Kadett: stark, leicht und wendig. Dimi Patsatzis im S13. USED4-Sticker inklusive. <3 Der spĂ€tere Gesamtcupsieger Oliver Harsch. Sehr gerne und hĂ€ufig genutzt wurde auch die Möglichkeit, in einem der Boliden als Beifahrer Platz zu nehmen und eine Runde auf dem Parcours hautnah mitzuerleben. Am Freitag standen Training und die Drifttaxifahrten auf dem Programm, Samstags stieg dann die Hautpveranstaltung mit den Qualifikationen und den spannenden FinallĂ€ufen. R34...