SNAPSHOT: DTM Olympiapark 2012...

Auch in diesem Jahr hat die DTM im Münchner Olympiapark Halt gemacht und in schnellen 1 gegen 1 Duellen viel Show und Motorenlärm für die Fans geboten. Wir waren natürlich vor Ort und haben für euch ein paar Schnappschüsse eingefangen. Robert Kwiecien –...

True Sleeper: Impreza WRX Kombi

Wer einen Turbo Boxer fährt, der weiß wie viel Spaß ein ordentlicher Turbo- Bums macht und bekommt bei Leistungsfragen nie genug. Genau zu diesem Typ Mensch dürfte wohl auch der Besitzer dieses amerikanischen WRX Wagon zählen. Dieser WRX hat es in der Tat faustdick hinter den Ohren. Beim Tritt aufs Gas legt hier ein überaus großer TD05 Lader los und die 780cc Düsen, der Borla Auspuff, der Front-Mounted-Intercooler und weitere Upgrades von HKS, Cusco, AEM, Cobb und Grimmspeed sorgen dafür, dass binnen Sekunden der Boxer eine rauschende Drehzahlparty feiert. Statt den serienmäßigen 218ps an der Kurbelwelle, drückt diese Kombination jedoch gut 320 PS – wohlgemerkt an den Rädern gemessen! Diese Wucht sorgt regelmäßig dafür, dass das Heck trotz Allradantrieb zum Überholen ansetzt. Für den sauberen Vortrieb hat im Übrigen das originale 5-Gang WRX-Getriebe dem 6-Gang STI-Getriebe weichen müssen. Dank DCCD lässt sich so auch ein Teil der Leistung zwischen Vorder- und Hinterachse verteilen, so ist der WRX nicht nur mit 50/50 Allradantrieb unterwegs, sondern kann bis zu 65% auf die Hinterachse schieben. Diese Leistungswerte kaschiert die Kombi-Karosse optisch dabei mit ihren von BBS produzierten STI-Felgen, dezenter Tieferlegung dank KW-Gewindefahrwerk und gecleantem Drumherum. Überraschend genug um dem ein oder anderen einfach mal davon zu schießen und sich mit lautem Backfire freundlich zu verabschieden. Einzig der Klang und der Front-Mount-Intercooler suggerieren, dass vielleicht mehr hinter der Fassade steckt. Ein solches Wuchtgeschoss im Alltag zu fahren, setzt der Sache natürlich erst recht die Krone auf. Wie wir das finden? Natürlich großartig! Bei so viel dezenter verpackter Leistung freuen wir uns stets Einsteigen zu dürfen und eine Runde zu drehen. Wir hoffen, dass uns dieser WRX noch eine Weile erhalten bleibt. Robert Kwiecien –...

KDM: Hyundai Genesis

Wenn es um asiatische Wuchtbrummen mit Heckantrieb geht, fallen den meisten Leuten auf Anhieb die Klassiker wie Nissan Silvia, Skyline, 350z, 300zx oder auch RX7 und RX8 ein. Doch neben den „JDM“-Sportlern mischt neuerdings auch Hyundai mit „KDM“ Power mit und macht sich in den USA seit geraumer Zeit mit Rhys Millen am Steuer in der Formula D breit. Das Genesis Coupe ist hierzulande leider noch ein wenig unbekannt, bietet aber für wenig Geld einen ordentlichen Heckantrieb und zwei Motorisierungen, die auf Spaß ausgelegt sind. Entweder greift man hier zum Tuning-freundlichen 2 Liter Turbo-Vierzylinder oder setzt auf den 3.8 Liter großen V6-Sauger. Drunter gibt’s nichts und das ist auch gut so. Wer eine 120 PS Schleuder fahren will, kann sich woanders umschauen. Patrick – der Besitzer dieses giftig orangen Genesis – hat jedenfalls gleich zum V6 gegriffen und erfreut seine Nachbarn mit gesundem V6 Lärm. Der Motor macht dabei richtig Spaß und wer aufs Gas latscht, gummiert den Asphalt auch mit der sportlichen Schaltwippen-Automatik auf Anhieb. Eine Tieferlegung von 30mm vorn und hinten bringt den Koreaner dem Boden der Tatsachen etwas näher. Aktuell rollt das Coupe auf Winterbereifung herum, jedoch kommen bei sommerlichem Wetter natürlich standesgemäße Felgen und Reifen im Format 225/40R19 vorn und 245/40R19 hinten zum Einsatz. Für das Winter-Setup müssen aber 18 Zöller von MAM herhalten. Dafür fährt Patrick den Wagen selbstverständlich das ganze Jahr hindurch, anstatt ihn in einer Laube zu verstecken. Für die passende Akustik bollert ein großer Magnaflow True Dual Catback mit seinen vier 100mm Endrohren aus der Heckschürze und der großzügig dimensionierte Weapon-R Secret Air Intake unter der Haube bläst dem Ganzen mehr Frischluft in den Rachen. Die kleinen Details an diesem Wagen hat Patrick selbst in die Hand genommen: So hat er die Scheinwerfer in schickes Mattschwarz gehüllt und das Heck bis auf das Hyundai Logo leicht gecleant. Passend zur Wagenfarbe erhielten die Leuchten gleichzeitig orange Umrandungen. Damit passen auch die Details zu der orangen Komplettfolierung und das gefällt uns sehr! Insgesamt taugt uns die Mattschwarz/Orange-Kombination, die sich rund um den Wagen zieht. Damit wirkt das KDM-Coupe nochmals etwas sportlicher und rutscht nicht in die Bling-Bling Schiene ab. Fazit der Crew: Hübsches Ding! Wir freuen uns drauf wenn dieser Genesis in 2012 öfter mal im USED4-Rudel mitfährt. Alle Bilder zu Patrick’s Genesis Coupe findet Ihr in unserem USED4 Album. Text: Robert Kwiecien Fotos: Stefan Brencher...