Ein Honda Civic Type-R FN2 ist an sich bereits ein seltener Anblick auf deutschen Straßen. Hauptgrund für diese Exklusivität der Topversion der letzten Civic-Modellreihe ist die kurze Bauzeit von 2007 bis 2010, ausgelöst durch die EU5-Norm, die jeder Neuwagen ab 2011 erfüllen musste (und die der K20Z4 des Type-R bedauerlicherweise nicht erfüllte.) Ganz im Gegensatz zu einem Massenmodell wie beispielsweise dem VW Golf, hat es der tuningbegeisterte Besitzer eines Civic Type-R daher prinzipiell eher leicht, ein Unikat zu schaffen. Denn dafür genügt eigentlich schon ein Satz Felgen und etwas Optik. Kathy und Dimi Gaivoronski war das aber zu simpel und so begannen sie, ihren milanoroten 2007er FN2 mit den edelsten und hochklassigsten Teilen aufzurüsten. Gekauft hatten sie ihn im Jahre 2009 und da Kathys Vater seines Zeichens Kfz-Meister ist, der dazu auch seinen Beruf liebt, erledigten sie alle Umbauten in Handarbeit. Die Farbaufträge der Karosserieteile übernahm ein befreundeter Lackierer. Und dieser hatte durchaus viel zu tun. Mugen, der japanische Hersteller von exklusiven Tuningteilen für Honda-Modelle lieferte augenscheinlich sein komplettes Programm für den FN2 nach Neuss. Ob Bodyparts, Anzeigenhalter (speziell für den Linkslenker umgebaut), Schaltwegeverkürzung und sogar die Kennzeichenhalter sind Original-Mugen… Laut Dimi ist in erster Linie Kathy „Schuld“ daran, dass sie nur Originalteile von den besten Herstellern verwenden. Wäre er allein für das Auto verantwortlich gewesen, hätte er es vermutlich mit Nachbauten verbastelt. Frauen kennen sich eben mit Marken und Qualität aus… Aber die Liste der Hersteller ist noch mit einigen anderen Hochkarätern bestückt. So ist das Fahrwerk ein Produkt der Firma Tein (Super Flex), die Abgasanlage stammt von TODA (Edelstahl ab KAT), der Krümmer von TEGIWA, die Gurte lieferte TAKATA und die Felgen (Rays CE28N) stammen von niemand Geringerem als der Firma VOLK. Kathy und Dimi sind aber nicht nur große JDM-Fans, sondern...
Kouki Monster
gepostet von Dominik Jahnke
Vor einigen Wochen wurde ich zum ersten Meet & Greet Treffen der RAPIDOZ Crew eingeladen und folgte der Wegbeschreibung, mit meinen Kumpels von Nightspeed im Schlepptau, in Richtung Kiel ! Was uns dort erwartete, war ein bunt gemischtes Feld von richtig leckeren BMWs, über auf den Boden der Tatsachen tiefergelegte VWs, bis hin zu Performance-Kisten wie Martins 200SX. Getreu dem Motto „less is more“ finden wir weder wilde Stickerbombs, noch bunt lackierte Felgen oder Anbauteile an Martins S14a. Was zunächst wie eine handelsübliche Kouki mit großen Felgen aussieht, entpuppt sich beim genauen Hinsehen als ein detailverliebtes Einzelstück, welches seines Gleichen sucht. Martins Projekt startete vor einigen Jahren mit einer originalen Rohkarosse, welche er in unzähligen Stunden mit handerlesenen Zubehörteilen aus dem fernen Osten ganz nach seinen eigenen Vorstellungen modifizierte. Um den 18 Zoll Work VS-XX in 9,5×18 und 10,5×18 gerecht zu werden, wurde die Karosse an allen vier Ecken um 50mm verbreitert. Damit sowohl Pilot als auch Passagier bei etwaigen Turbolenzen schön auf ihren Plätzen bleiben, installierte Martin Bride Gias LowMax Zwillinge in Verbindung mit Takate 6-Punkt Gurten. Generell geht es im Innenraum recht spartanisch zu. Zum oben genannten Gestühl gesellt sich ein Eigenbaubügel, welcher in einem schmucken Gold erstrahlt und bestens mit dem Carbon-Kevlar Cover der Brides harmoniert. Die Gold/Grün Kombination aus dem Innenraum finden wir auch im Motorraum wieder, was aber beim Anblick des SR22DETs schnell zur Nebensache wird, denn hier is beinahe nichts mehr so wie es eigentlich gehört. In Zusammenarbeit mit ZEX wurde nicht nur der Hubraum um 0,2L erweitert, sondern auch die Kanäle optimiert, Brennräume mit Keramik beschichtet und HKS Nockenwellen verbaut, um nur einige der Veränderung des Herzstücks zu nennen. Einen kleinen Auszug der Spec-List findet ihr weiter unten. Abschließend möchte ich mich bei Martin und seiner RAPIDOZ Crew für das tolle Treffen und die spontan entstandenen Fotos bedanken. Wir kommen wieder ! Dominik Jahnke – USED4.net Nissan 200sx S14a (kouki) Zu 99% neu aufgebaut – AEM Breitbandlambda – Stri Anzeigen für Ladedruck/Öl-Temp/EGT – Takata Gurte – Bride Gias LowMax + LowMax Konsolen – Überrollbügel (hinten) Eigenbau nach Motorsport Richtlinien – M-Sports Carbonhaube – Ganador Spiegel – OEM Nissan Kouki Heckspoiler – Work VS XX vorn 9,5×18 O-Disk +12 / Hinten 10,5×18 O-Disk +12 – 245/35r18 / 255/40r18 Reifen – Tein Superdrift Fahrwerk + EDFC Control Unit – NRG Snap Off – NRG Short Hub – Geschlüsseltes Lenkrad – Invidia 350gt Turboback Auspuff – ZEX Motor Bearbeitung 2,2L Stroker Kanäle geweitet in/ex Kanäle poliert in/ex Größere Inconel Ventile Größere Lagerschalen ARP Kopf/Block bolzen Titan Ventil Federn 264er in/ex HKS Nockenwellen Keramik beschichtete Brennräume Schwungrad erleichtert Tomei Rockerarmstopper u.v.m. – HKS Type-R Ladeluftkühler – NGK Iridium Kerzen – HKS SSQV Blow Off – Garrett 30/71 Turbo 86ar. Internes Wastegate (vergrößert) – 19-Reihen Mocal Öl kühler – Selfmade Cooling Plate – Camber Arms rundum – Apexi Power FC – Apexi Boost Control Kit – Mishimoto X Line Kühler – DOC Race Krümmer – Selfmade Ansaugrohr – K&N57i Filter – RB25 Getriebe + Garage-D Adapter – Energy Suspension Buchsen – Alle Achsteile pulverbeschichtet – HEL Bremsleitungen – Tarrox Bremsscheiben ...
Fuji-Speedway: MotorGames 2014 Pt. II...
gepostet von Niels Kreischer
Teil 2 Willkommen bei der Fortsetzung meines Berichts vom Motor Games-Festival 2014 auf dem Fuji Speedway. Von der Zuschauertribüne aus versuchte ich mir einen Überblick von der Start/Zielgeraden und der Boxengasse zu verschaffen. Ich konnte es noch immer nicht richtig glauben, dass ich wirklich hier auf dem geschichtsträchtigen Fuji Speedway stehe. Im Jahr 1976 verlor an dieser Stelle Niki Lauda die Weltmeisterschaft an James Hunt mit nur einem einzigen Punkt Differenz, als er wegen starkem Regen die Strecke für zu gefährlich beurteilte und das Rennen abbrach. Leider fand hier im Jahr 2008 das letzte Formel 1 Rennen statt, seither wird es in Suzuka ausgetragen. Als ich mich auf den Weg zu den Boxen und Fahrerlagern machte, die von den Teams der Formula Drift und World Time Attack Challenge besetzt wurden, wusste ich noch nicht, dass diese frei zugänglich waren. Umso größer war dann die Überraschung, als ich vor der ersten Box stand. Denn diese Box hatte Top Secret zugeordnet bekommen… Und was wäre Top Secret ohne den berüchtigten Smokey Nagata? Der übrigens mit seinem persönlichen Ferrari F40 angereist war und es sich nicht nehmen ließ, die eine oder andere Runde auf dem Track zu fahren. Beim Team RS-R hatten die Mechaniker alle Hände voll zu tun. Der GT 86 von Frederic Aasbo wollte anfangs nicht so richtig, aber im Rennsport gibt es nichts, das man nicht beheben kann. Sofern das nötige Budget vorhanden ist… Bei anderen Teams ging es nicht gar so hektisch zu. In der Mittagspause war man zeitweise sogar alleine und konnte sich die Fahrzeuge in aller Ruhe ansehen. Eine Liga für sich war Mad Mike mit seinem Red Bull RX7. Aber es wohl hinlänglich bekannt, dass wenn Red Bull die Finger im Spiel hat, der Vermarktung nach oben keine Grenzen...
Fuji-Speedway: MotorGames 2014...
gepostet von Niels Kreischer
Teil 1 Hallo liebe USED4.net-Fans, ich war wieder einmal in Japan unterwegs und hatte das Vergnügen, beim MotorGames-Festival auf dem berühmt-berüchtigten Fuji Speedway dabei zu sein. Für mich ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis. Das Festival bestand aus diversen Events: Formula Drift Japan, Silvia & 180SX Meeting, Mazda RX7 Meeting, Offset Kings 2014 Japan und World Time Attack Challenge waren die Hauptacts. Ohne zu übertreiben, kann man sagen, es war alles anwesend was in der japanischen Autoszene Rang und Namen hat: Rocket Bunny, Rauh-Welt, Top Secret, HKS, Mad Mike… um nur ein paar Namen zu nennen. Zu meinem Erstaunen war alles ohne Ausnahme frei zugänglich. Es ist ein großartiges Gefühl, den Mechanikern und Fahrern so ungezwungen bei der Arbeit zuschauen zu können. Die Stimmung war locker und doch konzentriert. Es gab keinen Moment, in dem man das Gefühl hatte, unerwünscht zu sein, im Gegenteil, alle waren offen und freundlich. JDM- Style halt. Auf dem Parkplatz neben der Haupttribüne fand das Offset Kings-Meeting statt. Organisiert von Offset Kings, Fatlace und Illest. RAUH-Welt Porsche war mit einer Vielzahl an handgefertigten Schönheiten vor Ort. Tief, breit und niemals untermotorisiert. Wer bei den Tieffliegern jetzt an ein Airride denkt, den kann ich beruhigen: Durch die Bank static, schliffen die Fahrzeuge über den Asphalt, dass es einem schon beim Zuhören kalt den Rücken hinunter lief. Ganz zu schweigen von dem Schaden den so etwas anrichtet. Aber das ist wohl einkalkuliert und Teil der Show. Wie wir später erfuhren, hatte Rocket Bunny noch die eine oder andere Nachtschicht eingelegt um vier seiner aktuellen Projekte fertigzustellen. Anscheinend konnte auch er nicht auf das MotorGames-Festival verzichten. Auf einem süd-östlich gelegenen Parkplatz standen die RX-7 und Silvias der jeweiligen Meetings. Ich schätze, dass es an die 250 Fahrzeuge waren. Alt gegen neu…...
Nismo Festival beim Sport1-Trackday...
gepostet von Niels Kreischer
Die Nachricht traf mich wie der sprichwörtliche Blitz: Es gibt ein offizielles deutsches Nismo-Festival. Auf dem Nürburgring. Mit einer Classic Car Austellung und dem neuen GT-R Nismo. Sofort kamen mir die Bilder der legendären Nismo Festivals auf dem Fuji Speedway in den Sinn, wo hunderte Fans mit ihren Skylines, S-Chassis, Z-Cars und anderen Datsun- und Nissan-Modellen die Marke Nissan und ihre Motorsportabteilung Nismo zelebrieren. Dass die meines Wissens erste deutsche Auflage nicht ganz diese Dimensionen ereichen würde, war mir bereits klar, als ich mich spontan in meinen 200 SX schwang und auf den Weg zum Nürburgring machte. Dort angekommen, musste ich aufgrund fehlender Akkreditierung (Ups!) und trotz gültigem Presseausweis Eintritt bezahlen. Das an sich war überhaupt kein Problem, nur dass der Mitarbeiter am Eingang gar nicht wusste, was das Nismo-Festival wäre, als wir nach dem Weg fragten, machte mich dann doch stutzig. Auf dem Gelände angekommen, parkte ich meinen Wagen direkt gegenüber des wider Erwarten leicht zu findenden Nismo-Pavillons und wir begannen, die Gegend zu erkunden. Der Sport1-Trackday bot neben dem Nismo-Festival auch einen Achtelmeile-Dragstrip, die Renn-Veranstaltung Rolling50 mit ausgewählten extrastarken Modellen sowie einen Lauf des Gymkhana Grid-Cups. Man bekam also Einiges geboten für die 20 € Eintritt, nur der aufgrund der Kürze der Zeit einzige Grund für meinen Besuch, das Nismo Festival samt Classic Car-Ausstellung, war dann auf den ersten Blick doch überschaubarer als erwartet. Einige GT-R R35 des aktuellen Jahrgangs… der bereits erwähnte Über-GT-R Nismo (mit Nissan-Superstar Michael Krumm, der sich hier seine eigene Kreation betrachtet!)… …sowie 370 Z Nismo (noch in der alten Version) und Juke Nismo: Für den Neuwageninteressenten hatte Nissan demnach alles aufgefahren, was Nismo derzeit auf dem deutschen Markt zu bieten hat. Nur wo war die Ausstellung? Es stellte sich heraus, dass die Classic Car-Ausstellung im Ringwerk...
Reisbrennen 2014: Größer gleich besser?...
gepostet von Johannes Holländer
Das Reisbrennen, seit Jahren Mekka für Fans getunter Fahrzeuge aus Japan, ging dieses Jahr bereits in die 10. Runde. Mit dem Jubiläum erfolgte auch ein Wechsel der Location vom Motorpark Oschersleben zum Eurospeedway in der Lausitz. Der Vorteil lag ganz klar auf der Hand, denn hier ist das Areal deutlich größer. Doch größer ist nicht immer besser, so machte sich schnell Unmut in der Menge breit. Vor den Toren der Veranstaltung kam es zu langen Wartezeiten, so dass manch einer erst 8 Stunden später auf’s Areal kam. Auch wir hatten bei der Anreise unsere Probleme und waren weder auf Presse, noch auf Händlerliste zu finden. Doch die Missverständnisse konnten schnell geklärt werden und wir unseren Stand im Fahrerlager der Drifter aufbauen. Davids geslammter 200SX vor unserem Stand. Am Samstag mussten wir dann an eigenem Leib erfahren bzw. erlaufen wie weitläufig das Gelände ist, da auf dem Gelände ein Fahrverbot galt. So konnte man nicht wie in Oschersleben mal eben „ne Runde“ drehen, sondern jede Camping Area war extra anzulaufen. Die VIP Area lag dem Veranstaltungsmittelpunkt im Fahrerlager am nächsten, die Infield Area mit knapp 20min Fußweg deutlich entfernter, zu allem Übel gab es dort nichtmal Duschmöglichkeiten. Im Fahrerlager wurden die ein oder anderen Benzingespräche geführt. Doch nicht alles war schlecht, so freuten sich die Fahrer der Timeattack Serie über eine neue und schnelle Strecke im Terminkalender und auch die Open Air Party am Abend kam gut an bei den Besuchern. Auch die deutlich größere und besser einzusehende Driftarena der Drift United Drifter stieß auf positive Resonanz, hier qualmten die Reifen vom frühen Morgen bis in die Nacht hinein. Pause gab es dort nur, als die Highspeed Drift Show in Turn 3 stattfand. Auf dem deutlich schnelleren Driftkurs in Turn 3 qualmten die Reifen ordentlich....
ÜBERFEST 2014: Hohe Ansprüche an tiefergelegte Wagen...
gepostet von Niels Kreischer
Die Jungs und Mädels der Überfest-Crew haben bereits 2013 bei der ersten Auflage des Überfests bewiesen, dass sie aus dem Stand ein erstklassig organisiertes und abwechslungsreiches Auto-Event auf die Beine stellen können. Da lag die Messlatte entsprechend hoch, aber soviel kann man jetzt schon sagen: Das Überfest 2.0 war eine Steigerung in allen Bereichen. Ob Location (Sachsenring – Boxengasse und Fahrerlager), Qualität, Auswahl und Mischung der Fahrzeuge, Organisation, Catering und Musik; und sogar das Wetter: Es war schlicht und einfach ÜBERragend. Genug gelobt , hier einige der Wagen, die Philipp (dem Mitorganisator des ÜF und gleichzeitig geschätzter USED4-Kollege) und meine Wenigkeit am meisten beeindruckt haben: Es existieren so viele Porsche 911, aber dieser ist absolut einmalig, da bin ich mir sicher. So fresh, so clean: S2k AP2. Ein Audi Total Tief. Tolle Präsenz und eine wunderschöne Farbe. TOM’s Toyota Supra MKIV. Ich hatte mal ein Tamyia-Modell davon! Erstklassige Ausführung. Liberty Walk M3: Vom sehnigen Mittelklassesportler zum satten Breitbau-Spektakel. Mehr solcher Autos in Deutschland, geht das? Der Flgntlt-Cayman S: Der Lack in Kombination mit den extremen RAD48-Felgen… Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal sagen würde: Aber dieser Porsche ist mein ganz persönlicher Favorit des Überfests. Ja. Einfach nur Ja. De Lorean mit sicher originalen ZIDZ-Requisiten: Hoverboard, selbstbindende Nikes, JVC-VHS-Cam… Einfach über fly, der Wagen. Für mich drückt dieses Bild die Essenz des Überfests 2014 sehr gut aus: Markenoffenheit, erstklassige Qualiät der Ausführungen, freundliche Atmosphäre und Sonne pur. JDM und KDM vereint: Mugen Civic (schon bald auch in einem eigenen Feature… ) und ein tolles Hyundai Genesis Coupé. Zu schade, dass die Modellreihe bereits wieder eingestellt wurde. Ein surrealer e46 auf neu geschüsselten(?) BBS. Stance-Level 100%. Für mich persönlich war es egal ob Static oder Bags: Ein Fitment, wie man es sonst nur aus dem Internet kennt. Zu recht ein Gewinner. Ein Lada: RDM und so sexy. Muss kein Widerspruch sein. Agent Orange: Golf mit männlicher Bremse und Lexani-Rädern. Eleanore, Super-Vette, Philipps R32 GT-R und der FLGNTLT-Cayman S: Vier fantastische Interpretationen des identischen Grundprinzips: Vier Räder und ein Otto-Motor. Der M3 CSL: Die für mich von seinen bisherigen Nachfolgern unerreichte Ikone der M3-Historie. Renntechnik pur: Dieser AE86 aus der Schweiz mag Berge zum Frühstück. MX5: Sensation White Daniel Haukes umwerfender e30 M3. Kann einfach alles. Glaubt mir, ich könnte noch Stunden so weiter machen, aber ich möchte euer Scrollrad nicht zum Glühen bringen, deshalb freut euch auf das Facebook-Album, das wir morgen Abend (Sonntag) veröffentlichen werden. Dort findet ihr alle Bilder dieses Artikels und noch viel mehr… Abschließend verbleibt das USED4-Team mit den besten Wünschen an seinen Kollegen Philipp für die Planung und Organisation des Überfests 2015. Man munkelt bereits, die Location würde sich erneut ändern, das Ganze sei aber sozusagen noch übergeheim. Aber egal wo, die Überfest-Crew will den anderen Events auch 2015 zeigen, wo der Vater den Most herholt. 😉 Niels Kreischer – USED4.net ...
Raceism 2014 in Wrocław...
gepostet von Philipp Berndt
Was fällt euch spontan zu den Stichwörtern „Polen“ und „tolle Autos“ ein? Alles klar. Soviel zu den Klischees und den Vorurteilen. Dass die Welt vielschichtiger und bunter ist, als es manchmal in den Medien den Anschein hat, beweist das Raceism-Treffen 2014.Veranstaltet in einem ehemaligen Stadion der Fußball-EM 2012 in Wrocław, hat sich dieses Event in der Mitte des Kontinents zu einem der großartigsten in ganz Europa entwickelt. Die Veranstalter haben schon vor vier Jahren erkannt, dass man von den USA und Japan lernen kann. Die Raceism Clique, so die Eigenbezeichnung, haben ein Event auf die Beine gestellt, das sich hinter WEKfest und Hellaflush keineswegs verstecken muss. Sie haben Markenvielfalt, Lifestyle und die nötige Limitierung so gut miteinander verbunden, dass mir jetzt noch ganz warm ums Herz ist! Die Jungs aus Wrocław und anderen Teilen Polens entstammen ursprünglich der JDM-Szene, nur scheinen sie uns schon um ein paar Jahre voraus zu sein. Keine albernen Aufkleber, GFK-Stoßstangen oder bunte Sprühdosen-Kriegsbemalungen an unpassenden Stellen. Nein, sie haben den Look für sich selbst interpretiert und daraus „Ultraflushe“, „gecamberte“ Kunstwerke gezaubert. Ganz nach dem Motto „Function follows Form“. Sehr spontan ging es für mich, zusammen mit der Reisegruppe „Hässlich“ und Pierre Tucholka, nach Polen. Früh um 4 sollte es beginnen und man traf sich in gemütlicher Runde in Görlitz. Um 10 waren wir dann in Breslau und bereits das LineUp am Eingang beeindruckte schwer! So standen in Reih und Glied wie die Perlen an der Schnur die Jungs und Mädels von FLGNTLT, neben den Rad48ern, tollen JDM´s und BMW´s….es war ALLES vertreten. Aber nicht allein die Markenvielfalt begeisterte, auch die Anzahl der vertretenen Nationen war außergewöhnlich hoch. Ob Schweden, Russland, Deutschland oder Irland, es war wirklich international. Die lockerleichte Stimmung der Teilnehmer bildete die Grundessenz, die diesen Event so...