Essen Motor Show ’26 – 6-Gänge-Menü 🥘
Endlich wieder lecker Essen: die EMS ’26 öffnete am 28.11. (dem sogenannten „Pressefreitag“) ihre Pforten für die Besucherinnen und Besucher.
Besucher wie uns, die die neuesten Trends, die schmackhaftesten (Tuning-)Rezepte und die frischesten Styles als Erste probieren wollten.
Und wir kamen definitiv auf unsere Kosten, denn der Tisch für Tuninggourmets war reichlich gedeckt:
Die Halle mit der TUNING EXPERIENCE bietet eine große Vielfalt, alle möglichen Styles und Marken. Ob Bosozoku-Bolide, Rennsport-Replika oder ein Bulli auf Steroiden, hier werden alle Geschmäcker bedient. Man kann sich den ganzen Tag lang inspirieren lassen, frische Ideen aufsammeln oder einfach die Kreativität und Handwerkskunst der Aussteller bewundern.
In meinen Augen ist es aber ein kleiner Dämpfer (und damit kein Bauteil von TEIN, die auf dieser EMS einen wirklich beeindruckenden Stand aufgebaut hatten!), dass einige der beeindruckendsten Ausstellungstücke offensichtlich (noch) nicht fertiggestellt waren oder (man will ja niemanden etwas unterstellen) es auch niemals werden.
Ganz klar, dass dann Motorräume besonders dann clean aussehen, wenn die halbe Antriebstechnik noch fehlt. Wären alle Autos in so einem Zustand ausgestellt, ich verlöre wohl bald die Lust daran.
Mein persönlicher Idealzustand wäre die bestehende Straßenzulassung als erstrebenswerter Zustand für die Autos, denn das ist doch die wahre Kunst heutzutage oder sehe ich das falsch?
Sicher, wenn ein Projekt wie der ESP-ONE (s. u.) konstruiert wird, ist die Straßenzulassung sowieso kein Thema, aber bei einem Serienauto, das getunt wird, finde ich es bewundernswerter, wenn gleichzeitig die Zulassungsfähigkeit erhalten bleibt und das Auto nicht zum reinen Showobjekt auf dem Trailer verkommt. Welchen Wert hat es dann noch, außer einem Werbepotential für eine Firma und deren verbauten Teile oder Dienstleistungen?
Ich freue mich über eure Meinung dazu.
Aber Ernst bei Seite, hier die versprochenen Bilder des TEIN-Stands. TEIN Europe does exist! (War für mich neu, scheint aber wohl einfach an mir vorbeigegangen zu sein)
Und Gutachten für die Fahrwerke der Autos, die wir lieben, werden vielleicht bald Realität.
Aber zurück zum Thema Tuningautos auf der EMS. Und hier überzeugt einfach jedes Jahr die Mischung. Seht selbst:
(K)eine (neue) Erkenntnis: Kotflügelverbreiterungen sind weiterhin ein absoluter Trend, kaum ein Auto kam ohne sie aus.
Dazu Fitment vom Allerfeinsten: die Kotflügelkante küsst das Felgenhorn, nicht den Reifen.
Aber auch in den anderen Hallen gab es einige Highlights: der bereits erwähnte ESP–ONE von Hollyhall ist der nächste Brecher von den Thüringer Jungs mit den Zauberhänden.
Extrem ist eigentlich eine zu niedliche Beschreibung dieses Konzepts, das einen gerenderten Lotus Esprit in die Realität beamen soll, mit den ganzen Hürden und Herausforderungen, die so ein Projekt eben mit sich bringt.
Die Maße der individuell hergestellten HRE-Felgen sind einfach nicht von dieser Welt: 14 x 18 +35 vorne / 19 x 20 +40 hinten
Auf dem Stand der TOFUGARAGE herrschte dagegen das Farbkonzept: Weiß ist heiß. Ob R34, Supra, S14a, GT86 oder der coole Honda-Kei-Car-Pickup, alle ausgestellten Autos erstrahlten in frischem Weiß.
Der Tofu-Signature NSX von Alex parkte dagegen auf dem Partnerstand von SONAX. Welche Farbe er hat? Ich weiß es nicht, aber ihr ahnt es sicher.
Für Fans japanischer Fahrzeuge gab es aber noch viele weitere Highlights, hier einige Beispiele.
Schon lange etabliert ist die Tatsache, dass die Car-Youtuber wie JP Performance und Co. hier einen Stand haben, ihre Fans begrüßen und mit Merch, Autogrammen und Kalendern versorgen.
Das war auch in diesem Jahr der Fall und man kann sich eine EMS ohne YouTube-Beteiligung eigentlich nicht mehr vorstellen. Besonders am Eröffnungsfreitag begegnet man eigentlich ständig einem bekannten Gesicht aus den Sozialen Medien. Das führt manchmal zu skurrilen Begegnungen, wenn Misha Charoudin mit seiner kleinen Familie am gleichen Essenstand wie die maskierte 187 Straßenbande steht und sich Currywurst mit Pommes gönnt.
Hier noch einige Impressionen der Messe, die auch dieses Jahr mit viel Abwechslung, großartigen Umbauten und eine guten Mischung aus Jung und Alt überzeugte.
Wie die Messeleitung erst kürzlich bekanntgab, wird der Young- und Oldtimerbereich zukünftig auch von der EMS mitorganisiert und nicht mehr von einem externen Dienstleister.
Das lässt auf spannende Lösungen hoffen, denn sind wir mal ehrlich: gibt es was Cooleres als einen gut getunten Youngtimer?
Passend dazu DIE Neuigkeit überhaupt: Auf der EMS ’26 wird es ein ganz besonderes Highlight für USED4.net geben!
USED4-Editor Philipp Berndts NISSAN R32 GT-R ist das Cover-Car der Essen Motor Show 2026!
Herzlichen Glückwunsch, absolut verdient, lieber Phil.
Time to Shine. Auf deutsch übersetzt heißt das: Schmecken lassen!
Wer es bisher verpasst hat: Den Podcast mit Phil im PACE-Museum gibt es hier:
Das Album mit allen Bildern kommt erscheint morgen auf unserer FB-Seite.
Text und Bilder:




















































































































































