Fast Car Festival in Oschersleben 2012

11. Mai 2012 – Nach einer knapp 7 Stunden langen Fahrt von Düsseldorf nach Oschersleben (bei Magdeburg), kamen wir gegen 23 Uhr in der Motorsport Arena Oschersleben an. Nach dem Abladen des Nissan PS13 Democars von TJ-Imports,bezogen wir unsere Box, pumpten die Luftmatratzen auf und richteten unser nächtliches Domizil ein.

12. Mai – Gegen 7Uhr morgens klingelte uns der Wecker wach. Nach einem reichhaltigen und gesunden Frühstück, bestehend aus Energydrinks und abgepacktem Schnitzel auf Brötchen, wanderte der Schalter der Kamera auch schon auf ON und die Speicherkarte lief warm.

Um 9 Uhr stand die Fahrerbesprechung der Drifter auf dem Plan.

Neben Größen des europäischen Driftsports wie Remmo Niezen (2.v.r.) und Lars Verbraeken (1.v.r.) vom Team Falken, waren auch junge Fahrer wie der erst 18-jährige Reinhold „Reini“ Konrad mit von der Partie (3.v.r.).

Organisator Martin Montag von DriftUnited leitete das Fahrerbriefing und wies die Fahrer auf Sicherheit und Koordination hin.

Danach ging es zurück in die Boxen oder unter die Teampavillons, um die ausgeteilten DriftUnited Fahrzeugbeklebungen anzubringen, die letzten Feinabstimmungen an den Fahrzeugen vorzunehmen oder die Reifen nochmals zu wechseln.

Remmo Niezen und Lars Verbraeken bekleben ihren Falken BMW E30 V8.

 

Auch beim Team Stahlus werden nochmals die Reifen des E36 gewechselt.

 

Reinhold „Reini“ Konrad bei der Zufahrt zur Driftarea mit seinem Nissan Skyline R33.

Auch diese Toyota Supra hat den Weg aufs Areal gefunden. Prädikat: lecker!

Um 10 Uhr  startete die Driftshow auf dem abgetrennten Platz.

Dominik La Roche vom Team Charged Import Racing in seiner S14a mit Rb25 Swap sorgt für ordentlich Rauch.

Fehlersuche. Der RB lief scheinbar nicht ganz so wie er sollte.

Der 18-jährige Teamkollege drehte saubere Runden um den Parkour.

Tobias Hinrichs lies die Reifen qualmen in seinem BMW.

Diese in Deutschland sehr seltene Nissan PS13 wurde von Thomas Junge (TJ-Imports) um die Pilonen chauffiert.

PS13 inboard footage.

Remmo Niezens V8 gab leider vor den Highspeed-Drifts nach fünf Jahren im Dienst den Geist auf. Zwei Tage später hatte Remmo bereits einen neuen Motor verbaut. Hut ab.

Nach dem ein oder anderen Turn nutzte ich die Zeit und ging auf den Parkplatz zum Carspotting.

Allgemein waren an dem Wochenende knapp 15-20 Camaros zu sehen. Eine sehr schöne und brachial klingende Neuauflage des legendären 60er-Jahre Ponycars. Positiv anzumerken dabei ist, dass nicht alle Chevys von der Stange waren, sondern auch einige individualisiert wurden, sei es mit Felgen, Spoilern oder Airbrush.

Ebenfalls vertreten waren zwei Nissan GTRs, dessen Besitzer sich ausgiebig mit Porschebesitzern über die jeweiligen Vor- und Nachteile der Fahrzeuge unterhielten.

Needs more low?  Bei diesem unfassbar tiefen Fahrzeug handelt es sich um einen seltenen Honda Civic EG8 aus Canada (in Übersee als EH4 bekannt) von World-of-Sticker Inhaber Pascal Otten. Optisch fehlen nur noch ein paar Spurplatten und Fenderflares, um den „Hellaflush-Look“ zu komplettieren.

Während die Drifter weiter Reifenherstellern Dollarzeichen in die Augen malten, begab ich mich auf die Tribüne um die Autos auf der Rundstrecke zu fotografieren.

Backfire anyone?

15 Uhr. Die Highspeed-Driftshow stand auf dem Terminplaner, wo sich auch die PS13 hinbegab, nachdem vorsichtshalber nochmal der Motor gecheckt wurde.

 

Lars legte die Latte hoch. Sein BMW E30 mit 1JZ Swap dröhnte in der Hasseröder-Kurve der Motorsport Arena.

Der Rookie einhändig auf der Ideallinie im Drift. Insgesamt lieferte er eine sehr solide Leistung ab.

Alexander Rösch im TwinDrift mit Lars Verbraeken. 1JZ vs V8.

Zum Schluss setzte der Holländer noch Einen drauf und drehte, halb aus dem Fahrzeug hängend, für die Zuschauer noch einige Donuts.

Der Tag endete mit einem Viertelmeilen-Wettbewerb auf der Start- und Zielgeraden, bei dem die Zuschauer zu sehen bekamen, was man aus alten Golfs alles rausholen kann.

Am beeindruckensten fand ich persönlich jedoch diesen V8 BigBlock Hotrod aus dem Hause Ford mit Lachgaseinspritzung. Die gigantischen Slicks in Kombination mit einer Lufthutze, die Kinder einsaugen könnte, lassen seine 650PS sehr glaubhaft wirken. Dieser Wagen spielte quasi mit seinen Gegnern, in dem er nach der 1/8 Meile nur noch ausrollen lies und immernoch um mehrere Wagenlängen gewann. Der schnellste Wagen an diesem Tag war jedoch ein Golf 3 R32 mit einer Zeit von unter 10 Sekunden. Wahnsinn!

Aufgrund der Wartezeit zwischen den Läufen, entschieden wir uns vor Ende der Veranstaltung die Sachen zu packen und uns auf den langen Heimweg zu machen.

 

Zuletzt möchte ich ein großes Lob aussprechen an die Organisatoren von DriftUnited und besonders Martin Montag, für die professionelle Abwicklung und der klasse Show, die geboten wurde.

Fast Car Festival 2013 – USED4 wird wieder dabei sein !

Max Pischkale – USED4.net