Honda Hoonigan: Chris Zeitlers CRX del Hell...

Konsequent zu sein bedeutet, etwas auch dann zu tun, wenn die Mitmenschen eventuell mit Unverständnis darauf reagieren. Einen Wagen, der im Alltag gefahren wird, derart tief zu legen, ihn sämtlicher Innenverkleidungen, quasi aller Komfortmerkmale und sogar der Lüftung zu berauben, das stößt sicher nicht bei jedem auf Verständnis. Chris Zeitler (ja genau, der Bruder von Marc Zeitler und dessen Shiny Slider ) ist demnach ein durch und durch konsequenter Mensch, der zudem bereits sehr früh wusste, was er will und vor allem auch was er nicht will. (Immerhin kaufte er diesen CRX im Alter von noch nicht einmal 18 Jahren.) Zu den Dingen, auf die er eindeutig verzichten kann, zählt in erster Linie unnötiges Gewicht. Denn auch wenn sein ´89er Honda CRX ED9 bereits einen optimierten Motor unter der Haube hat, der sicher einige mehr als die serienmäßigen 124 Ponys produziert, so ist es doch deutlich günstiger und einfacher, beim Thema Leistungsgewicht eher am Gewicht zu sparen, als an der Leistungsschraube zu drehen.   So ist der Innenraum ein Ausbund an spartanischer Funktionalität… …bei dem aber dennoch nicht der Spaß am Fahren und dem Präsentieren des eigenen Geschmacks zu kurz kommt. Stickerbomb an Dachhimmel, Tacho und Handbremshebel, eine Zweifarblackierung im Spoon-Style – sowohl außen als auch im Innenraum – und nicht zuletzt der verlängerte Schalthebel (auf einer Schaltwegeverkürzung basierend…) fallen dem Betrachter spontan ins Auge. Die griffigen Sportsitze samt Takata-Gurten sind da beinahe schon obligatorisch, oder? An der Hinterachse fährt Chris ein wahrhaft männlichen Sturz (-4°!), erzeugt durch Six Performance Camber Arms. Die Frontlippe ist aus ABS-Kunststoff und damit deutlich stoßunempfindlicher als GFK. Anders würde es auch gar nicht gehen, soviel sei gesagt. Ein besonderes optisches Merkmal ist die Spoilerverlängerung von Mugen, die das fortsetzt, was Honda damals einfach nicht konsequent genug zu Ende...

Creative Copen

Der Daihatsu Copen dürften den Meisten als den kleinsten, in Serie gebauten Roadster bekannt sein. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde dieser zunächst nur als Rechtslenker angeboten, da es bis dato noch keine linksgelenkten Modelle gab. Bei uns in Europa ist der Copen bisher nur als kleiner Cityflitzer bekannt und wird bevorzugend von Frauen gefahren. Doch unser Leser Kim aus Hamburg belehrt uns eines besseren… Sein Copen ist ungewöhnlich auffallend. Fast aufdringlich stechen einem sofort die knallig pinken OZ F1-Racing (6×15 / ET43) ins Auge. „Warum?“ fragt man sich. Wir haben die Antwort : Weil es aus der Masse heraus sticht. Nicht nur die knalligen Felgen sind uns direkt aufgefallen, sondern auch die verschiedenen Stilelemente, die beim Styling des Copens eine große Rollen spielen. Die „gebommten“ Sticker in der Kennzeichenaussparung und auf der Mittelkonsole gehören, genauso wie die pinken Felgen… …und das illest-badge zum Hellaflush-Style aus den Staaten. (www.hellaflush.com) Auch dieser Trend verbreitet sich nun mehr und mehr in Europa. Auf der anderen Seite haben wir den typischen JDM-Style, welcher sich durch absolute cleanness, schwarze Dächer und seriennahen Modifikationen auszeichnet. So hat sich Kim beispielsweise den Kühlergrill vom japanischen Copen Modell aus Japan einfliegen lassen, um seinem Daihatsu das I-Tüpfelchen zu verleihen. Was lernen wir daraus? Finger weg von GFK-Bodykits, hässlichen ATU Endschallern und Aluantennen, denn diese haben schon längst Staub angesetzt und waren noch nie wirklich cool. Dominik Jahnke –...