Wer hat Sie nicht….die Muse in seinen Leben…für die einen ist es Musik, für andere ist es eine Frau und wiederrum andere haben eine blecherne Göttin. Um es genau auszudrücken, kaufte Dominik Ehmke SEINE Muse in Japan….natürlich direkt versteht sich. Wie es dazu kam? Zur JDM Sucht kommt man schneller als einem lieb ist. 2007 traf er beim Chemnitz-Center-Tuning-Treffen Markus aka Kaido das erste Mal. Er war mit seinem Weißen BNR32 GTR vor Ort und zog Dominik sofort in den Bann! Fortan sollten 2 Jahre straffer Email Kontakt gehalten werden, in dem Markus geduldig mit Dominik das WIEWASWANN auswertete. Nach langen hin und her,verlorenen Auktionen und dem voreiligen Entschluss den Preis schon anzuheben, schoss Markus eine RPS13 in Weiß. Baujahr 1996 ,1.Hand Rentnerfahrzeug erst 94000km herunter, eine Serienleistung von 151 kW (205 PS), lediglich ein leichter Lackschaden am Frontbumper, dafür aber kein Rost und Unfallfrei! Das Warten hatte sich also gelohnt! Im übrigen…. R = Fastback P = SR20DET S13 = Chassis Code Auch darf man das Auto 180SX nennen….im Gegensatz zu unseren 200SX (Die Europavariante mit CA18DET) wurde das Auto nur bis 1991 mit dem 1.8 Liter großen Triebwerk ausgeleifert und bekam ab 1991 den SR20DET eingepflanzt. Die US Variante hieß 240SX und besaß einen KA24DE 2.4 Liter großen Motor. Man könnte also sagen…verkehrte Welt in Europa und Japan. Intern hieß die letzte Modellreihe des 180 SX auch Blacktop. Am 22. Februar 2010 war es soweit und das Fahrzeug kam in Bremerhaven an. Jeder der einen Autoimport erlebt hat, kennt dies magische Gefühl des ersten Kontaktes, der aber erst 3 Tage später in Chemnitz vor Kaido-Autosport erfolgen sollte…erstes beschnuppern, ein Grinsen im Gesicht und das Gefühl etwas richtig Seltenes zu haben! Eine original, vollverspoilerte Type X Variante und das komplett unverbastelt und in...
Reisbrennen Oschersleben 2011
gepostet von Dominik Jahnke
Jedes Jahr wieder pilgert alles was Rang und Namen hat zum Japaner Event der Extraklasse. Die Rede ist vom Reisbrennen, welches nun schon zum siebten Mal in Folge ausgetragen wurde. Somit verschlug es die deutschsprachige Japaner Szene am vergangenen Wochenende in den in Sachsen-Anhalt gelegenen Motorpark Oschersleben. Also machten auch wir uns dieses Jahr auf den weiten Weg nach Oschersleben, um zu schauen, was sich über das Jahr hinweg so alles in der Szene getan hat. Für meinen Teil war es das erste, richtige Treffen dieses Jahr (Schande über mein Haupt) und ich musste doch feststellen, dass es einiges Neues gibt. Zu bestaunen gab es alles was das Herz begehrt, von leicht getunten Civic Hatchbacks, über aufs Driften getrimmte Skylines und S-Chassis bis hin zu Time Attack Evos… Fast vorbei ist die Zeit, in der auf Hochglanz polierte Alufelgen und mit aufwendig lackierten Airbrushes verzierte GFK-Schürzen das Japaner-Feld dominieren. Gut, Alufelgen gibt es immer noch, allerdings sind diese heutzutage in abstrakte Farben getaucht und mit aller Gewalt in die Radkästen gedrückt. GFK Schürzen gibts fast nur noch an Nissan Coupes und heißen dort Drift-Bodykits, sind gerissen, mit Steinschlägen übersäht und mit Kabelbindern oder dem guten, alten Panzertape geflickt. Der USED-Look ist in. Auf der anderen Seite findet man bis ins Detail restaurierte und mit Kleinigkeiten modifizierte 90er Jahre Japaner, welche nur durch ihre Bremsanlage oder dem mächtigen Ladeluftkühler erahnen lassen, was letztendlich unter der Haube steckt. Doch das geschulte Auge erkennt schnell, was sich hinter dem Schein verbirgt. Auf der angrenzenden Kartbahn wurden Monate vorher die heiß begehrten VIP-Area Karten vergeben. Getreu dem Motto : Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Einen dieser Plätze sicherte sich wohl auch der Fahrer dieses Top Secret ER34. Dieser Jahr verschonte uns der Wetter-Gott glücklicherweise mit monsunartigen Regenfällen, welche einige von euch noch aus dem letzten Jahr kennen dürften. Unterspülte Zelte, nasse Füße und miese Stimmung blieben dieses Jahr aus. Gerade am Samstag zeigte sich das Wetter nochmals von seiner besten Seite und versorgte uns mit strahlenden Sonnenschein. Der USDM-Style findet in der hiesigen Honda Szene immer mehr Anklang, was diese beiden Civics mit bravur bestätigen. Ein leider oft belächeltes und als Opa-Kiste verpöntes Civic-Modell. Warum eigentlich? Mit ’nem schönen Satz Felgen, Dachgepäckträger und ordentlich Tiefgang kann die Limousine Einiges. Im Hintergrund sehen wir Thomas‘ S14.5, welche wir dieses Jahr auch nochmal genauer unter die Lupe nehmen werden. Skyline-Enthusiasten dürften schnell erkennen, dass es sich hierbei um einen BNCR33 GTR LeMans Limited handelt, von dem lediglich 99 Stück das Laufband verlassen haben. 96 GTRs davon im stylischen Championship Blue. Seltener als ein Ferrari Enzo? Damn right ! Wo wir gerade im Nissan-Lager sind. Diese S14a dürfte zur Zeit deutschlands breitestes S-Chassis sein. Das BN-Sports Blister Bodykit ist dafür bekannt, das Auto im Retro-Tourenwagenstil darstehen zu lassen . Lassen wir aber unseren Blick nochmals über das Auto schweifen erkennen wir, dass die hinteren ohnehin schon weit herausragenden Overfender verbreitert wurden, um den 12J Felgen mehr Luft im Radkasten zu verschaffen. Endlich mal ein ECR33, der nicht gerade weiß und vor allem nicht boned stock ist. Clutch Killers Drifter Pierre Tucholka zeigt wie es richtig geht : Tiefflug-Modus gepaart mit Work Meister S1 Felgen und Stickerbombs zeichnen dieses Auto aus. Außerdem wird dieser Skyline nicht auf Parkplatztreffen zur Schau gestellt, so wie es bei 90% seiner deutschen Kollegen der Fall ist. Die Clutch Killers grasen zur Zeit halb Deutschland ab, um ihre Driftsucht zu stillen. Weiter so Jungs ! Das Charged Import Racing Team war ebenfalls mit einer ganzen Armada von RB-befeurten Driftgeschossen vor Ort und heizte dem staunenden Publikum ordentlich ein. Besonders vom Kaido-Autosport und Streetstylez Driftmonster, mit dem Fahrer Marcel Uhlig, wird man wohl noch so einiges hören. Trotz diverser kleinerer bis größerer technischer Probleme wie zb einen zerrissenen Motorkabelbaum leistete das Team ganze Arbeit und brachte das Fahrzeug wieder zum laufen um weiterhin kräftig die Strecke zu schwärzen. Ein näheres Porträt zu...
Bombed Toyota Auris
gepostet von Philipp Berndt
Was wäre, wenn die Welt sich Grau in Grau entwickeln würde, ein Jeder würde es dem Anderen gleichtun und die Erde wäre voller Dinge die JEDEM gefallen? Die „Hater“ hätten nichts zu beschimpfen, sämtliche Emotionen würden absterben und unsere Welt würde eingehen. Zum Glück gibt es aber Leute wie Philip! Bereit, sich Trends aus Japan und der USA zu widmen. Weg vom aktuellen JDM Trend hin zum Flushness Look! Nach seinem Lexus IS, kam ihm die Idee zu einem Toyota Auris-Umbau eines Freundes. Toyota Auris? Richtig gelesen! Um genau zu sein: Ein Toyota Auris mit Diesel Triebwerk. Er sollte das Alltagsvehikel werden, nachdem der Toyota GT4 zu schade für die Nutzung als Daily wurde. Gesagt, getan – Projekt gefasst. Zuerst wurde das Fahrzeug um ganze 85 cm heruntergeschraubt, um die richtige Flushness herzustellen. Die Felgenwahl gestaltete sich schwierig, sollten doch exotische Exemplare den Auris zieren. Da sich auf dem Lexus schon ebensolche Felgen aus den USA befanden, musste der Auris logischerweise einen anderen Weg gehen…immerhin ist er ein waschechter Europäer….was also nun? Bentley? Mercedes? Porsche? Oder gar noch exotischer? Da es ohnehin geplant war, den Felgen ein mehrfarbigen Look zu verpassen, entschied man sich kurzerhand für diesen Zweck ideal geeignete Maybach Felgen in der Größe 8Jx19 . Lackiert wurden sie in Weiß-Pink, das für den außenstehenden Betrachter während der Fahrt, dank der Flächenunterschiede von Weiß zu Pink, harmonisch verläuft. Wie konnte man den Auris also noch verändern? Der europäische Tunermarkt ist definitiv nicht üppig für dieses Fahrzeug und auch ein Zurückgreifen auf gute japanische oder amerikanische Teile war nicht wirklich möglich. In guter alter DIY-Manier wurde deshalb kurzerhand zum Brenner gegriffen, die Motorhaube geflammt und danach versiegelt. Als besonderes Highlight verstecken sich auf der Haube ein Illest Symbol und diverse Sterne, um sie auch...
Hellaflush(ness) Lexus
gepostet von Philipp Berndt
Schon einmal etwas von Philip Geipel gehört? Jedem, der sich in der letzten Zeit mit den ADAC GT Masters beschäftigt hat, wird dieser Name etwas sagen, da er trotz Neulingsstatus ganz vorn in den Punkten mitfährt. Auch im Yaris Cup machte er schon von sich reden. Spätestens nach seinem Toyota Auris Projekt ist er aber auch durch seine Umbauten bekannt. Ein JDM-Liebender, Motorsportverrückter und äußerst kreativer Kopf, der sich ganz der Marke Toyota verschrieben hat. Da eine MKIV Supra aber nicht wirklich dem Alltag gewachsen ist, musste etwas anderes her. Von der Stange? Wohl kaum. Langstreckentauglich und prestigeträchtig sollte es aber schon sein. Für jemanden wie Phillip kommen deshalb aber noch lange keine Audi, BMW oder Daimler in Frage. Also was liegt dann aus dem Hause Toyota dann dieser Symbiose am nächsten? Genau. LEXUS! Kurzerhand wurde ein Lexus IS220d gekauft, der Dank des D4D Motors mit der wohl aufwändigst konstruierten Abgasanlage und Abgas-Nachbehandlung der Welt, auch ohne Additivzusatz, jetzt schon Euro 6-Niveau erfüllt. Da Philipp aber auch dieses Auto Flush haben wollte, musste der Lexus als Erstes tiefer kommen. Einen ganzen Batzen näherte sich die Bodenplatte dem Asphalt und in den Radkästen fanden aus der USA importierte Vossen Wheels in der Größe 20×9,5J Platz. Dennoch schien Philipp das Alles noch zu langweilig! Die Felgen wurden daher in Violett-Blau schimmerndem Lack getaucht und das Fahrzeug in Reichenbach im Vogtland komplett Mattgrau foliert. Auch eine Mischung aus eigens angefertigten und in den USA besorgten Stickern durften nicht fehlen, um die Heckscheibe ein wenig bunter zu gestalten. Das gesamte Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, aber für den Alltagsgebrauch ist das Fahrzeug fast schon wieder zu schade. Man darf also gespannt sein, was sich Philip als Nächstes ausdenkt…...