Driftday Wachauring 05.05.2013 Mai07

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Driftday Wachauring 05.05.2013

Am Sonntag den 05.05.2013 waren wir mal wieder auf dem wunderschönen Wachauring in Melk (Österreich) zu Gast. Für uns Münchner ist der Wachauring die naheste und günstigste Möglichkeit (auf einer Rennstrecke) im legalen Rahmen zu Driften.

Traumhaft schön gelegen – der Wachauring in Melk

Stefan Brencher

Für mich war es mit meinem aktuellen BMW E36 325i der erste Besuch auf dem Wachauring, nachdem ich das letzte Mal mit meinem BMW E46 vor Ort war.

Der E36 funktionierte einwandfrei und Hannes und ich hatten einen riesen Spaß den Grenzbereich immer neu auszuloten.

Neben der ganzen Fahrerei bei bestem Wetter haben wir uns natürlich auch etwas Zeit fürs Fotografieren genommen. Die Fahrzeuge aus dem Hause BMW dominierten wie gewohnt das Event, was mich als BMW-Fahrer natürlich immer sehr freut.

Die Bewässerung der Strecke sorgt neben dem niedrigeren Reifenverschleiß auch für ein leichteres Einleiten der Drifts. Neben diesen Vorteilen, hat die nasse Strecke natürlich den Nachteil, das man häufig nicht nur übersteuert, sondern auch untersteuert. Ein gewisses Feingefühl ist definitiv gefragt.

Ohne eben dieses Feingefühl kann ein zu schnell eingeleiteter Drift oder zu hektisches Drehen am Volant schnell mal in so einem Reifenstapel enden. Kaltverformung garantiert.

Sehr zu unserer Freude waren auch ein paar Drifter aus dem nah der Heimat gelegenem Dachau zu Gast.

Die Jungs und Mädels konnten mit einem E36 M3 3,2l Motor befeuertem Compact und einem V8 bespaßtem E30 aufwarten.

 

 

Johannes Holländer

Für mich war es das „erste Mal“ am Wachauring, allerdings mangels fahrbaren Untersatzes nur als Zuschauer, Beifahrer, Wachhalter und Fotograf. Mir ist sofort die lockere und freundliche Atmosphäre dieser Veranstaltung aufgefallen. Fahrer und Team des ÖAMTC sind gut aufeinander eingespielt. Dadurch lief der Tag Reibungs- und Diskussionslos ab und die Fahrer konnten ihre Fahrzeit ohne größere Unterbrechung absitzen.

Eine durch BMW dominierte Veranstaltung, was bei einem günstigen Kaufpreis kaum verwundert. Nach wie vor das günstigste Einsteigerauto auf dem europäischen Kontinent.

Bei den fortgeschrittenen Fahrern konnte man auch den ein oder anderen Tandemversuch beobachten.

Querfahren ist aber kein Muss, eine der Gruppen war überwiegend mit Allradfahrzeugen besetzt und diese bemühten sich um schnelle Rundenzeiten und nicht um gr0ße Winkel.

Eines der Highlights war das Wiener-Schnitzel vor Ort. Die Bewirtung am Wachauring ist erstklassig, entgegen dem bekannten Tiefkühl/Fastfood Einheitsbrei der meisten Strecken, gibt es hier gutes und günstiges Essen das frisch aus der Küche kommt. Alles in allem ist das eine Veranstaltung für die Fahrer, denn diese kommen für ihre 90€ hier voll auf ihre Kosten. Aber auch als Begleiter und Zuschauer kann man hier einen schönen Tag verbringen. Einfach einen Helm mitbringen und bei einem der Fahrzeuge auf dem  Beifahrersitz Platz nehmen. Denn im Gegensatz zu den meisten Veranstaltungen dieses Art, bezahlt der Beifahrer für’s Mitfahren hier keinen Cent. Und wer weis, vielleicht fühlt ihr euch dadurch zum Einstieg in den Driftsport motiviert und kommt das nächste mal mit dem eigenen Fahrzeug.

Die Fakten des Events auf einem Blick:

  • 90.- € Teilnahmegebühr
  • bewässert
  • Helmpflicht
  • maximal 83dB (aber wohl Österreichische)
  • Startgruppen nach Können sortiert
  • etwa 2 Stunden Nettofahrzeit!
  • bestes Schnitzel für schmale 8,90 €
  • top durchorganisiert

Mehr Infos findet ihr auf www.freies-fahren.at – das nächste Event findet am 09.06. statt, wir sind natürlich vor Ort.

Alle Bilder demnächst in einem facebook Fotoalbum.

Johannes Holländer & Stefan Brencher – USED4.net